Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Die heilige Familie – das einfache, aber helle Bild der Familie

28. Dezember 2014 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: der Glaube lässt alle Schwierigkeiten überwinden. Jesus eint die Generationen. Gebet für die Passagiere eines verschwundenen Flugzeugs und einer Fähre auf der Adria. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Festtag der heiligen Familie, der dieses jahr mit dem Fest der unschuldigen Kinder zusammenfällt. Vor dem traditionellen Mittagsgebet hatte der Papst rund 7000 Mitglieder der Vereinigung für kinderreiche Familien in der Audienzaula „Paolo VI“ empfangen. Der stellte die dramatische Situation der Geburtenrate in Italien fest und forderte eine angemessene Familienpolitik, dies vor allem auch in Anbetracht, dass die italienische Verfassung der Familie besonderen Wert zuerkennt und diese schützt.

In seiner Ansprache vor dem Angelus am ersten Sonntag nach Weihnachten betonte Franziskus, dass die Kirche einlade, die heilige Familie von Nazaret zu betrachten. Der Papst ging auf das Tagesevangelium ein, das die Gottesmutter und den heiligen Josef in dem Moment zeige, da sie vierzig Tage nach der Geburt Jesu zum Tempel von Jerusalem gingen (Lk 2,22-40), um dem Herrn den Erstgeborenen darzubringen.


Man könne sich diese kleine Familie mitten unter den Menschen im Tempelhof vorstellen, die sich nicht besonders auszeichne, aber dennoch nicht unbemerkt bleibe. Simeon und Anna träten näher, um Gott für dieses Kind zu preisen, in dem sie den Messias erkannten. Dies sei ein einfacher, aber an Prophetie reicher Augenblick: die Begegnung eines jungen Paares und zweier alter Menschen voller Freude durch Jesus. So sei Jesus jener, der die Generationen einander nahe bringe, die Quelle jener Liebe, die die Familien und Menschen jedes Misstrauen, jede Isolierung und Ferne überwinden lasse.

Franziskus unterstrich, dass dies auch an die Großeltern denken lasse: „Wie wichtig ist doch ihre Präsenz! Wie kostbar ist ihre Rolle in den Familien und in der Gesellschaft!“. Die gute Beziehung zwischen den jungen und den alten Menschen sei entscheidend für den Weg der Zivilgesellschaft und der kirchlichen Gemeinschaft.

Die Botschaft der heiligen Familie sei vor allem eine Botschaft des Glaubens. Im Leben dieser Familie stehe Gott wirklich im Mittelpunkt, in der Person Jesu. Aus diesem Grund sei die Familie von Nazaret „heilig“. Wenn die Eltern und Kinder gemeinsam dieses Klima des Glaubens atmeten, „besitzen sie eine Energie, die es ihnen gestattet, auch schwierigen Prüfungen entgegenzutreten, wie die Erfahrung des dramatischen Ereignisses der Flucht nach Ägypten beweist“.

So sei die heilige Familie ein einfaches, aber sehr helles Bild für die Familie. Das Licht, das sie ausstrahle, sei Licht der Barmherzigkeit und des Heils für die ganze Welt, Licht der Wahrheit für einen jeden Menschen, für die Menschheitsfamilie und für die einzelnen Familien.

Dieses Licht ermutige dazu, in jenen familiären Situationen menschliche Wärme anzubieten, in denen aus verschiedenen Gründen der Friede, die Harmonie, die Vergebung mangle. Der Papst rief dazu auf, es nicht an der konkreten Solidarität fehlen zu lassen, besonders gegenüber den Familien, die sich in Schwierigkeiten befänden. In Stille ließ Franziskus die Gläubigen auf dem Petersplatz für diese Familien beten.

Nach dem Angelus gedachte Franziskus der Passagiere eines verschwundenen malaysischen Flugzeugs und einer Mittelmehr-Fähre, deren Schicksal noch ungewiss ist. Er sei „mit Zuneigung und Gebet“ den Familienangehörigen, den Rettungskräften und allen nahe, die diese schwierigen Situationen durchleiden. In der vergangenen Nacht ist ein Passagierflugzeug einer malaysischen Billig-Airline zwischen Indonesien und Singapur mit 155 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden. In der Adria sind Rettungskräfte im Einsatz, um die rund 500 Passagiere einer brennenden Fähre zu retten, die unterwegs nach Ancona war.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Simon Cyrenaeus 29. Dezember 2014 
 

"Familienmensch" Jesus?

Ich bekenne mich vorbehaltslos zum Wert der Familie. Ob aber auch Jesus ein "Familienmensch" war, ist laut Ausweis der Evangelien zweifelhaft. Das beginnt schon beim befremdlichen Verhalten des zwölfjährigen Jesus seinen "irdischen" Eltern gegenüber (Lk 2,48-49). Ebenso befremdlich spricht Jesus seine Mutter Maria bloß mit "Frau" an (Joh 2,4 und 19,26). Seine leiblichen Verwandten sind für ihn jedenfalls nicht seine wahren Verwandten (Mt 12,46-50; Mk 3,31-35; Lk 8,19-21). Jesu "Lohnverheißung" gilt (nur) jenen Jüngern, die um seines Namens/des Evangeliums/des Reichs Gottes willen ihre Familie verlassen (Mt 19,29; Mk 10,29-30; Lk 18,29-30). Wenn einer nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern gering achtet (lat.: odit!), kann er nicht Jesu Jünger sein (Lk 14,26). Im Himmel werden jedenfalls keine Ehen geschlossen (Mt 22,30; Mk 12,25; Lk 20,34-35). Und aus Mt 19,12 folgt ziemlich klar, dass Jesu Lebensideal eher ein "Eunuchentum" um des Himmelreiches willen ist.


0
 
 jacinta maria 28. Dezember 2014 
 

Familie

Dieses Buch ist sehr zu empfehlen: Das wahre Evangelium der Familie
Die Unauflöslichkeit der Ehe: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Juan José Pérez-Soba, Stephan Kampowski
Es nimmt unter anderem kritisch Stellung zu dem, was Kard. Kasper sagt.
Es ist 2014 im Media Maria Verlag erschienen.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz