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‚Teilen ist schön – Eine grausame Aktion des Bistums Trier‘

20. November 2014 in Kommentar, 36 Lesermeinungen
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Was hat Bischof Ackermann veranlasst, einen Pfarrer mit der so schwerwiegenden Maßnahme der Amtsenthebung zu bestrafen? Dem Schreiber dieser Zeilen ist Pfarrer Christoph Eckert seit 20 Jahren bekannt. Von Michael Schneider-Flagmeyer


Beckingen (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) „Teilen ist schön – Eine grausame Aktion des Bistums Trier“. Dieser Spruch, den wir als Titel gewählt haben, ist groß und plakativ auf der Webseite der Pfarreiengemeinschaft Beckingen vom Pfarreienrat gesetzt zu lesen. Was ist geschehen?

Der Pfarrer von Beckingen, Christoph Eckert, wurde von Bischof Ackermann aus „pastoralen Gründen” seines Amtes enthoben. Er musste innerhalb von kurzer Zeit seine Dienstwohnung verlassen und kam mit dem Nötigsten versehen bei 50 km entfernten Familienangehörigen unter. Er konnte sich nicht einmal von lieben Menschen verabschieden.

Nanu, der muss ja Schlimmes getan haben. Oder? Über einen Teil des Hintergrundes hat Peter Winnemöller dankenswerterweise noch einmal auf kath.net berichtet unter dem Tiel „kath.net hat berichtetGrundkurs Zynismus”.

Es gibt aber dazu, wie oben beschrieben noch einiges zu ergänzen. Was sind denn nun die so schwerwiegenden „pastoralen Gründe”, die den Bischof von Trier Dr. Stephan Ackermann veranlassen, einen Pfarrer mit der so schwerwiegenden Maßnahme der Amtsenthebung zu bestrafen und ihn praktisch aufzufordern, fluchtartig das Pfarrhaus zu verlassen? Das Kirchenrecht sieht dafür sehr genau beschriebene Gründe vor. Dem Schreiber dieser Zeilen ist Pfarrer Eckert seit 20 Jahren bekannt. Es mag sein, dass dieser zu Beginn seines priesterlichen Wirkens ein wenig übereifrig das Klerikale betont hat. Aber spätestens seit er nun vor über zehn Jahren Pfarrer in Beckingen wurde, hat sich dieses ganz abgeschliffen und verloren.

Er hat in Beckingen eine Pfarrei übernommen, in der der Gottesdienstbesuch erbärmlich abgenommen hatte und der Vorgänger Werktagsgottesdienste absagte, wenn dort nur 3 oder 4 Gläubige waren. Pfarrer Eckert nahm die Aufforderung Jesu ernst, einem jeden Schaf nachzugehen. Er feierte jeden Tag das Messopfer, egal ob einer oder zehn Gläubige in der Kirche waren. Er hielt auch abends Messe, wenn im Tagesverlauf schon ein Sterbeamt in der Kirche stattgefunden hatte.


Durch seine Art, die Liturgie so feierlich zu gestalten und sich strikt an das römische Messbuch zu halten sowie durch seine Verkündigung füllte sich die Kirche wieder an Werktagen mit 30-50 Gläubigen und an den Sonntagen war die Kirche gut besetzt. Viele Gläubige kamen von weit her, um mit Pfarrer Eckert die Messe zu feiern. Es gelang ihm, ehrenamtliche Mitarbeiter, die resigniert hatten, wieder in den Dienst zu nehmen und er brachte die Messdienerzahl auf über 120, die sich in Gruppen auch im Internet betätigen.

Noch vor knapp einem Jahr übertrug ihm die Diözese zusätzlich die Gemeinde Reimsbach. Aber damit begannen auch die Querelen und einige Beschwerden von Leuten, die mit der feierlichen Zelebration der Messe nicht einverstanden waren im Gegensatz zur Mehrheit der Gläubigen. Auch in der Gemeinde Saalfels begann sich vereinzelt Widerstand zu regen. Aber dort wurde schon immer gegen die Pfarrer von Beckingen geschossen. Hier wird ein Merkmal der Krise der Kirche sichtbar. Zahllose Menschen in der Kirche wissen nicht mehr, was das Messopfer bedeutet und was dort geschieht. Und so kommt manchem Gottesdienstbesucher das mit feierlichem Ernst zelebrierte Messopfer (siehe dazu das II. Vaticanum in seiner Konstitution über die heilige Liturgie) als „theatralisch” vor. Aber die übergroße Mehrheit der Gläubigen in der Pfarreiengemeinschaft war dankbar für diese Feier der Messe, was die vollen Kirchen, der Zustrom von außerhalb der Pfarreiengemeinschaft und das sehr lebendig gewordenen Gemeindeleben bewiesen.

Was nun die „pastoralen Gründe” für die Amtsenthebung sind, ist bis heute ziemlich unklar und erschöpft sich in vagen Andeutungen. Dem Pfarrer wurde von der Bistumsleitung ausdrücklich bescheinigt, dass er sich persönlich nichts habe zuschulden kommen lassen. Warum also diese ungewöhnliche Härte? Dass der Pfarrer sich weigerte, die Pfarrei ohne wirkliche Begründung zu verlassen und herabgestuft zu werden zu einem Kooperator?

Sehr oft geht der Aufstand gegen einen amtierenden Pfarrer von den Räten aus. In Beckingen aber ist es genau umgekehrt. Hier steht der Pfarreienrat und die Pfarrgemeinderäte hinter Pfarrer Eckert und macht dem Bischof von Trier ungewöhnlich harte Vorwürfe. Er wirft ihm vor, nach außen die Bedeutung der Ehrenamtlichen zu würdigen und im konkreten Fall sie mit Füssen zu treten. So heißt es dort: „Allen pastoralen Laienräten und allen Synodalen im Bistum Trier könnte man nicht deutlicher vor Augen führen, dass die Diözesansynode eine Alibiveranstaltung ohne jegliche Bedeutung ist.”

Das empörte Schreiben des Pfarreienrates sowie 150 ausgewählte Kommentare, die man alle gar nicht drucken konnte, finden Sie hier: Link.

Der Bischof hat Pfarrer Eckert vorgeworfen, die Pfarrei zu spalten. Durch das Banner mit dem im Titel dieses Beitrags genannten Inhalt gibt der Pfarreienrat praktisch diesen Vorwurf an die Bistumsleitung und an den Bischof zurück.

Pfarrer Eckert hat gemäß der Verlautbarung der Pfarreiengemeinschaft an den Heiligen Stuhl appelliert und die Pfarrei kann nicht eher besetzt werden, bis Rom entschieden hat. Man muss aber darauf hinweisen, dass sich der Vatikan nicht gerne in die Belange der Ortsbischöfe einmischt.

Die Aktionsgemeinschaft Katholischer Laien und Priester in der Diözese Trier e.V. im Forum Deutscher Katholiken, der vorzusitzen ich die Ehre habe, protestiert entschieden gegen die Art und Weise, mit der gegen einen lehramtstreuen Pfarrer in Trier vorgegangen wird. Wer will denn hier noch Priester werden? Das dünn besetzte Priesterseminar spricht hierfür Bände. Auch findet seit einiger Zeit eine erschreckende Flucht aus dem Priesteramt hier statt. Gleichzeitig verlassen Priester die Diözese Trier, um in der Schweiz oder anderswo unter besseren Bedingungen arbeiten zu können. Mancher Priester hat uns schon gefragt: Wer wird denn hier der Nächste sein, der abgehalftert wird?

Wer heutzutage eine lehramtstreue Verkündigung zusammen mit seiner offen gezeigten Treue zu Rom und dem Papst zeigt, findet in den Gemeinden immer Leute, die ihm ans Leder wollen.

Im neuen Gotteslob steht in der Trierer Ausgabe nicht mehr im Lied: Fest soll mein Taufbund immer stehen mit dem Text: „Ich will die Kirche hören. Sie soll mich allzeit gläubig sehen und folgsam ihren Lehren”, sondern die modernere Form. Offensichtlich will man hier die römische Kirche nicht mehr hören und ihren Lehren folgsam sein.

Wir appellieren an die Bistumsleitung, den Gemeinden in Beckingen und Pfarrer Eckert entgegenzukommen und eine für alle Seiten befriedigende Lösung anzustreben.

Wir hoffen und glauben, dass der Herr Apostolische Nuntius als Vertreter des Heiligen Vaters in Deutschland diese Verhältnisse zur Kenntnis nimmt und vermittelnd wirken kann.

Pastor Eckert soll in Beckingen bleiben, weil... - Teil 5


Pastor Eckert soll in Beckingen bleiben, weil... - Teil 1



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Lesermeinungen

 newtube 26. November 2014 
 

@ Bentheim

ich danke Ihnen für Ihre Liebenswürdigkeit. Ich erinnere mich sehr wohl an Ihre Mahnung, als auch auf die rührenden Abschiedsworte von Adrianus Antonius. Meine Bemerkungen vom 22. 11. waren jedoch eine einmalige Sache: ich war zutiefst empört über die schändliche Art und Weise wie Kirchenbürokraten ihre Macht ausüben, um untadelige und treue Diener Jesu Christi im Priesteramt daran zu hindern ihre Mission zu erfüllen, und konnte einfach nicht schweigen.


2
 
 carolus romanus 25. November 2014 

Die Pharisäer

Empfehle den letzten Pfarrbrief:
http://pg-beckingen.bplaced.net/pfarrbrief/pfarrbrief.pdf

Dann werden die Gründe für die Absetzung klar.
Das hat bestimmt einigen Leuten nicht gefallen: Marke "Wir sind Kirche"-ältere verbissene 68er, sich zurückgesetzt fühlende kirchliche festangestellte Nicht-Geistliche, "Aufbruchschristen", die nur bei besonders kirchenkritisch freigestalteten Gottesdiensten erscheinen, sonstige Profilierungssüchtige. Leider hat ja dies Alles nichts genützt, Glauben und Kirche in unserem Land sind in Auflösung begriffen. Die genannten Gruppen haben keinen Nachwuchs - stimmt mich hoffnungsvoll.
Hier eine erfolgreiche wachsende Gemeinde mit einem guten und beliebtem Hirten. Das geht natürlich nicht.
Gut, dass die deutsche Geldkirche durch die Kirchensteuer-Abgaben ihren äußeren Schein aufrechterhält - noch.
Als Gutverdiener würde ich einen guten Teil meiner jetzigen Steuer der Gemeinde von Beckingen spenden.


3
 
 Bentheim 25. November 2014 
 

newtube

Mein damaliger Ruf "Ἐπανέρχου!" ist nicht verhallt. Gratuliere zu Ihrem Entschluss.


2
 
 satcitananda 24. November 2014 
 

Amtseinsetzungen und Amtsenthebungen

Immer wieder verwechseln manche Menschen die Kirche mit einem weltlichen Verein oder einer politischen Partei, wo Mitglieder per Abstimmung mitschnabeln dürfen, wie halt jeder meint.
Die Schafe blöken halt und die einen wollen dahin und die anderen dorthin und wieder andere überhaupt nicht vom Fleck. Der Hirte dagegen weist der Herde den rechten Weg und hat ihn auch zu verantworten, denn dazu ist er berufen. Gelegentlich reagieren Teile der Herde mit Unverständnis, aber allen Schafen recht getan ist eine Kunst die niemand kann.


1
 
 M.Schn-Fl 22. November 2014 
 

@Paddel

Ich bin weit davon entfernt, den Bischof Ackermann völlig herunterzumachen . Er hat auch seine guten Seiten und ist in Trier gut gestartet.
Ackermann und Eckert kennen sich aus dem Seminar und beide konnten wohl noch nie gut miteinader.
Aber ich verlange von einem Nachfolger der Apostel, dass er sich über solche menschlichen Kleinigkeiten hinwegsetzt und hier als Apostel und Oberhirte die Verdienste des Pfarrers in seiner Gemeinde sieht und anerkennt.
Im Grunde mache ich dem Bischof nur einen Vorwurf: Er ist wie Wachs in den Händen des zum Teil ausserordentlich rabiaten Apparates zu dem Herr Dr. Nicolay gehört.
Ich erinnere noch mal an ein Wort eines Mannes aus diesem Apparat, das der mir sagte, als Bischof Marx nach Trier kam: "Wir haben den Spital kleingekriegt und wir kriegen auch den Marx klein." Und das haben sie dann auch gemacht.
Und das hat sich auch längst mit Ackermann wiederholt. Wir müssen mehr beten für unsere Bischöfe und hoffen dass dieser kirchl. Apparat verschwindet.


12
 
 newtube 22. November 2014 
 

Bistum Trier: Jesus Christus wird aus pastoralen Gründen seines Amtes enthoben, ...

... denn er spaltet, laut eigenem Bekunden, die Gemeinde.
Beweisführung:
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter, und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein" (Matthäus 10, 34-36).
Solch einen Spalter kann die postkonziliare, auf Barmherzigkeit und Zärtlichkeit und auf "everything goes" neu aufzubauende Kirche nicht dulden.
Kreuz und Kirche als Zeichen des Widerspruchs (Philipper 2, 4-11)? Seien wir nicht lächerlich!


8
 
 Rosengarten 22. November 2014 
 

Mit Demut meine ich Opferbereitschaft, Duldsamkeit, Nachgiebigkeit, Ehrfurcht und Gehorsam.
Wer die Hl. Messe regelmäßig an den Sonntagen im Trierer Dom mitfeiert, kann mit Freude das Credo, Sanktus und Agnus Dei auf latein mitsingen. Ähnlich gestaltet sich jede Pontifikalvesper an allen Feiertagen. Diese Tradition liegt Bischof Ackermann sehr am Herzen.
Wir müssen aufpassen, dass unsere Proteste nicht zu einer Profanisierung unseres Glaubens führen und den Medien die Kritik an der katholischen Kirche erleichtern.


3
 
 resistance 21. November 2014 
 

Ein ganzer Priester ist ein Ernstfall

Überall wo Christus wirkte hat er gespalten.

Der Begriff der Spaltung ist übrigens in der Politik sehr beliebt. Besonders die echten Spalter benützen ihn gern, um andere mundtot zu machen.

Mir scheint, der Bischof hat erkannt, dass er einen Priester hat, der mit seinem Glauben ernst macht.

Der Aufstand der "weniger Gläubigen" gegen die "mehr Gläubigen" war erfolgreich.
Aber Ruhe wird der ansonsten doch so über die Maßen tolerante Bischof nicht bekommen.

Auch in der Kirche eine Variante im "Kampf gegen rechts"?


7
 
 Paddel 21. November 2014 

@M.-Schn-Fl

Hat der Bischof Angst vor Dr. Markus Nicolay oder sind die Zwei auf einer Linie?


9
 
 doda 21. November 2014 

@Rosengarten

Von wesentlicher Bedeutung ist hier, daß der 50jährige, erfolgreiche Pfarrer nicht nur versetzt, sondern degradiert werden soll.
Wahre Demut ist segensreich, aber wenn es um der Gerechtigkeit willen gilt zu kämpfen, dürfen wir Kleinmütigkeit nicht mit Demut verwechseln.


10
 
 Hans-Maria 21. November 2014 
 

Falsch informiert ?

Was heißt hier falsch informiert ? Das darf ja wohl nicht wahr sein. Ein Bischof hat sich gründlich zu informieren. Solches Entfernen aus dem amt bedarf genauer Kenntnis der Sotuation. Im Übrigen hat sicher Schn.-Fl. Recht, er war richtig informiert. Da sich der fragwürdige Hirte aaber auf dem Boden des kirchenfeindlichen Mainstreams hier bewegt, bleibt dies zumindest publizistisch ungeahndet. Wo bleibt eigentlich der Aufschrei derjenigen, die sonst immer nach Barmherzigkeit rufen ? Fehlanzeige.


10
 
 ottokar 21. November 2014 
 

Auch in der Schweiz möglich

Vor wenigen Wochen wurde der äusserst beliebte Pfarrer von Hergiswil (Kanton Nidwalden), der Salesianerpater Dr.Eugen Juschenko entlassen, weil er dem Kirchenrat zu konservativ war. U.a. hat sich Pater Juschenko erlaubt das Credo wieder zu beten oder zwei Lesungen zu halten, was ja die heilige Messe ungehörig in die Länge zieht.Einstellen und entlassen kann übrigens in der Eidgenossenschaft (mit Ausnahme Bistum Chur) nicht der Bischof, sondern das erledigt autonom der örtliche Kirchenrat. Besonders pikant ist im vorliegenden Falle , dass es der Präsident des Hergiswiler Kirchenrates, Martin Dudle-Amman, seines Zeichens Ordensritter vom heiligen Grab der Komturei Waldstätte war, der seinen eigenen Ordensbruder, den Ritter vom Heiligen Grab der gleichen Kompturei Eugen Juschenko aus "organisatorischen und liturgischen" Gründen fristlos entlassen hat.Wo bleibt hier die einst vor dem Altar geschworene ritterliche Treue? Seitdem sind die Eucharistiefeiern in Hergiswil wieder kürzer.


17
 
 M.Schn-Fl 21. November 2014 
 

@Nummer 10

Ich teile Ihre Ansicht möchte aber klarstellen, dass der Bischof nicht falsch informiert ist, sondern sehr genau weiss, was Sache ist. Er kennt Pfarrer Eckert persönlich sehr gut und hat nun so viele Gegenstimmen und die Räte aus Beckingen gehört, dass man ihn nicht als falsch informiert bezeichnen kann. Eine der treibenden Kräfte in dieser Sache ist wieder einmal der in der Diözese unbeliebte und gefürchtete Personalreferent für die Priester Dr. Markus Nicolay, der leider auf den vornehmen und geistlichen Prälaten Scherschel gefolgt ist. Er war schon als Subregens des Priesterseminars höchst unbeliebt, was sogar in der Presse stand.
Der Bischof selbst ist in der Sache Beckingen voll verantwortlich.


19
 
 Nummer 10 20. November 2014 

Offensichtlich wurde der Bischof falsch informiert.

Das ist auch der einzige Weg, wie er "heil" aus dieser Nummer rauskommen kann. Meine Empfehlung. Wenn sogar ein Papst sich öffentlich für Fehlentscheidungen entschuldigen kann, so kann das auch ein Bischof tun. Wir sind doch alle fehlbare Christenmenschen!


3
 
 huegel76 20. November 2014 

Möge Papst Franziskus

eine schöne neue Diözese (außerhalb Europas) für Bischof Ackermann finden...
(Das wäre meiner Meinung nach zumindest die passende Reaktion. Dazu müßte sich der Heilige Vater noch nicht mal übermäßig in die Ortskirche einmischen...)


7
 
 Paddel 20. November 2014 

Bischof Ackermann wird gewaltig Probleme bekommen

einen neuen Pfarrer für Beckingen zu finden. Wer möchte da jetzt noch hin? Oder wird der neue Pfarrer auch gezwungen werden?


9
 
 leibniz 20. November 2014 
 

Alte Messe? Dann ist ja alles klar! Diese vorkonziliaren Menschen musste man natürlich los werden.


14
 
 Suarez 20. November 2014 

Auf der Internetseite Pro Missa Tridentina ist auch Beckingen aufgelistet

Siehe hierzu http://www.pro-missa-tridentina.org/ unter "Regelmäßige Heilige Messen".

Es ist natürlich klar, dass für den Trierer Bischof ein solcher Pfarrer nur Unfrieden in die zeitgeistige Pastoralreferenten/innen Szene bringen kann. Wo käme man in Trier hin, wenn da noch Katholizität lebendig bliebe.

Tja, wer hätte gedacht, dass in der Katholischen Kirche heute ein Pfarrer bestraft wird, weil er zu katholisch ist.

So ändern sich die Zeiten!


29
 
 Cicero24 20. November 2014 
 

"Grausam"

Auch mir ist Pfr.Eckert seit Jahren gut bekannt und hochgeschätzt wegen seiner vorbildlichen Art mit der er die Liturgie feiert, Jugendliche zu begeistern vermag und selbst seine Meßdiener auch mal einer befreundeten Pfarrei zur Hilfe schickt. In der Vergangenheit habe ich schon öfters in Ermanglung eines korrekt gefeierten Gottesdienstes am Ort, die hl.Messe in Beckingen besucht, obwohl ich nach dort fast 30' fahren mußte.- Einen solchen Pfarrer muß man heute mit der Lupe suchen. Der wir dann einfach unter fadenscheinigen Gründen "verjagt". In meinen Augen ist dies schlicht menschenverachtend und spricht allen Beteuerungen der kirchlichen Autoritäten von Dialog pp. Hohn. Da frage ich mich schon, welche Kirche man dort in Trier mit seinen Kirchensteuergroschen eigentlich noch mitfinanziert.
Trotzdem beten und hoffen wir auf einen guten, finalen Ausgang i.S. von Pfr.Eckert.


19
 
 Johann Martin 20. November 2014 
 

Wie die Kirche zerstört wird

Ja, das wiederholt sich heute ständig in unserer Kirche: WER KATHOLISCHE STANDPUNKTE VERTRITT, WIRD KALTGESTELLT: Das ist die Methode Satans, mit der er die katholische Kirche heute zerstören will. Viele, die ihm dabei helfen, wissen nicht, was sie das eigentlich tun und in wessen Dienst sie stehen.


16
 
 Johann Martin 20. November 2014 
 

Ja, das ist heute leider eine sich oft wiederholende Tatsache in unserer Kirche: "WER KATHOLISCHE STANDPUNKTE VERTRITT WIRD KALTGESTELLT"


19
 
 Nummer 10 20. November 2014 

Ich unterstütze diesen Artikel zu 100%

Das Argument "Pfarrei spalten" ist infam: Demnach braucht es nur ein paar Nörgler, die lange genug und laut genug verleumden und schon wird man versetzt..... Wer so etwas tut, kreuzigt Jesus, der ebenso laut schreiend verleumdet wurde, erneut!
Damals waren es auch von Gott gerufene Diener: Pharisäer.
Beten wir um die Bekehrung aller Menschen!
Ich glaube an Gott....., Vater unser....., Gegrüßet seist du, Maria...., Ehre sei dem Vater.....

"Tröstet Euren Gott"


16
 
 doda 20. November 2014 

Ich fragte mich gerade

ob es möglich ist, das Bischof Ackermann erpresst wird oder erpressbar ist?


14
 
 theostudent 20. November 2014 

Toleranz???

wer an anderer Stelle Toleranz fordert, der muss selber Toleranz zeigen! Ein typisches Bold für Worte statt Taten. Wo bleibt hier die Vorbildfunktion des Bischofs in Sachen Toleranz??


10
 
 Waldi 20. November 2014 
 

Wer die beiden Videos am Ende...

dieses Berichtes ansieht, kann für Bischof Ackermann nur noch Abneigung empfinden! Und ich bleibe dabei: Nicht das Kirchenvolk trifft die Schuld für die Kirchenkrise in Deutschland, sondern eine erhebliche Anzahl von Bischöfen und Kardinälen! Bischof Ackermann zähle ich uneingeschränkt dazu! Die größte Gruppe in den Kirchenbänken, bilden die einfachen und glaubensfesten Katholiken, die trotz aller von Bischöfen angezettelten Glaubens-Verwirrungen, der katholischen Kirche und dem Volksglauben ihrer Vorfahren treu geblieben sind!


25
 
 Suarez 20. November 2014 

Wieder einmal ein Erweis, wie progressive Katholiken Barmherzigkeit verstehen

Wer der destruktiven Ausrichtung auf den Zeitgeist nicht folgt, wird gnadenlos niedergemacht und in die Verbannung geschickt.

Ob Bischof, wie in Limburg, oder Pfarrer, wie nun im Trierer Bistum, immer dienen die Angriffe der Zerstörung der Persönlichkeit. Mit äußerster Brutalität versucht man den nicht progressiv linientreuen Amtsträger existentiell zu vernichten.

Gegen einen Teil unserer deutschen Bischöfe ist noch der skrupelloseste Arbeitgeber ein harmloser Idealist!

Manchmal hat man den zutiefst deprimierenden Eindruck, dass die progressiven Geister erst dann zufrieden sind, wenn sie die Kirche in ihren Grundfesten reformiert=zerstört haben.

Wer sich diesem Programm entgegenstellt - und sei es auch nur durch das angemessene Feiern der Heiligen Messe - der wird verfolgt und fertig gemacht.

Und das Abstoßendste daran ist, dass diejenigen, die dabei am brutalsten vorgehen, immer und überall das Wort Barmherzigkeit im Munde führen. So war es ja auch in Limburg.


23
 
 Waldi 20. November 2014 
 

Das Vertrauen in viele Bischöfe...

ist bei mir schon lange futsch! Dazu hat auch Bischof Ackermann mächtig beigetragen! Ein Bischof, dem seine Untergebenen zu katholisch sind und seine schwerwiegende und tief verletzende Entscheidung auf Aussagen von Intriganten und Denunzianten stützt, sollte seinen Bischofssitz schnellstens räumen. Das erinnert an die Methoden der ehemaligen SED, in der jeder abserviert wurde, der sich nicht unterwürfig dem nächsthöheren Partei-Bonzen unterwarf! Ein allgemein beliebter, guter und romtreuer Pfarrer wird ohne konkrete Angaben von triftigen Gründen nicht nur wie ein Strolch entlassen, sondern auch noch degradiert! Und unzählige rom- und kirchenfeindliche Priester und Diakone, die offen gegen die kath. Kirche und ihre Lehre anrennen, bleiben völlig ungeschoren! Ich würde im Glaubenszweifel niemals einen Bischof wie Ackermann um Glaubens-Orientierung bitten!


20
 
 Claudius80 20. November 2014 
 

Bischof Stephan Ackermann

Eigentlich kann man über Bischof Stephan Ackermann nur traurig sein. Schade, dass ein Bischof so verblendet ist. Denken wir nur an die letzte Heilig Rockwallfahrt. Das erste mal in der Geschichte hat er als Bischof damals beim Heiligen Vater keinen besonderen Ablass erbeten. Angeblich nur auf Rücksicht wegen der Evangelischen Kirche. Das spricht Bände und sicher wird im Bistum Trier 2017 dann ganz groß gefeiert.


26
 
 Juan 20. November 2014 
 

Sehr geehrter Herr Bischof!

Sehen Sie bitte ein, dass Sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Das würde Ihnen keinen Abbruch tun. Die Menschen könnten dann wieder langsam Vertrauen zu Ihnen aufbauen. Nehmen Sie Ihre Entscheidung zurück und belassen Herrn Pastor Eckert in Beckingen. Damit können Sie sich viel Ärgernis sparen und Schaden von der katholischen Kirche abhalten! Gab es in den vergangenen Jahren nicht genügend Skandale? Schauen Sie sich doch mal das Video hier bei kath.net an: "Pfarrer Christoph Eckert soll bleiben weil ..."! Kommen Ihnen keine Tränen, wenn ein kleiner Junge sagt: "Wenn unser Pfarrer geht, dann gehe ich auch!"??? Lieber Herr Bischof Ackermann, bei allem Respekt vor Ihrem Amt, bleiben Sie MENSCH und stellen Sie das bitte unter BEWEIS! Danke.


21
 
 M.Schn-Fl 20. November 2014 
 

Banner mit Titel

Banner mit dem hier als Überschrift genannten Titel ist heute auf der Seite der Pfarreiengemeinschaft Beckingen verschwunden. Inzwischen hat es ein Gespräch gegeben unter Teilnahme der Bistumsleitung.


13
 
 waghäusler 20. November 2014 
 

Ja was ist denn das

so fragte ich mich gestern schon.
Ein Lehramtstreuer Priester,kein Welttänzer?
Rechtmäßige Feier der Heiligen Messe,kein
Trara-Event?
Bringt es außerdem noch fertig Alt und Jung zu
vereinen und die Kirchenbänke wieder auszulasten?

Man sollte meinen,über solch einen Priester müsste doch jeder Bischof vor Freude in die Hände klatschen und reiben.


26
 
 Schlegeli 20. November 2014 
 

Seltsam

Liebe Mitchristen,

Irgendwie werde ich angesichts der mir vorliegenden Informationen stets an das Märchen Schneewittchen erinnert. Da war jemanden auch eine andere Person ein Dorn im Auge ...

Viele Grüße


13
 
 Bonifaz2010 20. November 2014 
 

Früher wäre Pfarrer Eckert ohne weiteres in den Bistümern Köln, Fulda oder St. Pölten wieder untergekommen, aber heute ...? Katholisches Profil ist in der deutschen Kirche eben unerwünscht und auch hier sind die Bischöfe wieder die Schuldigen.


19
 
 Monalisa77 20. November 2014 
 

ist rechtgläubiger katholischer Glaube in Trier nicht mehr erwünscht ?

alles was man von Seiten der Befürworter von Pfarrer Eckert hört, zeigen einen gottesfürchtigen treuen katholischen Priester auf. Viele wären froh, sie hätten einen solchen Pfarrer, der den Gottesdienst und das Meßopfer würdig feiert. Und die Mehrzahl der Gläubigen weiss das auch zu schätzen. Nur weil eine kleine Minderheit dies nicht passt, beugt sich der Bischof. Es müsste ihn doch eigentlich freuen, einen Pfarrer mit so einer gut lebendigen katholischen Gemeinde zu haben. Ich bin enttäuscht, dass sich Leute (wie solche wir sind Kirche) durchgesetzt haben bzw. der Bischof sich so entschieden hat.


27
 
 Dismas 20. November 2014 

"Es mag sein, dass dieser zu Beginn seines priesterlichen Wirkens ein wenig übereifrig das Klerikale betont hat?" was soll das denn heißen? Weil er etwa gegen Laien die sich als Pseudoklerus geben etwas hatte, dann hatte er aber Recht. Der Fischstinkt vom Kopfe, das gilt leider besonders für die deutschen Bischöfe. Was ich hier lese, ist dieser Pfarrer ein sehr guter Seelsorger und Herr Ackermann ein schlechter Bischof. Wieder einer, der die RK in Deutschland pseudoprotestantisiert und somit zu Grunde richtet. Ich hätte diesen Pfarrer sooo sehr gerne in meiner Gemeinde, dann könnte ich endlich wieder dort die Hl.Messe besuchen und müsste nicht Sonntags verweißwohin fahren.....!!


29
 
 Chris2 20. November 2014 
 

"Spalten"

Mit diesem typisch linken, absolut nichtssagenden, Totschlag"argument" (ähnlich wie "umstritten") kann man alles und nichts begründen. Auch Jesus war umstritten. Aber wer keine Argumente hat...


23
 

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