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Polnische Bischöfe bekennen sich zur Ehelehre Johannes Pauls II.

16. März 2015 in Familie, 25 Lesermeinungen
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Stellvertretender Vorsitzender der polnischen Bischofskonferenz: „Der Heilige Vater ist nicht der Schöpfer der Lehre, sondern ihr erster Hüter in Verbindung mit dem ganzen Episkopat.“


Warschau (kath.net) Die polnische Bischofskonferenz bekannte sich bei der diesjährigen Frühjahrskonferenz eindeutig zur Ehe- und Familienlehre des hl. Papstes Johannes Pauls II. Darüber berichtete die „Tagespost“. Beispielsweise widersprach Marek Jędraszewski, Erzbischof von Łódź und stellvertretender Vorsitzender der polnischen Bischofskonferenz, vor Journalisten energisch der Ansicht, dass Papst Franziskus die kirchliche Lehre in diesem Themenbereich liberalisieren wolle. „Der Heilige Vater ist nicht der Schöpfer der Lehre, sondern ihr erster Hüter in Verbindung mit dem ganzen Episkopat.“ Jędraszewski stellte weiter fest, dass man „treu zur Lehre von Johannes Paul II. bleiben“ werde, „wie sie in dem Apostolischen Schreiben Familiaris Consortio formuliert“ sei.

Hinsichtlich der Kommunionzulassung von Katholiken, die nach einer zivilrechtlichen Ehescheidung in einer eheähnlichen Beziehung leben, äußerte der Pressesprecher der Polnischen Bischofskonferenz: „Es geht um die Entdeckung der Ehe im Licht von Gottes Offenbarung und nicht darum, die Stimme der Welt zu hören, um das Evangelium und die Lehre der Kirche an die kulturellen Haltungen, die sich ändern, anzupassen.“


Die katholische Nachrichtenagentur Polens KAI berichtete, dass es während der Bischofsversammlung eine Anhörung von fünf Experten zum Thema Ehe und Familie aus philosophischer, theologischer und kirchenrechtlicher Sicht gab. Nach Darstellung der KAI stimmten alle Experten in ihrer Einschätzung überein, dass die Ehe aufgrund ihres sakramentalen Charakters heilig und unauflöslich sei, berichtete die „Tagespost“.

Einer der geladenen Experten sprach über aktuelle innerkirchliche Reformvorhaben mit scharfen Worten, es handelte sich um den Philosophieprofessor Stanisław Grygiel, früherer Student von Karol Wojtyła, langjähriger Leiter des Wojtyła-Lehrstuhls an der Lateran-Universität und Berater des Päpstlichen Familienrates. Grygiel bezeichnete die Absicht, einer Person, die sich in einem „zweiten oder dritten Eheersatz befinde, nach einer Zeit von Reue und Buße die Absolution zu geben und damit zugleich die Erlaubnis zu erteilen, diesen Ersatz trotz bestehenden sakramentalen Ehebandes mit einer anderen Person, als eine „Segnung der Sünde“ (benedictio peccati). Der Professor stellte außerdem in Anlehnung an Worte von Papst Johannes Paul II. fest, „dass wir uns in einer Situation befinden, in welcher der Mensch sich selbst verloren“ habe, dazu zählte er auch viele Prediger, Katecheten und Erzieher.

Außerdem äußerten sich die polnischen Bischöfe nach Darstellung der „Tagespost“ gegen Bestrebungen, in Polen die In-Vitro-Befruchtungs-Methode zu legalisieren. Zwar leide die Kirche mit jenen Menschen mit, die keine Kinder bekommen könnten, „aber aufgrund der Morallehre der Kirche ist In-Vitro nicht akzeptabel“. Die Kirche werde keinem moralischen Kompromiss zustimmen.

Außerdem appellierten die Bischöfe an alle katholischen Abgeordneten, den Lebensschutz vom Moment der natürlichen Empfängnis an zu respektieren. Weiterhin solidarisierten sie sich namentlich mit dem katholischen Arzt Bodgan Chazan, der vergangenes Jahr seine Stelle als Leiter eines Krankenhauses verloren hatte, nachdem er sich geweigert hatte, einer Patientin zu helfen, ihren Abtreibungswunsch durchzuführen.

Die polnische Bischofskonferenz präsentiert auf ihrer Homepage einen Vortrag von Gabriele Kuby gegen die Gender-Ideologie



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Lesermeinungen

 ottokar 19. März 2015 
 

Hier spürt man den Heiligen Geist

Gott sei Dank gibt es auf diesem immer mehr schwankenden Europäischen Boot noch die Polen. Solche Filialen lobe ich mir! Der Geist der heiligen Sr.Faustina ist präsent.


3
 
 theostudent 17. März 2015 

@nabru

Jesus verurteilt den Ehebruch, sie und ich genauso. Es ist und bleibt eine schwere Sünde. Soweit sind wir uns doch einig.
Meine Differenzierung der Betrachtung beginnt doch erst danach. Es gibt heute schon Annulierungsverfahren unter strengen Vorraussetzungen und Regeln. Warum kann man nicht zu einer Lösung einer individuellen Betrachtung kommen? WvGs und Geschiedene gehen heute massenweise zur Kommunion. Kann man nicht wenigstens denen die Tür öffnen, die ihr Versagen, ihre Sünde ernsthaft bereien und einen neuen Start (Umkehr) beginnen wollen? Es wird dazu führen, dass die Enttäuschden, Abgewiesenen der katholischen Kirche den Rücken kehren und die Gleichgültigen nur stärker werden?
Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihre Sorge, dass ich vom rechten Weg abkomme aber ich glaube, dass ich - solange ich mit guten Katholiken wie Sie es sind - im Dialog bin, immer in sicherer Obhut bin! Auch wenn Sie sich über mich und meinesgleichen oftmals die Haare raufen -Gut das es sie gibt!


2
 
 nabru 17. März 2015 

@ theostudent - 2

An @ Suarez zitieren Sie folgendes
Mk10,10f Wer seine Frau entlässt und eine andere‘ nimmt, bricht die Ehe; und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und einen andern nimmt, bricht sie die Ehe.»
Lk 16,18 Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, bricht die Ehe; und wer eine vom Manne Entlassene heiratet, bricht ebenfalls die Ehe. Zitat-Ende
Merken Sie eigentlich nicht wie Sie manipulieren und die Menschen in die Irre führen wollen? Und dann behaupten Sie mir gegenüber trotzdem, dass eine „Wiederheirat“ Gott wohlgefällig ist. Sie sind ein unredlicher Diskutierer: Wenn Sie Widerstand spüren, stimmen Sie zu und schlagen sofort einen sophistischen Purzelbaum um Ihre bisherige Meinung mit anderen Worten zu wiederholen,


6
 
 nabru 17. März 2015 

@ theostudent

Die Wiederheirat steht aber meiner Meinung nach nicht gegen die Umkehr, vorausgesetzt man hat den Willen die neue Beziehung gottgefällig zu leben. Zitat-Ende.
Sie selbst liefern den Beweis, dass Sie mit dem obigen Zitat Jesus zum Lügner machen Was hat Jesus in den Antithesen zur Bergpredigt gesagt (Mt 5,31-32)? „Wer seine Frau entlässt, liefert sie dem Ehebruch aus und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.“ Und da soll eine „Wiederheirat“ Gott wohlgefällig sein? Sie belügen sich und die Menschen wie jeder Irrlehrer.
Karl Rahner hat kurz vor seinem Tod 1984 festgestellt, dass „wer nicht mit dem einverstanden ist, was zum katholischen gehört, sollte den redlichen Charakter haben, die Kirche, die nicht mehr die seine ist, zu verlassen und diese nicht zu unterwandern.“ Zum Katholischen gehört die Bibel, Lehre der Kirche und Tradition. Als lj. Seelsorger kann ich nur sagen: Kehren Sie um, Sie sind auf dem Weg (breite Tür - Mt 7,13) ins Verderben.


5
 
 theostudent 17. März 2015 

@Suarez

Volle Übereinstimmung das es eine Sünde ist.
Mk10,10f Wer seine Frau entlässt und eine andere‘ nimmt, bricht die Ehe; und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und einen andern nimmt, bricht sie die Ehe.»
Lk 16,18 Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, bricht die Ehe; und wer eine vom Manne Entlassene heiratet, bricht ebenfalls die Ehe.
Es ist eine Sünde. Aber Sünden und Versagen darf man Beichten und erhält die Absolution. Es geht bei den WvGs doch um den dauernden Ehebruch. Wenn aber etwas auseinander gebrochen ist, dann ist es doch aufgelöst, oder? Damit existiert es doch nicht mehr. Die "Zerbrecher" haben den Bund mit Gott zerbrochen und haben sich dafür zu verantworten. Ich sehe es wie bei einem Mord. Das Opfer ist tot und nichts kann rückgängig gemacht werden. Der Mörder kann Reue zeigen und beichten. Irgendwann wird er vor Gott stehen und sich verantworten müssen, aber wir hier auf Erden haben Jesus zu folgen und zu vergeben.


1
 
 Suarez 17. März 2015 

@theostudent - Das bindende Wort Christi

Die Kirche ist an die Worte Jesu Christi gebunden, sie kann sie nicht übergehen, auch nicht mit der Begründung, man müsse dies, weil es Barmherzigkeit erfordere. Dann stünde nämlich das göttliche Wort gegen die Barmherzigkeit, was nichts anderes hieße, dass Jesus Christus unbarmherzig gewesen sei, als er allen deutlich einschärfte, dass der Ehebund unauflösbar ist.

Natürlich kann es tragische Fälle geben, in denen die Ehe einseitig gebrochen und der Ehepartner brutal gedemütigt wurde. Wir haben hier nicht zu richten, nicht im Sinne, dass wir freisprechen oder verurteilen, dies kann nur Gott.

Die Kirche kann und darf nicht über das hinausgehen, was ihr vom Herrn aufgetragen wurde. Sie hat keine Befugnis die Worte Jesu außer Kraft zu setzen. Täte sie es, es wäre der Abfall von Gott, vom rechten Glauben. Es geht hier ums Ganze des Glaubens.

Die Kirche kann auch nicht die Schöpfungsordnung infrage stellen, sie muss sie vielmehr den ihr anvertrauten Schafen verdeutlichen.


5
 
 Magdalena77 16. März 2015 

@theostudent

Nein, Gott sei Dank nicht... Es gibt Situationen, in denen man nicht mit dem Ehepartner weiter leben kann und DARF, weil Gesundheit und Leben des anderen Ehegatten oder der Kinder bedroht sind. Ich selbst war als Kind in einer ähnlichen Situation und habe mir gewünscht, dass meine Eltern sich trennen, weil ich eben nur noch diesen Hass zu Gesicht bekam. Nur... auch getrennt sind sie eben noch Ehemann und Ehefrau (nach meinem, nicht so sehr nach ihrem eigenen Verständnis).

Ihrer Ausführung zu "erstens" kann ich nicht folgen. Die Reue über die zerbrochene Beziehung ist das eine, die bei WvG erforderliche Reue über den Ehebruch aber doch das andere? Basteln Sie sich da nicht selbst eine eigene Theologie zurecht?


4
 
 Frauke G. 16. März 2015 
 

@theostudent

Wer die erste Ehe in Hass und Streit beendet, fährt meistens die nächste nächste Ehe oftmals genauso gegen die Wand wie die erste. Zumeist entspricht die Qualität der Beziehung zum früheren Ehepartner der Beziehungsqualität nach der Wiederheirat.
Rein statistisch sind zweitehen scheidungsbedrohter und scheitern noch öfter als Erstehen.

Beim nächsten Mann oder der nächsten Frau wird es meistens doch nicht besser. Oft müssen noch Emotionen, die aus der früheren Ehe stammen, verarbeitet werden - wie Trauer, Schmerz, Liebe, Haß, Wut, Versagens- oder Schuldgefühle. Diese Emotionen belasten nicht selten die Zweitehe. Die meisten Ehen in Deutschland scheitern an überzogenen Glückserwartungen.


3
 
 carolus romanus 16. März 2015 

Wow!

und das Gute ist: hier kann Herr Marx keinen der Bischöfe tebartzen.

Wäre die Kirche ein globales Wirtschaftsunternehmen, so würde der Aufsichtsrat nicht zögern einige aus dem Führungspersonal der deutschen Filiale, die im Gegensatz zur polnischen über viele Jahre eine desaströse Bilanz aufweist (bald keine Kunden mehr, denkbar schlechter Zuspruch, das Angebot kommt nicht an, keine qualifizierten Nachwuchskräfte mehr) schleunigst auszutauschen.
Aber die Kirche ist ja kein Unternehmen. Da kommt Barmherzigkeit doch gerade recht. Die gut besoldeten Festangestellten können einfach so weitermachen und den Rest der Filiale auch noch ruinieren.


4
 
 theostudent 16. März 2015 

@magdalena

Zu erstens: ja das kann ich, wenn die Gültige Ehe nur noch aus Hass aufeinander besteht und wenn man sein eigenes Unvermögen zum Erhalt dieser Ehe bereut ( beichtet) und wenn man aus seinem Fehlverhalten lernt und die neue Beziehung in Liebe und Achtung voreinander führt.
Haben Sie schon einmal mit Kindern zu tun gehabt, die beim Gebet zum Mittagessen darum beten, dass der Vater sterben soll?


2
 
 Barbossa 16. März 2015 
 

@ theostudent

Dein typisch weltliches Gesülze hört sich gut an. Aber kein Gejammer der Welt kann die Aussagen Jesu zum Ehebruch außer Kraft setzen – das hat bereits Satan in der Wüste versucht, als er aus den Heiligen Schriften zitierte, um den Sohn Gottes zu Fall zu bringen.


6
 
 Barbossa 16. März 2015 
 

römisch-katholische Kirche Polens

Ja ja, die römisch-katholische Kirche Polens – ein echter Acker, den man pflegen und hegen sollte, weil er diesen Schatz verbirgt, für den man alles verkaufen sollte um diesen Acker zu kaufen. Eine Kirche die den westlichen „Reformatoren“ keine Aufmerksamkeit schenkte und den Angriffen von Außen immer entgegenzuwirken wusste.
Heilige Missionen alle 10 Jahre in fast jeder Pfarrei. Jedes Jahr Exerzitien in jeder Gemeinde für Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder. Anständiger Religionsunterricht, Erstkommunionunterricht und Beichtunterricht, Ehevorbereitungsseminare, die für die Brautleute verpflichtend sind.
Ja ja, eine Kirche ohne Kirchensteuer und ohne Staatsgehälter für die Bischöfe.
Ist es nicht eine Kirche, die sprichwörtlich katholischer geblieben ist, als der Papst (die Päpste) selbst?


7
 
 anjali 16. März 2015 
 

barmherzigkeit

Die Polen haben recht finde ich.Es ist doch keine Barmherzigkeit seine Schafe ins Verderben zu fuehren.


5
 
 jadwiga 16. März 2015 

@FranciscoL
...und die Polen verdanken alles der unendlichen Barmherzigkeit Gottes:-)


5
 
 Suarez 16. März 2015 

@theostudent - Warum versteckt, wenn es auch offen geht?

Sie meinen mich mit Ihrer Kritik, also können Sie es auch so adressieren!

Kardinal Kasper sagt selbst: Barmherzigkeit ist wichtig, aber man darf aus der Barmherzigkeit keine Pseudo-Barmherzigkeit machen.

Also kann man Barmherzigkeit sehr wohl überdehnen, werter @theostudent. Es kommt eben nur darauf an, in welche Richtung sie überdehnt wird, da sind mehrere Richtungen möglich.

Kardinal Kasper, der stets den Primat der Praxis postuliert, weiß also durchaus, dass der Begriff problematisch im Gebrauch sein kann.

"Eine römisch-katholische Kirche der Barmherzigkeit, der Vergebung und der Nächstenliebe, dass soll meine Kirche sein."

Sie haben die Gerechtigkeit vergessen oder glauben Sie wirklich dass Gott keine Gerechtigkeit übt, sie ihm egal ist? Ich meine das nicht alttestamentarisch als rächender Gott. Aber wir sehen doch täglich die schreienste Ungerechtigkeit, die den Menschen schwerstes Leid zufügt. Was ist in ihrem Gottesbild mit diesen Menschen?


7
 
 jadwiga 16. März 2015 

Die gifigen Schlangen können auch das leben retten!

@theostudent
Die langweilige Debatte über WvG brauchen wir. Lassen wir diese Menschen Jesus durch die "barmherzige Brille" anschauen. Aus diesem Bild werden unendliche Gnaden geschöpft und die schöpft man nur mit Vertrauen, sagte Jesus.
Die Verunsicherung, die dadurch verursacht wird, ist schädlich, aber auch sie hat die guten Seiten. Sie zwingt den Menschen sich auf die Suche zu begeben! Die Barmherzigkeit Gottes ist wie eine giftige Schlange. Wenn sie beißt, kann ihr Biss töten, wenn man sie aber zu melken weiß, dann rettet ihr Gift das menschliche leben.

Verlassen wir uns auf Gottes Weisheit, die uns das Bild den barmherzigen Jesus geschenkt hat und beten wir: Jesus ich vertraue auf Dich!


2
 
 theostudent 16. März 2015 

Je mehr über WvGs gesprochen wird, desto mehr langweilt mich dieses Thema. Die Synode wird darüber sprechen und eine Lösung finden. Ich spreche niemandem ab, hierbei in schlechter Meinung zu argumentieren. Polemischer Sarkasmus wie "nebulöse, überdehnte Barmherzigkeit" Ist da Fehl am Platz und offenbart lediglich den Groll des Schreibers gegen Argumentationen, denen er nach den Grundsätzen der "disputatio Legitima" widerspricht.
Barmherzigkeit kann man nicht überdehnen. Eine römisch-katholische Kirche der Barmherzigkeit, der Vergebung und der Nächstenliebe, dass soll meine Kirche sein.


1
 
 FranciscoL 16. März 2015 

@ jadwiga

"Ich bin immer stolz und sehr dankbar, dass ich in diesem Land, Polen, aufwachsen durfte! Danke! Dziekuje!"

Zu Recht sind sie stolz. Europa hat Polen unendlich viel zu verdanken.


9
 
 Frauke G. 16. März 2015 
 

@Magdalena 77

"Ich habe schon überlegt, ob ich "unbarmherzig" und ein "buchstabentreuer Pharisäer" bin, weil ich den deutschen Bischöfen nicht richtig folgen kann in ihrem Vorstoß."
Wenn Sie ein buchstabentreuer Pharisäer wären, wären Sie für Scheidung und für die Auflöslichkeit der Ehe. Jesus war gegen Scheidungen, nicht die Pharisäer: Nach heutiger Auffassung waren demnach die Pharisäer barmherziger und lebensnaher als Jesus.Witzigerweise wird immer von Pharisäertum gesprochen, wenn man an die Unauflöslichkeit der Ehe festhält, obwohl die Pharisäer damit nichts zu tun haben. Es ist schon traurig wie schnell sich glaubenstreue Katholiken durch den Pharisäer-Vorwurf verunsichern und aus der Bahn werfen lassen. Viele glaubenstreue Katholiken lassen sich von spitzfindigen,eloquenten philosophischen Worten von liberalen Klerikern einfangen. Sie fangen an die Lehre zu hinterfragen anstatt die Bischöfe, die willkürlich aus pragmatischen Gründen und Anpassungs-und Zustimmungsdruck die Lehre preisgeben.


9
 
 Magdalena77 16. März 2015 

Herzlichen Dank! Dziekujemy!

Ich bin den polnischen Bischöfen sehr dankbar, dass sie in dieser ganzen Verwirrung klare Worte und schlüssige Argumente finden. Es ist wie ein Aufatmen für mich. Ich habe schon überlegt, ob ich "unbarmherzig" und ein "buchstabentreuer Pharisäer" bin, weil ich den deutschen Bischöfen nicht richtig folgen kann in ihrem Vorstoß. Aber wie oben gesagt: Durch eine solche Praxis würde man dem Ehebruch auch noch den Segen geben, was nicht passieren darf. Menschen, denen die Sakramente wirklich wichtig sind (und damit auch das Ehesakrament!), die aber auch ihrer neuen Familie gegenüber verpflichtet sind und diese nicht verlassen können (was ich in vielen Fällen nachvollziehen kann), bleibt noch die Möglichkeit der Josefsehe. Gott wird dem Ernstmeinenden die Kraft und Gnade dazu schenken.


11
 
 chronotech 16. März 2015 

H. H. Bode und Marx - lernen Sie von den Nachbarn!!!


14
 
 Sehnsucht 16. März 2015 

Hoffnung

Da kommt Hoffnung auf! Ein großes Dankeschön an die polnischen Bischöfe !

Treu zum Wort Gottes und in der Lehre !

Mutig dem Zeitgeist und der political correctness widerstehen.

Hirten, die ihren Schafen vorausgehen und hüten und gegen die Wölfe verteidigen .
Möge die Stimme der polnischen Bischöfe weltkirchlich gehört werden bis hinein die entferntesten Länder, ja bis nach Deutschland!


13
 
 SpatzInDerHand 16. März 2015 

WOW! Das sind Bischöfe nach meinem Herzen!


13
 
 Suarez 16. März 2015 

Da darf man auf die Reaktionen aus der DBK gespannt sein

Möglicherweise müssen sich ja nun auch die polnischen Bischöfe der Rückständigkeit bezichtigen lassen, wie die afrikanischen schon. Im Eifer des Reformgeistes betonte man ja seitens der DBK sogar, dass man doch keine Filiale Roms sei und sich von dort nichts vorschreiben lassen müsse.

Zu Recht weisen die polnischen Bischöfe darauf hin, dass insbesondere der Papst in der apostolischen Sukzession stehe und daher nicht gegen die Lehre seiner Vorgänger im Widerspruch stehen kann. Einige Bischöfe aus der DBK würden diesen Grundtatbestand katholischer Lehre gerne revidiert sehen, auch auf Kosten der Authentizität des Glaubens, nur scheint sich langsam in der Weltkirche, die ganz sicher keine Filiale der DBK ist, deutlicher Widerstand gegen diese Relativierungen der Lehre zu formieren.

Kardinal Kasper scheint mit seinem Vorstoß im Sinne eines ins völlig Nebulöse überdehnten Barmherzigkeitsbegriffs für immer mehr Irritationen bei noch katholischen Bischöfen zu sorgen.


17
 
 jadwiga 16. März 2015 

Die echte Reue zieht mit sich große Gnaden.

Es gibt aber auch keine echte Reue ohne diese Absicht den Weg der Sünde zu verlassen.

Ich bin immer stolz und sehr dankbar, dass ich in diesem Land, Polen, aufwachsen durfte! Danke! Dziekuje!


13
 

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