Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

Auch im Westen brauchen Christen Zufluchtsorte

22. November 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Großbritannien richtet ein Hilfswerk sichere Häuser für Konvertiten aus dem Islam ein


London (kath.net/idea) Christen brauchen nicht nur im Mittleren Osten Zufluchtsorte, die sie vor Verfolgung schützen – auch in Westeuropa ist dies für Konvertiten vom Islam nötig. Sie werden oft von ihren Familien bis aufs Blut verfolgt, weil das Religionsgesetz, die Scharia, den sogenannten Abfall vom Islam mit dem Tode bedroht. Das Hilfswerk „Christian Concern“ (Christliche Sorge) in London hat nach eigenen Angaben „Tausende“ ehemalige Muslime in sicheren Häusern untergebracht. Man müsse sie oft in andere Städte bringen, damit sie dem „brutalen Vorgehen“ ihrer Angehörigen entgehen, sagte ein Sprecher des Hilfswerks vor der Generalsynode der anglikanischen „Kirche von England“.


Muslime stehen dem Terrorismus „wie gelähmt“ gegenüber

Der Gründer des islamischen Projekts „Radical Middle Way“ (Radikaler mittlerer Weg), Scheich Fuad Nahdi, bestritt vor der Synode, dass der Koran die Tötung von abtrünnigen Muslimen fordere. Religionsfreiheit gehöre zum Zentrum des Islams, sagte er und zitierte einen Koranvers, dass es keinen Zwang zum Glauben gebe. Die meisten Muslime in Großbritannien stünden dem Terror radikaler Milizen wie des „Islamischen Staats“ (IS) „wie gelähmt“ gegenüber, sagte Nahdi. Ihren Religionsführern mangele es an „prohetischem Handeln“ und glaubwürdiger Autorität. Das treibe einige junge Muslime in die Klauen des Extremismus.

Erzbischof: Nicht zu viele Flüchtlinge aufnehmen

Das geistliche Oberhaupt der „Kirche von England“ und der anglikanischen Weltgemeinschaft, Erzbischof Justin Welby (London), warnte davor, dass das Christentum im Mittleren Osten durch Flucht und Vertreibung ausblute. Großbritannien dürfe daher nicht zu viele Flüchtlinge aufnehmen. Zwar habe das Land die humanitäre Pflicht, Gastfreundschaft zu üben, aber vorrangiges Ziel müsse sein, die Präsenz der Christen in ihrer Jahrtausende alten Heimat zu erhalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 goegy 22. November 2014 
 

Der offizielle europäische Islam ist nicht einmal im Stande, sich eine Krokodilsträne abzuringen, angesichts des Schicksals von Christen, Kurden und Yesiden.
Worte des Protests oder Mitgefühls sind praktisch inexistent.
Ein englischer Kenner der Situation charakterisierte diese in dem Sinne - zwar vielleicht etwas polemisch - dass moderate Muslime in ihrer Mehrzahl einfach wegschauen, nicht unzufrieden darüber, dass ihnen die Extremisten jetzt die im Koran empfohlene "Dreckarbeit", gegenüber den Ungläubigen, abnehmen.


1
 
  22. November 2014 
 

Schlecht vormuliert

Ich finde die Vormulierung "Erzbischof: nicht zu viele Flüchtlinge aufnehmen" schlecht gewählt, denn es geht hier nicht um die Frage, wie viele Flüchtlinge wir "uns zumuten" wollen, sondern eher um das Verhindern einer Flüchtlingswelle an sich. Leider sehe ich im Moment mit dem IS nur wenig Potential für friedliche Verhandlungen. Eine zeitweilige Flucht nach Europa heißt aber noch lange nicht, dass die Christen nach Ende des IS-Regimes nicht zurückkehren können/werden. Dies wird dann auch vornehmliche Aufgabe des Westen sein: den christlichen Flüchtlingen eine Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen und sie beim Wiederaufbau zu unterstützen. Wie wäre es, wenn in deutschen Moscheengemeinden für ein solches Ansinnen gesammelt würde?


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Iran: Immer mehr Frauen verstoßen gezielt gegen die Hijab-Pflicht
  2. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  3. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  4. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  5. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  6. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  7. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  8. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden






Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  14. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  15. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz