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Zweierlei Maß

21. April 2015 in Kommentar, 1 Lesermeinung
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Zu den Folgen des Kirchenaustritts einer Großmutter wegen angeblich homosexuellenfeindlichen Äußerungen eines Pastors nimmt idea-Redakteur Christian Starke Stellung


Hannover (kath.net/idea) Welch ein Getöse um den Kirchenaustritt einer verärgerten 84-Jährigen! Bild, Stern, Spiegel und zahlreiche andere Medien machen den Fall publik. Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister reagiert mit einem Offenen Brief an die Frau. Eine Kirchengemeinde bietet ihrer Familie seelsorgerliche Begleitung an. Da fragt man sich: Wo bleibt denn der Aufschrei in Kirche und Medien über die vielen – wahrscheinlich Tausenden –, die in den vergangenen Jahren wegen der Segnung homosexueller Lebensgemeinschaften und dem Ja zu schwulen oder lesbischen Partnerschaften im Pfarrhaus aus der Kirche ausgetreten sind? Dazu hört man von Kirchenleitern keine Worte des Bedauerns. Hier wird offenbar mit zweierlei Maß gemessen. Kirchenobere erwecken den Eindruck, als seien Christen, die so denken wie Pastor Cochlovius, Vertreter einer kleinen exotischen Minderheit. Es mag sein, dass die meisten Pastoren in der hannoverschen Landeskirche die Haltung ihres Landesbischofs teilen. Aber ist sie das Maß aller Dinge? Die große Mehrheit der Christenheit – Katholiken, Orthodoxe und Evangelikale – betrachtet praktizierte Homosexualität als Sünde. Sie berufen sich dabei auf die Bibel.


Zur Erinnerung: Noch 1996 erklärte die EKD in ihrer Orientierungshilfe „Mit Spannungen leben“, nach den biblischen Aussagen zur Homosexualität müsse man feststellen, „dass nach diesen Aussagen homosexuelle Praxis dem Willen Gottes widerspricht“. Heute erklären führende Vertreter der EKD und der Landeskirchen, praktizierte Homosexualität sei keine Sünde. Wie schnell sich doch die Meinungen der Kirchenoberen ändern! Bleibt nur zu hoffen, dass andere Äußerungen der EKD eine längere Gültigkeit haben.


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