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Großbritannien: Priester für Bestätigung der traditionellen Ehelehre

27. März 2015 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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461 katholische Priester haben in Großbritannien einen offenen Brief an die Teilnehmer der Synode zur Familie im Oktober 2015 geschrieben. Sie ersuchen die Synodenväter, die geltende Lehre der Kirche zu bestätigen.


London (kath.net)
In Großbritannien haben fast 500 Priester einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie die Väter der im Herbst stattfindenden Synode zur Familie auffordern, die kirchliche Lehre zur Ehe deutlich und unnachgiebig zu verteidigen.

Der Brief wurde diese Woche im Catholic Herald veröffentlicht. „Als katholische Priester möchten wir unsere unveränderliche Treue zu den tradierten Lehren zur Ehe und zur wahren Bedeutung der menschlichen Sexualität feststellen, die auf dem Wort Gottes begründet und vom Lehramt der Kirche seit zwei Jahrtausenden gelehrt werden“, schreiben die Priester wörtlich.


Auf der außerordentlichen Synode zur Familie letzten Oktober gab es eine hitzige Diskussion über die Frage, ob zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene unter bestimmten Umständen zur Kommunion zugelassen werden sollten – ein Vorschlag, der von Kardinal Walter Kasper eingebracht worden war, berichtet der Catholic Herald.

Die Priester ersuchen die Synodenväter, sich klar und eindeutig zur unveränderlichen Morallehre der Kirche zu bekennen, damit die Verwirrung beseitigt und der Glaube bestätigt werde.

Von einigen höheren Kirchenvertretern sei ein gewisser Druck auf die Priester ausgeübt worden, den Brief nicht zu unterschreiben, sagt ein ungenannt bleiben wollender Unterzeichner gegenüber dem Catholic Herald.


Link zum Artikel im Catholic Herald, am Ende ist der Brief der Priester mit allen Unterzeichneten zu lesen (englisch):
Catholic Herald


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 28. März 2015 
 

Kleine Blume - DANKE IHNEN!

Ich wollte sagen, daß es Menschen gibt, die Wert auf die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft legen, aber gleichzeitig Tricks anwenden, um ihre eigenen Ansichten und Lebensarten zu rechtfertigen, ohne Sanktionen zu leben, zu verstecken usw. Die Vielfalt und Vielzahl solcher Verhaltensweisen erschweren, dogmatische Lehren, etwa in Bezug auf die Ehe, durchzusetzten. Ich kannte recht gut einen Priester und Richter an einem katholischen Kirchengericht. Er berichtete mir von seinen Erfahrungen.Manche rühmten sich hinterher noch, wie sie das Gericht in Ehesachen hereingelegt hätten. Aus persönlicher Erfahrung vermute ich, daß die von Ihnen erwähnten Bedingungen für eine rechtskräftige Ehe sehr oft nicht gegeben sind (ohne Prozentsätze schätzen zu können). Ob einer seine Zweifel oder gar Ablehnungen verschweigt oder äußert, vorher oder nachher, wird dann zum Maßstab seiner kirchenrechtlichen Stellung, wie ja auch, ob 2 Zusammenlebende heiraten oder nicht....


0
 
 Kleine Blume 28. März 2015 
 

@Ulrich Motte

Zum "alles" glauben:

Unser Glaube tangiert sehr viele Lebensbereiche, so dass es schwierig ist, zu "allem" reflektiert zuzustimmen, da die Zusammenhänge oft sehr komplex sind und man im Alltag oft nicht die Zeit hat, sich näher einzulesen.

Für einen Durchschnittschristen wie mich müsste es daher reichen, im Vertrauen auf den Hl. Geist, der seine Kirche leitet, "allem" was mir die Kirche als Glaube vorlegt, implizit zuzustimmen. D.h. bei Fragen, zu denen ich mir noch keine Gedanken gemacht habe, gehe ich davon aus, dass mir die Kirche den richtigen Weg zeigt.

Zum "Cafeteria-Glauben":

Hier habe ich leider nicht verstanden, was Sie mir sagen wollten.


0
 
 Ulrich Motte 28. März 2015 
 

Kleine Blume

"Cafeteria-Glauben" nennt man in den USA das Herauspicken einzelner Glaubensaussagen, wie man sich eben in einer Cafeteria sein Essen selbst zusammenstellt. Wer Glauben auf die beschränkt, die "alles" glauben, landet bei Gläubigenzahlen in der BRD ähnlich wie die der Neuapostolischen Kirche oder gar der der Adventisten.


0
 
  27. März 2015 
 

Druck auf Priester ausgeübt.

Es stellt sich die Frage, warum gegen die Priester, die die Erklärung unterschreiben wollten, enormer Druck ausgeübt wurde, dies zu unterlassen.

Wie passt das mit dem Respekt vor der Gewissensentscheidung zusammen?


3
 
 Dottrina 27. März 2015 
 

Hervorragendes Beispiel

dieser englischen Priester. Liebe deutschsprachige Kleriker: Nachmachen wäre toll!


9
 
 edih 27. März 2015 
 

An die DBK und Andere, die eine ander Kiche wollen...

bitte sich daran ein Beispiel nehmen, bitte mal darüber nachdenken. Nicht immer Sonderwege gehen wollen, daß bringt nichts und führt in die (geistige) Wüste. In der Gemeinschaft der Weltkirche bleiben und sich nach dem Evangelium richten, nicht nach der "Lebenswirklichkeit der Menschen". Mal auf das Seelenheil der Menschen schauen und das Wort Gottes getreu dem Evangelium verkünden, dafür sind Sie berufen, meine Herren!!!


8
 
 Kleine Blume 27. März 2015 
 

"Was gehört wesentlich zur christlichen Ehe?" (YOUCAT, Frage 416)

"1. Die Einheit:

Die Ehe ist ein Bund, der seinem Wesen nach die körperliche, geistige und seelische Einheit zwischen einem Mann und einer Frau bewirkt;

2. Die Unauflöslichkeit:

Die Ehe gilt, 'bis dass der Tod euch scheidet';

3. Die Offenheit für Nachkommenschaft:

Jede Ehe muss offen sein für Kinder;

4. Die Hinordnung auf das Wohl des Partners. [...]

Schließt einer der beiden Partner zum Zeitpunkt der Eheschließung einen der vier genannten Punkte aus, so kommt das -> SAKRAMENT der Ehe nicht zustande. [...]"


7
 

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