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Katholischer Familienverband für höheres Pensionsantrittsalter

29. November 2014 in Österreich, 4 Lesermeinungen
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KFÖ-Präsident Trendl: "Unverantwortlich, dass trotz steigender Lebenserwartung nicht auch tatsächliches Antrittsalter angehoben wird".


Wien (kath.net/ KAP)
Unzureichende Maßnahmen zur Hebung des Pensionsantrittsalters hat der Katholische Familienverband Österreich (KFÖ) kritisiert. KFÖ-Präsident Alfred Trendl nannte es in einer Stellungnahme zur laufenden Debatte am Donnerstag "völlig unverständlich und unverantwortlich, dass trotz steigender Lebenserwartung nicht auch das tatsächliche Antrittsalter angehoben wird". Die Staatsausgaben würden durch die erforderlichen Zuschüsse zum Pensionssystem "in unfinanzierbare Höhen steigen" und seien nur mit weiteren Schulden zu decken. Gleichzeitig werde bei Familienleistungen nicht einmal die Inflation abgegolten. Eine solche Politik zu Lasten der nächsten Generationen sei "unverantwortlich und widerspricht jeder Generationengerechtigkeit", so Trendl.


Der KFÖ-Präsident stellte außer Frage, dass sich immer die jeweils erwerbstätige Generation für die Jungen und die Alten in der Gesellschaft verantwortlich fühlt: "Wer sonst sollte sich um die Kinder und die alten Menschen kümmern?" Die derzeitigen und absehbaren Ausgaben für die Pensionen nehmen laut Trendl der erwerbstätigen Generation jedoch den Spielraum für notwendige Investitionen zugunsten von Familien, Bildung und Wissenschaft.

Das häufige Argument gegen einen späteren Pensionseinstieg, es würden Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer fehlen, lässt der Präsident des Katholischen Familienverbandes nicht gelten. Er erinnert daran, dass es die Sozialpartner sind, die über die Kollektivvertragsverhandlungen für die Verteilung des Lebenseinkommens verantwortlich sind. "Weil in vielen Branchen die älteren Mitarbeiter infolge der unverändert wirkenden Biennalsprünge die höchsten Gehälter beziehen, werden sie soweit wie möglich durch Jüngere ersetzt." Es liege daher ausschließlich an den Sozialpartnern, dies zu ändern.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Holterdipolter 1. Dezember 2014 
 

Die Vater lose Gesellschaft ...

... ist ja Realität. An der Mutter losen Gesellschaft wird fleißig gearbeitet. Die Finanzmittel für die ganztägigen Krabbelstuben, Kindergärten und die Ganztagsschulen sind schon bereit. Eine Mutter, die trotzdem bei den Kindern zu Hause bleibt, wird abfällig Heimchen am Herd bezeichnet, um ausreichend Druck aufzubauen.
Nun beginnt der katholische Familienverand mit seinen Vorschlägen die Großeltern lose Gesellschaft vorzubereiten. Schöne neue Welt!

Ich frage mich, was denn katholisch ist an diesem Familienverband?


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 Ehrmann 1. Dezember 2014 

@Rademann: solche Vorschläge gibt es schon

nur leider "schmücken" sich unsere Großparteien nicht damit. Vor allem aber richtung Familienverband: als ob für diesen Familien in ihrer (Gott sei Dank z.T. nch bestehenden) Funktion nicht existierten! Haben nicht schon heute besonders Frauen die Last der Pflege ihrer Eltern zu tragen und stöhnen unter dem jetzt schon angehobenen Pensionsalter? Dazu die bekannte Altersarbeitslosigkeit mit Stellenmangel für die Jugend, deren fehlendes Erfahrungswissen bereits sichtbar wird."Professionelle" Altenpflege -daß die teurer und für den zu Pflegenden nicht angenehmer ist als die häusliche - wenn nötig professionell unterstützte - ist doch einsichtig! Wenn 70 jährige 95 oder 100jährige pflegen sollen,das noch neben einer vollen Berufstätigkeit - oder auch nur bei der Beaufsichtigung der Urenkeln mitwirken (die Großeltern sind da auch noch berufstätig) - ist das das Ziel? Ist das ein erstrebenswertes Familienleben? .


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 Holterdipolter 29. November 2014 
 

Wie sieht eine der christl. Familie gerecht werdende Work Life Balance aus

Dazu Vorschläge zu machen, das wäre Aufgabe eines kath. Familienverbands. Nur immer gegen die Familien zu schießen ist zu wenig!

Ich bin jedes Mal neu froh darüber, dass ich 1988 aus dem Verein ausgetreten bin, weil der damalige Präsident des kath. Familienverbands Wien, Prof. Kucera in einem Leserbrief (Die Furche Nr. 26/88) die NER als Verhütungsmentalität bezeichnet hat und sie mit Fieber - also einem krankhaften Zustand - verglichen hat.


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 Rademann 29. November 2014 

Altersteilzeit

Ich persönlich plädiere für eine Altersteilzeit. Viele ältere Arbeitnehmer sind wegen ihrer Berufserfahrung "gold wert". Jedoch sind sie mit steigendem Alter nicht mehr so leistungsfähig. Warum führt man nicht eine Altersteilzeit ein. So können diese Arbeitnehmer ihre Erfahrung einbringen, gleichzeitig werden sie nicht durch eine volle Stelle überlastet, sondern können mehr ruhen und sich so auch schrittweise auf den vollen Ruhestand einstellen.


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