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Martin Lohmann: 'Nein zu übergriffiger Sexualkunde!'

21. November 2014 in Interview, 4 Lesermeinungen
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Lohmann, Sprecher der Christlichen Aktion, ruft zur Unterzeichnung der Petition gegen staatlich erlaubten Kindesmissbrauch auf: „Es ist Zeit, gemeinsam aufzustehen!“ Er zitiert Don Bosco: „Die Macht des Bösen lebt von der Feigheit der Guten“


Köln (kath.net) „Nein zu übergriffiger Sexualkunde! Nein zu Schulunterricht über Vaginalkugeln! Nein zu Schulunterricht über Vibratoren! Nein zu Schulunterricht über das Einrichten eines ‚Puffs für alle‘!“ Und „Ja zu einer Sexualpädagogik, die frei macht und Glück ermöglicht!“ Martin Lohmann, bekannter Publizist und Journalist, gehört zu den Initiatoren der Christlichen Aktion (CA), die mit einer Petition heute an die Öffentlichkeit tritt und sich als „nutzbare Plattform“ für alle „Menschen guten Willens und klaren Geistes“ versteht. Dabei geht es vor allem um Rechte für Christen, für Toleranz und für die Freiheit. Man wendet sich „frühzeitig gegen Diskriminierung und gegen Verfolgung“. Martin Lohmann im kath.net-Interview:

kath.net: Herr Lohmann, Sie gelten als Kämpfer für Freiheit und Toleranz. Jetzt tauchen Sie als Sprecher der Christlichen Aktion auf. Ist der Name Programm?

Martin Lohmann: Ja. Es geht uns um konfessionsübergreifende Aktionen für Toleranz und Freiheit. Wir wollen nicht mehr nur reagieren, sondern selbst aktiv werden. Und wir sind davon überzeugt, dass es höchste Zeit ist, gemeinsam aufzustehen und sich zu Wort zu melden. Zum Glück tun das inzwischen viele. Es gibt viele gute Initiativen. Und wir sagen: Alles, was gut ist, sollte unterstützt und gestärkt werden. Wir bieten da gerne eine zusätzliche und eine möglicherweise verbindende Plattform.

Und es stimmt: Unser Name ist nicht nur gut, er ist auch ein Hinweis auf ein gutes Programm. Denn wir haben keine Zeit zu verschenken, wir sollten alle Christen und alle Menschen guten Willens vernetzen. Das ist wichtig.

kath.net: Sie sind der Sprecher der Christlichen Aktion. Wie kommt das?


Lohmann: Diejenigen, die diese Christliche Aktion vorbereitet haben, haben mich gewählt – und dann gefragt, ob ich bereit bin, meinen Namen und meinen Kopf dafür zu zeigen. Und das mache ich gerne, zumal es meinem Naturell und meinen Wünschen entspricht, Gutes zu sammeln und zu stärken.

kath.net: Die Christliche Aktion ist also keine Konkurrenz zu anderen Initiativen?

Lohmann: Nein, wirklich nicht. Wenn wir helfen können, anderes Gutes zu verbreiten und zu verstärken, dann werden wir das tun. Aber mal ganz ehrlich: In den vergangenen Jahren gab es eher zu wenige, die sich angstfrei und mutig zu Wort meldeten, oder? Ich freue mich über jeden und jede, der oder die sich nun trauen, für die Freiheit in Verantwortung zu werben. Es gibt nämlich keinen Grund, sich zu verstecken. Im Gegenteil: Gerade Christen müssten wissen, dass Toleranz und Mut sich nicht widersprechen, sondern ergänzen.

Der Heilige Johannes Paul II. hat vor zwanzig Jahren am Brandenburger Tor gesagt: Die Freiheit hat einen Namen – Jesus Christus. Wohl wahr. Im Namen dieser Freiheit sollten wir endlich alle aufstehen und die Stimme erheben.

kath.net: Warum ist das so wichtig?

Lohmann: Weil schon viel zu viel zu lange falsch gelaufen ist und die Freiheit im Namen einer falschen Freiheit zerstört wurde. Weil wir alle uns zu lange geduckt haben und uns haben einreden lassen, dass Toleranz eigentlich Feigheit bedeute. Doch ich sage immer wieder: Für Irrwege und Verführungen darf es nicht die Belohnung durch das Schweigen der Feigen geben.

Besser noch sagte das einmal Dietrich Bonhoeffer: „Schweigen im Angesicht des Bösen ist selbst böse: Gott wird uns nicht als schuldlos betrachten. Nicht zu sprechen ist Sprechen. Nicht zu handeln ist Handeln.“

Und Don Bosco meinte einmal sehr richtig: „Die Macht des Bösen lebt von der Feigheit der Guten.“ Deshalb wollen wir mithelfen, die Macht der Guten zu wecken.

kath.net: Warum melden Sie sich jetzt mit diesem heißen Thema zu Wort?

Lohmann: Lohmann: Weil die Zeit reif ist. Das sehen Sie ja auch daran, dass – endlich! – seit wenigen Tagen viele erkennen, wie wichtig der Widerstand gegen diese primitive Sexualisierung ist. Weil vor kurzem sogar der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bundesregierung, Tilman Rörig, vor der übergriffigen Sexualpädagogik warnte.

Wenn Sie so wollen: Was da seit Jahren geschieht und schamlos betrieben wird, ist eine perfide angelegte Zerstörung der menschlichen Identität, um uns Freiheit, Verantwortung und Würde sowie gelebte Kultur zu nehmen. Clever gemacht und niedrigste Instinkte bedienend, aber eben gegen die Natur des Menschen gerichtet und seine Befähigung und Berufung zur wahren Schönheit verhindernd.

Hier wird ein Generalangriff auf die Ökologie des Menschen versucht. Jeder, der wach ist, sollte hier aufklären. Wir wollen eben keine noch so perfide getarnte Versklavung kommender Generationen durch Diebstahl aller humanen Maßstäbe und Orientierungshilfen! Wir wollen das Ja zum Leben, zum Leben in echter Fülle. Aber wir sagen Nein zu einem öden Leben in Verwirrung und Inhaltsleere und zerfressender Dauerenttäuschung.

kath.net: Was meinen Sie konkret?

Lohmann: Wertschätzende und stärkende Aufklärung, damit junge Menschen zu starken und lebenstüchtigen Persönlichkeiten reifen können! Ja zu einer Sexualpädagogik, die frei macht und Glück ermöglicht! Und weil Sie konkret nachfragen eben auch: Nein zu übergriffiger Sexualkunde! Nein zu Schulunterricht über Vaginalkugeln! Nein zu Schulunterricht über Vibratoren! Nein zu Schulunterricht über das Einrichten eines „Puffs für alle“!

Christa Meves, die uns hier sehr unterstützt und die seit Jahrzehnten warnt und – leider – Recht behalten hat, bringt es auf den Punkt: „Der hohe Wert unserer Kinder und Jugendlichen und die Gefährdung ihrer seelischen Gesundheit zwingen uns jetzt zum Handeln.“ Nicht zuletzt deshalb brauchen wir diese Christliche Aktion. Jetzt. Es ist noch nicht zu spät. Gutes und Wahres haben immer eine Chance.


Die Petition unterzeichnen.

Link zur Homepage der „Christlichen Aktion“.

EWTN Reporter - Martin Lohmann auf dem Marsch für das Leben




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