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| Vatikan: Israelisches Papst-Interview war nicht echt3. Dezember 2014 in Chronik, keine Lesermeinung Lombardi: Franziskus habe dem betreffenden Journalisten in jüngerer Zeit kein Interview gegeben. Beim angeblichen Interview handle sich um eine Zusammenstellung von älterem Material und «vielleicht auch andere öffentliche Äußerungen des Papstes» Vatikanstadt (kath.net/KNA) Ein als «exklusiv» gekennzeichnetes Papst-Interview der israelischen Zeitung «Jediot Ahronot» war offenbar aus früheren Publikationen zusammengestückelt. Es handle sich um eine Zusammenstellung von älterem Material und «vielleicht auch andere öffentliche Äußerungen des Papstes», sagte Vatikansprecher Federico Lombardi (Foto) der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Eine Bitte um Stellungnahme an «Jediot Ahronot» blieb bis Dienstag unbeantwortet. Das Blatt hatte in seiner Freitagsausgabe auf vier Seiten ein umfangreiches Wortlautinterview mit Franziskus veröffentlicht. Darin ging es unter anderem um eine Verurteilung des islamistischen Terrors und des Antisemitismus, auch um eine Bewertung der Rolle des Weltkriegs-Papstes Pius XII. (1939-1958) und die Öffnung der vatikanischen Archive. Lombardi sagte, Franziskus habe dem betreffenden Journalisten in jüngerer Zeit kein Interview gegeben. Die beiden hätten hingegen ein Gespräch im Umfeld des Friedensgebets von Schimon Peres und Mahmud Abbas im Vatikan im Juni geführt. Davor gab es laut Lombardi eine Unterhaltung zu Beginn des Pontifikats von Franziskus. Der Vatikansprecher betonte jedoch, die jetzt publizierten Zitate gäben Worte des Papstes wieder. Das Stück von «Jediot Ahronot» sei «interessant vor allem für das israelische Publikum, das nicht viel vom Papst weiß», sagte Lombardi. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuFranziskus
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