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Niederlande: Zukunft ohne Kirchen

20. April 2015 in Weltkirche, 68 Lesermeinungen
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In den Niederlanden stehen etwa 1.000 katholische Kirchen vor der Schließung. Die Zahl der praktizierenden Gläubigen hat in den letzten Jahren dramatisch abgenommen und macht diesen Schritt notwendig.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Die niederländischen Katholiken würden sich auf eine „Zukunft ohne Kirchen“ einstellen, berichtet Radio Vatikan. Kardinal Willem Eijk, der Erzbischof von Utrecht und Vorsitzender der niederländischen Bischofskonferenz, hat in seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit angekündigt, etwa 1.000 katholische Kirchen schließen zu müssen.

Damit stehen etwa zwei Drittel aller katholischen Kirchen in den Niederlanden vor dem Zusperren. Das sei notwendig geworden, weil in vielen Pfarren die Zahl der Gläubigen so niedrig sei, dass der Pfarrbetrieb nicht mehr möglich sei, begründete Eijk die Maßnahmen. Gleichzeitig forderte der Erzbischof die Gläubigen auf, angesichts des Verschwindens der Kirche nicht zu verbittern.


Dies sei das Resultat von „Fehlern der lokalen Kirche nach dem (Zweiten Vatikanischen) Konzil und des Verzichts auf Evangelisation“ heißt es im dem Bericht von Radio Vatikan weiter.

In einem Interview mit Radio Vatikan räumte Erzbischof Eijk bereits 2013 ein, dass die Zahl der praktizierenden Katholiken sehr schnell abnehme. In den 1950-er Jahren seien noch 90 Prozent der Katholiken sonntags zur heiligen Messe gekommen, heute seien es nur mehr 5 Prozent oder etwa 200.000 Personen. Der Kardinal führte den dramatischen Rückgang damals auf den „radikalen Individualismus“ zurück, der sich in den Niederlanden ausbreite.

Mit dem sogenannten „Holländischen Katechismus“ hatte sich die Kirche in den Niederlanden 1966 an die Spitze einer liberal-progressistischen Strömung gesetzt, die sich nach dem Zweiten Vatikanum in vielen westlichen Ländern schnell ausbreitete.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Distributist 24. April 2015 
 

So traurig es ist

So traurig es ist, nun gibt es einen empirischen Beweis, dass Annäherung an den Zeitgeist aus kirchlicher Sicht zerstörerischer als alles andere ist.


5
 
 gema60 23. April 2015 
 

Islam nimmt den Platz der Kirche ein

Was sich in den Niederlanden abzeichnet wird sich in Deutschland und ganz Europa fortsetzen. Den Platz der Kirchen werden dann die Muslime übernehmen. Durch die massive Zuwanderung aus islamischen Ländern wird der Islam die Mehrheitsreligion werden mit massiven Auswirkungen für noch übrig gebliebenen Christen. Die Unruhen die wir heute aus dem Nahen Osten kennen werden dann in Europa ausgetragen und nur wenige wollen heute die Gefahren erkennen. Armes Europa.


6
 
 Quirinusdecem 23. April 2015 
 

zur Info

von 1947 bis 2010 in den Niederlanden

rk von 35,5% auf 24,5%
ek von 42,3% auf 15,6%

diese Zahlen sind in Österreich, der Schweiz und in Deutschland ähnlich nur mit anderen (negativen) Steigungsraten. In Deutschland gab es einen (negativen)Sprung zur Wiedervereinigung, da der Osten größtenteils bereits entchristianisiert war. Zur Rolle der Zuwanderer sei gesagt, das bereit JPII einem massiven Negativtrend nach dem Fall des eisernen Vorhangs in seinem Heimatland feststellen musste. D.h. die dämpfende Wirkung der Zuwanderer ist eher übersichtlich denn signifikant


5
 
 SCHLEGL 22. April 2015 
 

@Palüm

Da haben Sie Recht! Der berühmte Wiener Alterzbischof, Kardinal Dr. Franz König, stellte einmal die Frage, ob jemand glaube, dass die katholische Kirche OHNE Vaticanum II das " ätzende Säurebad" des Säkularismus BESSER überstanden hätte?
Es gibt eine ganz einfache Antwort: NEIN!
Einen griechisch orthodoxer Gelehrter schrieb in seinem Buch "Zwischen Himmel und Erde" über die Situation der griechisch orthodoxen Kirche. In Griechenland besuchen in der Stadt 2 %, auf dem Land gar nur 1 % die Liturgie am Sonntag. Die Studenteninitiative " Zoe = Leben", die junge Leute in die Kirche bringen wollte, indem sie in der Liturgie Demotiki = Volkssprache anstelle von Katarevousa = Amtssprache 17. Jh. verwenden wollte, erreichte bei der Hierarchie nichts. Eine russisch orthodoxer Theologe spricht von Millionen neugetaufter Heiden in Russland, in Serbien dient die Kirche nur zur Erhaltung der nationalen Identität! Ich glaube, V II. hat mehr gebracht!Msgr. Franz Schlegl


9
 
 duesi 22. April 2015 
 

Leere Kirchen

...sind ein Zeichen des Unglaubens. Jesus betet in Joh. 17 "dass sie alle eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hat". Letztlich ist das größte Hindernis für den Glauben der Welt die Uneinigkeit der Christen. Wenn wir Menschen aus der Welt in die Kirche führen können, müssen wir uns darum bemühen, Spaltungen zu überwinden. Das erste Bestreben muss sein, diejenigen, die "durch ihr [der Apostel] Wort an dich glauben werden", auf den Boden der göttlichen Wahrheit zurückzuführen. Je mehr es den Feinden Gottes gelingt, Spaltungen unter Christen zu säen, desto schwieriger wird es, Menschen für Christus zu gewinnen.


0
 
 resistance 22. April 2015 
 

Wenn der Herr wiederkommt, wird er dann noch Glauben finden?

Palüm:
Sie können recht haben. Da es keinen Doppel-Blindversuch gibt werden wir es nie wissen.
Die angewandte Logik ist aber etwa so:
"Herr Pfarrer, warum sterben so viele Kinder im Straßenverkehr, wo es doch Schutzengel gibt?"
"Wenn es die nicht gäbe, wie sähe es erst dann aus!"


1
 
 Suarez 22. April 2015 

@Palüm - Nach Ihrer These müssten die protestantischen Gemeinden ungemein prosperieren

Die Realität ist eine andere. Der Glaubensschwund in breiten Schichten der Gesellschaft hat seine Ursache in einem Denken, das Gott daraus verbannt. Die radikal ins Säkularistische umgeschlagene Aufklärung negiert Gott, er darf nicht sein, weil dies den Totalitätsanspruch dieses Aufklärungsverständnisses infrage stellte. Entsprechend aggressiv verhält sich dieser Säkularismus gegenüber dem katholischen Glauben. Das lässt sich schon in den Schulen feststellen,, setzt sich über die Universitäten fort und findet seinen Niederschlag in Politik und Rechtsprechung. Da in Deutschland die Kirche über das Steuersystem eng an den Staat gebunden ist, führte dies zu einer Unterwerfung der deutschen Bischöfe unter den Primat des Staates. Damit verliert aber der Glaube seinen Anspruch auf Wahrheit, Kirche wird zu einer Institution unter anderen im Staate. Warum aber soll jemand seinen schönen Sonntag dafür opfern, einer Veranstaltung beizuwohnen, der er keine absolute Bedeutung mehr zuerkennt.


7
 
 Palüm 22. April 2015 
 

@Resistance

Ihre Argumentationsweise setzt voraus, dass die Kirche vor dem zweiten Vatikanum die Möglichkeit gehabt hat, institutionell so tief in den Staat und die Gesellschaft hineinzuwirken, dass eine gesellschaftliche Lenkung bestanden hätte. Das sehe ich vollkommen anders. Auch wenn die Kirche die Öffnung nicht vollzogen hätte, wären die Gotteshäuser heute leer. Die Piusbruderschaft wurde 1970 gegründet, als eine Bewegung gegen eine sich öffnenden Kirche. Viele Mitglieder haben die Piusbrüder allerdings nie gehabt. Im Vatikan geht man heute von weltweit 600 000 Anhängern der Piusbruderschaft aus.

Um bei Ihrem Bild zu bleiben: Die Piusbrüder haben sich nicht wie Blechdosen aufgeschnitten und entleert. Und sie werben damit, diese Öffnung nicht mitgemacht zu haben. Mehr als ein Sektendasein ist ihnen bis heute allerdings nicht beschieden.

Ohne sie beweisen zu können, stelle ich die These auf, dass ohne Öffnung nach Vat II die Kirchen noch viel leerer wären, als sie jetzt schon sind.


5
 
 anjali 22. April 2015 
 

Kirchen

Die Kirchen hier werden geschlossen um Geld zu sparen.Aber wenn die Kirchenmitglieder ihre Kirche verlieren,hoeren sie auf Geld zu donieren.Dann gibt es sehr schnell gar nichts mehr.Ich lebe selber in Holland,es ist traurig wie der Glaube hier verdunstet.


4
 
 resistance 22. April 2015 
 

Demografiewandel

In Belgien ist jeder 2. Neugeborene ein Muslim. In Holland sieht es wohl wenig anders aus. So kann man die Kirchen leeren!
Das ist auch unsere Zukunft.

Der Holländische Katechismus wurde uns von unserem Religionslehrer empfohlen. Er galt als "Werk der Barmherzigkeit".

Was ist das Gute am Bösen? Die Verpackung! Die Verpackung heißt oft genug "humanitär".

Es gibt 2 Richtungen: Die einen sagen (queenie) wir müssen uns noch viel mehr öffnen! Die anderen meinen, wir hätten uns wie Blechdosen aufgeschnitten und uns entleert. Ich gehöre zur 2. Gruppe.


8
 
 j@cobus 21. April 2015 
 

Aphorismus

Nun zum Vesper von heute ein Zitat von Erem. Bischof J. Wanke: Wir brauchen bekehrungswillige Christen und eine umkehrwillige Kirche. Also: Kritik an Kirche eichten oder eigene Defizite erkennen, über Ansätze der umkehrungswilligen Kirche nachdenken.


1
 
 queenie 21. April 2015 
 

Studentenverbindung

So wie die Kath. Studentenverbindungen
ab den 70iger Jahren vorigen Jahrhunderts kaum noch Neumitglieder rekrutieren konnten, so geht es auch heute der Kirche. Ein elitärer alter Stamm (Alte Herren) schreckte potentielle Neumitglieder sofort ab.
Sie wirkten doktrinär, wenig menschlich und wenig einladend; fielen sofort über jeden Besucher her, um ihn dingfest zu machen. Sie hatten im allgemeinen auch keine Botschaft zu vermitteln.
Papst Franziskus hat das erkannt, geht in die Randgebiete, ist einladend und nicht moralisierend. Nur so ist m.E. wieder der Zugang zur breiten Masse wieder zu gewinnen - dabei keinesweges
instrumental ansetzend. Sondern glaubwürdig (=creditability und trustworthiness) auftreten und dastehen.


5
 
 Stephaninus 21. April 2015 
 

@Schlegl

Vielen Dank. Das hilft.


3
 
 SCHLEGL 21. April 2015 
 

@ Stephaninus

Da habe ich mich offenbar nicht ganz klar ausgedrückt!
1) In der Romanik und der darauf folgenden Gotik stand auf dem Altar NIEMALS ein Tabernakel! Dieser war meist entweder an der linken Seite des Altares in der Mauer angebracht (Sakramentshäuschen in der Romanik), oder auf einer gotische Säule (Dom zu Ulm).
2) Erst im Barock wurde der Altar an die Kirchenwand geschoben und ein Tabernakel aufgestellt. Für alle bischöflichen Kathedralen aber blieb das Kirchengesetz, das auf dem Altar des Bischofs KEIN Tabernakel stehen darf ( vgl. den Papstaltar im Petersdom!). Der alte Codex von 1917 hat das festgeschrieben, was schon IMMER Praxis war! Es fehlt mir die Zeit Ihnen eine Literaturliste dazu anzugeben.Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Diasporakatholik 21. April 2015 
 

@Palüm

Die Beleibtheit des geschilderten Franziskanerpaters ist kein Beweis dafür, dass derselbe nicht bzgl. des Essens enthaltsam lebt.

Kann auch auf einer Stoffwechselstörung beruhen, wie ich aus meinem eigenen Umfeld sicher weiß.

Die Frage des Mitpilgers, ob die heiligen Franziskus und Klara ein Paar gewesen seien, war dumm-dreist und provozierend.
Menschlich völlig verständlich, dass der Pater da in Rage geriet.


7
 
 Palüm 21. April 2015 
 

@Suarez

Ich meinte mit den Palästen weniger die Gotteshäuser, sondern die Tatsache, dass die Prediger, die die Armut predigen, sehr wohlsituiert sind, ihre hohen Gehälter beziehen und sich angenehm in dieser Welt eingerichtet haben. Ich denke, der Glaube kann verloren gehen, wenn die Glaubwürdigkeit fehlt. Wenn ich sehe, dass die Vermittler des Glaubens den Eindruck hinterlassen, dass sie von dem, was sie vermitteln sollen, selbst nicht so recht überzeugt sind, dann ist das nicht glaubensfördernd. Ich meine nicht, dass diejenigen, die auf die Armut in der Welt hinweisen, selbst in Armut leben müssen. Aber sie sollten etwas gegen die Missstände tun.

Ich war mal in Assisi. Die geistliche Leitung hatte ein äußerst gut genährter Franziskaner. Als ein Mitpilger fragte, ob Franz und Klara eigentlich ein Paar gewesen seien, geriet er in Rage. Dass Franz aber von den Seinen Enthaltsamkeit gefordert hat, war ihm offensichtlich noch nicht aufgefallen. Das meine ich, wenn ich von Glaubwürdigkeit rede.


4
 
 Stephaninus 21. April 2015 
 

@Msgr Schlegl

Ganz herzlichen Dank für Ihre interessanten Ausführungen. Haben Sie zum Fakt: "Noch in der Gotik und im ALLEN bischöflichen Kathedralen dürfte nach dem alten Kirchenrecht KEIN Tabernakel angebracht sein." weiterführende Informationen? Falls ja, ganz herzlichen Dank


4
 
 SCHLEGL 21. April 2015 
 

@ 2. ERGÄNZUNG zu Pamir

https://www.youtube.com/watch?v=jIlHy7WH1Wc ! Ab der 10. Minute sieht man den ökumenische Patriarch Bartholomaios im Kloster SOUMELA an einem Volksaltar mit dem Gesicht zu den Gläubigen sogar die CHRYSOSTOMOS - Liturgie zelebrieren. Davon ist die Welt noch nicht eingestürzt! Ich kann nur empfehlen sich ein bisschen mehr mit der GESCHICHTE der Liturgie in Ost und West zu beschäftigen, dann fällt man auf solche Ideologien von rechts und links nicht hinein! Msgr. Franz Schlegl


8
 
 SCHLEGL 21. April 2015 
 

@ ERGÄNZUNG zu Pamir

https://www.youtube.com/watch?v=P40IMbEvZRE !Noch ein Videodokument der orthodoxen Kirche zur Feier der ältesten byzantinischen Liturgie (Jakobusliturgie-Ende 4. Jahrhundert) auf einem "Volksaltar" ( o Schreck! :) ) VOR der Ikonostase mit dem Rücken des Bischofs !!! zum Tabernakel ( griech., kibotos) OHNE dass die orthodoxe Welt untergegangen wäre. Auch in der griechisch katholischen Kirche wird die Jakobusliturgie langsam wieder eingeführt. Msgr. Erzpr. Franz Schlegl


8
 
 SCHLEGL 21. April 2015 
 

@ Pamir

Also, da muss ich jetzt theologisch etwas klarstellen! Im Tabernakel ist NICHT, wie Sie geschrieben haben, GOTT DER VATER! Im Tabernakel ist der menschgewordene Sohn Gottes unter der Gestalt des Brotes REAL PRÄSENT! Der dreifaltigen Gott umgibt uns von allen Seiten, er ist nicht vorne und nicht hinten. Noch in der Gotik und im ALLEN bischöflichen Kathedralen dürfte nach dem alten Kirchenrecht KEIN Tabernakel angebracht sein. Christus wird in der konkret gefeierten Messe bei der Konsekration real präsent. In Nordafrika war bis zum 7. Jahrhundertealtar nicht selten in der Mitte der Kirche! Die orthodoxe Kirche feiert die Jakobusliturgie VOR der Ikonostase, der Bischof schaut zum Volk (siehe Link:http://www.youtube.com/watch?v=5jJaQOvxHg4 : bzw. http://www.youtube.com/watch?v=R5cE6WVwlX4 ) .Msgr. Franz Schlegl


11
 
 Suarez 21. April 2015 

@Palüm

Ohne Glaube keine Glaubwürdigkeit in der Kirche. Das Äußere ist da eher nachrangig.

Ein schöner Dom oder ein reichverzierter Altar kann den Glauben heben, ja ihn erst wirklich bezeugen. Das Problem liegt also wo anders.

Der moderne Mensch kann es einfach nicht ertragen, dass da eine Instanz über ihm steht, die ihn auch richtet. Es geht ihm darum, sein eigener Herr und Meister zu sein, wie es Goethe schon im Zauberlehrling so schön beschrieben hat. Am Ende steht der moderne Mensch jedoch vor einer Maschinerie, die er zwar selbst geschaffen und in Gang gesetzt hat, die er aber nicht mehr zu stoppen vermag. Alles wird in den zerstörenden Orkus des Relativismus hineingezogen. Wo soll aber auf solchem Grund noch die Saat des rechten Glaubens aufgehen?

Sicher ist richtig, dass die Kirche eine Rückbesinnung auf Entweltlichung braucht und das schließt ein, dass man sich vom Prunke und weltlicher Macht fernhält.


7
 
 Suarez 21. April 2015 

@Diasporakatholik - Säkularismus eine andere Form des Heidentum

Wenn man so will, ist der Säkularismus eine verdeckte Spielart des Heidentums, insofern haben Sie natürlich recht, das gab es schon in der Antike. Konsequenter Atheismus führt notwendig in den Nihilismus, weil immer der Tod als letzte Vernichtungsinstanz bleibt. Das ganze Leben wird zum sinnlosen Spiel. Da der Atheismus/Nihilismus, in seinen letzten Konsequenzen gedacht, unerträglich ist, formt sich der moderne Heide verdeckte Götter. Zuallerst die Techne als Göttin der unendlichen weil technischen Möglichkeiten, dann den Sex als Gott der Lust. Je sinnloser das Leben empfunden wird, desto sexualisierter wird die Lebenswelt der Menschen. Am Ende steht die radikale Vereinsamung, der verabsolutierte Subjektivismus, wie er sich in der existenzialistischen Philosophie von Sartre aus der Philosophie Feuerbachs entwickelt hat. Der Mensch kennt nur noch sich als letzte Instanz und wird so stets auf das Selbst zurückgeworfen. Alles wird Schein. Glaube findet auf solchem Boden keine Nahrung


9
 
 Theodor69 21. April 2015 
 

@Palüm

Vielen Dank für Ihr Kommentar. Man sollte generell mit solchen Gerüchten vorsichtig umgehen und nicht außergewöhnlich heiligmäßige Leute damit missbrauchen.


3
 
 Palüm 21. April 2015 
 

Unglaubwürdig

Ich glaube, der einzige Grund für den Niedergang der katholischen Kirche ist die Tatsache, dass die Kirche nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa unglaubwürdig geworden ist. Man predigt die Armut und sitzt in Palästen. Man handelt nicht nach der Heiligen Schrift, sondern interpretiert sie mal so, mal so. Es ist in den Niederlanden so, wie in Deutschland auch. Menschen entfernen sich von der Kirche, was aber nicht unbedingt bedeutet,dass sie ungläubig werden. Die Kirche wird nicht mehr als vermittelnde Instanz, als Volk Gottes, als der Leib, dessen Kopf Christus ist, gesehen. Im Gegenteil. Die Kirche wird als einer unter vielen Anbietern spiritueller Praktiken verstanden. Ob da jetzt die Kommunion in den Mund gespendet wird oder der Priester mit dem Rücken zum Volk zelebriert, ist ziemlich egal.


3
 
 Diasporakatholik 21. April 2015 
 

@Suarez

Stimmt, was Sie schreiben.
aber solche Auffassungen, wie Sie sie beschreiben, werden uns auch schon aus dem Altertum in der Bibel berichtet: Buch der Weisheit "Vom Treiben (und Denken) der Frevler..."


3
 
 Palüm 21. April 2015 
 

@Laus Deo

Ihren Ausführungen zur Handkommunion im Zusammenhang mit Mutter Teresa kann ich nicht folgen und es sollte auch nicht unwidersprochen bleiben. Ich erlaube mir, einen Link von kath.net anzufügen:
http://www.kath.net/news/14032

Bestimmt können Sie mir die Quelle für das Zitat von Mutter Teresa nennen, in dem Sie die Handkommunion als das schlimmste Übel bezeichnet hat.

Ich habe da als Quelle einen Pfarrer Rutler, der am Karfreitag 1989 in New York über eine Begegenung mit Mutter Teresa berichtet hat. In einem privaten Gespräch mit ihm soll sie das so gesagt haben. Interessant ist auch in diesem Kontext, dass die Missionarinnen der Nächstenliebe, die in unmittelbarem Kontakt zu Mutter Teresa gestanden sind, dieses Zitat doch sehr relativieren (s. Link kath.net)und Mutter Teresa nie direkt auf diese Problematik eingegangen ist. Abtreibungen hat sie beispielsweise sehr intensiv und immer wieder kritisiert.

Ich würde deshalb dieses vermeintliche Zitat als nicht authentisch bezeichnen.


5
 
 Suarez 21. April 2015 

Das ist eine Entwicklung, die ihren Ursprung schon in der Französischen Revolution hat

Genau genommen, schon vorher und zwar mit der Aufklärung, wie sie Descarte mit seinem radikalen Subjektivismus prägte. Die säkulare Aufklärung hat Gott aus dem Denken verbannt und selbst die Natur auf ein bloßes Bild des Verstandes reduziert. Von da war es dann kein weiter Schritt, die Wirklichkeit als interpretativ anzusehen und damit ein Weltbild zu etablieren, in dem der Mensch frei seine Lebenswirklichkeit definiert und schafft. Gepaart mit einer extrem dynamischen Technisierung schien für den Menschen die Welt lediglich die Verfügungsmasse seiner freien Gestaltung. Grenzen des Machbaren gibt es in einem sich perpetuierenden Zukunftsglauben nicht. Lediglich bei der Reflexion über den Tod hat das moderne Denken ein absolutes Tabu verhängt, schon weil unabweisbar ist, dass der Tod vom Menschen nicht überwunden werden kann. Wo aber der Tod keine Wirklichkeit im Denken mehr zukommt, kann es auch keinen Glauben geben, dann erodiert er und genau das sehen wir heute.


11
 
 christine.mm 21. April 2015 
 

EVANGELISATION

Der Herr hat gesagt:
"Sucht z u e r s t das Reich Gottes. Alles andere wird euch hinzu gegeben werden."
"Wenn ihr den Vater in MEINEM NAMEN um etwas bittet wird ER es euch geben ."
" Bis jetzt habt ihr noch nicht um das Rechte (oder : richtig) gebeten" . Frei cit.
Ich bitte den DREIFALTIGEN unablässig darum, daß die Konsekrationsworte in der richtigen Übersetzung oder auf Latein ( da sind sie richtig : pro multis) gesprochen werden mögen, und, daß die HOCHHEILIGEN GESTALTEN DES HERRN , so wie von JESUS CHRISTUS eingesetzt : TUT DIES .....( !!!) auch an die Hinzutretenden gespendet werden. Die Pastoral steht n i c h t über Gott. Das würde bedeuten, der Herr wäre der schlechtere Hirte als Seine Priester ......!!!!!!
Weiters bete ich unaufhörlich, daß sich alle wirklich prüfen mögen ob sie in
a l l e m mit den Geboten Gottes übereinstimmen und wenn nicht, was jedem von uns so schnell passiert, IHN und mitbetroffene Menschen aufrichtig um Verzeihung gebeten haben.WER BETET MIT ??


3
 
 padre14.9. 21. April 2015 

Verzicht auf Evangelisation

das ist genau der Punkt. Alles andere ist doch nur Beiwerk, ob Handkommunion oder Mundkommunion, ob wir die hl. Messe so oder anders gestalten. Wichtig ist das wir von der heiligsten Dreifaltigkeit durchdrungen sind, und das, natürlich jeder auf seine Art,aber im Einklang mit Rom, weitergeben. Evangelisation !
Wir wollen alte Kirchen bewahren, wir werden ohne Evangelisation : nicht nur diese verlieren.


5
 
 Diasporakatholik 21. April 2015 
 

@AlbinoL

Ich gebe Ihnen recht!

Wer den Glaubensniedergang in der Gegenwart verkürzt auf den Novo Ordo der Hl. Messe und die geänderte Kommunionpraxis zurückführt, greift da wirklich viel zu kurz.
Solche Kritiker mögen sich einmal vor Augen halten, dass einige der größten Völkermörder des vergangenen Jahrhunderts (Hitler, Himmler, goebbels, ...) eine katholische Kindheit hatten und TROTZ TRIDENTINISCHER MESSE und MUNDKOMMUNIONPRAXIS vom christlichen Glauben abfielen, den Verführungen des Teufels nachgaben und ganze Völker ins Verderben führten.


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 marienkind 21. April 2015 
 

Drugs, Sex an Rock'n'Roll


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 marienkind 21. April 2015 
 

Drugs,Sex and Rock'n'Roll


1
 
 Rolando 21. April 2015 
 

Folge der Sünde

Parallel zu V II, Volksaltsr u. Handkommunion, (welche doch nicht vom Konzil eingeführt wurden, sondern durch Einiger eigensinnige Interpretation), war die "Normalisierung" der Sünde durch Film und Fernsehen und starke Verbreitung kirchenkritischer "freidenkerischer" Publikationen. Der Weg mit Gott ist eine Entscheidung, ist trotz aller Verführung möglich, wenn jedoch die Sünde gelebt wird, ohne regelmäßige Beichte, wird die Sünde nicht als Sünde erkannt. Die Freigabe von der Pille fiel auch in diese unmittelbare Nachkonzilszeit, die vielen Frühestabtreibungen dadurch haben auch eine enorme Blindheit zur Sünde gebracht. Entweder man glaubt der kath. Kirche, dann glaubt man an Jesus, sie ist sein Leib, oder man glaubt ihr nicht, dann entfernt man sich schleichend von Jesus. Der Glaube an die wirkliche Gegenwart Jesu in der Hl. Eucharisie ist auch trotz Handkomm. u. Volksaltsr möglich. Wir brauchen durch die Gnade Gotted ein neues Sündenbewusstsein, geht durch Gebet u. Fasten Weniger.


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 Stefan Fleischer 21. April 2015 

@ albinol

Es gibt eben überall Leute, welche die Ursache und die Wirkung verwechseln. Das Schwinden der Ehrfurcht vor allem Heiligen, ja der Verlust des Bewusstseins, dass Gott eben Gott ist, der Herr, führte dazu, dass die Mundkommunion nicht mehr verstanden wurde, genauso wie die Ausrichtung des Gottesdienstes ad orientem. Dann wurde, im besten Willen, versucht, das Unverstandene zu ändern, statt den tiefen Sinn dahinter neu, besser und eindringlicher zu erklären, und so Gott wieder ins Zentrum zu stellen, dem Menschen wieder seine Stellung als Geschöpf vor Gott bewusst zu machen. Damit wird auch klar, dass auch die Mundkommunion und der Volksaltar genau so richtig und tief verstanden und in die persönliche Gottesbeziehung einbezogen werden können, wenn sie richtig verkündet, wenn ihr Bezug zur ganzen Grösse Gottes bewusst gemacht, wenn überhaupt dem Menschen, wieder klar gemacht wird, dass nicht er selber Gott ist und deshalb im Zentrum steht.


7
 
 AlbinoL 21. April 2015 

können Schwachsinnige Kommentare wie der vom Volksaltar oder Handkommunion nicht gebannt werden?

so ein Quatsch glaubt doch niemand dass deswegen die Kirche in dem Land zusammenbricht.
Das sind natürlich die Folgen, aber Ursachen gibts ganz andere. Sich einzelne Dinge rauspicken greift hier zu kurz.


13
 
 Hadrianus Antonius 20. April 2015 
 

@Kostadinow

Geehrter @Kostadinow,
Sie stellen eine kurze und äusserst wichtige Frage; die Antworte sind viele und äusserst umfangreich.
Sehr knapp skizziert:
- Schon Mitte der 50er Jahren Verlust der inneren Glaubensstärke, Interesse an die Grenzen und an Alles ausserhalb der Grenzen des christlichen Glaubenslebens, Unzufriedenheit mit und Haß gegen die eigene Konfession.
- Verblendung durch die Welt, mit aktiver Teilnahme dder Kirche am Glauben des kontinuierlichem Wachstums
- Verlust der pietas, des Respekts für die Tradition, für das Mittelater, für die Gregorianik; für das Wesen der Liturgie, für Fundamentaltheologie.
- Ein gewaltig explodierendes Interesse an Sex.
- Zeitgeistfixierung, in Worten, in Sprache, in Taten.
Summa summarum: Kulturrevolution mit Oktoberrevolution mit Flowerpower mit sexuelle Revolution und sehr viel Zerstörungswille.
Kein Unfall, sondern sehr eifrig und mutwillig sehr lange Zeit bearbeitet.


10
 
 rosenkranzbeter 20. April 2015 
 

Zukunft

"Die Zukunft der Kirche liegt nicht in Gremien und Sitzungen, sondern in Abetung und Gebet", sagt der katholische Publizist Michael Hesemann. Dem kann ich nur zustimmen.
Beten sollten wir besonders für unsere Hirten, wie es die Gottesmutter in Medjugorje von uns immer wieder erbittet. Das ist eine Schlüsselfrage. Katechese, Evangelisation und Religionsunterricht sind außerdem von entscheidender Bedeutung. Was nützt mir ein katholischer Religionsunterricht, in dem ich den Islam und andere Religionen kennenlerne, aber kein Beten, keine Sakramente, 10 Gebote usw. also nichts oder zu wenig Wesentliches über den kath. Glauben? Die Bischöfe müssen die Richtlinien für den RU dringend überarbeiten. Auch die "religiöse Alphabetisierung" muss die Schule leisten, weil die meisten Schüler in der Familie kaum etwas über Religion erfahren oder vorgelebt bekommen. Und wirklich, wie die Gottesmutter sagt: Betet, betet, betet, bis euch das Gebet zur Freude wird!


7
 
 queenie 20. April 2015 
 

Wegwerfgesellschaft

Ohne moralisieren zu wollen. Hier scheint mir das Problem zu liegen. Alles muß neu, unterhaltend etc. sein.
Viele haben kein Interesse an Werten.
Sie verkennen dabei völlig, daß Europa
eine unnachahmliche kulturelle Leistung
in den vergangenen 1000 Jahren erbrachte. Und das die Welt nach Erlösung dürstet. Gerade hier und sonstwo, wo das Christentum keine Rolle
mehr spielt oder jemals spielte. Heute kann man den Wert mehr denn je erkennen.
Allerdings haben auch endlose konfessionelle/religiöse Streitereien/Rechthabereien zu diesem Ergebnis geführt. Nur die zentralen christlichen Werte (wie z.B. der Lebensschutz) können die Welt von der Barberei und dem Turmbau von Babel befreien bzw. bewahren. Der Mensch meint, er weiß oder beherrscht viel. In Wirklichkeit nicht einmal seine Schreibtischschublade. Gott und die Schöpfung sind derart unergründlich und gewaltig, daß kein Übermensch sie begreifen oder wegwerfen kann.


5
 
 gebsy 20. April 2015 

Die Sehnsucht

des Menschen nach dem bleibenden Glück ist unauslöschlich (wir sind unheilbar religiös); wird uns der Glaube verwässert, bleiben nur Süchte und Irrwege als Alternative. Aus diesen Sackgassen kann uns nur DER ERLÖSER führen. Wer beginnt mit Beichtkatechesen, um dem Gerichtessen ein Ende zu bereiten?


3
 
 Theodor69 20. April 2015 
 

@Laus Deo

... und woher haben Sie, dass Papst Benedikt zurück zur Mundkommunion wollte? Ich halte das nämlich auch für ein Gerücht. Ich schätze Papst Benedikt als einen geradlinigen Menschen, der nicht einerseits so schreibt und dann wieder etwas anderes machen will, aber es dann doch nicht macht... Hat er übrigens nicht dem Nichtkatholiken Frère Roger bei den Trauerfeierlichkeiten von Papst Johannes Paul II die Kommunion mit der Hand gespendet?


5
 
 Metscan 20. April 2015 
 

Niederlande: Zukunft ohne Kirche

Rainer Raffalt schreibt 1973 in "Wohin steuert der Vatikan": "Wenn in der Zeit des Urchristentums die religiöse Vorstellungskraft so verarmt gewesen wäre wie heute, hätten die damaligen Märtyrer dennoch die Begeisterung für den Tod in der Arena aufgebracht? Wo sind heute die Katholiken, die sich hinrichten lassen für ihren Glauben? Nur dort, wo die Kirche verfolgt wird, nicht dort wo sie sich reformiert. Wie immer die der modernen Welt angeglichene Kirche aussehen mag, sie wird es peinlich empfinden, Märyrer zu haben. Um diesen Zustand erst gar nicht aufkommen zu lassen, paktiert der Vatikan mit Mächten, die Gott leugnen - und er rechtfertigt sich dabei mit deren hoher Moral. Gott sei Dank ist die kath. Kirche etwas anderes als die Summe ihrer Pfarrer.


2
 
 Metscan 20. April 2015 
 

Niederlande: Kirche ohne Zukunft


0
 
 Maxim 20. April 2015 
 

Volksaltar

Ee ist schon erstaunlich, dass sich niemand um den Volksaltar Gedanken macht.
Mit dem Volksaltar ist ganz eindeutig die Anbetung Christi erheblich geschwunden. Der Priester spricht nicht mehr zu Gott Vater im Tabernakel, sondern irgendwohin zum Chor. Rücken zum Vater. Die Messe ist nicht mehr das Messopfer, sondern eine Talkshow, die sich nur noch Mahl nennt. Vieles ist kein Gebet mehr, sondern nur noch Sermon. Es ist nicht mehr das Opfer, in dem sich Christus dem Vater zur Sühne darbringt, sondern oft nur noch ich -wir. Die Worte des Priesters vor und nach der Wandlung verinnerlicht doch niemand mehr. Dies ist insbesondere bei Kindern festzustellen. Nur diese kleine Anregung. Genauer darauf einzugehen, würde den Rahmen eines Lesebriefes total sprengen.
Aus Zeitgründen kann ich jetzt leider nicht auf einschlägige Lektüre verweisen.


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 antony 20. April 2015 

In einer Hinsicht macht mich die Meldung nachdenklich:

Auch wenn ich kein wirklicher Freund der Kirchensteuer bin:

Dass es in den (kirchensteuerfreien) Niederlanden schlimmer aussieht, lässt doch vermuten, dass geistliche Armut nicht streng mit Kirchensteuer-Reichtum korelliert ist.


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 antony 20. April 2015 

Blick auf D/A/CH: Warum der Fatalismus?

Kardinal Eijk sagt doch, woran es in den Niederlanden liegt: Fehler der lokalen Kirche nach dem Vat. II und fehlende Evangelisation.

Lernen wir draus und machen es anders!

Die Initiative zur Evangelisation muss nicht von Priestern und Bischöfen ausgehen. Jeder gläubige Laie kann evangelisieren. Natürlich soll das im Einklang mit der Kirche und nicht gegen die Amtsträger geschehen, aber der Anstoß dazu kann von jedem von uns ausgehen.

Alpha-Kurse vor Ort, Nightfever, Ehepaare, die von ihrem Leben mit Gott Zeugnis geben, ... Es gibt so viele Möglichkeiten.

Und es gibt einige Gemeinschaften (Emmanuel u.a.), die gerne in dem Bereich tätig werden.

Zumindest in der deutschen Bischofsstadt, in der ich lebe, werden solche Initiativen von den Kirchenverantwortlichen zumindest mit (freulich etwas distanziertem) Interesse begleitet und Gemeinderäume zur Verfügung gestellt.


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 Ulrich Motte 20. April 2015 
 

Zahlen

Ich bezog mich auf offizielle Zahlen der deutschen Bischofskonferenz. Bitte auch berücksichtigen, daß nach allen mir bekannten Zahlen die Kirchenmitgliederzahlen in den Niederlanden stärker sanken: 5 % von relativ ähnlichen Mitgliederzahlen sind natürlich etwas anderes als 5 % von Zahlen, die ein nur noch 2 Drittel der früheren sind. In den evangelischen Landeskirchen der Ex-DDR besucht etwa ein relativ hoher Prozentsatz der Mitglieder Gottesdienste- kein Wunder: die "Lauen" sind da weit häufiger ausgetreten denn im Westen....In der BRD sind Zuwanderungen bei beiden Großkirchen und manchen Freikirchen wichtig, Aussiedler wie andere Einwanderer. Insgesamt dürften die katholische Kirche und manche Freikirchen davon deutlich mehr profitiert haben denn die EKD.


2
 
 Stephaninus 20. April 2015 
 

Wer will angesichts solcher Entwicklungen noch glauben

die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen sei DAS Problem der Kirche....


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 Uwe Lay 20. April 2015 
 

Weit von der Lehre der Kirche entfernt!

Ein Punkt zeigt deutlich, wie weit sich die Katholische Kirche der Niederlande schon von der Lehre der Kirche entfernt hat: die hl. Messe ist primär eine Veranstaltung zur Ehre Gottes und zweitens bringt sie, gültig zelebriert für die Armen Seelen und für die, für die sie aufgeopfert, appliziert wird (Meßintensionen) so viel Frucht, daß die Tatsache, daß nur wenige Gläubige an ihr teilnehmen kein Grund ist, die Messe nicht zu lesen! Es braucht auch keinen "Pfarrbetrieb"- sondern Priester, die die Messe in dafür bestimmten Kirchen lesen- das ist genug! Nur wer wie die Protestanten meint, daß Gottesdienste eigentlich nur Veranstaltungen für Gemeindechristen sind, kann auf die Idee kommen, Messen nicht mehr lesen zu lassen und Kirchen dann zu schließen, weil zu wenige Gläubige daran teilnehmen. !
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


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 Herbstlicht 20. April 2015 
 

kühle Umgebung

Ist dieser im Foto festgehaltene Raum wirklich identisch mit einem Kirchenraum?
Er lässt mich eher an eine Räumlichkeit gehobener Vorträge denken.
Kann in einer solchen Umgebung die Liebe zum Herrn wachsen, falls sie sowieso schon gering entwickelt sein sollte?
Natürlich ist Glaubenssinn nicht an die Umgebung gebunden, aber ganz ohne Einfluss auf das Gemüt kann eine solch sachlich und kühl wirkende Umgebung auch nicht bleiben.


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 chorbisch 20. April 2015 
 

@ Stefan Fleischer

Ich sehe keinen Hinweis, daß "unsere Medien" diese Meldung bewußt verschweigen, weil diese "Sensation" absichtlich vertuscht werden soll - so interpretiere ich Ihren Beitrag.
Tatsache ist, daß die Mehrzahl der Menschen in Deutschland oder Holland nicht mehr gläubig ist. Deshalb gehen sie nicht mehr in die Kirche und deshalb wäre Ihneneine solche Meldung auch ziemlich egal.
Warum sollten also nichtkirchliche Medien eine Meldung groß herausstellen, die die Mehrheit der Leser nicht interessiert?


7
 
 Stefan Fleischer 20. April 2015 

Eine solche Meldung

- oder müsste man sogar sagen "Sensation" - wird natürlich von den Medien verschwiegen. Ich habe deshalb die Redaktion unsere Zeitung direkt darauf aufmerksam gemacht, auch wenn ich nicht mit einem Erfolg rechne.


5
 
 Laus Deo 20. April 2015 

@Theodor

Das mag stimmen doch die Handkommunion wurde nie so gespendet wie heute. Man bildete mit der Rechten Hand eine Thron und beugte sich dann um mit der Zunge die Kommunion zu empfangen zu dem war die Kommunion also die Hostie auch etwas grösser. Sicherlich kommt es immer auf die Haltung des Herzen an aber das die Ehrfurcht durch die Einführung der Handkommunion gelitten hat das ist offensichtlich. Nicht ohne Grund wollte Papst Benedikt zurück zur Knienden Mundkommunion, bei der Papstmesse erteilte er die KOMMUNION NUR KNIEND IN DEN MUND AUS!


8
 
 hortensius 20. April 2015 
 

Vorreiter-Rolle

Herr Ulrich Motte irrt, wenn er glaubt, dass die Situation in Deutschland besser sei. Die Zahl der sonntäglichen Messbesucher beträgt auch hier nur 5%, die behaupteten 14% sind gewaltig geschönt.Und diese 5% Messbesucher sind über 60 Jahre alt.Und der Religionsunterricht ist hoffnungslos. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann wir auch "Holland" werden. Die Kirche wächst ungemein in Afrika und Asien, wo sie verfolgt wird. Sie verdunstet, wo sie reich und verfettet ist.


21
 
 chriseeb74 20. April 2015 
 

Nun....

der Ansatz von Ulrich Motte ist vollkommen richtig.
In Deutschland ist der Kirchenbesuch noch relativ höher (ca. 10 %), weil wir hier durch die Aus- und Übersiedlung vieler polnisch-stämmiger Landsleute profitieren.
Auch nach der Wende sind sehr viele Menschen noch gekommen...dies wirkt sich bis dato aus.
Es gibt aber verlässliche Prognosen im Erzbistum Paderborn, wonach hier (und das Erzbistum ist noch relativ katholisch im Vergleich zu anderen Diözesen) in ca. 15 Jahren holländische Verhältnisse kommen werden, da dann ein Großteil der bisherigen Kirchenbesucher gestorben sind.
In anderen Bistümern wird es wohl etwas schneller gehen...
Im Jahre 2050 wird es nur noch einzelne katholische Regionen geben, in denen der Kirchenbesuch noch um die 10% liegen wird.
Holland wird dann vermutlich nur noch 1-2% haben...
Dies ist keine Schwarzmalerei, sondern eine rein statistische Fortrechnung!


7
 
 Kostadinov 20. April 2015 

@Elmar69

Na so ein Pech mit der bösen Demographie – hätte nicht gedacht, dass die Erklärung so einfach ‎ist. Hätte eher vermutet, es hat was mit dem von Uwe Lay geäusserten Vermutungen zu tun – ‎aber man kann sich ja irren :-)‎


5
 
 ottokar 20. April 2015 
 

Trost?

Kann es uns trösten, dass die katholische Weltkirche jährlich um viele Millionen neue Mitglieder zunimmt, insbesondere in Lateinamerika,Afrika und Asien? Dort aber, von wo der christlich-humanistische Gedanke seinen Ausgang hatte, von wo aus die Missionare in alle Welt ausströmten, dort geht derzeit der gelebte Glaube zugrunde.Wir erleben doch gerade soetwas wir eine Völkerwanderung: Flüchtlinge und Arbeits-bzw,Wohlstandsuchende , hauptsächlich islamischen Glaubens überschwemmen uns, ohne dass wir wissen was wir diesem neuen Geist entgegenstellen könnten. Der Untergang des klassischen Abendlandes ist im Gange und uns Mitteleuropäern fehlt die Glaubenssubstanz diesen Gefahren etwas Machtvolles entgegenzusetzen. Was von uns bleibt, das werden leere Kirchen und Pfarrhäuser sein,die anfangs als Wohnstätten für Zuwanderer dienen werden.


6
 
 Theodor69 20. April 2015 
 

@Laus Deo: Handkommunion

Dies auf die Mundkommunion zurückzuführen halte ich für etwas eindimensional. Papst Benedikt schreibt in seinem Buch: "Gott ist uns nah - Eucharistie, Mitte des Lebens: „Zunächst möchte ich sagen, dass beide Haltungen [Hand- bzw. Mundkommunion; Anm.] möglich sind und alle Priester darum bitten, die Toleranz zu üben…wiederum wissen wir, dass bis zum 9. Jahrhundert die Kommunion stehend in die Hand empfangen worden ist….Insofern hat die neue Entwicklung [die Spendung der Kommunion direkt in den Mund], die nach dem 9. Jahrhundert begann, durchaus als Ausdruck der Ehrfurcht ihr Recht und ihre guten Gründe. Aber umgekehrt müssen wir doch auch sagen, dass unmöglich die Kirche 900 Jahre lang unwürdig die Eucharistie gefeiert haben kann."


13
 
 Ulrich Motte 20. April 2015 
 

In der BRD

ist die Lage deutlich besser, auch was die Besucherzahlen angeht.


2
 
 Laus Deo 20. April 2015 

Handkommunion

Von den Niederlande kam die Initiativbewerbung der Handkommunion. Von dort aus wurde sie mit List eingeführt. Und wo sind wir heute? 2 Zitate.
Sel.Papst Paul VI zu den Bischöfen. : AUF EURE VERANTWORTUNG.
Sel. Mutter Teresa: Die selige Mutter Teresa sagte zu den Bischöfen die Sie fragten was denn in der Kirche das schlimmste Übel sei: Das schlimmste Übel ist die moderne Form des Kommunion spendens.


12
 
 Ulrich Motte 20. April 2015 
 

Frage

Wie hoch ist schätzungsweise der Prozentsatz der durchschnittlich rund 200.000 Messbesucher, die Einwanderer der letzten Jahrzehnte bzw. deren Abkömmlinge sind?


6
 
 elmar69 20. April 2015 
 

@Kostadinov

Da passiert nichts "über Nacht", und die 90% Kirchgänger von vor 65 Jahren sind auch nicht in Scharen aus der Kirche ausgetreten - sie sind schlichtweg in der Mehrzahl tot.

Man hätte vielleicht die Zählung einfach mal auf die jungen Erwachsenen (z.B. 20-30 Jahre) beschränken sollen, dann währen die Probleme viel früher aufgefallen.


6
 
 burchard63 20. April 2015 
 

@Kleine Blume

"Im Mittelalter waren ja ca. um 1300 große Teile Europas christlich missioniert. Was haben die damals anders gemacht als wir heute, dass sich der christliche Glaube damals in Europa ausgebreitet hat?" Nun zuvorderst hatte Europa die Aufklärung noch vor sich. Und einige gewaltsame Bekehrung z.B. der Sachsen schon geraume Zeit hinter sich.


8
 
 nemrod 20. April 2015 
 

Diese Entwicklung wird auch in Deutschland kommen - vielleicht etwas abgebremst durch den Kirchensteuerpuffer. Aber die verwässerte Lehre und der " Glaubenseifer" gewissen Kirchenpersonals und Kriechen vor dem Zeitgeist wird auch hierzulande zu ähnlichem Ergebnis führen. Aber gewisse " Theologen" und Kirchenleerer scheinen darauf geradezu hinzufiebern. Man führe sich nur die gehaltlosen Erstkommunionfeiern der letzten Tage zu Gemüte...niedrigschwellig, kindgerecht und inhaltsleer- und die Masse der Teilnehmer getaufte Heiden. Wenn das die Zukunft der Kirche sein soll...dan hat sie keine! ( es mag Ausnahmen geben...)


23
 
 Cremarius 20. April 2015 

Lehre hier, Kirchengebäude dort - Betonierter Zeitgeist

Im Rheinland wurden um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sehr viele Kirchen neu errichtet. Bewusst wählte man neogotische bzw. neoromanische Bauformen. Auch heute prägen viele dieser Gebäude unsere Dörfer und sie sind Inbegriff von Heimat. Selbst Menschen, die der Kirche ferner stehen, möchten sie nicht missen und es gibt vielfältige Aktivitäten, um sie in ihrer Substanz zu erhalten. Es sind zeitlose Orte der Gotteserfahrung, mit ganz eigenen Reizen.
Die Verwüstungen des 2. Weltkrieges, der Braunkohletagebau und ein neuer Zeitgeist ließen in den sechziger und siebziger Jahren häufig Gotteshäuser entstehen, die irgendwo zwischen Bunker und Mehrzweckhalle anzusiedeln sind. Heute wirken viele davon eher abstossend, kaum jedemand träte für ihre Rettung ein. In Beton gegossene Anbiederung an den Zeitgeist.
Warum dieser Vergleich? Beide Male Anbiederung an den Zeitgeist, das Brechen mit Tradition, Hang zu Radikalismus. Gebäude sind erfühlbar,- Verirrung hier vlt. leichter ersichtlich.


14
 
 Stephaninus 20. April 2015 
 

Nicht zu verbittern?

Nun ja. Das ist einfacher gesagt als getan. Es tut einfach weh, diese totale Entchristlichung zu sehen und zu erleiden. Was über Jahrhunderte aufgebaut wurde, geht den Bach runter. Und das nicht selten auch deshalb, weil die Kirche jahrzehntelang keine Katechese mehr betrieben hat.


24
 
 Kostadinov 20. April 2015 

So schnell kann’s anscheinend gehen…‎

Unter Kardinal de Jong war die Katholische Kirche in Holland noch ein bedeutender ‎Widerstandsfaktor gegen die Nazi-Besetzung. Unter seinem Nachfolger Alfrink hat sie sich fast ‎über Nacht in Luft aufgelöst. Da ich erst 1972 geboren bin und es nicht live miterlebt habe, kann ‎ich nur vom Ergebnis her argumentieren: Irgendwas ist da ziemlich genau zur Konzilszeit ‎fürchterlich schiefgelaufen in den Niederlanden – und nicht nur dort. Kann mir einer der Älteren ‎hier im Forum erklären, wie sich eine anscheinend blühende Kirche damals quasi über Nacht ‎selbst auflösen konnte? Danke!‎


21
 
 Kleine Blume 20. April 2015 
 

Neuevangelisierung - Blick aufs Mittelalter?

Es ist zu befürchten, dass die Niederlande eine Vorreiterfunktion einnehmen, was den Niedergang der Kirche in Europa betrifft.

Meines Erachtens wäre ein Blick in die Missionsgeschichte Europas ganz nützlich, um diesem Niedergang Einhalt zu gebieten: Im Mittelalter waren ja ca. um 1300 große Teile Europas christlich missioniert. Was haben die damals anders gemacht als wir heute, dass sich der christliche Glaube damals in Europa ausgebreitet hat?


10
 
 Uwe Lay 20. April 2015 
 

Das liberal -katholische Erfolgsmodell

Man schaue und höre auf den Zeitgeist, entferne aus der Kirche alles, was dem widerspricht, lasse sich von Kirchenkritikern und Reformern die Agenda: Was tun? diktieren, verwerfe dabei alle Tradition und verbindliche Lehre und bekämpfe die katholische Frömmigkeit als nicht auf der Höhe der Aufklärung- und die Kirche geht unter- obwohl oder gerade weil sie nur noch Kirche des Zeitgeistes sein wollte!
Uwe C. Lay/ Pro Theol Bloogspot


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