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| ![]() Moraltheologe hält Elternschaft mit 60 für unverantwortlich1. März 2015 in Österreich, 20 Lesermeinungen Kritik von Michael Rosenberger nach Geburt von Zwillingsbuben in Oberösterreich nach Eizellspende im Ausland. Linz (kath.net/ KAP) Mit der Zeugung übernähmen die Eltern die Verantwortung für den weiteren Lebensweg ihrer Kinder. Sie müssten diese begleiten, unterstützen und für sie da sein, bis sie auf eigenen Füßen stehen können, so Rosenberger. "Die Verantwortung, sich so lange adäquat um die Kinder zu kümmern, kann man aber in diesem fortgeschrittenen Alter nicht mehr übernehmen." Bei jeder Elternschaft gehe es auch um ein Stück Selbstlosigkeit, sagte der Moraltheologe. Doch gerade in Fällen wie dem aktuellen in Oberösterreich würden Eltern ihre eigenen Bedürfnisse über die der Kinder stellen und damit auch die Menschenwürde der Kinder verletzen. "Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Eltern unmoralisch gehandelt haben", wird Rosenberger in der Zeitung zitiert. Hinzukommen die allgemeinen Bedenken hinsichtlich der Eizellspende, die nach der jüngsten Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes mit Einschränkungen - darunter einem Alterslimit von 45 Jahren für Empfängerinnen - seit einigen Tagen auch in Österreich möglich ist. Bei einer Eizellspende würden soziale und genetische Mutterschaft getrennt, erklärte der Moraltheologe. "Wenn die Neugeborenen später einmal die unausweichliche Frage nach ihrer biologischen Mutter stellen werden, wird sie ihnen darauf keine Antwort geben können, da die Eizellspende anonym erfolgte." Die Kinder seien dadurch "von einem Teil ihrer Identität abgeschnitten", so Rosenberger. Seine Sorge im Zusammenhang mit der Geburt der Zwillinge äußerte in den OÖN auch der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik. "Die "Nestwärme" durch feste Beziehungspersonen sei für die gedeihliche Entwicklung von Kindern das Wichtigste, sagte Michael Merl. "Bei sehr alten Eltern gelingt das meist nur in der frühen Kindheit." Für die Persönlichkeitsentwicklung hänge viel von der individuellen Erziehungssituation ab, so Merl weiter. "Generell bekommen Kindern von sehr alten Eltern aber spätestens in de Pubertät Probleme, weil sich die Eltern dann oft schon mit anderen Themen wie der nachlassenden Gesundheit befassen müssen und die Kinder nicht mehr genügend unterstützen können." Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFamilie
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