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Ist in Deutschland eine Islamisierung im Gange?

12. Dezember 2014 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
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Christliche Experten sagen Ja: „Aber die Politik schaut weg“


Dresden/Frankfurt am Main/Wiehl (kath.net/idea) Für viel Diskussionsstoff sorgen Demonstrationen der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida). Zuletzt nahmen daran am 8. Dezember rund 10.000 Menschen in Dresden teil. Sie fordern schärfere Asylgesetze und wenden sich gegen „Glaubenskriege“ auf deutschen Straßen angesichts von gewalttätigen Auseinandersetzungen, zu denen es im Oktober zwischen radikal-islamischen Salafisten und Kurden gekommen war. Unterdessen warnen Politiker – von der CDU bis zur Linkspartei – vor der neuen Bewegung. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) widersprach der Darstellung von Pegida: „Wir haben keine Gefahr der Islamisierung – schon gar nicht in Sachsen und Dresden, sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender Phoenix. Dort liege der Ausländeranteil bei 2,2 Prozent. Meist handele es sich um buddhistische Vietnamesen. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Ralf Jäger (SPD), äußerte sich im Blick auf die Proteste des Düsseldorfer Pegida-Ablegers Dügida besorgt, dass „Rechtspopulisten und Rechtsextremisten“ aggressiv Stimmung machten.


Doch wie sehen christliche Islam-Experten das Anliegen der Demonstranten? Die Leiterin der persischen Gemeinde „Neuer Bund“ in Frankfurt am Main, Pastorin Mahin Mousapour, will sich zwar nicht hinter die umstrittene Pegida-Bewegung stellen, sieht aber durchaus die Gefahr einer Islamisierung in Deutschland. „Aber die Politik schaut weg“, kritisierte sie auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Islamisten missbrauchten die Demokratie und versuchten, in Deutschland die islamische Gesetzgebung – die Scharia – zu etablieren. Außerdem bedrohten sie ehemalige Muslime, die vor Verfolgung in ihrer Heimat in die Bundesrepublik geflohen seien. Auch Mitglieder muslimischer Herkunft in ihrer Gemeinde, so Mousapour, würden durch radikale Muslime verfolgt. In einer Asylunterkunft in Burbach bei Siegen hätten Sicherheitskräfte eine christliche Familie aus Ägypten vor einem islamistischen Mob schützen müssen.

Troeger: Islamisierung ist „voll im Gange“

Nach Ansicht des evangelikalen Islam-Experten Eberhard Troeger (Wiehl bei Gummersbach), ist die Islamisierung Deutschlands „voll im Gange“. Sie werde sichtbar an der wachsenden Zahl von Muslimen, von ihnen geprägten Wohnvierteln und einer zunehmenden Zahl repräsentativer Moscheen im orientalischen Stil. Außerdem werde immer mehr Rücksicht genommen auf die muslimische Lebensweise, etwa beim Essen in öffentlichen Einrichtungen, auf Gebetszeiten am Arbeitsplatz bis hin zur Einrichtung von Gräberfeldern. Troeger nannte gegenüber idea ferner die Einführung islamischen Religionsunterrichts und die „stillschweigende Duldung“ muslimischen Eigenrechts, etwa bei Streitschlichtungen und bei Eheschließungen. Der Theologe rechnet in Zukunft mit weiteren Zugeständnissen an die Muslime: „Die Islamisierung wird nicht mehr aufzuhalten sein.“ Sie sei auch eine Kehrseite der Schwäche der traditionellen Gesellschaft: „Materialismus und Egoismus haben zur Kinderarmut und zum Schrumpfen der altdeutschen Gesellschaft geführt, was wiederum Zuwanderung dringend notwendig macht.“

Schwäche des Christentums begünstigt Islamisierung

Begünstigt wird die Islamisierung laut Troeger auch durch die Schwäche des traditionellen Christentums. Die Säkularisierung habe dazu geführt, dass der Einfluss der Großkirchen drastisch geschwunden sei. Der Islam bemühe sich, dieses Vakuum zu füllen. Deshalb könne man Christen nur raten, ihren Glauben in der Öffentlichkeit mutiger zu bezeugen. Nach seiner Einschätzung ist der Widerstand in weiten Teilen der Bevölkerung gegen die Islamisierung größer, als viele Politiker wahrhaben wollten. Es sei deshalb nicht angemessen, protestierenden Bürgern „dumpfen Rassismus oder extremen Nationalismus“ zu unterstellen. Der Widerstand richte sich nicht in erster Linie gegen die Muslime, sondern gegen eine Politik, „die zu leichtfertig kulturelle Errungenschaften unseres Landes preisgibt, um sich – aus welchen Gründen auch immer – dem Fremden anzubiedern“.

Demos gegen Islamisierung sind kontraproduktiv

Troeger hält es aber für kontraproduktiv, öffentlich gegen eine Islamisierung zu demonstrieren. Dies bewirke wenig und mobilisiere die Gegenkräfte. In der muslimischen Bevölkerung werde der Verdacht der „Islamophobie“ verstärkt. Nötig sei vielmehr, dass sich die Kritiker einer fortschreitenden Islamisierung mit plausiblen Argumenten in die öffentliche Debatte einmischten, etwa in den Parteien. Außerdem sollten Bürger nicht mehr über die Muslime reden, sondern das Gespräch mit ihnen suchen: „Das wird die Debatte entschärfen.“


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Lesermeinungen

  13. Dezember 2014 
 

Weltkarte

Sieht man die Weltkarte und die Verbreitung der Religionen, so wird klar, daß es auf lange Sicht keine wirklichen Gewinner und Verlierer geben kann. Falls dies überhaupt ein Kriterium für Gott/den jeweiligen Gott ist.


1
 
  13. Dezember 2014 
 

@Maurizio

Genau so ist es. DITIB beschäftigt mehr als 500 vom türkischen Religionsamt gestellte Imame.
Die Aufgabe des türkischen Religionsamtes nun, neuerdings direkt beim Ministerpräsidenten angesiedelt, ist die Wahrung des türiksch propagierten Islam.
Das macht den politischen Einfluss deutlich, den das Religionsamt auf alle religiösen Türken ausüben will.
Und wenn Sprache, Musik und Religion, aber auch politisches türkisches Grundsatzdenken, transportiert vom Staatsfernsehen über Satellit europa- und nahostweit, gesehen und empfunden werden kann als ein Stück Identifikation, dann ist der Weg zur Moschee eben auch gesellschaftlich-politisch-religiöses Handeln und Demonstration von Eigenheiten, die zu bewahren sind.
Das erschwert Integration, verhindert - das ist beabsichtigt - Assimilation und macht demokratisches Verständnis nach unserem Gesellschaftsdenken schwer - zumal die direkten Konfronteure der Zugewanderten nun oft auch keine Demokraten sind.
Das passt dann gut aufeinander.


2
 
 Maurizio 12. Dezember 2014 
 

Islamisierung

Fakt ist dass islamische Länder mächtig Einfluss nehmen. Etwa drei Viertel der in Deutschland ansässigen Moschevereine sind unter dem Dachverein DITIB organisiert. Diese Organisation wird vom türkischen Staat finanziert. DITIB akzeptiert keine in Deutschland ausgebildeten Imame. Im Klartext: Man will keine verwestlichten Imame. Es werden immer wieder neue, staatlich bezahlte Imame aus der Türkei hierher gesandt. Das riecht schon sehr nach dem Prinzip 'Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe'. Hier ist unser Staat gefordert die Einflussnahme fremder Mächte zu stoppen zumal bei uns, in Münster und Osnabrück Islam Fakultäten eingerichtet wurden.


5
 
 jadwiga 12. Dezember 2014 

Hat das Gott so gewollt?
Vielleicht musste es so weit kommen. Manche von uns werden erst unter dem Joch des Islamismus die Schönheit des Christentums entdecken.


7
 
 Aknarf 12. Dezember 2014 
 

...

...Probelauf


1
 
 Waldi 12. Dezember 2014 
 

Nein - nicht nur:

"Die Säkularisierung habe dazu geführt, dass der Einfluss der Großkirchen drastisch geschwunden sei", sondern auch in erheblichem Maße die durch das Konzil und danach entstandenen und unkontrolliert zugelassenen Veränderungen und Relativierungen der katholischen Glaubenslehre in allen Lebensbereichen! Auch als gläubiger Katholik kann man der Kirche nicht mehr uneingeschränkt glauben, die in über Jahrhunderte durch unzählige heilige Frauen und Männer bestätigte und als Wahrheit erkannte, treu überlieferte Werte und Wahrheiten, in nur drei Jahren, von 1962 bis 1965, vom Tisch gefegt hat! Besonders bei den älteren Jahrgängen ist der Vertrauensverlust zur Kirche viel mehr durch die innerkirchlichen Veränderungen, als durch die Säkularisierung bewirkt worden. Als ich meine ev. Frau, ohne den leisesten Druck auszuüben, fragte, ob sie nicht einmal daran gedacht hat katholisch zu werden, sagte sie: "Wie soll ich zu Deiner Kirche Vertrauen finden, zu der Du selbst es verloren hast"?


6
 
  12. Dezember 2014 
 

Islamisierung? Nee! Vielfalt von Identitäten. 3

Und sie sehnen sich nach nichts anderem, als einfach dazu zu gehören, ganz alltäglich – von wenigen abgesehen.
Beispiele für gelungene Integration – durch sie selbst, durch ihre deutsche ‚Umwelt‘ gibt es viele, ebenso aber Isolation und identitätszerstörende und gleichzeitig falsche Identitäten aufbauende Ablehnung. Ein ganz schwieriges Kapitel in den Prozessen der Zuwanderung (Großbritannien hat ähnliche Probleme mit Hindi und Sikhs, Frankreich wiederum mit arabischen Muslimen).

Es wurden und werden viele Fehler gemacht durch die polirische Verantwortung quer durch alle Parteien, indem es, trotz beständiger Zuwanderung nach Deutschland, keine Einwanderungspolitik, keine Einwanderungsgesetze gab und gibt.

Hier ist die eigentliche ‚Stellschraube‘ für das notwendige Zusammenleben. Abschotten ist nicht.
Und die Vielfalt hat ihren Reiz.

Von Muslimen können wir durchaus auch lernen: die Treue in ihre Religion.

Da uns 'ne Scheibe abschneiden, wäre gut!


4
 
 girsberg74 12. Dezember 2014 
 

Schon mal vorgebaut!

In Osnabrück gibt es in Trägerschaft des Bistums Osnabrück seit dem Schuljahr 2012/2013 eine Drei-Religionen-Schule als gemeinsame Grundschule für Christen, Juden und Muslime. Gemäß den öffentlichen Bekundungen, auch des Bistums, kommen dort alle Religionen in gleicher Weise zu ihrem Recht.

Die Grundfrage, inwieweit sich die Eltern und somit ihre Kinder im Ernstfall auf die je anders religiös orientierten Eltern und Kinder einlassen können bzw. überhaupt dürfen, wird in der Öffentlichkeit nicht gestellt, geschweige denn beantwortet – Toleranz scheint alles.

Ungeachteter nachgeschobener Begründungen zu ihrer Entstehung verdankt sich diese Schule in erster Linie dem Umstand, dass sie als ehemalige Johannisschule, Bekenntnisschule für katholische Kinder, nicht mehr zu halten war wegen zu geringer Schülerzahlen.

Wer die Königssteiner Erklärung aus dem Jahr 1968 als (Mit-)Ursache zur Erklärung heranzieht, braucht hier gar nicht erst anzufangen.


3
 
  12. Dezember 2014 
 

Islamisierung? Nee! Vielfalt von Identitäten. 2

Scheinbar ist es so. Wirklich scheinbar. Ich kenne etliche türkischstämmige Muslime, jüngere, ältere.
Klar, sie zucken zusammen, wenn das Thema auf Terror, IS, aber auch nur Angst von Deutschen vor Überfremdung kommt.
Und sie erklären sich, erklären mir:
Die wenigsten von ihnen haben gelernt, mit Infragestellungen ihrer Identität umzugehen. Ihr Hiersein war – wenn erste Generation – eine mutige Entscheidung, wenn zweite, dritte, ja vierte Generation ein Muss: hier geboren und erwachsen geworden, hier ihre Familienbindungen, hier ihre Zweisprachigkeit, hier ihre Chancen oder auch erlebte Nicht-Chancen. Die Muttersprache, die mitgebrachte, der Glaube an Allah sind die wenigen Identitätskräfte, die sie haben. Alles andere war, ist teilweise und bleibt neu, oft fremd – gerade dann, wenn sie sich in isolierten Stadtvierteln bewegen, der patriarchalischen Tradition verhaftet sind – oft aus ganz normaler Elternliebe.

3 folgt


4
 
  12. Dezember 2014 
 

Islamisierung? Nee! Vielfalt von Identitäten.

Die Grundprägung unserer Gesellschaft ist eine durch Tradition christlich geprägte.
Christlicher Glaube und Religiosität haben sehr gelitten unter Konsumorien- tierung, Banalisierung von Lebens- stationen und -prozessen, aufgezwungener Schnelllebigkeit, Gedankenlosigkeit.
Jemanden dafür verantwortlich machen?
Selbstverständlich: Uns selbst, denn wir gestalten.

Bei all dem haben wir aber auch etwas gewonnen, nämlich die bewusste Entscheidung für etwas, gegen etwas.
Meine Entscheidung für den christlichen Glauben, obwohl 'in die Wiege gelegt', treffe ich doch mit meinem Denken und Fühlen irgendwann im Prozess des Erwachsenwerdens und älter Werdens selbst. Und da mich mein Gott Nächstenliebe lehrte auch zu denen, die anders denken - nicht christlich gläubig, atheistisch, muslimisch, sonstwie, lebe ich damit in Glaube, Hoffnung und Liebe.
Ich fürchte auch nicht Muslime, wohl Islamisten, und auch die betroffene Stille und scheinbare Übereinkunft vieler Muslime mit Terror.

2 folgt


3
 
 Helena_WW 12. Dezember 2014 
 

Das hat nichts mit Religion zu tun und nichts mit Menschen

die aus Glauben an Gott, aus Religion, Weltanschauung heraus entwickelte und heute fest etablierte Achtung Menschenwürde aller als gleichwertig, gleichwürdig, gleichberechtigt+in unserer Gesellschaft fest etablierten Menschenrechte als unsere absolute unumstößliche Grundlage voll anerkennen und leben. Hier dürfen sich alle ehrlichen Menschen guten Willens nicht gegeneinander ausspielen und aufhetzen lassen.

Man muss aber die macht-politischen Ideologie betrachten, die mit der sogenannten Islamisierung einhergeht.
Diese macht-polit. Bestrebungen dieser Ideologie werden mit erheblichen Geldströmen aus dem Ausland von entspr. Machtpolitikern in entspr. ideolog. Institutionen in D zur Verbreitung+ Etablierung d. Ideologie gesteuert. Diese macht-polit. Ideologie ist gegen unsere Grundrechte gerichtet.Wird nicht die entw. etablierten gleichen Menschenrechte und Menschenwürde für alle erhalten.

Hier sind wir als Christen gefragt in Frieden für unseren Glauben einzustehen und missionieren.


7
 
 M.Schn-Fl 12. Dezember 2014 
 

Die Altparteien führen mit ihrer Politik

nur den Wahlkampf der AfD. Wenn sie so weitermachen wie bisher, erreichen sie dass die AfD - ob man sie mag oder nicht - bei der nächsten Bundestagswahl über 20% kommt.
Siehe zu dem hier besprochenen Thema Alexander Kisslers Konter:
http://www.cicero.de/salon/kritik-pegida-waehlerbeschimpfung-ist-keine-loesung/58606
und:
http://www.cicero.de/berliner-republik/cdu-angela-meth/58611


12
 
 Imrahil 12. Dezember 2014 
 

@Dismas, natürlich ist der Islam eine Religion. Und nur eine Religion. Eine Religion, die das und das beinhaltet, das und das lehrt, dazu und dazu auffordert - gewiß. Eine falsche, an der wir einiges als gefährlich empfinden - gewiß. Aber eine Religion und nicht auch noch was anderes.

Bitte, die Theorie, daß Religion bloß in der Sakristei und im Kämmerlein anzutreffen ist und alles andere "nicht Religion" ist, daß Religionen per se apolitisch sind und wenn sie es nicht sind keine Religionen sind - das brauchen wir doch nicht nachzuplappern, das wissen wir doch wirklich besser.


3
 
 Dismas 12. Dezember 2014 

Die Befürchtung der Islamisierung sind vollkommen verständlich

Ich teile diese auch, wenn es so weitergeht, kommen große Schwierigkeiten auf uns zu. Soweit hat die Pegida Bewegung durchaus recht. In KEINEM islamischen Staat ist das Christentum frei. Bitte den Islam nicht nur als "Religionsbekenntnis" verstehen, das ist ein schlimmer Irttum, es ist besonders auch ein kulturell-soziologisch-politisches System. Ein Machtsystem,das keine andere Meinung neben sich zu lassen KANN, da müsste der Koran "umgeschrieben" werden. Der Islam bedeutet in jeder Hinsicht "Unterwerfung" auch der "Ungläubigen". Ich verstehe nicht, warum GRÜNE und Linke (dabei sind durchaus Teile der "CDU" auch zu verstehen) die Kirche so sehr hassen, dass sie den Islam in Detuschland,der unsere Kultur zerstören wird, dermaßen fördern. Dieser wird, sobald der die Mehrheit hat, Schluss machen mit Genderismus, Feminismus usw... So leichtes Spiel wie mit uns Christen haben die Atheisten mit dem Islam nicht! Sind diese so verblendet. Kürzlich vernahm ich erst von einem der musl.Führer in Deutschla


25
 
  12. Dezember 2014 
 

Unterdrückung vs. Etablierung

Ich möchte Herrn Troeger widersprechen.
Das Wort Islamisierung suggeriert, dass immer mehr Menschen, besonders Deutsche, Muslime werden.
Was aber stattfindet ist, dass Muslime ihren Glauben offener leben, statt ihn zu verstecken. So gab es früher viele Hinterhofmoscheen, und nun eben repräsentativere Bauten. Die Etablierung eines staatlich kontrollierten Religionsunterrichtes in deutscher Sprache ist einer Erziehung in Hinterhofmoscheen auf arabisch vorzuziehen. Denn was in der Öffentlichkeit und somit auch dem öffentlichen Diskurs steht, kann kritisch hinterfragt und modernisiert werden. Über den Lehrplan eines Religionsunterrichtes kann man diskutieren, über den Lehrplan einer Moscheeschule in einem Hinterhof nicht. Deshalb ist die "Islamisierung" im Sinne einer öffentlichen und somit transparenten Religionsausübung der Muslime zu befürworten.


5
 
 garmiscj 12. Dezember 2014 

Ganz normal

Ein Großteil der Menschen mit Migrationshintergrund haben nun einmal den Islam als Religionsbekenntnis. Wir bekommen durchschnittlich 1-2 Kinder, muslimische Frauen 3-4 Kinder (was ja gut und richtig ist). Wie soll es da nicht zu einer Islamisierung kommen? Da braucht man nicht protestieren, das ist ganz normal. Ob dann die antichristlichen Linken und Feministinnen endlich happy sind?


12
 

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