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Gänswein zieht gemischte Bilanz zu Medienarbeit des Papstes

21. Jänner 2015 in Aktuelles, 46 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof: Franziskus gehe offensiv mit den Medien um und nutze sie «sehr geschickt». Allerdings führten manche Aussagen zu Missverständnissen und könnten von bestimmten Seiten vereinnahmt werden.


Bonn (kath.net/KNA) Erzbischof Georg Gänswein (Foto) sieht den Umgang von Papst Franziskus mit den Medien mit gemischten Gefühlen. Er gehe offensiv mit den Medien um und nutze sie «sehr geschickt», sagte Gänswein gegenüber der "Zeit". Allerdings führten manche Aussagen zu Missverständnissen und könnten von bestimmten Seiten vereinnahmt werden, so Gänswein. Deswegen habe der vatikanische Pressesprecher Federico Lombardi in einigen Fällen nach «einschlägigen Veröffentlichungen» eingreifen müssen, «um Klarstellungen vorzunehmen».


Trotzdem gelte: «Wer aufmerksam auf die Worte des Papstes hört, erkennt darin eine klare Botschaft», sagte Gänswein, der sich vor einem Jahr noch mehr «inhaltliche Vorgaben» von Franziskus gewünscht hatte. «Der wichtigste Akzent heißt Mission, Evangelisierung. Dieser Aspekt zieht sich wie ein roter Faden durch. Keine innerkirchliche Nabelschau, keine Selbstreferenzialität, sondern das Evangelium in die Welt hinaustragen.»

Gänswein dient Franziskus als Präfekt des Päpstlichen Hauses und ist damit für die offiziellen Termine des Papstes zuständig. Gleichzeitig ist er weiterhin Privatsekretär von Benedikt XVI., der seit seinem Rücktritt zurückgezogen in einem umgebauten Kloster in den Vatikanischen Gärten lebt.

Kurienerzbischof Georg Gänswein - Interview mit dem Bayrischen Fernsehen


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg



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Lesermeinungen

 Suarez 28. Jänner 2015 

@Klaffer - Neue Antworten

Ihr Beispiel zeigt lediglich, dass es immer einen Prozess des tieferen Verständnisses der Schrift sowie Überlieferung gibt. Sobald sich jedoch Glaubenswahrheiten widersprechen, verliert der Glaube seine Glaubwürdigkeit.

Nehmen wir die Auferstehung Jesu Christi. Wer diese bezweifelt, glaubt eben nicht mehr und sieht im Glauben dann lediglich eine Sozialfunktion.

Oder nehmen wir die Ehe. Wer die Worte Jesu zur Unauflösbarkeit der Ehe beiseite schiebt, wer sie also infrage stellt, glaubt nicht an die Worte Jesu, sondern setzt an ihre Stelle die eigenen Worte. Das ist aber dann kein christlicher Glaube mehr.

Oder nehmen wir die Marienverehrung. Wer diese als Atavismus abtut, der glaubt nicht, sondern reduziert Offenbarung auf ein bloß historisches Ereignis, was nichts anderes heißt als Gottesferne.

Die Schrift muss immer in der Kontinuität der Auslegung neu(!) gelesen und verstanden werden, was einen Bruch im Glaubensvollzug ausschließt.


1
 
 Klaffer 27. Jänner 2015 
 

@Suarez – Teil 2

Viele Änderungen, die Papst Franziskus verlangt, bedeuten aber nicht eine Änderung der kirchlichen Lehre, sondern eine Änderung im Umgang mit den Menschen. Wenn ich nur lese, was er von den Pfarrgemeinden erwartet, dann ist da Schluss mit: Als Pfarrer lese ich die Messe und ansonsten bin ich im Pfarrhof.
Die Anforderungen, die er an uns als Pfarre stellt, die er aber auch z.B. an die von ihm neu ernannten Kardinäle stellt, sind überaus hoch und verlangen große Veränderungsbereitschaft.

Ich möchte mich noch für Ihre Antworten bedanken und hoffe, dass wir Gemeinsames finden, auch wenn wir uns oft schwer tun, den jeweils anderen zu verstehen.


0
 
 Klaffer 27. Jänner 2015 
 

Ich versuche es mit Hilfe von Beispielen:
Die ersten Christen waren überzeugt, dass Jesus bald wiederkommen wird und das Ende der Welt bevorsteht. Als er aber doch nicht kam, mussten neue Antworten gesucht werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das einen größeren Einfluss auf den Glauben und auf das konkrete Handeln der Menschen hatte, als wir es uns heute denken.
Heute haben wir zu wenig Priester, um alle Pfarren zu besetzen. In irgendeiner Form muss man reagieren. In vielen Diözesen werden Laien zum Leiten von Wortgottesfeiern ausgebildet. Dies hat meines Erachtens eine Auswirkung auf das Sonntagsgebot, das ja den Messbesuch verlangt. Mit der Einführung der Wortgottesfeiern wurde (so sehe ich es) indirekt auch das Sonntagsgebot verändert, obwohl dies offiziell nicht verkündet wurde.
Ich weiß aber nicht, ob Sie das Sonntagsgebot zum Grundbestand des Glaubens zählen, von dem Sie schreiben.


0
 
 Suarez 27. Jänner 2015 

@Klaffer - Wahrheit und Veränderung

Da uns Wahrheit nicht unmittelbar anschaulich ist, sondern diese sich nur in einem zeitlichen Kontinuum erfassen lässt, gehört es natürlich zur Erkenntnis, dass sie sich im Zeitlichen vollzieht. Da aber Glaube auf Offenbarung beruht, gibt es einen Grundbestand des Glaubens, der in allen Zeiten gleich ist und sich nicht widersprechen kann. Zwar gibt es auch hier eine zeitliche Komponente, in der das Offenbarte noch besser verstanden, respektive nachvollzogen wird, jedoch sagt dies nicht, dass etwas im Glauben heute wahr und morgen grundlegend falsch sein kann. Wäre dies so, Glaube wäre bloße Fiktion. Wo das Kontinuum des Glaubens verlassen wird, verliert der Glaube sukzessive sein Fundament, er wird brüchig und zerfällt. Gab es übrigens schon öfters in der Geschichte der Kirche. Erst durch Rückbesinnung auf die Offenbarungswahrheit hat dann der Glaube sich wieder neu beleben können.


2
 
 Antigone 27. Jänner 2015 
 

@Adson - Fußball

Ich bin ein Freund von Josef Ratzinger, und mit Fußball kann ich überhaupt nichts anfangen, aber Ihr Charaktergemälde ist richtig schön! :-)


1
 
 francesco46 26. Jänner 2015 
 

Nicht einen Papst gegen den anderen ausspielen!

Mag ja sein, dass Benedikt XVI. vielen Kommentatoren, die sich hier zu Wort melden, besser gefallen hat. Doch seine Zeit ist vorbei und ein anderer hat das Ruder übernommen, um die Kirche Jesu Christi in die Zukunft zu führen. Jeder Papst tut das auf seine Weise und in Verantwortung vor dem, den er hier auf Erden zu vertreten hat. Drum hört bitte auf, hin und her zu vergleichen und einzelne Aussagen auf die Goldwaage zu legen. Das einzige Beispiel, an dem sich der Papst und jede/r von uns zu orientieren hat, ist Jesus Christus, basta!


3
 
 Klaffer 26. Jänner 2015 
 

@Suarez

Sie schreiben:
Jeder Katholik darf von der Kirche verlangen, dass ihm der rechte Glaube verkündet wird und nicht ein ideologisch verwässertes Imitat …
Mit diesem Satz kann ich durchaus übereinstimmen, aber mit den Schlussfolgerungen nicht, wobei ich annehme, dass Sie mit „Amtsträgern“ die Bischöfe meinen und nicht einzelne Priester.
Wir haben eine unterschiedliche Wahrnehmung und werden uns schwer einigen können. Ich glaube nämlich, dass so manche aus ideologischen Gründen sagen: In der Kirche darf sich auf keinen Fall etwas verändern. Gerade bei vielen, die hier Kommentare schreiben, fällt mir das auf.
Die Kirche hat aber nur eine Chance, wenn sie den Glauben so verkündet, dass die Menschen von heute etwas davon verstehen können. Das heißt nicht, dass sie sich in allem anpassen muss, aber die Botschaft muss bei den Menschen ankommen.


4
 
 Suarez 26. Jänner 2015 

Ach, @Adson_von_Melk, auf Papst Franziskus habe ich sie nicht bezogen

sondern auf diejenigen, die sich gerne auf ihn beziehen, indem Sie seine Aussagen brutal uminterpretieren. Insofern also nicht off-topic. Genau da liegt auch das Problem, das Kurienerzbischof Georg Gänswein anspricht.

Und ihre Bezugnahme hier auf Pegida ist für mich in der Tat off-topic.


1
 
 Adson_von_Melk 26. Jänner 2015 

Und wie, @Suarez, sollen wir DIESEN Text im Zusammenhang DIESES Diskussionsthreads verstehen?

Hier wo es bisher um den Kommunikationsstil von Papst Franziskus im Kontrast zu jenem von Papst Benedikt ging? Und um sonst nichts Anderes?

Haben Sie unvermittelt das Thema gewechselt? Dann sind wir jetzt off-topic.

Wenn aber nicht: welche(n) Amtsträger mit "den katholischen Glauben klar verfälschende[n] Interessen" die zu einem "ideologisch verwässerten Imitat" des "rechten Glaubens" führen, meinen Sie?

Bitte erklären Sie sich. Aber - freundlicher Hinweis - seien Sie jetzt sehr vorsichtig.


2
 
 Suarez 26. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk / @Klaffer

Im alten Taufritus fragte der Priester den Täufling: "Was verlangst(sic!) Du von der Kirche?", worauf der Täufling antwortete: "Den Glauben".

Jeder Katholik darf von der Kirche verlangen, dass ihm der rechte Glaube verkündet wird und nicht ein ideologisch verwässertes Imitat, in dem sich den katholischen Glauben klar verfälschende Interessen artikulieren, wie es heute bei progressiv gestimmten Amtsträgern der Kirche der Fall ist.


2
 
 Adson_von_Melk 24. Jänner 2015 

Richtig @Klaffer. Es gab hier einmal ein Posting, anlässlich einer Neuigkeit von Papst Benedikt

das lautete ziemlich wörtlich "Endlich einer, der etwas für die Kernschichten tut."

Erstens glaube ich gar nicht, dass dies der prinzipielle Ansatz von Papst Benedikt war.
Zweitens ist dieser Eindruck durch seine Betonung der Kontinuität der Kirche mit ihrer Tradition quasi automatisch entstanden.
Drittens fühlte sich die Gläubigen, die sich (strikt wertungsfrei gesagt) zur Kernschicht zählen, dadurch besonders angesprochen, verstanden und heimisch. Die anderen haben damals eher gerätselt.

Viertens hat Papst Franziskus schon längst bevor er Papst wurde, die Peripherie betont.
Fünftens unterstreicht er das auch als Papst in so ziemlich allem, was er sagt und tut, zuletzt in seinen Kardinalsernennungen, seinen Reiseplänen ...
Sechstens rätselt daher jetzt die Kernschicht. Sie fühlt sich un-behütet, und sofern eine spirituelle Bewältigung nicht gelingt, vielleicht auch un-bedankt. Der Hirte widmet sich ja den 'schlimmen' Schafen, die sich verlaufen haben.


5
 
 Klaffer 24. Jänner 2015 
 

@Gandalf

Sie schreiben:
Es ist doch leider Realität, dass nicht wenige Katholiken Probleme mit einigen Aussagen des Papst haben, übrigens sogar einige deutsche Bischöfe, die das natürlich nicht offen zugeben würden.

Diese Aussage mag – auf Franziskus bezogen – stimmen. Sie stimmte aber auch bezogen auf Papst Benedikt. Gerade auf Kathnet wurde oft kritisiert, dass deutsche Bischöfe und viele Gläubige die Linie von Benedikt nicht mittragen. Es wagte aber auch keiner, offen zu widersprechen.
Ich hatte immer wieder den Eindruck, dass seine Äußerungen viel öfter zu Irritationen führten als bei seinem Vorgänger Johannes Paul II. Der Vatikan hatte alle Hände voll zu tun, um die Wogen wieder zu glätten.

Ich habe den Eindruck, Papst Franziskus will sich nicht auf die „kleine Herde“ beschränken, sondern die Kirche wieder offen machen auch für jetzt Fernstehende. Daher ruft er immer wieder dazu auf, an die Ränder zu gehen, was uns allen schwer fällt, ihm selbst offenbar aber nicht.


7
 
 Suarez 23. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - Zu dem von Ihnen genannten Artikel habe ich keinen Kommentar geschrieben

Insofern kann ich nicht ganz verstehen, wo hier der Zusammenhang besteht.

Umberto Ecco ist nicht gerade ein Freund der Katholischen Kirche, daher wohl auch die von ihm gewählte Ausdrucksweise.

Sie mögen zwar Ihren Jargon für einen Ausweis besonderer Sittlichkeit ausgeben, tatsächlich belegt dieser lediglich, wie weit die gesellschaftliche Dekadenz schon fortgeschritten ist -siehe Sprache in den heutigen Medien.

Ich sehe aber durchaus, dass Sie ein grundlegend anderes Verständnis von Sittlichkeit haben, als ich es habe.


1
 
 Adson_von_Melk 23. Jänner 2015 

Zuerst @Suarez: Was gut genug ist für Umberto Eco,, einen führenden Intellektuellen Italiens

ist gut genug, nicht nur vom ORF sondern auch von mir zitiert zu werden. Offenbar hat die Moderation das auch so gesehen, trotz der farbigen Sprache.

Sie halten dieses Zitat für eine Entgleisung, geeignet "aus der Sprache jede Form der Sittlichkeit zu verbannen", ich halte wiederum Ihre Ansicht für weltfremd und will ihnen daher mal aufzeigen, wo MIR vor drei Tagen die Sittlichkeit der Sprache gefehlt hat: http://www.kath.net/news/49140

Bei den Tiraden gegen Bischof Genn, aufgrund einer Maßnahme, die sich binnen ca. 24h als vollständig berechtigt herausgestellt hat. Da ist so manche fromme Maske verrutscht und hat darunter kurz die Fratze des Hasses sehen lassen. Diesen Thread dort sollte man sich abspeichern, da 'wurde mancher offenbar'.

Die Wut-Postings dort, die sich gegen eigentlich alles mögliche auskotzen, und ihre bis über hundert(!) "Empfehlungen", die sind sittenlos, @Suraez! Und nicht wenn ein würdiger Greis mal schmunzelnd vom "vögeln" spricht.


7
 
 Suarez 23. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - Papst Franziskus verwendet keinen Gassenjargon

Es ist durchaus nicht zu übersehen, dass Papst Franziskus sich bemüht, volkstümlicher aufzutreten, wobei das nicht selten in Zeiten medialer Verunstaltung zu argen Verdrehungen dessen führt, was der Papst sagen wollte, doch darum bedient sich der Papst keinem Jargon, wie Sie ihn unten eingeführt haben. Es wäre auch mehr als betrüblich, wenn solcher Stil in der Kirche Einzug nehmen würde.

Ihre Entgleisung zeigt zudem deutlich, dass einige den Stil des Papstes zum Anlass nehmen möchten, aus der Sprache jede Form der Sittlichkeit zu verbannen.

Hier muss man als Christ klar Einspruch erheben, insbesondere gegenüber dem Versuch, den Papst für solche Entgleisungen auch noch als Wegbereiter heranziehen zu wollen.


2
 
 Adson_von_Melk 22. Jänner 2015 

Charakterunterschiede. Dargestellt am Beispiel von Stellungnahmen zum Thema Fußball

------------------
Papst Benedikt:
------------------

"Der Sport nötigt den Menschen, zunächst sich selbst in Zucht zu nehmen, so dass er durch Training die Verfügung über sich gewinnt, durch Verfügung Überlegenheit und durch Überlegenheit Freiheit. Diese ist im Mannschaftsspiel Fußball einzubinden in das disziplinierte Miteinander, vereint im gemeinsamen Ziel.

Im Heraustreten aus dem versklavenden Ernst des Alltags handelt es sich um eine versuchte Heimkehr ins Paradies, in den freien Ernst dessen, was nicht sein muss und gerade darum schön ist."

------------------
Papst Franziskus:
------------------

"Tor! TOR!! Toooooooooooor !!!"


... und jetzt findet euch bitte endlich damit ab, Leute :-)


11
 
 Suarez 22. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - Gassenjargon

Es mag ja sein, dass Sie eine Vorliebe für eine Ausdrucksweise haben, die man in bestimmten Etablissements gebraucht, ein solcher Jargon ist jedoch abstoßend und widerspricht diametral dem, was Papst Franziskus unter «verantwortete Elternschaft» in den Fokus rücken will.


3
 
 Adson_von_Melk 22. Jänner 2015 

Das zweite Problem: Die Vatikan-Astrologen betreiben immer noch Astrologie

Die Arbeit von Vatikan-Journalisten war ein bisschen wie die der sog. Kreml-Astrologen. Es ging um den Versuch, etwas über eine hermetisch abgeschlossene Welt zu erfahren, die sich nur in einer hieratischen Fachsprache an die Außenwelt wandte.

Direkt, offen fragen? Undenkbar! Da wurden Sitzordnungen ausgewertet, Geflüster und vielsagende Blicke, ... Was bedeutete ein bestimmtes Wort das gesagt wurde - oder das nicht gesagt wurde.

Es dauerte Jahre und Jahrzehnte diese Kunst zu erlernen. Und plötzlich soll ein Kaninchen nur mehr ein Kaninchen sein? Gibt's doch nicht!

Zitat ORF:
... entspann sich eine mediale Debatte darüber, ob der Papst eine Öffnung der Kirche im Bezug auf Verhütungsmittel andeuten wollte oder nicht.

Der italienische Schriftsteller Umberto Eco sagte etwa dazu, alle hätten gedacht, der Papst empfehle Verhütungsmittel. „Aber er empfahl, ein bisschen weniger zu vögeln“, so der 83-Jährige.

Zitat Ende.
Ich mochte Umberto Eco immer schon :-)


8
 
 Adson_von_Melk 22. Jänner 2015 

Das Problem war unter Papst Benedikt spiegelverkehrt, aber nicht geriinger. Zur Erinnerung.

Papst Franziskus spricht immer in eine konkrete Situation zu einem Menschen, den er vor sich hat (oder am Telefon). Er wählt eine einfache, direkte Sprache, die 'ankommt'.

Ob seine Aussage allgemein gültig ist, ob sie einer akademischen Analyse standhält - das scheint ihm einfach egal zu sein. So etwas gerade zu rücken überlässt er P. Lombardi.

Papst Bendikt hat dagegen immer 'wie ein Buch' gesprochen, sogar aus dem Stegreif. Alles akademisch hieb- und stichfest, die Prinzipien auf geradezu platonische Weise herausgearbeitet.

Hatte er keine Zusammenstöße mit der Realität, musste P. Lombardi nie für ihn ausrücken wie die Feuerwehr?

Die Brasilienreise habe ich genannt, die Regensburger Rede muss ich nicht nennen - dort ging es ganz buchstäblich um Leben und Tod. Dass das Anglikaner-Ordinariat nicht zu einem ökumenischen Problem wurde, lag nur an der Noblesse des Erzbischofs von Canterbury: not amused! but very british.


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 Gandalf 22. Jänner 2015 

GÄNSWEIN spricht KLARTEXT

GÄNSWEIN spricht das übrigens aus, was doch ganz einfach FAKT ist: "Allerdings führten manche Aussagen zu Missverständnissen und könnten von bestimmten Seiten vereinnahmt werden." P. S. Man darf sich wirklich wundern, über was sich Alexius hier ernsthaft aufregt ;-)


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 Gandalf 22. Jänner 2015 

@alexius

Zum Zitat "Alle Leute, die mir begegnen, sind unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit begeistert von Papst Franziskus...die Begeisterung bleibt, es ist wie am ersten Tag." Da dürften Sie aber einen sehr eingeschränkten Kreis begegnen ;-) Es ist doch leider Realität, dass nicht wenige Katholiken Probleme mit einigen Aussagen des Papst haben, übrigens sogar einige deutsche Bischöfe, die das natürlich nicht offen zugeben würden. Die Aussagen von EB Gänswein sind übrigens klar und für Katholiken, die sich an Rom orientieren wollen, sehr hilfreich.

Und zu "Obiger Artikel ist daher in meinen Augen für niemanden nützlich, sondern einfach nur einer von gewöhnlichen Zeitungsartikeln, die bald in Vergessenheit geraten sein werden, weil sie für die Verkündigung keine Bedeutung haben." Warum schreiben Sie das nicht der ZEIT bzw. der KNA, von der wir den Artikel 1:1 übernommen haben ;-)


11
 
 Antonius Bacci 22. Jänner 2015 
 

Mission

Auch darin kann man Erzbischof Gänswein zustimmen, wenn er die Mission als besonderes Ziel des Papstes deklariert. Dies kann man seinen Ansprachen und erstaunlich wenigen lehramtlichen Veröffentlichungen entnehmen. Natürlich ist Mission gerade in Mitteleuropa ein äußerst schwieriges Unterfangen, da sich die säkulare Gesellschaft von der Kirche weitgehend emanzipiert hat, so dass eine Rückkehr in vielen Fällen unwahrscheinlich ist. Dies liegt vor allem daran, dass der Glaube an Gott vielen Zeitgenossen implausibel erscheint. Hierzu haben sicherlich auch neue kosmologische und naturwissenschaftliche Erkenntnisse ihren Beitrag geliefert. Die Grundfrage scheint mir zu sein: Wie kann ein heutiger Mensch an Gott angesichts der Erkenntnis glauben, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist, ja sogar sehr spät erst auf der Erde aufgetaucht ist. Wenn solche prinzipiellen Fragen nicht diskutiert werden, scheint mir eine Mission von vornherein zum Scheitern verurteilt.


0
 
 Antonius Bacci 22. Jänner 2015 
 

Differenzierte Sicht

Erzbischof Gänswein zeigt eine sehr differenzierte Sicht: Dass nicht wenige Äußerungen zu Mißverständnissen geführt haben, wird niemand leugnen können, es ist ein Faktum. Federico Lombardi musste öfter eingreifen und Richtigstellungen vornehmen. Wäre dies bei Papst Benedikt in dieser Häufigkeit vorgekommen, wäre der Aufschrei und die Häme der Presse groß gewesen. Dass Papst Franziskus gerade bei kirchenfernen und kritischen Schichten gut ankommt, ist auch klar: Es ist ein Produkt der Presse, die Papst Franziskus als jemand präsentiert, der alte Bastionen schleift und die Kirche dem heutigen Zeitgeist anpassen möchte. Dies ist die Hoffnung, die viele säkulare Kreise - unter ihnen die Presse - auf Papst Franziskus setzt. Ob der Applaus gerade kirchenferner Schichten eine gute Entwicklung ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Zumal die Eintrittszahlen in die Kirche zumindest im Westen nicht gerade exorbitant gestiegen sind.


5
 
 Weinberg 22. Jänner 2015 
 

@ Alexius

Angesichts der aktuellen Kalamitäten sind der obige Artikel sowie die Formulierungen von Erzbischof Gänswein doch noch sehr zurückhaltend und nobel. Vielleicht sollten Sie, H.H. Pfarrer, sich für den Posten von EB Gänswein bewerben - dann wäre vermutlich Ihnen beiden geholfen!


4
 
 Marianus 22. Jänner 2015 

Ich sehne mich so sehr

nach der glasklaren, unmissverständlichen und zudem tief spirituellen Sprache eines Benedikt XVI, resp Josef Ratzinger!! Der sich der Wirksamkeit seiner Worte derart bewusst ist, dass er noch Jahre nach deren Erstveröffentlichung einen Text umschreibt - aufgrund tiefer zeitgeistiger Veränderungen in Welt und Kirche, wie erst jüngst geschehen! Weil er sich und seine Gedanken vor der Instrumentalisierung schützen will. In und außerhalb der Kirche!!


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 Marianus 22. Jänner 2015 

Die Frage, die sich stellt,

- und zwar von Anbeginn dieses Pontifikats - ist doch: wer nutzt hier wen? Häufig habe ich den Eindruck, dass dem Heiligen Vater oder / und seinem Beraterstab die Brisanz und Vieldeutigkeit mancher Äußerungen, die er gegenüber den säkularen Medien tätigt, gar nicht bewusst ist. Da muss dann im nachhinein so oft und so viel zurecht gebogen und klar gestellt werden, dass einem die Tränen kommen. Inzwischen aber sind angebliche oder tatsächliche Äußerungen um die Welt gegangen, von den großen Medien in den gewünschten zeitgeistigen Kontext gestellt und für weltliche, nicht selten kirchenfeindliche Zwecke missbraucht worden. Die anschließenden Klärungen seitens des Vatikans erscheinen dann (in) der Öffentlichkeit meist völlig irrelevant.


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 alexius 21. Jänner 2015 

Kann mit obigem Artikel

überhaupt nichts anfangen. Alle Leute, die mir begegnen, sind unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit begeistert von Papst Franziskus, und das Phänomenale ist: seine Authentizität bleibt, die Begeisterung bleibt, es ist wie am ersten Tag. Ein großes Geschenk für die ganze Kirche. Obiger Artikel ist daher in meinen Augen für niemanden nützlich, sondern einfach nur einer von gewöhnlichen Zeitungsartikeln, die bald in Vergessenheit geraten sein werden, weil sie für die Verkündigung keine Bedeutung haben. Und was ich auch noch interessant finde: einige meinten, nach dem Rücktritt von Benedikt XVI. würde die Bedeutung des Papstamtes abnehmen. Doch genau das Gegenteil ist eingetreten, weil NIEMAND außer Gott wusste, dass ein solcher Petrusnachfolger antreten würde. Und so wird auch 2015 ein Franziskusjahr, möge er noch lange leben für unsere Kirche!


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 jadwiga 21. Jänner 2015 

@Kardiologe, Sie schreiben:

"die seltsame Ausdrucksweise des Papstes stört nun gerade ernsthafte Katholiken"

Nun, wer braucht z.B. den Kardiologen eher, ein herzkranke Mann oder ein, der gesund ist?
Die "ernsthaften Katholiken" wissen schon wo es lang geht und die Suchenden müssen zuerst die Lüge durchdenken, wenn sie die Wahrheit herausfinden möchten. Das ist eine Herztherapie. Wenn Sie wirklich ein Arzt sind, dann wissen Sie wovon ich spreche.
Franziskus ist keine Laune des Schicksals, kein Zufall.
Hartherzig sind diejenigen, die statt dem Gott zu vertrauen, der sich eben den Franziskus ausgesucht hat, ständig etwas zu bemängeln haben.

Es gibt keine Zufälle, auch Ihre Frage an mich war kein Zufall.


6
 
 Thaddäus Öllenstroth 21. Jänner 2015 
 

Bitte nicht vergleichen

Ich finde, eins dürfen wir auf keinen Fall tun: Papst Franziskus mit B16 oder JP2 oder PiusX vergleichen. Wir dürfen darauf vertrauen, daß unser Heiliger Vater alles gibt, was er hat, sein Herz, sein Leben, seinen Glauben, sich selbst. Aber er ist immer noch ein Mensch, dessen Amt zwar von Jesus her geheiligt ist, der aber dennoch auch ein schwacher Sünder bleibt. Wir sollten ihn ernst nehmen, als er nach seiner Wahl als erstes sagte: „Bitte betet für mich.“ Vermutlich die realistischste Reaktion für dieses schwere Amt.


11
 
 Laus Deo 21. Jänner 2015 

Medien

Es geht nicht um zweideutig oder missverstanden sondern die Medien, ich betone das immer wieder gerne, die Handlanger Satans, sie schreiben was sie wollen. 90% sind sie liberal links und atheistisch. Ein Südamerikaner wird nie gleich wie ein Deutscher kommunizieren. Jeder Katholik sollte den Katechismus kennen, somit wüsste er was die Lehre lernt. Warum soll Papst Franziskus sich verstellen? Er ist der Stellvertreter Christi auf Erden, die Menschen sollten sich für ihn verstellen und nicht umgekehrt. Papst Franziskus hat noch nicht 1 Äusserung gegen die Lehre der Kirche gemacht. Nur weil heute viele Menschen den wahren Glauben nicht mir kennen verstehen sie vieles falsch! Lasst doch die Medien schreiben was sie wollen. Wer sich von den Medien beirren lässt der ist sowieso verschlossen für den Dreifaltigen Gott. So viele Wunder und Zeichen wie in der heutigen Zeit gab es noch nie und trotzdem wollen die Leute die Wahrheit nicht annehmen, Medien hin oder her.


6
 
 argus 21. Jänner 2015 
 

@Stiller

Gab es vor der neuen Zeitrechnung"Franziskus",Päpste die nicht "offen" waren?


9
 
 Stiller 21. Jänner 2015 
 

Es wird immer Deutungen geben

zu Aussagen, von den einen in diese, von anderen in andere Richtungen - und das völlig losgelöst z.T. von der wirklichen Aussage, sei sie noch so rückversichernd und vorsichtig formuliert gewesen.

Da lobe ich mir Papst Franziskus, der genau dieses geradezu herausfordert, und zwar nicht hinter vorgehaltener Hand, sondern offen.

Genau daran mag dann jeder für sich messen, wie sehr er verstehen (und folgen) oder missverstehen will...

Die Offenheit dieses Papstes zwingt
u n s zu eindeutiger Stellungnahme.

Das hat was!


8
 
 Kardiologe 21. Jänner 2015 
 

Jadwiga

Jadwiga meint, Franziskus hielte die Presse in Schach. Diesen eindruck kann ich nun wirklich nicht teilen. Dass in der Presse reichlich frei formuliert wird, ist ja hinlänglich bekannt, aber die seltsame Ausdrucksweise des Papstes stört nun gerade ernsthafte katholiken.


15
 
 Kardiologe 21. Jänner 2015 
 

Benedikt

Benedikt tat gut daran, Journalistenfragen sich erst vorlegen zu lassen und nicht ohne Weiteres zu antworten. Das ist völlig legal und wird von der Presse auch akzeptiert. Franziskus ist es leider nicht vollumfänglich gegeben, ohne Bilder die fragen zu beantworten. Es wäre gut, er nähme jetzt auch Ratschläge an.


18
 
 Adson_von_Melk 21. Jänner 2015 

Guter Hinweis, @huegel76. Auch Papst Benedikt wurde "mißverstanden"

nur von anderen Leute und in anderer Richtung. Er pflegte seine fliegenden Presseekonferenzen auf den HIN- statt den Rückreisen zu geben, und ich erinnere mich da an seine Brasilienreise.

Einige theologische Bemerkungen darüber, dass alle Völker sich nach der Erlösung durch Christus sehnen, konnte so wohl gewählt gar nicht ausgedrückt sein, dass eine sprungbereit feindselige Presse daraus nicht eine Rechtfertigung der kolonialen Missionsmethoden konstruiert hätte. Die ganze Reise wurde dadurch schwer beschädigt.

Dies dürfte ein Grund sein, warum Franziskus immer erst auf der Rückreise spricht. Ziemlich frei von der Leber weg, das ist wahr - aber egal, wie viel die lieben Feindseelen heulen, das wird nicht mehr anders.

Auch sonst stelle ich sehr in Frage, ob Benedikt immer so viel ernster genommen wurde als Franziskus. Mir fiele da zB. das bemerkenswert erfolglose Ordinariat für "unierte Anglikaner" ein ...


4
 
  21. Jänner 2015 
 

annemarie 12

Es stimmt, Papst Benedikt konnte druckreif sprechen.Es ist aber auch Faktum, dass spontane Fragen an ihn von Journalisten nicht zugelassenen waren, nicht bei dem Interview in Castel Gandolfo am 30.7.2008 und auch nicht bei den improvisierten Pressekonferenzen im Flugzeug. Fragen an Benedikt mussten vorab von seinem Sekretär oder dem Staatssekretariat abgesegnet werden.Nachzulesen in den Büchern von Pater Bernd Hagenkord SJ, Marco Politi und auch in dem Buch des äußerst Benedikt-freundlichen deutschen Journalisten Albert Link.
Die Persönlichkeiten und Charismen der beiden Paepste sind sehr unterschiedlich


8
 
 Dottrina 21. Jänner 2015 
 

Genau DAS ist einer der Punkte,

wo ich mich nach unserem Papa Emerito so sehr sehne: Nach seiner unnachahmlich klaren, verständlichen Sprache, die eben nicht zweideutig interpretiert werden kann. Warum wohl haben ihn die Medien größtenteils so gehaßt? Nichts gegen die Herzlichkeit und Volksnähe von Papst Franziskus, das ist ja sehr schön und die Menschen freuen sich. Aber eben mit diesen zweideutigen Aussagen habe ich so meine Probleme.


28
 
 Dismas 21. Jänner 2015 

@marienkind

ich kann Sie und auch ihre Sehnsucht gut nachvollziehen....


14
 
 Helena_WW 21. Jänner 2015 
 

Finde das mit den saloppen Äußerungen wegen nicht gut, weil Gefahr besteht, daß Papstamt

Papst als Kirchenoberhaupt, Repräsentant von 1,3 Milliarden Katholiken nicht so ernst genommen werden. So locker und sicher nicht böse gemeinte Aussagen führen leider auch zu Irritationen, stoßen Menschen vor den Kopf, werden von den Medien verwendet um gut gläubige Katholiken zu verspotten. Das ist nicht gut. Kann dazu führen das zunehmend weniger richtig ernstnimmen was der Papst sagt, weil relativiert, beliebig interpretiert wird wie es gemeint sein könnte oder eh nur ein Witzchen sein sollte.
Es ist eben ein Unterschied ob man am Stimmtisch oder Computerstammtisch(Internetforen) plaudert oder ob einen Millionen genau auf den Mund gucken und dabei dem dessen Repräsentant man ist nicht unbedingt wohlgesonnen sind.


19
 
 Dismas 21. Jänner 2015 

@Weinberg

ja, da haben Sie schon recht.Aber Benedikt XVI konnte das auch... EBF.Gänsweins Worte lassen die Bedenken über das medialen Auftreten des Papstes erkennen, auch wenn er, wie es seine gute Art ist, sich gewählt und überlegt ausdrückt. Mit der Presse ist äußerst aufmerksam umzugehen,ein Nachfolger Petri sollte bestrebt sein, sich unzweideutig auszudrücken und auch in gewisser Form.


22
 
 jadwiga 21. Jänner 2015 

Seht doch nicht immer alles so negativ!

Wer nach Wahrheit sucht, der muss auch die Lüge durchdenken.
Wie viele Lügen haben schon die Medien verbreitet ohne dass sie jemand entlarven konnte? Sehr viele!

Papst Franziskus hält die Feinde der Kirche, die Medien, im Schach. Wenn sie Lügen verbreiten möchten, dann müssen sie zuerst selbst die Wahrheit finden:-)

Ich fand die Meldung mit den angeblich beleidigten Kaninchenzüchter einfach klasse. Wer zum Kuckuck glaubt an so was?


8
 
 Weinberg 21. Jänner 2015 
 

@ annemarie 12

Was Sie schreiben, stimmt sicher nicht. Auch Papst Benedikt hat auf seinen Reisen im Flugzeug Interviews gegeben und spontane Journalisten-Fragen beantwortet. Es gibt von B16 unzählige spontane Interviews, Reden und sonstige spontane Äußerungen ohne Manuskript. Selbst Benedikts Gegner bewundern dessen Fähigkeit, druckreif frei sprechen zu können.


23
 
 argus 21. Jänner 2015 
 

Haut den Lukas Methode

Benedikt XVI kann einem leid tun,wenn es etwas gilt von Franziskus hinzubiegen muss er oder sein Vorgänger herhalten.Die Karikaturisten lassen ihre Bleistifte ungespitzt.Sie haben einen Besseren erkennen müssen


2
 
 huegel76 21. Jänner 2015 

Südamerikanische Art

Ich sehe das wie annemarie 12. Fast bin ich noch froh, wenn man Franziskus nur wegen des Karnikelgates und ähnlichem kritisiert. Generell sind wohl Südamerikaner etwas gelassener als wir Europäer.
Wie man bei Benedikt des öfteren gesehen hat, findet sich auch bei sehr überlegten Äußerungen immer irgendwo ein Ansatzpunkt für Kritik und negative Auslegung.


11
 
 marienkind 21. Jänner 2015 
 

Der Papst, auf den die Katholiken und die restliche Welt schaut

kann nicht einfach spontane Statements loswerden, die eindeutig zweideutig sind. Er ist der Hirte, er darf keine Verwirrung zulassen. Seine Aussagen sind aber leider manchmal so ungreifbar, so vieldeutig, dass man noch nicht ein Mal bösartig sein muss um da mehr als eine Sicht hinein interpretieren zu können. Seine Aussagen wirken auf mich manchmal so, als wollte er der Welt gefallen, "die Anderen" nicht vor den Kopf" stoßen. Manchmal ist Diplomatie angebracht, manchmal aber klare Worte um die Gläubigen zu stärken damit sie Sünde und Reinheit voneinander unterscheiden können und den richtigen Weg zum dreieinigen Gott finden. Ich sehne mich nach klaren Konturen.


28
 
 Kardiologe 21. Jänner 2015 
 

Deutlich genug

Die Worte Gänsweins sind für mich deutlich genug. Die Presse ist sehr ernst zu nehmen. Es kommt alles auf die Goldwaage.


25
 

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