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«Umwandlung von Hagia Sophia in Moschee rückt wegen Papst näher»

16. April 2015 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Oberster islamischer Geistlicher von Istanbul glaubt, dass sich die Umwandlung des derzeit als Museum genutzten Gotteshauses als Folge der Papstworte beschleunigen werde.


Istanbul (kath.net/KNA) Die Äußerung von Papst Franziskus zum Völkermord an den Armeniern dürfte nach Einschätzung des Muftis von Ankara den Forderungen nach einer Umwandlung der Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee neuen Auftrieb geben. Er glaube, dass sich die Umwandlung des derzeit als Museum genutzten Gotteshauses als Folge der Papstworte beschleunigen werde, sagte Mefail Hizli, oberster islamischer Geistlicher der türkischen Hauptstadt, laut einer Meldung der Zeitung «Milliyet» (Donnerstag). Die türkische Regierung hatte den Papst wegen seiner Äußerung scharf kritisiert.


Die im sechsten Jahrhundert erbaute Hagia Sophia war rund 1.000 Jahre Reichskirche der Byzantiner. Nach der muslimischen Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im 15. Jahrhundert diente sie als wichtigste Moschee des Osmanenreiches. Nach Gründung der laizistischen Türkischen Republik 1923 wurde die Hagia Sophia zum Museum erklärt, in dem religiöse Riten verboten sind.

Türkische Islamisten fordern seit langem eine erneute Umwandlung zur Moschee. Auch Vizeministerpräsident Bülent Arinc hat sich dafür ausgesprochen. Am vergangenen Wochenende war in der Hagia Sophia erstmals seit 85 Jahren wieder öffentlich aus dem Koran gelesen worden. Anlass der Veranstaltung des staatlichen türkischen Religionsamtes waren Feiern zum Geburtstag des Propheten Mohammed.

Georgisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 myschkin 17. April 2015 
 

Ein EU-Beitritt dieses Landes,

das war schon immer meine Meinung, muss von der Rückgabe der Hagia Sophia an die orthodoxe Kirche abhängig gemacht werden, damit dort wieder die göttliche Liturgie gefeiert werden kann. Die Kirche wurde vom ersten Tag der Eroberung Konstantinopels an von Muslimen geschändet. Das ist die historische Tatsache.


4
 
 Stephaninus 17. April 2015 
 

Der Glaube an Verschwörungstheorien

so sagte mir mal ein Bekannter, sei in der türkischen Gesellschaft weit verbreitet. Mir scheint, aktueller Fall belegt, dass daran was sein könnte, und die Politik gefliessentlich dies für sich zu nutze macht.


3
 
 rappix 17. April 2015 

Spielen wir den Ball zurück

und überprüfen, ob die Räumlichkeiten dieser Religionsgemeinschaft den Bau- und Betriebsvorschriften entspricht. Auch zweifle ich an der Legimation der Prediger und Vorsteher und deren Ausbildung. Die deutsche Sprache zu beherrschen muss Pflicht sein (die Rechtschreibung muss ja nicht 100 % Fehlkerfrei sein.

Ich weiss, ich bin ein Kleingeist, lasse die Toleranz gegenüber einer Religionsgemeinschaft auf der Strecke liegen, bin nachträglich froh, dass die Minarette in der Schweiz nicht in den Himmel wachsen dürfen (Ich sagte NEIN zum Minarettverbot).


4
 
 Helena_WW 16. April 2015 
 

Wahrheit, Recht und das reumütige Bekenntnis zu schwerstem Unrecht, Völkermord,

schwerstes Leid, das durch den Genozid verübt an den Armeniern durch das Osmanische Reich, Jungtürken, Rechtsnachfolger Türkei den Armeniern zugefügt wurde, das ist nicht auf und ab verhandelbar wie auf einem Basar. Diese merkwürdigen Drohungen von Regierungsvertretern der Türkei und islamischen Religionsvertretern der Türkei entlarven diese sehr deutlich. Es wäre wünschenswert, wenn sich auch Menschen in der Türkei fänden, die sich von solch schändlichem Gehabe erkennbar distanzieren würden und ein Zeichen setzen würden. Den Völkermord bekennen und endlich ehrlich und in Demut aufarbeiten würden, was Mitmenschen an schwersten Leid zugefügt wurde, anstatt durch Leugnung das Leid der Armenier noch weiter fortzusetzen.


17
 
 Wunderburger 16. April 2015 
 

Liebe Grüße nach Ankara!

An das liebenswerte Volk der Türken und seine Regierung!

Wer meint, Druck auf andere ausüben zu müssen, hat es offensichtlich nötig! Wir Christen entgegnen Euch und Eurer Regierung mit Freimut und Gelassenheit: Wir lassen uns nicht erpressen! Als Christen legen wir unter dem Banner unseres Herrn Jesus Christus, des Erlösers aller (!) Menschen, besonders derer, die sich erlösen lassen wollen, ohne Abstriche Zeugnis ab für die Wahrheit, die immer frei macht und zugleich die Grundlage für echten Frieden in der Werlt ist. Nehmt Euch ein Beispiel am deutschen Volk, das mittlerweile die dunklen Seiten seiner Geschichte mutig aufgearbeitet hat. Wir rufen Euch zu: Habt den Mut, Euch den dunklen Kapiteln türkischer Geschichte zu stellen, das wird frei machen.


3
 
 Chris2 16. April 2015 
 

Und die EU-Mitgliedschaft der Türkei

rückt in immer weitere Ferne. Angesichts der stetigen Zurückdrängung der Errungenschaften Atatürks ist dies aber auch gut so. Und von unserer Politik haben die gemäßigten und säkularen Kräfte auch nichts zu erwarten. Das hat uns die innerliche Totalkapitulation nach den Anschlägen von Paris bewiesen. Denn das alles hat ja nichts ... (während die bösen Christen damals bei den Kreuzzügen...)


16
 
 doda 16. April 2015 

Ich denke, diese Entscheidungen und Schritte sind Ausdruck einer schon lange geplanten Inszenierung der Abwärtspirale des Hasses.
Christus vermag diese Abwärtsspirale im Leben des Einzelnen zu stoppen und ihn aus dem Teufelskreis des Macht-, Gewalt- und Besitzstrebens zu befreien.
Wir Christen sollten uns nicht in einen Machtkampf hineinziehen lassen.
Christus, wir wissen, daß unser Gebet die wirkungsvollste Weise der Einmischung ist und unser Totenhemd keine Taschen hat...


3
 

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