
Kardinal Marx mit Familiensynoden-Text nicht richtig zufrieden20. Oktober 2014 in Aktuelles, 51 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz soll sich in der Synodenhalle lautstark beschwert haben, dass die Thesen von Kardinal Kasper kaum Einfluss im Abschlussdokument der Bischofssynode gefunden haben
Rom (kath.net/rn) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, ist mit dem Abschlussbericht der Familiensynode im Vatikan nicht richtig zufrieden. Gegenüber Medien sieht er den Text als einen "Kompromisstext". Das Glas sei "halb voll", aber an einigen Stellen habe er sich mehr vorstellen können und etwas mehr Mut gewünscht. "Wenn man die Ansprachen des Papstes vergleicht mit diesen Texten, dann sagt man, ein bisschen mehr Frische, ein bisschen mehr Aufbruchszenario wären vielleicht wünschenswert gewesen." Laut kath.net vorliegenden Informationen soll Kardinal Marx übrigens seinen Unmut über das Papier sogar in der Synodenhalle lautstark mitgeteilt haben und in deutscher Sprache kritisiert haben, dass die Thesen von Kardinal Kasper kaum Einfluss im Abschlussdokument gefunden haben. 
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising
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