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| US-Bischof verpflichtet Angestellte auf die katholischen Sexualnormen5. Februar 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Richtlinie des Erzbistums San Francisco: Katholiken, die andere Ansichten als die offizielle Lehre der Kirche verträten, «schaffen vergiftende Konfusion über unsere fundamentalen Werte». San Francisco (kath.net/KNA) Der Erzbischof von San Francisco, Salvatore Cordileone, hat die Beschäftigten katholischer Schulen in seiner Diözese auf die Einhaltung der Sexualnormen der Kirche verpflichtet. In einer am Mittwoch (Ortszeit) vom Erzbistum veröffentlichten Richtlinie, deren Inhalt ab dem kommenden Jahr Bestandteil der Handbücher für die rund 500 Lehrer und Beschäftigten an den Bildungseinrichtungen wird, heißt es, Katholiken, die andere Ansichten als die offizielle Lehre der Kirche verträten, «schaffen vergiftende Konfusion über unsere fundamentalen Werte». In der Richtlinie werden alle sexuellen Beziehungen außerhalb der Ehe als «ernsthaft böse» bezeichnet. Ausdrücklich führt das Dokument als Beispiele Ehebruch, Selbstbefriedigung, Vielweiberei, Pornographie und homosexuelle Beziehungen an. Genauso bewertet werden Empfängnisverhütung sowie «künstliche Reproduktions-Techniken» und Klonen. Weiter erwartet das Dokument von den Angestellten der Schulen, in der gesellschaftlichen Diskussion über die staatliche Zulassung gleichgeschlechtlicher Ehen klar Position zu beziehen. «Das zivile Recht muss die Definition von Ehe als Bund zwischen einem Mann und einer Frau bewahren.» Das Erzbistum hebt in einer Presseerklärung hervor, die Klarstellungen seien nicht Teil der Arbeitsverträge. Unklar blieb, was mit Lehrern und katholischen Angestellten geschieht, die sich nicht an die Weisungen des Handbuchs halten. Cordileone betont in einem Begleitschreiben an die Lehrer, es gehe nicht darum, jemanden aus dem Lehrkörper auszugrenzen, sondern «dem enormen Druck der Gegenwartskultur» etwas entgegenzusetzen. Kritiker der Verhaltensrichtlinie beanstanden den Ton des Dokuments. Die Worte des Erzbischofs stünden, so etwa die Human Rights Campaign in einer Erklärung vom Mittwoch, im klaren Gegensatz zu den Worten von Papst Franziskus, der nicht ausgrenzen wolle. Ein Sprecher der Diözese erklärte gegenüber der Zeitung «San Francsico Chronicle», das Dokument enthalte nichts wirklich Neues. «Das ist lediglich eine Klarstellung dessen, was seit Jahren besteht.» (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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