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Woelki warnt vor «falschen Hoffnungen» in Bezug auf Geschiedene

2. Oktober 2014 in Familie, 5 Lesermeinungen
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Der Kölner Kardinal Kardinal Woelki: Eine generelle Gleichbehandlung mit Nichtgeschiedenen werde es «wahrscheinlich niemals» geben.


Neuss (kath.net/KNA) Der neue Kölner Kardinal Rainer Maria Kardinal Woelki hat vor «falschen Hoffnungen und Erwartungen» in Bezug auf das Thema Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene gewarnt. Denn es gehe schließlich auch um das Gebot Jesu, dass die Ehe unauflöslich ist, sagte er in Neuss. Zugleich betonte er, dass sich auch wiederverheiratete Geschiedene «als vollgültige Mitglieder der Gemeinde» sehen sollen. «Es geht dabei nicht nur um die Sakramente.» Am Sonntag beginnt in Rom eine außerordentliche Bischofssynode zum Thema Familie, bei der es auch um diese Frage geht.

«Mir tut es um jeden Leid, der sich von der Kirche nicht mehr angenommen fühlt», sagte der Kardinal. Weiter gab Woelki zu bedenken, dass viele Menschen damit überfordert seien, die mit dem kirchlichen Eheverständnis verbundenen Anforderungen zu erfüllen. Um diese und andere Fragen werde auf der Synode gerungen. Möglicherweise würden Wege gefunden, dass wiederverheiratete Geschiedene in Ausnahmefällen die Sakramente doch empfangen dürfen. Eine generelle Gleichbehandlung mit Nichtgeschiedenen werde es «wahrscheinlich niemals» geben, sagte der Kölner Erzbischof.


Kardinal Woelki, der neue Erzbischof von Köln, im großen Domradio--Interview - Sehenswert!


Woelki äußerte sich am Dienstagabend im Neusser Augustinus-Forum vor rund 600 Zuhörern.

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(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) Erzbistum Berlin


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Lesermeinungen

 Chris2 2. Oktober 2014 
 

Eine generelle (!) Gleichbehandlung

wird es «hoffentlich niemals» geben, da sie ein Schlag ins Gesicht aller böswillig verlassenen Ehepartner und der im Stich gelassenen "Scheidungswaisen" wäre. Letztlich auch ins Gesicht aller, die in den Höhen und Tiefen des Lebens zueinander und zu ihrer Verantwortung für die Kinder stehen. An sie alle hatte Jesus gedacht, als er die liberale Scheidungspraxis der Juden "unbarmherzig" geißelte.


2
 
 Veritasvincit 2. Oktober 2014 

Leerlaufende Diskussion

Es gibt viel Lärm um die wiederverheirateten Geschiedenen. Dabei ist es doch vielen "Katholiken" egal, was die Hierarchie beschliessen wird.


3
 
 M.Schn-Fl 2. Oktober 2014 
 

Barmherzigkeit?

Bei der Barmherzigkeitsfrage denke ich immer wieder an das erschütternde Zeugnis von Kardinal Schönborn, dass er vor Jugendlichen gegeben hat und in dem er geschildert hat, wie er als 13Jähriger die Scheidung seiner Eltern erlebt hat. Er sagte, dass mit dieser Nachricht ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde und fragte, wer sich denn Gedanken über die Barmherzigkeit mit den Kindern und den Verlassenen mache.


1
 
 Kostadinov 2. Oktober 2014 

möglicher Dammbruch...

...und wenn die WvG zugelassen werden, dann sicher auch bald die Paare ohne Trauschein und dann die mit der dritten Zivilehe, dann die mit heimlicher Geliebter etc. Kein WvG ist aus der Kirche ausgeschlossen (das wird auch immer wieder vergessen), aber das "O Herr, ich bin nicht würdig" wird heute leider so gehandhabt, dass wir sowieso alle nicht würdig sind, und dann macht's auch keinen Unterschied mehr und die Barmherzigkeit ist sowieso endlos und vorbedingungslos... Kann's das wirklich sein?
NB: Es wäre eine Riesenohrfeige für alle, die bisher versucht haben, die Regeln zu befolgen. Und es wäre das Signal, das die Kirche 2000 Jahre lang falsch gelehrt hätte. Wer glaubt dann aber noch die Lehre zum Sonntagsgebot, Abtreibungsverbot etc?


6
 
 carl eugen 2. Oktober 2014 

Was mir noch niemand plausibel erklären konnte ist,...

...wie das göttliche Gebot der Unauflöslichkeit der Ehe und die Zulassung WvG zu den Sakramemten, selbst in Ausnahmefällen, unter einen Hut zu bringen ist? Alle Bischöfe beteuern, die Unauflöslichkeit werde nicht angetastet und dass die Lehre nicht geändert wird, und im gleichen Atemzug fordern sie die Kommunion für WvG.
Gut, die orthodoxe Kirche kennt zwar die Anerkennung einer zweiten Ehe (nicht sakramemtal) bei gleichzeitiger Lehre der Unauflöslichkeit, aber das überzeugt mich nicht wirklich. Ich bin nicht davon überzeugt, dass die kath. Kirche klug handelt, wenn sie anfängt, Kompromisse einzugehen! Schade, dass sich Kardinal Woelki nicht klar zur Lehre bekennt, sondern ebenfalls die Kommunion für WvG fordert. Aber gut, damit werden wir in Deutschland leben müssen. Die Zeiten von lehramtstreuen Bischöfen ist eben vorbei. Seien wir froh, wenn's nicht schlimmer kommt!


6
 

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