Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Papst will 'Kazanskaja'-Ikone nach Russland bringen

17. April 2003 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Termin ist noch unklar. Der Heilige Stuhl stellte auch einige Pressegerüchte klar.


Vatikan (www.kath.net / ZENIT.org) Der Heilige Stuhl hat bestätigt, dass der Heilige Vater die berühmte und von den Russen hochverehrte "Kazanskaja"-Ikone (Muttergottes von Kazan) zurückerstatten will, obgleich derzeit keine Einzelheiten über ein Datum bekannt gegeben werden können. Vatikansprecher Joaquin Navarro-Valls hat am Montag Nachmittag eine Erklärung für die Journalisten abgegeben, die nach einem eventuellen Zwischenstopp des Papstes bei seiner Reise in die Mongolei im kommenden August fragten.

"Der Wunsch des Heiligen Vaters, dem russischen Volk und dem orthodoxen Patriarchen von Moskau die heilige Ikone Unserer Lieben Frau von Kazan zurückzuerstatten, die seit Jahren im Vatikan aufbewahrt wird, ist bekannt. Die richtige Gelegenheit und passende Form und der Zeitpunkt der Rückerstattung wird derzeit noch erwogen". Am Montag Morgen hatte ein polnischer Radiosender berichtet, Papst Johannes Paul II. werde im russischen Kazan im August dieses Jahres anlässlich seiner Mongoleireise einen Zwischenstopp einlegen.

Am 29. März hatte der Sprecher des Rats der Russischen Föderation, Sergei Mironov, gegenüber "Inside the Vatican" erklärt, Papst Johannes Paul II. habe seine Absicht bestätigt, die Kazanskaja-Ikone Russland zurückzuerstatten. "Der Papst sagte, er wolle das Objekt der Verehrung dem Land zurückerstatten", äußerte der Vorsitzende des Oberhauses des russischen Parlaments. Er berichtete auch, dass Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano darauf hingewiesen habe, dass es keine ernsthaften Konflikte zwischen Russland und dem Vatikan gebe, die bessere Beziehungen verhindern würden. "Frühere Vorkommnisse sind geklärt worden und es gibt keine Gründe für neuerliche Besorgnis", zitierte Mironow den Kardinalstaatssekretär.

Die Stadt Kazan begeht den 1000. Jahrestag ihrer Gründung im Jahre 2005. Die Kazanskaja ging nach der Machtergreifung der Bolschewiken 1918 verloren. Sie wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wieder aufgefunden und wurde dem Papst 1993 übergeben, der sie seither in seinen Privatgemächern aufbewahrt. Die Kazanskaja wird in Russland als eine wundertätige Ikone verehrt und ist auch als Schutz der russischen Lande bekannt. Sie erschien erstmals 1579 in Kazan. Sie stellt die Gottesmutter mit dem Jesuskind dar. Laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA hat der Vatikan eine sehr zurückhaltende Erklärung abgegeben, da aus dem Moskauer Patriarchat immer noch kein "placet" für einen Besuch Johannes Pauls II. in Russland eingetroffen ist.

Patriarch Alexij II. bezeichnete die Möglichkeit eines Zwischenaufenthaltes des Papstes in Kazan während seines Mongoleibesuchs als "absolut unwahrscheinlich". Der Sprecher Igor Vizhanov erklärte, dass weder die Apostolische Nuntiatur in Moskau noch der Kreml - beide vom Patriarchat um Auskunft gebeten, von einem vermeintlichen päpstlichen Zwischenstopp in Kazan "etwas wussten".



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orthodoxie

  1. Katharinenkloster-Abt Simeon zum Bischof geweiht
  2. Orthodoxe Fastenzeit beginnt am kommenden Montag
  3. Ungarns russisch-orthodoxer Bischof: Fiducia supplicans ist ‚gefährlich’
  4. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  5. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  6. Franziskus lobt Reichtum und Tradition ostkirchlicher Liturgie
  7. Moskauer Patriarchat errichtet neue Diözesen in Afrika
  8. Belarus: Orthodoxe Kirche setzt regimekritischen Erzbischof ab
  9. Athos: Umstrittener Besuch des ukrainischen Metropoliten Epifanij
  10. Medien: Moskauer Patriarchat mit neuer Informationsoffensive






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  13. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz