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Papst betet mit Jugendlichen für Unfallopfer von Gottesdienst

18. Jänner 2015 in Jugend, keine Lesermeinung
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Franziskus geht in Manila in spontaner Ansprache vor 24.000 Jugendlichen auf das Leid von Straßenkindern ein.


Manila (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat am vierten Tag seines Philippinen-Besuchs mit mehr als 20.000 Jugendlichen für Kristel Padasas gebetet, die am Vortag nach einem Gottesdienst mit dem Kirchenoberhaupt durch einen Unfall ums Leben kam. Bei einem Treffen mit Studenten in der "Päpstlichen und Königlichen Universität des heiligen Thomas von Aquin" in Manila rief er am Sonntag zu einer Schweigeminute für die 27 Jahre alte Mitarbeiterin der US-amerikanischen Hilfsorganisation "Catholic Relief Services" auf und betete ein Ave Maria für sie. Die junge Frau war am Samstag auf dem Gottesdienstgelände in Tagloban von einem umfallenden Lautsprecher-Gerüst erschlagen worden.


"Ich beginne mit einer traurigen Nachricht", hatte der Papst seine spontane Ansprache begonnen. Er verzichtete auf seine vorbereitete Rede auf Englisch und richtete sich stattdessen in seiner Muttersprache Spanisch an seine Zuhörer.

In seiner spontanen Ansprache ging der Papst auf das Leid von Straßenkindern ein, deren Leben von Hunger, Drogenkonsum und Zwangsprostitution bedroht werde. Zuvor hatte ein 12 Jahre altes Mädchen, das früher selbst Straßenkind war, von ihrem Schicksal berichtet. Sichtlich bewegt umarmte Franziskus das weinende Mädchen anschließend ungewöhnlich lang.

"Lasst uns lernen zu weinen wie sie. Wer nicht lernt zu schreien, der kann kein guter Christ sein", sagte der Papst. Angesichts der Frage "Warum Kinder leiden", bleibe oft nur das Weinen und das Schreien. Weiter ermutigte Franziskus die junge Generation, die philippinische Gesellschaft zu erneuern und sich für eine bessere Welt zu engagieren.

Nach philippinischen Medienberichten waren zu dem Treffen mit dem Papst 24.000 Menschen auf das Gelände der katholischen Universität gekommen.

In seiner nicht gehaltenen Rede, deren Text zuvor verbreitet wurde, ruft der Papst die Jugendlichen zum Umweltschutz auf. Dazu seien sie nicht nur als verantwortliche Bürger verpflichtet, deren Land voraussichtlich mehr als andere von den Folgen des Klimawandels betroffen sei, sondern auch als Anhänger Christi. Die Menschen müssten "Verwalter von Gottes Schöpfung" sein und die Erde "zu einem wunderschönen Garten für die Menschheitsfamilie" machen.

"Wenn wir unsere Wälder zerstören, unseren Erdboden verwüsten und unsere Meere verseuchen, verraten wir diese edle Berufung", heißt es in dem Text weiter. Zugleich hebt Franziskus darin hervor, dass Umweltschutz mehr bedeute als "bloß reinere Produkte zu gebrauchen oder von uns gebrauchtes Material der Wiederaufbereitung zuzuführen".

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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