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Kardinal Müller dementiert angebliche Kritik an Bischofssynode

16. Oktober 2014 in Weltkirche, 19 Lesermeinungen
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Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Müller, wehrt sich gegen die Behauptung, er habe den Zwischenbericht der Bischofssynode als «beschämend und komplett falsch» bezeichnet.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Müller, wehrt sich gegen die Behauptung, er habe den Zwischenbericht der Bischofssynode als «beschämend und komplett falsch» bezeichnet. Der Leiter des vatikanischen Presseamtes, Federico Lombardi, wies einen entsprechenden Medienbericht am Donnerstag im Namen Müllers offiziell als «falsch» zurück. Am Mittwoch hatte die italienische Tageszeitung «La Repubblica» Müller mit diesen Worten zitiert. Sie sollen angeblich während der Beratungen über den Zwischenbericht in einem sogenannten kleinen Zirkel gefallen sein.


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Müller (c) kath.net/Markus Gehling


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Lesermeinungen

 speedy 21. Oktober 2014 
 

beten wir für den kardinal Müller, den es scheint das es jetzt auf ihn losgehen soll, wir sollen daran denken, das er von Papa emeritus benedikt 16 eingesetzt wurde


0
 
  17. Oktober 2014 
 

Vom Schisma, Teufelsbischöfe und Weltuntergang

Ein bißchen viel Aufregung um diese Synode. „Es wird ein Schisma kommen!“ „Der Teufel hat sich einiger Bischöfe bemächtigt!" Fehlt nur noch: „Klare Zeichen für den Weltuntergangs.“
Fakt ist:
1. Bischöfe unterschiedlicher Herkunft und Ausbildung streiten sich über den richtigen Weg der Kirche. Das gab es in allen Jahrhunderten – und weit heftiger – und wird es auch weiterhin geben.
2. Einige Bischöfe sind indiskret – wahrscheinlich sogar mit einer ganz klaren Absicht! Die Presse tut ihre Arbeit. Ja und? Früher wurden unmißliebige Gegner einfach vergiftet.
3. Die Synode hat noch nicht mal eine vorläufigen Abschlußbericht fertig. Der wird dann bis zum nächsten Jahr überdacht werden. Und dann ... dann wird nach der ordentlichen Synode 2015 eine endgültiges, dann wohl für die ganze rk. Kirche bindendes Lehrschreiben herausgebracht.
Deshalb: ja, es ist gut mitzudiskutieren, am besten auf der Sachebene, aber nein, es bringt wenig, sich in irgendwelche Katastrophen-Szenarien hineinzusteigern.


6
 
 bücherwurm 17. Oktober 2014 

Lieber Suarez,

:)
Urteilen Sie aber nicht zu hart über einen derzeit im Dauerstress stehenden Moderator, der an 1000 Stellen gleichzeitig arbeiten sollte ;)
Zur Sache: ich bin viel im Gespräch mit Geschwistern aus protestantischen Traditionen und bin es etwas müde geworden, dort genau dies korrigieren zu müssen.


6
 
  17. Oktober 2014 
 

@bücherwurm - Glaubenslehre

Sie sollten nicht so hart sein mit uns Laien, wo doch dieser Tage die Glaubenslehre eine Relativierung erfährt, gegen die die sicher unbeabsichtigte Überhöhung Marias zur Göttin, schon fast wie harmlose Schwärmerei klingt. Wenn schon von seiten einiger Bischöfe die Schöpfungsordnung infrage gestellt wird, indem man gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften der Familie an die Seite stellt, dann muss man die Frage stellen, was von Katholizität überhaupt noch übrig bleibt, wenn die "Reformer" ihr Werk verrichtet haben werden.

Die von Ihnen gerügte sprachliche Ungenauigkeit, vielleicht eher ein "Fauxpas" von @NON POSSUMUS, wiegt in meinen Augen nicht annähernd so schwer, wie das, was derzeit aus Rom zu hören ist. Seien Sie also barmherzig und löschen nicht gleich einen Kommentar, sondern weisen sanft und nachsichtig darauf hin, dass hier ein Glaubensirrtum vorliegen könnte, denn wie man heutzutage nicht müde wird zu versichern, gibt es ja keine Gewissheiten mehr, auch im Glauben nicht.


8
 
  17. Oktober 2014 
 

Wenn er es doch gesagt hätte!

Übel nehmen würde zumindest ich es ihm nicht, denn dieser Tage müssen wir einfachen Katholiken ja einiges aus Rom erdulden.

Manchmal frage ich mich, ob ich irgend etwas an der Glaubenslehre, so wie sie bislang gelehrt wurde, grob missverstanden habe, wenn ich Kardinälen wie Kasper, Marx und Schönborn zuhöre. Ehe und Familie, quasi das allgemeine Auslaufmodell nun auch in der Katholischen Kirche und das auch noch als Ergebnis einer Synode, die zur Stärkung derselben gedacht war?

Wenn heute eine große Konfusion herrscht, so nicht nur in den Redaktionsstuben der ideologisierenden Medienanstalten, sondern ganz besonders auch unter den Bischöfen.

Was mich doch stark bedrückt, ist das monolitische Schweigen des Papstes zu diesem betrüblichen Zustand der Kirche. Wäre hier nicht doch endlich ein klares Wort zur Einzigartigkeit von Ehe und Familie, als Bund von Mann und Frau(!!!), angebracht, um wieder Licht ins Glaubensdunkel zu bringen?


7
 
 bücherwurm 17. Oktober 2014 

@Veritasvincit:

Sie haben mit Ihrer Kritik vollkommen recht, der Post wurde deshalb gelöscht.

@NON POSSUMUS, eine Bitte der Redaktion: Wenn Sie dies bitte in Zukunft dringend beachten möchten: Anbetung gebührt nach katholischer Lehre allein Gott, d.h. dem Vater, dem Sohn, dem Hl. Geist. Maria wird VEREHRT, da sie ein besonderer Mensch ist. Sie darf auch geliebt werden. Wir bitten sie um ihre Fürbitte. Wer sie jedoch ANBETET, entfernt sich selbst wegen Häresie aus dem christlichen Glauben. Wir beten die Dreifaltigkeit an, eine Vierfaltigkeit ist absolut unchristlich. Ich gehe davon aus, dass Sie dies eigentlich auch wissen, nur die Worte falsch gebrauchten. Aber: Diese Unterscheidung genaustens einzuhalten ist auch im Gespräch (und wegen der Gespräche) mit unseren evangelischen Geschwistern äußerst wichtig, ebenso gegenüber unseren älteren Brüdern aus dem Judentum, auch gegenüber Muslimen.


5
 
 Maulwurf 16. Oktober 2014 

Reden ist halt nur Silber

Warum läuft so eine Synode nicht einfach so ab, wie beim Konklave? Man trifft sich für eine oder für zwei Wochen. Diskutiert und debattiert mit einander. Vielleicht auch heftig. Und nichts dringt nach außen. Und am Ende gibt es ein Schlussdokument, was final abgestimmt ist und von allen akzeptiert werden kann. Dann kann weißer Rauch aufsteigen.

Ich weiß, das ist illusionäres Wunschdenken. Aber das gegenwärtige Mediengezanke ist ziemlich abschreckend. Wo ist da der Geist Gottes, fragt man sich. Man fühlt sich eher wie bei Maischberger, Illner, Anne Will und Co.


4
 
  16. Oktober 2014 
 

Anbetung

@NON POSSUMUS

Wo haben Sie den Religionsunterricht genossen? Maria wird verehrt, nicht angebetet. Anbetung gebührt nur Gott.


3
 
 Cyprianus 16. Oktober 2014 

"beschämend und komplett falsch"

Wahr ist es trotzdem, auch wenn er es nicht gesagt hat.

Zuerst wollte ich schreiben: Recht hat er trotzdem, auch wenn er es nicht gesagt hat. :-)

Auf der anderen Seite: Was ist ein "Zwischenbericht"? Nichts Endgültiges. Was ist nichts Endgültiges? Nichts.


9
 
 athanasius1957 16. Oktober 2014 
 

Der Sündenfall im Vatikan

Es ist doch bezeichnend, daß jetzt auch noch S.E. Müller nicht dabei war, sondern nur sein "Pferd". Ups da dürfte ich was verwechselt haben.


3
 
 theostudent 16. Oktober 2014 

Manipulation

sorgfältige Recherche schützt vor Manipulation! In der hitzigen Diskussion dieser Foren ist wohl der eine oder andere vor lauter Übereifer über die Stränge geschlagen! - Ich auch und dafür bitte ich alle um Verzeihung, die ich ungerecht behandelt habe!
Nun wollen wir abwarten, wie der Abschlussbericht aussieht.


4
 
  16. Oktober 2014 
 

Phantom-Ausagen,-Interviews noch und nöcher 1

Die Macht der Zunge
Jak. 3 1 Nicht so viele von euch sollen Lehrer werden, meine Brüder. Ihr wißt, daß wir im Gericht strenger beurteilt werden.2 Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten.3 Wenn wir den Pferden den Zaum anlegen, damit sie uns gehorchen, lenken wir damit das ganze Tier.4 Oder denkt an die Schiffe: Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben, und doch lenkt sie der Steuermann mit einem ganz kleinen Steuer, wohin er will.5 So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt. Frtst.


6
 
 JohannesA 16. Oktober 2014 
 

Cui bono?

Wem nützt es, was Kardinal Kasper und Kardinal Müller angeblich gesagt haben?


4
 
 jadwiga 16. Oktober 2014 

Resümee

Afrikaner sind unzufrieden, Polen auch nur die deutsche Seite ist ganz happy.

Ist die K. Kirche eigentlich nicht schon längst gespaltet?


11
 
 Diasporakatholik 16. Oktober 2014 
 

@Kostadinov

"Wem bzw. welchem Medium kann man denn noch was glauben???"

Z.B. der in Würzburg Di, Do und Sa erscheinenden überregionalen und grundkatholischen Zeitung "Die Tagespost"!


7
 
 chriseeb74 16. Oktober 2014 
 

Ich bin schon davon...

überzeugt, dass er das so in etwa gesagt haben wird; aber dies war sicherlich ein Kommentar, der nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Er hat aber sicherlich Gründe sich derzeit zurückzuhalten.
Im übrigen halte ich es eher für bedenklich, dass sich hohe Prälaten durch Weitergabe vertraulicher Unterredungen gegenseitig diskreditieren.
Aber auch durch andere Quellen weiss ich, dass es im Vatikan hoch her geht und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass nach der Synode (bis zu einem Jahr) sich das Personalkarussell rasant drehen wird...


12
 
 JivaD 16. Oktober 2014 
 

Die Presse manipuliert bewusst...

...diesen Eindruck gewinne ich immer mehr. Der "Verwirrer" reibt sich gewiss die Hände.


8
 
 Jaii der Herr 16. Oktober 2014 
 

Angewiedert

Ich bin angewidert davon, dass an allen ecken und enden Fiktion als Tatsachen in den Medien erscheinen. Die Pressefreiheit schafft sich so nur selbst ab.
Ich für meinen Teil hätte mittlerweile nichts dagegen, wenn solche Falschmeldungen mit Strafen nicht unter 3 Jahren enden würden.


4
 
 Kostadinov 16. Oktober 2014 

Herr im Himmel hilf

Sind wir in Rom oder in Babylon? Wem bzw. welchem Medium kann man denn noch was glauben???


13
 

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