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Spanien will Abtreibungsgesetz verbessern

19. Februar 2015 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Bisher sind Abtreibungen generell bis zur 14. Schwangerschaftswoche erlaubt. Bei Risiko für die Mutter oder Behinderung des Kindes kann nach alter Gesetzeslage bis zur 22. Schwangerschaftswoche legal abgetrieben werden.


Madrid (kath.net/KNA/red) Spaniens konservative Regierung will das Abtreibungsgesetz nun doch verbessern. Demnach sollen Minderjährige nicht mehr ohne Erlaubnis ihrer Eltern abtreiben können, wie spanische Medien am Mittwoch berichteten. Der Sprecher der regierenden Volkspartei PP, Rafael Hernando, kündigte an, die Änderung werde schon bald im Parlament verabschiedet. Dort besitzen die Konservativen die absolute Mehrheit.

Vergangenen September musste Ministerpräsident Mariano Rajoy das Vorhaben eines strikteren Abtreibungsgesetzes wegen mangelnden Rückhalts vorläufig aufgegeben. Sein Entwurf stieß bei Frauengruppen und der Opposition, aber auch in Teilen der PP auf Widerstand. Dennoch erklärte Rajoy damals, bei Abtreibungen minderjähriger Mädchen ab 16 die Zustimmung der Erziehungsberechtigten verlangen zu wollen.


2010 hatte die sozialistische Vorgängerregierung Abtreibungen generell bis zur 14. Schwangerschaftswoche freigestellt. Diese Frist kann bis zur 22. Woche verlängert werden, wenn ein Risiko für die Gesundheit der Frau besteht oder Hinweise auf schwere Behinderungen des ungeborenen Kindes vorliegen.

Ein Plan der jetzigen konservativen Regierung sah vor, die Fristenregelung gänzlich abzuschaffen. Frauen hätten dann nur noch in Ausnahmefällen wie nach einer Vergewaltigung oder bei schweren gesundheitlichen Risiken abtreiben dürfen. Nachdem Rajoy das Gesetzesvorhaben aufgab, trat Justizminister Alberto Ruiz-Gallardon zurück. Die katholische Kirche warf der Regierung vor, sich von wahlstrategischen Überlegungen leiten zu lassen.

2015 ist in Spanien ein Super-Wahljahr: Im Mai finden Kommunalwahlen statt; in 15 der 17 autonomen Regionen stehen Regionalwahlen an, und im Spätherbst stimmen die Bürger über das Parlament ab.

´Aaron´ - Eindrückliches Kurzvideo gegen Abtreibung (Englisch)


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Sol 20. Februar 2015 
 

Die Partido Popular hat mit dem Wahlversprechen, die Fristenregelung abzuschaffen und nur in Ausnahmefällen eine Abtreibung zuzulassen, die letzte Parlamentswahl mit absoluter Mehrheit gewonnen. Es ist ein Irrtum wenn hier berichtet wird, dass Ministerpräsident Rajoy das Gesetzesvorhaben wegen mangelden Rückhalts aufgeben musste. Er tat dies aus anderen fadenscheinigen Gründen. Rajoy hat somit nicht nur seine Wähler betrogen sondern er duldet die aufgrund der Fristenregelung vorgenommenen Abtreibungen. Von einer verbesserten Gesetzeslage kann absolut keine Rede sein. Der Gesetzentwurf schützt zwar in gewisser Weise die minderjährigen Mädchen aber in keiner Weise die ungeborenen Kinder. Somit sieht der Vorsitzende des spanischen Familienforums zu Recht in dem vorliegenden Gesetzentwurf ein Scheitern der Regierung und der Demokratie in Spanien. Am 22.11.2014 fand in Madrid eine Pro-Life Manifestation mit 1,4 Millionen !!! Teilnehmern statt. Eine weitere ist für den 14.3. geplant.


0
 
 bernhardtwarga 19. Februar 2015 

@Dismas - das ist nicht genug ...

... das man das "verbessert" !
Das muss man ABSCHAFFEN !
Sind wir noch Katholisch ???????
Ich frage weil jedes Erstkommunionskind lernt die Gebote und da schreibt nichts von "Du sollst nicht abtreiben" sondern DU SOLLST NICHT TÖTEN !
Wieso nennt man das nicht ganz einfach beim Namen ?
Manche "verschönern" noch diesen Ausdruck und sagen
"Schwangerschaftsunterbrechung" ... als ob man, wenn was passiert die Stromzufuhr unterbricht wegen einem Kurzschluss.
Es gibt so viele Arten und Weisen wie der Teufel uns verführen will und auch tut. Er schreckt von nichts zurück davon können wir sicher sein.
Wir müssen standhaft bleiben !

UIOGD


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 Dismas 19. Februar 2015 

Ja, eine gewisse Einschränkung, "Verbesserung" zu sagen ist mir unmöglich.

Zitat aus dem Artikel" Nachdem Rajoy das Gesetzesvorhaben aufgab, trat Justizminister Alberto Ruiz-Gallardon zurück..." Respekt vor diesem Minister! Ich weiß, Politik ist die Kunst des Machbaren, besteht aus Kompromissen. Aber hier geht es um Menschenleben!! Die Artenschutzgesetze für Elefantenelfenbein sind stringenter als die Gesetze zum Schutz kleiner Kinder!! Wieviel dürfens denn sein? "50.000 statt 100.000" im Jahr? Ist das "Verbesserung"? 1 Kind wäre 1 zuviel. Gute Frauenverbände würden über den Schaden auch für die Frau, die auch ein Opfer dieser Tötung ist, aufklären!! Mich schauert vor dieser grauenhaften Arithmetik.- Also bitte nicht mit "Verbesserung" titeln.


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