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Streit: Ist der Islam eine 'Religion des Friedens'?

20. Februar 2015 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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US-Evangelikale kritisieren Präsident Barack Obama - Sie werfen unter anderem Präsident Barack Obama vor, mit der Formel, der Islam sei eine durch und durch friedliche Religion, die ganze Wahrheit zu verschweigen.


Washington (kath.net/idea) Gegen eine Verharmlosung des Gewaltpotentials im Islam haben sich führende Evangelikale in den USA gewandt. Sie werfen unter anderem Präsident Barack Obama vor, mit der Formel, der Islam sei eine durch und durch friedliche Religion, die ganze Wahrheit zu verschweigen. Obama hat angesichts des Terrors von militanten Organisationen wie dem „Islamischen Staat“ (IS), El Kaida und Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) eine internationale Anti-Extremismus-Konferenz in Washington einberufen. Dabei betonte Obama, dass man sich nicht im Krieg gegen den Islam befinde; die Mehrheit der Muslime sei friedlich.

Allerdings müssten führende Muslime deutlich zum Ausdruck bringen, dass der Islam nicht mit Gewalt verteidigt werde, sondern dass Gewalt Muslimen und dem Islam schade. Ähnlich hatte sich Obama beim Nationalen Gebetsfrühstück am 5. Februar in Washington geäußert. Dabei verurteilte er einerseits den islamischen Terrorismus scharf, erinnerte aber andererseits an die blutige Geschichte der Christenheit mit den Kreuzzügen und der Inquisition. In allen Religionen gebe es „eine sündhafte Tendenz, die unseren Glauben pervertieren und verzerren kann“.


Was wäre, wenn Christen Muslime enthauptet hätten?

Der Evangelist Franklin Graham (Charlotte/Bundesstaat Nord Carolina) – Präsident der Billy-Graham-Gesellschaft und des Hilfswerks „Samaritan’s Purse“ (Geldbeutel des Samariters) – wirft Obama angesichts der Enthauptung von 21 entführten christlichen Gastarbeitern aus Ägypten in Libyen vor, die Gewalt im Islam herunterzuspielen. „Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn 21 Muslime von Christen geköpft worden wären“, schreibt Graham im Internetdienst Facebook. Obama weigere sich, den islamischen Extremismus beim Namen zu nennen. So habe seine Regierung die Opfer der Enthauptungen in Libyen lediglich als „ägyptische Bürger“ bezeichnet, aber verschwiegen, dass sie Christen waren. IS habe – so Graham – die Ermordung in einem Video ausdrücklich damit gerechtfertigt, dass es sich um „Menschen des Kreuzes“ handele. Inzwischen hat der Präsident die Getöteten als Christen bezeichnet. Der baptistische Theologe Richard Land lobte dies als „ersten Schritt“. Politiker sollten die Welt wahrnehmen „so, wie sie ist“, und nicht „so, wie sie sie sich wünschen“. Der Baptistenpastor und frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Arkansas Mike Huckabee kritisierte Obamas „unverwüstliche Unterstützung“ für Muslime, egal ob sie gemäßigt oder extremistisch seien.

IS: Der Islam ist eine „Religion des Schwertes“

Im Propagandamagazin „Dabiq“ betont IS, dass der Islam keine „Religion des Friedens“, sondern eine „Religion des Schwertes“ sei. Allah und der Koran riefen die Muslime auf, alle „Ungläubigen“ zu köpfen. Die Anwendung des Schwertes sei der Schlüssel zum Paradies. Wie der Islam-Experte Bernard Haykel von der Princeton-Universität (US-Bundesstaat New Jersey) erläutert, haben viele Muslime im Westen eine geschönte Sicht vom Islam. Sie übersähen, was ihre Religion historisch und nach dem Religionsgesetz verlange. Viele Menschen wollten dem Islam „Absolution erteilen“, so Haykel im Magazin „Atlantic“. Er nennt die Formel „Der Islam ist eine Religion des Friedens“ ein ständig wiederholtes „Mantra“.

Christen kämpfen militärisch gegen IS

Islamische Terroristen haben im Irak und Syrien sowie in Teilen Westafrikas „Kalifate“ ausgerufen, in dem sie das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit äußerster Brutalität durchsetzen. Sie enthaupten, kreuzigen, vertreiben und vergewaltigen Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime.

Auf Seiten der islamischen Extremisten kämpfen auch Tausende Muslime aus westlichen Ländern. Unterdessen haben sich im Nahen Osten aber auch christliche Milizen formiert, die den IS bekämpfen. Darunter sind einige wenige Christen aus dem Westen. So hat sich der US-Veteran Jordan Matson bei den kurdischen Peschmerga eingereiht. Seine Regierung tue zu wenig gegen den islamischen Terrorismus, sagte er dem Informationsdienst Assist“ (Lake Forest/Kalifornien) zur Begründung. Matson trägt auf seiner Jacke einen Aufkleber mit der Inschrift „Christus ist der Herr“.


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Lesermeinungen

 Hibiskus 21. Februar 2015 
 

da fehlen Jahrtausende an Entwicklung

Der Islam ist neben dem alten Testament fast 700 Jahre nach Christus entstanden in einer Kultur, die weder Christus kannte, noch das AT zur Zeit Christi akzeptierte. Die Entwicklung ergab sich wohl aus einer Mischung von orientalische Lethargie und Fanatismus. Und nicht weit davon stehen wir heute.

Wer wirklich friedlich ist distanziert sich vom Radikalen. Bloßes Zusehen ist nur Lethargie und letztlich Duldung des Übels. So ist der Islam für unsere Gesellschaft unerträglich.


3
 
 Nino 21. Februar 2015 
 

@PB

Die Kreuzzüge waren Verteidigungskriege des christlichen Abendlandes. Das Abendland hat damals nach Jahrhunderten angefangen sich und andere damals christl. Regionen (Nordafrika, Naher Osten) zu verteidigen. Eine Ausnahme war (ich glaube) der 4. Kreuzzug bei dem es zur Belagerung und Plünderung der dalmatinischen Stadt Zadar gekommen ist.


4
 
 PB 20. Februar 2015 
 

hier noch ein Artikel dazu

Manchmal ist die Wahrheit viel komplizierter, als man zuerst dachte!

http://www.algeria-watch.org/de/artikel/strafverfahren.htm

Der Koran ist ca. 700 Jahre nach Christus entstanden. Verwundert es da, dass auch die heute dazugehoerige Religion in bestimmten Bereichen 700 Jahre zurueck liegt?


2
 
 PB 20. Februar 2015 
 

Obama liegt nicht falsch...

...aber er meint nicht, was er sagt!

Oder wieso erwaehnt er die Kreuzzuege und die Inquisition, also bloss "kirchliche" Vergehen, aber nicht die modernen Kriege des christlichen Westens? Ganz einfach, weil er ein Feminist ist und gegen die Kirche.

Islamische Extremisten, die den Koran falsch auslegen, sind das Problem. Genauso wie es im Christetum Fanatiker gibt, welche die Bibel faslch auslegen. Wir Glaeubugen sollten uns nicht auf diese Ebene begeben und uns an das wahre Wort Gottes halten. "Zieht die Waffenruestung Gottes an...". Was das fuer eine ist, findet man am Ende des Epheserbriefes. Und noch was...erinnert Ihr Euch an das Kloster Tibhirine? Dort hat ein Moench den Koran studiert und versucht zu vermitteln. Das ist der Weg!


1
 
 Herbert Klupp 20. Februar 2015 
 

Obama liegt falsch

Präsident Obama liegt völlig falsch, und als Beweis genügt der Koran. Das Programm der ISIS bspw steht im Koran: "Werft Schrecken in de Herzen der Ungläubigen!" - siehe Sure 8,60 sowie weitere 4 Verse im Koran. Aber unsere (feigen) Politiker verschweigen sowas ganz genauso. Das Schweigen DRÖHNT schon regelrecht.


17
 
 Karlmaria 20. Februar 2015 

Auch der traditionelle Islam ist gewalttätig

Und in der Neuzeit gibt es unter Migranten und auch sonstigen Gruppen einen Islam der Elemente enthält die ganz und gar nicht islamisch sind und diesen verhundsten Islam noch gewalttätiger machen. Ende der Großfamilie, Prostitution, Drogen, Porno, Selbstbefriedigung. Das sind alles Dinge die im traditionellen Islam der ja auch schon gewalttätig genug ist gar nie nicht gehen und diesen verhundsten Islam noch gewalttätiger machen. Das sind doch auch diese Punkte die bei westlichen Gewaltkriminellen fast immer zu finden sind und sehr zur Gewalttätigkeit beitragen. Prostitution, Drogen, Porno, Selbstbefriedigung. Gradualität wäre zurück zum traditionellen Islam. Und dieser traditionelle Islam ist dann immer noch gewalttätig genug. Aber irgendwie nicht so krankhaft und unberechenbar gewalttätig wie der verhundste Islam mit Prostitution, Drogen, Porno, Selbstbefriedigung. Und Präsident Obama ist ein Beispiel wie jeder Hirte der sich selbst weidet von Satan uns seinen Lehren beherrsch wird!


5
 
 huegel76 20. Februar 2015 

Obama ist in der derzeitigen Situation alles andere als hilfreich.

Statt Terroristen in Nigeria zu bekämpfen, fordert er das Land zu Gender-Mainstreaming auf. Als hätten die derzeit keine anderen Probleme als den Umgang mit Homosexualität. Von den intensiven Beziehungen der Vereinigten Staaten mit islamistischen Regierungen ganz zu schweigen.
Für mich ist die bedingungslose US-Hörigkeit der Europäer absolut nicht nachvollziehbar.


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 marianisches 20. Februar 2015 
 

632 starb Mohammed.

Von da an begann das Vorstürmen seiner Anhänger. Und dieses Vorstürmen geht bis heute und so Gott es zulässt, geht es auch weiter so. Es sei denn, die Christenheit besinnt sich endlich auf das Wesentliche und vereint sich in der einen, katholischen Kirche. So zerspalten, ja zerkrümelt, können wir den Muslimen kaum etwas Wirksames entgegensetzen. Das einzigste, was bisher gegen die kriegerischen Anstürme des Islam geholfen hat, sind Aktionen, wie sie uns z.B. die hl. Clara von Assisi vorgemacht hat: sie nahm das Allerheiligste in ihre Hände und die Sarazenen wurden in die Irre geführt. Das Kloster der hl. Clara wurde beschützt.


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