Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Aufruf: Antichristlicher 'Gender-Ideologie' entgegentreten

20. November 2014 in Familie, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zu den Erstunterzeichnern gehören Protestanten, Katholiken und Orthodoxe, u.a. Bischof Andreas Laun, Psychotherapeutin Christa Meves und Prof. Peter Beyerhaus


Tübingen (kath.net/idea) Theologisch konservative Christen aus verschiedenen Konfessionen haben zum Kampf gegen die „Gender-Ideologie“ aufgerufen. Sie sei antichristlich, totalitär und gegen die Schöpfungsordnung Gottes gerichtet, heißt es in einer in Gomaringen bei Tübingen veröffentlichten „Bekenntnisökumenischen Erklärung“. Zu den rund 50 Erstunterzeichnern gehören der Ehrenpräsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, der Missionswissenschaftler Prof. Peter Beyerhaus (Gomaringen), der (katholische) Weihbischof Andreas Laun (Salzburg), die ebenfalls katholische Psychotherapeutin Christa Meves (Uelzen), der russisch-orthodoxe Erzpriester Ilja Limberger (Stuttgart), der frühere Präsident der württembergischen evangelischen Landessynode, Dekan i.R. Martin Holland (Tübingen), und der ehemalige Vorsitzende der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“, Pfarrer Hansfrieder Hellenschmidt (Filderstadt bei Stuttgart). Das sogenannte „Gender-Mainstreaming“ besagt, dass jeder Mensch unabhängig von seinem biologischen Geschlecht wählen kann, als Mann oder Frau zu leben. Die Fixierung auf soziale Rollen, etwa Mutter und Hausfrau, müsse überwunden werden. Wie es dazu in der Erklärung heißt, will dieses Programm die „schöpfungsgemäße Polarität zwischen den beiden Geschlechtern Mann und Frau“ sowie deren Stellung als Eltern in einer Familie aufheben. Vertreter der Gender-Ideologie träten dafür ein, „die absolute Gleichheit der Geschlechter auf allen Gebieten durchzusetzen“. Sie verträten die Ansicht, dass alle sexuellen Orientierungen gleichwertig und jeder Mensch die Freiheit habe, sich sein eigenes Geschlecht auszuwählen. Der Genderismus richte sich gegen die Schöpfungsordnung und damit gegen Gott selbst. Er sei damit „a-theistisch und antitheistisch und somit, wie Papst Franziskus hervorhebt, satanischen Ursprungs“. Wie zuvor die Ideologien des Marxismus und Faschismus bereite „Gender Mainstreaming“ dem Antichristen den Weg.


Genderismus dringt auch in die evangelische Kirche ein

Umso erschreckender sei es, dass der Genderismus auch in Kirche und Theologie anzutreffen sei, etwa in der 2013 von der EKD veröffentlichten „Orientierungshilfe“ der EKD zur Familie. Darin werde eine Vielfalt anderer Lebensgemeinschaften als gleichwertig neben der traditionellen Ehe und Familie dargestellt. Alle dagegen gerichteten Proteste habe die Leitung der EKD „ungerührt übergangen“.

Die Unterzeichner rufen dazu auf, gegen die Gender-Bewegung öffentlich zu protestieren: „Unsere Aufgabe ist es, wachsam zu sein gegenüber dem Vordringen der Gender-Ideologie in die Kindertagesstätten, in die Bildungspläne der Kultusministerien, in den Sexualkunde-Unterricht an den Schulen, der heute bedrohlicherweise sogar fächerübergreifend erteilt wird, sowie auch in die Gesetzgebung.“ Man müsse Regierungen und Kirchenleitungen hinsichtlich der ihnen „oft noch nicht bewussten Gefahren alarmieren und sie zum entschlossenen Eingreifen bewegen“.

Die Unterzeichner danken katholischen Bischöfen und Bischofskonferenzen – etwa in Polen, Portugal und der Slowakei –, die in Lehrschreiben die Gender-Ideologie widerlegt hätten: „Noch vermissen wir nach dem Debakel des Familienpapiers der EKD leider ähnliche Aufrufe von evangelischen Kirchenleitungen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz