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| ![]() Er entschlüsselte 'Gottes Software'7. April 2015 in Spirituelles, 16 Lesermeinungen USA: Wie ein Genetiker vom Atheisten zum Christen wurde - Papst Benedikt XVI. hat den evangelikalen Christen 2009 in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Bethesda (kath.net/idea) Einer der weltweit renommiertesten Genetiker hat sich in seinem Leben vom Atheisten zum evangelikalen Christen gewandelt. Der US-Amerikaner Francis S. Collins, Direktor der Nationalen Gesundheitsinstitute in Bethesda (Bundesstaat Maryland), leitete von 1993 an das Humangenomprojekt zur vollständigen Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes. Die Forschung öffnete ihm die Augen für die Großartigkeit und Komplexität des DNS-Moleküls, dem Träger der Erbinformation. Man könne nur staunen, dass im Zellkern Gottes Software des Lebens sitze, so Collins. Im Jahr 2012 erschien in Deutschland sein Buch Gott und die Gene: Ein Naturwissenschaftler entschlüsselt die Sprache Gottes. Doch bis zu dieser Erkenntnis war es für den heute 64-Jährigen ein langer Weg. Er wuchs in einer wenig religiösen Familie auf. Bis zum Universitätsstudium verstand er sich als Gottesleugner. Der Glaube erschien ihm als eine irrationale und emotionale Angelegenheit. Doch die Begegnung mit sterbenskranken Patienten ließ ihn ins Grübeln kommen. Beim Nachforschen habe er mit Erstaunen festgestellt, dass es gute Gründe für die Existenz Gottes gebe. Seine Annahme, dass es keinen Gott gebe, schien ihm schließlich als die am wenigsten plausible. Es muss einen Schöpfer geben Im Grunde sei es ein Wunder, dass es das Universum in seiner Komplexität und mit seinen mathematisch präzisen Abläufen überhaupt gebe. Ein unvoreingenommener Beobachter sei geradezu gezwungen, daraus zu schließen, dass ein Schöpfer dahinter stehen müsse. Collins sieht Gottes Handeln auch in der Evolution. Zudem ist er überzeugt, dass sich Naturwissenschaft und Glaube gegenseitig bereichern können. Manche wichtige Fragen könne die Naturwissenschaft gar nicht beantworten zum Beispiel: Warum gibt es überhaupt etwas und nicht einfach nichts. Warum sind wir hier? Abtreibung löst kein Problem Papst Benedikt XVI. nahm den evangelikalen Christen 2009 in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften auf. Für den Genetiker sind auch die moralischen Gesetze des Glaubens ein Wegweiser zu Gott. Zur Abtreibung sagte er, er könne sich nicht vorstellen, dass ein Schwangerschaftsabbruch irgendein Problem löse. Auch könne er keinen anderen Zeitpunkt für den Beginn menschlichen Lebens annehmen als die Zeugung. Molekulargenetiker Francis S. Collins wurde Christ: ´Ja, es gab einen Moment, in dem ich zum Gläubigen wurde´ (engl.) Molekulargenetiker Francis S. Collins: ´It has sense that there is a God!´ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuWissenschaften
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