Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Russische Kirche verteidigt körperliche Züchtigung von Kindern

4. Dezember 2014 in Familie, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es sei zu würdigen, wenn Eltern ihre Kinder «ohne strengste Erziehungsmaßnahmen aufziehen» könnten. Allerdings gebe es keinen Grund, das Erziehungsrecht der Eltern einzuschränken und ihnen körperliche Züchtigung zu verbieten.


Moskau (kath.net/KNA) Russlands orthodoxe Kirche stellt sich gegen ein Verbot körperlicher Züchtigung von Kindern. Eine solche Gesetzesinitiative sei gegenwärtig nicht wünschenswert, erklärte am Dienstag die Familienkommission des Moskauer Patriarchates. Bislang belege keine methodisch korrekte wissenschaftliche Studie, dass eine «angemessene körperliche Bestrafung» Kindern nennenswerten Schaden zufüge.


Die Kirchenkommission wies zugleich eine Auffassung zurück, dass körperliche Züchtigung immer notwendig sei. Es sei zu würdigen, wenn Eltern ihre Kinder «ohne strengste Erziehungsmaßnahmen aufziehen» könnten. Allerdings gebe es keinen Grund, das Erziehungsrecht der Eltern einzuschränken und ihnen körperliche Züchtigung zu verbieten.

Ein dem Parlament vorliegender Gesetzentwurf sieht für das Prügeln von Kindern bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe vor. Eingebracht hat ihn ein Abgeordneter der oppositionellen Liberaldemokraten, der Partei des Rechtsnationalisten Wladimir Schirinowski.

In einer Umfrage 2012 gaben mehr als die Hälfte der russischen Eltern an, ihre minderjährigen Kinder zu schlagen. 34 Prozent nannten eine Züchtigung mit dem Gürtel. Bislang verbietet russisches Recht den Eltern körperliche Strafen nur, wenn sie als grausame und erniedrigende Behandlung einzustufen sind.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Russland

  1. Russland – Ein Beispiel für eine politische Religion
  2. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  3. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  4. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  5. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"
  6. Russischer Diktator Putin "im Bann" von Schamanen
  7. Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima
  8. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  9. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  10. „Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht“ (Leo Tolstoi)






Top-15

meist-gelesen

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz