Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  5. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  8. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  9. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  10. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  11. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  12. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  13. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  14. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  15. Warum Satan vor Maria zittert

Klärung des Kirche- und Einheitsverständnisses notwendig

8. November 2014 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Angesichts des „Zustands der nur notdürftig übertünchten Risse“ steht diese Klärung nicht nur in der Ökumene, sondern auch innerhalb der katholischen Kirche an. Gastkommentar von Stefan Fleischer


Vatikan (kath.net) Eine «ökumenische Klärung des Kirchen- und Einheitsverständnisses» sei für ihn der «Hauptpunkt» auf der Tagesordnung der Kirchen, sagte der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen bei einer Ringvorlesung zum Thema «Ökumene einer Streitkultur? Luthers katholische Kontrahenten» am 3. November in Berlin. Ohne eine Vergewisserung über das Ziel der Ökumene drohe die Gefahr eines weiteren Auseinanderdriftens der Kirchen. Während die katholische Kirche am Ziel einer «sichtbaren Einheit» der Kirche festhalte, habe sich bei den aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen das Postulat der «gegenseitigen Anerkennung» durchgesetzt, bei dem die Einheit in der «Summe aller Kirchentümer» bestünde.


Diese Feststellung trifft den Zustand der heutigen Ökumenebestrebungen heute sehr genau. Sie zeigt dramatisch, wie sehr sich die christlichen Gemeinschaften, aller ökumenischer Anstrengungen und Aktionen zum Trotz, immer weiter auseinander leben. Diese Feststellung aber tritt genauso auch innerhalb unserer Kirche zu. Auch bei uns gibt es zwei Richtungen, die eine – scheinbar kleinere – die weiterhin an der sichtbaren Einheit festhält, und eine andere, sehr lautstarke, die sich längst mit dem reformierten Anerkennungsvirus infiziert hat. Auch bei uns sollte also die Klärung des Kirchenverständnisses zuoberst auf der Tagesordnung stehen.

Selbst, ja gerade bei der laufenden Bischofssynode wäre eine solche Klärung meiner Ansicht nach der einzige Weg, um zu Lösungen zu gelangen, die von allen Beteiligten mitgetragen werden könnten. Dass dabei das Risiko besteht, dass sich die Standpunkte als unüberbrückbar erweisen, dass es zu einer weiteren Kirchenspaltung kommt, müsste eingegangen werden. Im heutigen Zustand der nur notdürftig übertünchten Risse wird unsere Kirche je länger je unglaubwürdiger, in ihrer Verkündigung, als moralische Autorität und auch in der ganzen ökumenischen Bewegung.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Waldi 8. November 2014 
 

"Mangelndes Einheitsverständnis notwendig"!

Wie blauäugig muss man in der katholischen Kirche sein, um an eine Einheit mit anderen, außer-kirchlichen Christen zu glauben, wenn innerhalb der katholischen Kirche die Einheit immer mehr zerfällt? Reichen die Synode, Schüller mit seiner Pfarrerinitiative, die Sekte Wir sind Kirche, die Sekte Kirchenvolksbegehren, das ZdK, die DBK, die Widersprüchlichkeit in den Diözesen - und untereinander - immer noch nicht aus, um diese Hoffnung auf Einheit als Utopie zu erkennen? Allein schon die 500-Jahrfeier der ev. Kirche 2017 als großen Segen für die Christenheit zu feiern, ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten! Kein weltliches Reich hatte die Lebensdauer von 500 Jahren, wie die hartnäckig aufrecht erhaltene Spaltungsdauer der Christenheit, die 2017 mit bombastischem Freudentaumel endlich gebührend gefeiert - und weiter zementiert werden kann! Da wird ein, für jeden Plattkopf erkennbarer, gotteslästerlicher Irrsinn, zu einem freudenreichen Jubiläum erhoben!


6
 
 Auroraborealis 8. November 2014 
 

Sehr richtig

Das Problem ist, wenn die katholische Kirche selbst nicht wieder eine Einheit wird, kann es sein, dass sie in der Ökumene vollends aufgesaugt wird von weltlichen Strömungen und anderen christlichen Vereinigungen die nicht viel mit "katholisch" mehr zu tun haben. Ökumene klappt nur wenn man selbst weiss wer man ist und woher man kommt, dann kann man geschwisterlich nebeneinander existieren und jeder profitiert.


7
 
 Hans-Maria 8. November 2014 
 

Streitkultur

Was brauchen wir noch eine Streitkultur bzw. Streitunkultur ? Das muss doch nun wirklich nicht sein. Sollen die, die sich getrennt haben, doch wieder bei uns einfinden. Dieb Tore stehen offen zu den Bedingungen des Herrn, die nicht verhandelbar sind.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Für eine Kirche ohne Privilegien
  10. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
  7. Warum Satan vor Maria zittert
  8. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  9. Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
  10. Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
  11. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  12. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  13. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  14. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  15. #UnbornLivesMatter: Tausende bei Marsch fürs Leben in Wien 2024

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz