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'Social Freezing' missachtet die Natur des Menschen

22. Oktober 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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„Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung“ übt massive Kritik an Facebook und Apple für deren Angebot an Mitarbeiterinnen, ihnen das Einfrieren von Eizellen („Social Freezing“) zu zahlen, damit sie möglichst spät Kinder bekommen.


Monheim a.R. (kath.net/KKV) „Es ist schon erschreckend, auf welche Ideen Manager bei Facebook und Apple kommen, nur um zu erreichen, dass Frauen ihren Kinderwunsch hinausschieben, um so ihren Unternehmen möglichst lange erhalten zu bleiben. Hier steht nicht mehr der Mensch im Mittelpunkt, sondern die Wirtschaft wird zum Maß aller Dinge gemacht.“ Mit diesen Worten kritisiert Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, das Angebot der beiden US-amerikanischen Großkonzerne, das Einfrieren von Eizellen („Social Freezing“) ihren Mitarbeiterinnen zu zahlen, damit diese möglichst spät ihre Kinder kriegen. Einmal abgesehen davon, dass man die biologische Uhr nicht beliebig nach hinten drehen könne, stelle sich auch die Frage, ob Kinder noch als Geschenk gesehen werden oder nur noch als beliebiger Faktor einer rein kommerziell ausgerichteten Firmenpolitik. „Hier zeigt sich auch“, so Wehner weiter, „wie schnell moralische Bedenken beiseite geschoben werden, wenn sie der Wirtschaft nicht genehm sind.“


Gleichzeitig gewinne das Thema des derzeitigen KKV-Aufsatzwettbewerbs, der unter dem Motto „Bioethische Grenzen der Forschung – darf der Mensch alles was er kann?“ ausgeschrieben ist, eine besondere Bedeutung. Der Wettbewerb soll junge Menschen motivieren, sich mit diesem wichtigen und aktuellen Thema auseinanderzusetzen. Mehr dazu findet man auf der Homepage des KKV – www.kkv-bund.de.

Im Übrigen sei es immer wieder erstaunlich, wie man sich einerseits im Bereich des Umweltschutzes dafür einsetze, dass die Gesetze der Natur beachtet würden, im Bereich des menschlichen Lebens diese Überlegungen aber offenbar gar keine Rolle spielten. Zu Recht habe der emeritierte Papst Benedikt XVI. am 22. September 2011 vor dem Deutschen Bundestag darauf hingewiesen und gesagt: „Es gibt auch eine Ökologie des Menschen. Auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann. Der Mensch ist nicht nur sich selbst machende Freiheit. Der Mensch macht sich nicht selbst. Er ist Geist und Wille, aber er ist auch Natur, und sein Wille ist dann recht, wenn er auf die Natur hört, sie achtet und sich annimmt als der, der er ist und der sich nicht selbst gemacht hat. Gerade so und nur so vollzieht sich wahre menschliche Freiheit.“

Der KKV fordert deshalb ein gesellschaftliches Umdenken und greift einen Gedanken von Prof. Paul Kirchhof auf, nämlich die Entscheidung für eine Familie um zehn Jahre vorzuverlagern. Da derzeit viele Menschen erst deutlich nach Vollendung des 30. Lebensjahres die Frage einer Familiengründung erwögen, könnte sich, nach einem schulischen Abschluss, auch dem im Gymnasium, eine Phase der Berufsqualifikation, einschließlich auch eines Hochschulabschlusses, von etwa fünf Jahren anschließen. Danach, also im Alter von 22 bis 25 Jahren, könnten die jungen Menschen ihre Freiheit zur Familie, zum Kind wahrnehmen. Bei der Bewerbung um Arbeitsstellen sollten sie dann von Rechts wegen vorrangig berücksichtigt werden, weil sie eine Doppelleistung - die familiäre und die berufliche - erbringen. Die Eltern hätten für die Kindererziehung dank ihrer Jugend mehr Elan, Nervenkraft und Erziehungsfreude. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau gerade für Führungspositionen würde verbessert, wenn diese Positionen im Alter zwischen 40 und 50 erreicht werden und die Eltern - damit auch die Mutter – dann aber die Kernphase ihrer Erziehungsaufgabe bereits hinter sich gelassen haben.



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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 27. Oktober 2014 
 

Geisteskrank

ist das einzige Wort, das mir dazu in den Sinn kommt.


0
 
 Ehrmann 24. Oktober 2014 

Familienzerstörung ist nur die eine Seite-die andere ist das Leben selbst.

Denn wir müssen doch auch daran denken, daß Einfrieren von Eizellen sowohl extrakorporale Befruchtung (mit dem "Nebeneffekt" überzähliger Embryonen, die dann irgendeinmal "entsorgt" = getötet! werden müssen) als auch Selektion zur Folge hat!!! Dagegen sollten wir uns doch in erster Linie zur Wehr setzen - zumindest sind diese Argumente nicht zu vergessen.


1
 
 bellis 22. Oktober 2014 

Evaluation - Teil 2

In den Dritte-Welt-Staaten sollen Frauen auch nicht mehr für die eigene Familie arbeiten dürfen. Von wegen kochen, schneidern, sorgen für die Familie, nein ausgenutzt werden in Textilfabriken (=Schneidern für Konzerne)! Familien in den Industriestaaten sollen diese Textilien konsumieren, deren Frauen sollen also auch arbeiten für die Konzerne. Arbeitet jeder für seine eigene Familie, können die Konzerne nichts abgreifen, das muss aus deren Sicht verhindert werden. Und wir fallen alle darauf herein!
Auf die Strasse mit uns und demonstrieren für einen gerechten Lohn für die Familienväter, für liebevolles Aufwachsen der Kinder in der Familie ohne zwangsweise Frühsexualisierung, liebevolle Pflege für Alte und Kranke, statt gestresstem ausländischem Pflegepersonal. Voraussetzung wäre allerdings Bereitschaft der Männer für die Familie zu arbeiten und zu sorgen und nicht für Auto und Urlaub und Bereitschaft der Frauen in der Familie zu dienen und für beide, dem Hedonismus abzuschwören!


4
 
 bellis 22. Oktober 2014 

Evaluation - Teil 1

Wir hatten ein (Groß)familienmodell. 1950 konnte ein Mann seine Familie (mit mehreren Kindern) ernähren - kein Luxusleben, aber die Familienmitglieder waren froh und zufrieden, alle auch Kinder und Alte lebten "artgerecht"!
Dann vielen alle auf den Betrug des Staates hinein: Wenn die Frauen mitarbeiten, (als ob sie das nicht immer schon getan hätten, für den Mann, für die Kinder, für die Kranken und Alten!) könnt ihr euch doppelt soviel leisten. Zieht man von dem "doppelt so viel" ab die Steuern, die Ausgaben für Kita, Schule ganztags, zweites Auto oder Monatskarte, Stress, ungesunde teure Ernährung, vermeidbare Ausgaben (ja auch Urlaub in Spanien ist vermeidbar!) Ehestreite, Scheidungen, Kinder ohne Charakterbildung etc. so bleiben nur noch Steuern und Kosten! Kosten auch für die Kranken und enorme Kosten für die Alten. Für alles, was früher in Liebe von den Frauen übernommen wurde, muss jetzt teuerst bezahlt werden-und es nützt dem Staat, den Konzernen. Wachen wir endlich auf!


5
 

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