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Papst an organisiertes Verbrechen: Ihr gehört nicht zur Kirche

22. Februar 2015 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Franziskus vor süditalienischer Pilgergruppe: "Äußere religiöse Gesten reichen nicht aus, um sich in Gemeinschaft mit Christus zu betrachten".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Mitglieder der organisierten Kriminalität gehören nach den Worten des Papstes nicht mehr zur Gemeinschaft der katholischen Kirche. "Äußere religiöse Gesten, die nicht von echter Umkehr begleitet werden, reichen nicht aus, um sich in Gemeinschaft mit Christus und seiner Kirche zu betrachten", sagte Franziskus vor Pilgern aus der süditalienischen Diözese Cassano all'Jonio. Die Täter des organisierten Verbrechens nannte er "schlecht und arrogant".


Wer sich Christ nenne, dürfe keine gewalttätigen Taten begehen, die die Würde des Menschen verletzten, sagte der Papst. So wie sie die Illegalität öffentlich als Lebensstil verkündeten, sollten die Täter der organisierten Kriminalität auch ihre Umkehr zum Christentum öffentlich vollziehen. "Öffnet eure Herzen dem Herrn! Der Herr erwartet euch und die Kirche empfängt euch." Voraussetzung bleibe aber die glaubwürdige Abkehr vom kriminellen Tun.

Mehrfach hat Franziskus in der Vergangenheit an die Mitglieder der italienischen Mafia-Clans die Botschaft gerichtet, sie stünden außerhalb der Kirche. So auch bei seinem Besuch in der kalabrischen Diözese Cassano all'Jonio im Juni vorigen Jahres. Beobachter hatten dies mit der Strafe der Exkommunikation gleichgesetzt.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 speedy 2. März 2015 
 

es gibt einige formen von organisiertem verbrechen- das bekannteste ist halt die mafia


0
 
 Stanley 24. Februar 2015 
 

@Ehrmann

Ihre Frage beweist eindeutig, dass hier ein großer Nachholbedarf besteht.
Eine päpstliche Klärung bzw. Feststellung in Sachen automatischer Exkommunikation bedarf generell der Schriftform.
Die Nennung von Namen ist dabei nicht unbedingt erforderlich.
Bis jetzt hat Papst Franziskus über niemanden die Exkommunikation festgestellt.


0
 
 Ehrmann 23. Februar 2015 

Afrage an @Suarez

Sind nicht die Angehörigen der Mafia schon längst automatisch exkommuniziert- wie es auch die Freimaurer (waren)? So wäre die Aussage von Papst Franziskus nur eine Wiederholung und für alle verständliche Feststellung


2
 
 elmar69 23. Februar 2015 
 

Namensliste

Für eine explizite Exkommunikation bräuchte man eine Namensliste der betroffenen. Die hat der Vatikan nicht und die italienische Polizei hat sie wohl auch nicht. Und nachweisbar ist das bei den meisten Kandidaten für die Liste wohl auch nicht.

Insofern ist die Klarstellung, dass sich dieser Personenkreis von der Kirche Christi entfernt hat, das einzig realistische.

Ob der Pfarrer vor Ort den Mut hat, dem Paten oder seinen Handlangern etwas zu verweigern ist eine ganz andere Frage und hängt am wenigsten von irgendwelchen Dokumenten ab.


2
 
 Stanley 23. Februar 2015 
 

Worte sind nur Schall und Rauch

Solange Papst Franziskus nicht per schriftlichem Dekret mit Siegel und Unterschrift eine Exkommunikation von Mafia-Mitgliedern kraft seines Amtes feststellt, ist im Zweifel niemand wirklich exkommuniziert.
Worauf können sich die katholischen Geistlichen in den betroffenen Gegenden konkret berufen, um Mafia-Mitgliedern die Sakramente zu verweigern, wenn sie ihr Handeln nicht schriftlich beweisen können?

Mehrfach hat Franziskus in der Vergangenheit an die Mitglieder der italienischen Mafia-Clans die Botschaft gerichtet, sie stünden außerhalb der Kirche. So auch bei seinem Besuch in der kalabrischen Diözese Cassano all'Jonio im Juni vorigen Jahres. Beobachter hatten dies mit der Strafe der Exkommunikation gleichgesetzt.

Genau darin liegt das Problem!
Und wer, bitteschön, sind diese "Beobachter"?


3
 
 Suarez 23. Februar 2015 

"Beobachter hatten dies mit der Strafe der Exkommunikation gleichgesetzt"

Diese Verrenkung von "Beobachtern" wären überflüssig, wenn eine Exkommunikation faktisch ausgesprochen würde. Warum dies unterbleibt, darüber lässt sich zwar spekulieren, ändert aber am Sachverhalt des Fehlens einer solchen Exkommunikation nichts.


2
 
 rappix 23. Februar 2015 

Bietet das organisierte Verbrechen nicht auch "Abtreibungen" an?

@Quirinusdecem

Das organisierte Verbrechen verdient auch an der Prostitution. Ab und zu gibt es dort einen Unfall und eine Abtreibung ist notwendig.


1
 
 Quirinusdecem 23. Februar 2015 
 

Bemerkenswert

Eine bemerkenswerte Ansprache des Papstes, die eigentlich weit über die organisierte Kriminalität hinausgeht....so z.B. organisierte Abtreibungen, wie sie in unseren westlichen Staaten Gang und Gäbe ist ein propagierter Lebensstil der gegen die Mitmenschen und die Schöpfungsordnung ist und, und, und. Es ist eben nicht alles gut so..............


1
 

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