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Auch im Westen brauchen Christen Zufluchtsorte

22. November 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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In Großbritannien richtet ein Hilfswerk sichere Häuser für Konvertiten aus dem Islam ein


London (kath.net/idea) Christen brauchen nicht nur im Mittleren Osten Zufluchtsorte, die sie vor Verfolgung schützen – auch in Westeuropa ist dies für Konvertiten vom Islam nötig. Sie werden oft von ihren Familien bis aufs Blut verfolgt, weil das Religionsgesetz, die Scharia, den sogenannten Abfall vom Islam mit dem Tode bedroht. Das Hilfswerk „Christian Concern“ (Christliche Sorge) in London hat nach eigenen Angaben „Tausende“ ehemalige Muslime in sicheren Häusern untergebracht. Man müsse sie oft in andere Städte bringen, damit sie dem „brutalen Vorgehen“ ihrer Angehörigen entgehen, sagte ein Sprecher des Hilfswerks vor der Generalsynode der anglikanischen „Kirche von England“.


Muslime stehen dem Terrorismus „wie gelähmt“ gegenüber

Der Gründer des islamischen Projekts „Radical Middle Way“ (Radikaler mittlerer Weg), Scheich Fuad Nahdi, bestritt vor der Synode, dass der Koran die Tötung von abtrünnigen Muslimen fordere. Religionsfreiheit gehöre zum Zentrum des Islams, sagte er und zitierte einen Koranvers, dass es keinen Zwang zum Glauben gebe. Die meisten Muslime in Großbritannien stünden dem Terror radikaler Milizen wie des „Islamischen Staats“ (IS) „wie gelähmt“ gegenüber, sagte Nahdi. Ihren Religionsführern mangele es an „prohetischem Handeln“ und glaubwürdiger Autorität. Das treibe einige junge Muslime in die Klauen des Extremismus.

Erzbischof: Nicht zu viele Flüchtlinge aufnehmen

Das geistliche Oberhaupt der „Kirche von England“ und der anglikanischen Weltgemeinschaft, Erzbischof Justin Welby (London), warnte davor, dass das Christentum im Mittleren Osten durch Flucht und Vertreibung ausblute. Großbritannien dürfe daher nicht zu viele Flüchtlinge aufnehmen. Zwar habe das Land die humanitäre Pflicht, Gastfreundschaft zu üben, aber vorrangiges Ziel müsse sein, die Präsenz der Christen in ihrer Jahrtausende alten Heimat zu erhalten.


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Lesermeinungen

 goegy 22. November 2014 
 

Der offizielle europäische Islam ist nicht einmal im Stande, sich eine Krokodilsträne abzuringen, angesichts des Schicksals von Christen, Kurden und Yesiden.
Worte des Protests oder Mitgefühls sind praktisch inexistent.
Ein englischer Kenner der Situation charakterisierte diese in dem Sinne - zwar vielleicht etwas polemisch - dass moderate Muslime in ihrer Mehrzahl einfach wegschauen, nicht unzufrieden darüber, dass ihnen die Extremisten jetzt die im Koran empfohlene "Dreckarbeit", gegenüber den Ungläubigen, abnehmen.


1
 
 Rademann 22. November 2014 

Schlecht vormuliert

Ich finde die Vormulierung "Erzbischof: nicht zu viele Flüchtlinge aufnehmen" schlecht gewählt, denn es geht hier nicht um die Frage, wie viele Flüchtlinge wir "uns zumuten" wollen, sondern eher um das Verhindern einer Flüchtlingswelle an sich. Leider sehe ich im Moment mit dem IS nur wenig Potential für friedliche Verhandlungen. Eine zeitweilige Flucht nach Europa heißt aber noch lange nicht, dass die Christen nach Ende des IS-Regimes nicht zurückkehren können/werden. Dies wird dann auch vornehmliche Aufgabe des Westen sein: den christlichen Flüchtlingen eine Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen und sie beim Wiederaufbau zu unterstützen. Wie wäre es, wenn in deutschen Moscheengemeinden für ein solches Ansinnen gesammelt würde?


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