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Unter guten Menschen des Glaubens

21. April 2015 in Weltkirche, 32 Lesermeinungen
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Wegen Missbrauchs-Vertuschung verurteilter Bischof tritt zurück - Robert Finn wurde zu einem Symbol für das Versagen der US-Kirche im Umgang mit dem Missbrauch von Minderjährigen. Von Thomas Spang (KNA)


Kansas City (kath.net/KNA) Die Opfer sexueller Übergriffe von Priestern im Mittleren Westen der USA haben schon lange auf das Abdanken des umstrittenen Bischofs gewartet. Genauer gesagt vier Jahre, seit sie zusammen mit Katholiken des Bistums Kansas City-Saint Joseph in einer Petition öffentlich den Rücktritt von Robert Finn (Archivfoto) verlangten. Im Mai 2011 hatten die Behörden den Priester Shawn Ratigan festgenommen, auf dessen Computer sich Kinderpornografie fand, die dieser zum Teil selber produziert hatte.

Robert Finn, seit 2005 Bistumsleiter, und andere Verantwortliche in der Diözese kehrten Hinweise auf das kriminelle Treiben des Priesters fünf Monate lang unter den Teppich - obwohl sie aufgrund einer Welle kostspieliger Missbrauchsprozesse gegen das Bistum sensibilisiert sein mussten. 2008 versuchte Bischof Finn das Thema mit einer zehn Millionen Dollar schweren Einigung mit 47 Klägern aus der Welt zu schaffen.

Als die Behörden dann Ermittlungen gegen Finn aufnahmen, fand er sich in einer unhaltbaren Position wieder. Das Gericht von Jackson County verurteilte ihn im September 2014 zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung, weil er es unterlassen hatte, Ratigan den Behörden umgehend zu melden. Finn war damit der erste Bischof, der strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen wurde. Der aus dem Priesteramt entfernte Ratigan verbüßt heute eine 50-jährige Haftstrafe.


Der Opferverband SNAP lobt die Entscheidung des Papstes, den Rücktritt des Bischofs anzunehmen, als einen «kleinen, aber verspäteten Schritt nach vorn». Nun sei es wichtig, auch die Helfer in der Diözese zur Verantwortung zu ziehen, die Finn bei der Vertuschung assistiert hätten. Solange dies nicht geschehe, seien Kinder in dem Bistum nicht sicher.

Die Organisation «BishopAccountability.org» spricht von 25 öffentlich beschuldigten Klerikern der Diözese, deren Fälle noch nicht geklärt seien. Die Ko-Vorsitzende Anne Barrett Doyle forderte Papst Franziskus auf, «öffentlich zu erklären, dass Finn wegen der Handhabung des Falls Ratigan und dem Versagen, Kinder zu schützen, abberufen worden ist».

Der Vatikan hatte in seiner offiziellen Mitteilung am Dienstag keinen Grund für die Entscheidung des Papstes genannt. Die Mitteilung verwies lediglich auf eine Vorschrift des katholischen Kirchenrechts, nach der ein Diözesanbischof zum Amtsverzicht «nachdrücklich gebeten» wird, wenn er wegen seiner angegriffenen Gesundheit oder aus einem «anderen schwerwiegenden Grund» seine Amtsgeschäfte nicht mehr ausführen kann.

Spekulationen zufolge soll der Bostoner Kardinal Sean O'Malley im Hintergrund eine Schlüsselrolle gespielt haben. In einem Interview
des Senders CBS erklärte der für die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im Vatikan mitzuständige Kardinal im November, unter der neuen Null-Toleranz-Politik der Kirche in seinem Bistum Boston dürfte Finn nicht einmal als Lehrer in der Sonntagsschule arbeiten.

Der Sprecher des Bistums Kansas City-Saint Joseph, Jack Smith, nannte es «reinen Zufall», dass Finns Besuch im Vatikan mit dem Treffen der Missbrauchs-Kommission des Papstes am 13. April zusammenfiel. Gut denkbar, dass der 62-jährige Bischof in Rom Gelegenheit bekam, sich zu Ermittlungsergebnissen des kanadischen Erzbischofs Terrence Prendergast zu äußern, der vergangenen Herbst in Kansas nach dem Rechten schaute.

Bis zur Berufung eines Nachfolgers für Finn wird der Erzbischof der Nachbardiözese Kansas City in Kansas, Joseph Naumann, die Leitung übernehmen. In einem Schreiben an die Gläubigen heißt es, er bete dafür, «dass die kommenden Wochen und Monate eine Zeit der Gnade und der Heilung werden».

Der nach zehn Jahren im Amt zurückgetretene Bischof Finn äußerte sich ebenfalls in einer vom Bistum veröffentlichten Erklärung. «Es war eine Ehre und Freude für mich, hier unter so vielen guten Menschen des Glaubens dienen zu dürfen.»


Bishop Robert Finn, leader of the Kansas City-St. Joseph Diocese, has resigned


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 speedy 27. April 2015 
 

die feinde der Kirche verklagen jetzt jeden der nicht rechtzeitig die Missbrauchstäter angezeigt hat-
was die Kirche in Deutschland zerstört wenn es so weitergehen wird, bestimmt gibt's auch hier staub unterm Teppich


0
 
 doda 24. April 2015 

@Frauke G

Ihren Kommentar mit dem Titel "Eine über alles hingwegsehende Toleranz bzw. Barmherzigkeit ist falsch"
kann ich nach Lektüre der von @Kathole gelisteten und heute als Beitrag auf kath.net veröffentlichten Fakten, hier nicht nachvollziehen.
Ich denke, in diesem Thread ist er offtopic.


4
 
 Paddel 24. April 2015 

@Kathole Danke!


7
 
  23. April 2015 
 

Eine über alles hingwegsehende Toleranz bzw. Barmherzigkeit ist falsch

Eine über alles hinwegsehende Toleranz bzw. Barmherzigkeit ist der falsche Weg. Viele Christen wollen unbedingt barmherzig sein, und in der Selbstüberbietung an Toleranz und
Barmherzigkeit verliert sich das heilsame Bewußtsein dessen, was gut und gerecht ist. Es ist bestimmt nicht gut, wenn Schwerverbrecher, die Morde, Vergewaltigung und andere schwere Verbrechen auf dem Gewissen haben, freikommen ohne Eingeständnis ihrer Schuld und ohne ihren Beitrag zur Aufklärung von Schuldanteil und Verbrechen. Uneinsichtige Tätern kann man nicht bedingungslos einen Neuanfang gewähren, denn dann machen sie oftmals weiter wie bisher oder toppen sich noch. Viele Nazis, die von Richter gedeckt und freigesprochen wurden haben ihren Judenhass ungebremst weitergelebt, ihre Familien und andere Menschen tyrannisiert, seelisch und körperlich gequält und ihre Umgebung mit ihrem unbändigem Hass vergiftet.


3
 
 Kathole 23. April 2015 
 

Bill Donohue von der Catholic League entwirrt KNA-Gebräu aus Halbwahrheiten und Lügen (2)

3.) Der Psychiater diagnostizierte Ratigan, der zuvor einen Selbstmordversuch unternommen hatte, als depressiv, aber nicht pädophil.

4.) Nachdem alle Überprüfungen keine Tatbestände ans Licht förderten, die eine Anwendung staatlichen oder kirchlichen Strafrechts ermöglicht hätten, erließ Bischof Finn präventive Auflagen gegen den Priester Ratigan.

5.) Ratigan verstieß dann gegen diese Auflagen, worüber die Diözese die staatlichen Stellen informierte, obwohl sie rechtlich dazu nicht verpflichtet gewesen wäre.

6.) Bischof Finn veranlasste eine unabhängige Untersuchung des Falles, obgleich es keinen Kläger gab.

7.) Als man herausfand, daß Ratigan erneut einen Computer benutzt hatte, förderte eine Untersuchung desselben hunderte widerwärtige Fotos zutage.

8.) Der Generalvikar, Msgr. Robert Murphy, verständigte dann die Polizei, da Bischof Finn selbst nicht in der Stadt war.

9.) Eine Woche später wurde Ratigan verhaftet.

KNA: Wo ist hier Vertuschung durch die Diözese?


11
 
 Kathole 23. April 2015 
 

Bill Donohue von der Catholic League entwirrt KNA-Gebräu aus Halbwahrheiten und Lügen (1)

Nach dem Lesen der Darstellung des Falles durch Bill Donohue, Vorsitzender der Catholic League (https://www.lifesitenews.com/news/vatican-removes-bishop-finn-after-years-of-attacks-for-upholding-catholic-i),
erscheint mir die obige KNA-Nachricht nur noch als eine Verleumdungskampagne durch Halbwahrheiten und Lügen:

1.)"Robert Finn (..) und andere Verantwortliche in der Diözese kehrten Hinweise auf das kriminelle Treiben des Priesters fünf Monate lang unter den Teppich". Falsch!

Tatsächlich kontaktierten Verantwortliche der Diözese sofort beim ersten Gewahrwerden verstörender Kinderfotos auf dem Rechner des Priesters von sich aus einen Polizeibeamten und einen Staatsanwalt. Beide stimmten darin überein, daß das einzige Nacktfoto keine Pornographie darstelle. In allen anderen Fotos waren die Kinder bekleidet.

2.) Obwohl demnach kein Hinweis auf eine mögliche Straftat vorlag, ließ Bischof Finn die Angelegenheit nicht auf sich beruhen, sondern schickte Ratigan zum Psychiater.


10
 
  23. April 2015 
 

@ bellis

Ok, nicht die Kirche sündigt. Wer ist "die" Kirche?

Fakt ist, dass Päpste, Bischöfe und Priester missbrauchende Priester gedeckt haben, die Taten vertuscht worden sind und missbrauchende Priester in andere Gemenden versetzt worden sind, wio sie weitermachen konnten. Von den ganzen Skandalen in Klöster, Internaten etc. ganz zu schweigen.

Es gint hier nichts schönzureden. Die Vertreter der katholischen Kirchen sündigen - vielleicht gefällt Ihnen das besser - es macht aber am Umstand nichts besser.


1
 
 Marcus, der mit dem C 23. April 2015 
 

@Wuna

Mit der Verwunderung über die Verurteilung meinte ich nicht die des Priesters, sondern des Bischofs.


4
 
  22. April 2015 
 

Reform und es gibt andere seriöse Nachrichten,

dass der Bischof den Verdacht sehr wohl gemeldet hatte. Nicht nur die weltliche Presse ist Lobby-Presse. Kopieren und einfügen, so entstehen viele Berichte.
Nicht die katholische Kirche sündigt, sondern Menschen sündigen, die nicht auf die katholische Kirche hören.


5
 
  22. April 2015 
 

Es gibt andere seriöse Nachrichten,


1
 
 Kathole 22. April 2015 
 

@Theodor69: Danneels und einige seiner "Verdienste", die ihn für die Familien-Synode qualifizierten

Eine Abgeordnete des belgischen Parlaments, Alexandra Colen, hat sich Ende der 90er-Jahre bemüht, die Verantwortlichen in Belgien dazu zu bewegen, einen in Umlauf befindlichen, skandalösen Katechismus für Kinder zurückzuziehen. Der Katechismus war wirklich ein liberaler Exzess bezüglich der Sexualerziehung. Kardinal Godfried Danneels lehnte es ab, mit ihr zu sprechen. Sie betete den Rosenkranz mit Hunderten von Eltern vor dem Sitz des Kardinals, aber Danneels blieb unbeugsam. Colen schrieb einen Brief über dieses Problem an alle Kardinäle der Welt. Sie bekam viele unterstützende Antworten. Es gibt Kardinäle, die sie unterstützt haben (http://www.kath.net/news/46755). Der Fall sollte also im Vatikan bestens bekannt sein.

Kardinal Danneels: Zivilrechtliche Homo-Ehe ‚positive Entwicklung’ (www.kath.net/news/41632).

Kardinal Danneels soll auf König Baudoin eingewirkt haben, das liberale Abtreibungsgesetz der belgischen Koalitionsregierung zu unterschreiben (www.kath.net/news/50189).


7
 
 Kathole 22. April 2015 
 

@Theodor69: Papst Franziskus hat Danneels persönlich in Synode berufen und so de facto rehabilitiert

Papst Franziskus hat den seit dem 18.01.2010 emeritierten Kardinal, der noch nach seiner Emeritierung den (mit Tonaufnahmen) bestens dokumentierten Vertuschungsversuch Danneels bzgl. des Missbrauchsfalles seines Amtsbruders Vangheluwe an dessen Neffen unternommen hatte (s. Link von @Kurti), am 09.09.2014 persönlich zum Mitglied der Bischofssynode 2014 berufen, die sich (wenigstens dem Titel nach) den "pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung" widmen sollte.

Dabei bestand Danneels "Qualifikation" zur Familiensynode höchstens darin, daß er allen familienzerstörenden Verirrungen der 68er die Tore der Kirche in Belgien weit geöffnet hat.

Danneels Berufung in die Familiensynode stellt somit eine mindestens genauso schlimme Verhöhnung und Brüskierung der katholischen Familien dar, wie es eine Berufung Kaspers, nach seinen jüngsten abschätzigen Bemerkungen über die Afrikaner, in eine zukünftige Afrika-Synode sein würde.


7
 
  22. April 2015 
 

Gründe?

Warum häufen sich die sog. "Mißbrauchs-Fälle" in unserem H
hochwürdigen Klerus?
.
Vielleicht sollte *darauf* einmal eine ehrliche Antwort gesucht werden!


0
 
 Wuna 22. April 2015 
 

@marcus
Dass sich in so einem Fall Anwälte und Gutachter eine goldene Nase verdienen wollen überrascht nicht.
Auf dem Computer des Priesters ist Kinderpornographie gefunden worden, z. T. von ihm selbst aufgenommen. Da braucht man dann auch keine Gutachter mehr, um festzustellen, dass erKindern massiv geschadet hat.
Er wurde zu 50 Jahren Haft verurteilt. Das bekommt man auch in den USA nicht für Bagatellen.


2
 
 Ehrmann 22. April 2015 

@Marcus,der mit dem C - danke für Ihre aufschlußreichen Beiträge!

Danke auch für die ausgedruckten Hinweise - das Nachschauen unter den komplizierten Hints ist schon sehr mühsam. Übrigens @Bücherwurm : ich nehme an, daß Sie keine Medizinerin sind - denn das Ausdrücken eines Furunkels wäre ein ärztlicher Kunstfehler - gerade dadurch würden Keime verbreitet - ein Abszeß wird aufgeschnitten, wenn er reif ist - auch nicht ausgedrückt. Bitte in diesen Fällen keine Selbstbehandlung, sondern zum Hautarzt!


3
 
 Ulrich Motte 22. April 2015 
 

Herr Kardinal O´Malley,

römisch-katholischer Erzbischof von Boston (USA, verurteilte den Bischof schon vor längerer Zeit, sagte, daß dieser in seinem Erzbistum keine Kinderstunde abhalten dürfte, und meinte, der Vatikan solle sich des Falles dieses Bischofs annehmen.


1
 
 Marcus, der mit dem C 22. April 2015 
 

@Theodor69

Ich gehe davon aus, daß sie NICHT gelesen haben, was u.a. Bill Donahue der Catholic League (ca 200.000) Mitglieder zu dem "Fall" zu sagen hatte. Die Polizei wurde damals verständigt durch den Generalvikar, die damals keinen Handlungsbedarf sahen. Trotzdem wurden kirchliche Restriktionen verhängt, als der Priester diese brach, wurden erneut durch den Generalvikar die Polizei verständigt, die Verhaftung erfolgte eine Woche später.

Auf eine vernunftgemäße Begründung der Verurteilung durch das Gericht warte ich noch heute. Der KNA-Bericht macht sich einseitig alleine die Sicht der Gegner Bischof Finns zu eigen. Das in einem Bistum mit 180 Priestern (2013) 25 davon bezichtigt werden, klingt auch nicht besonders glaubwürdig bei den bekannten Statistiken, außer daß einige Anwälte gewerbsmäßig die Kirche verklagen. Nicht umsonst habe ich den L.A. Anwalts-Artikel benannt, der feststellt, daß in knapp 700 Fällen, fast alle psychatrischen Gutachten für eine Klage vom selben Therapeuten stammen.


5
 
 Theodor69 22. April 2015 
 

@Marcus, der mit dem C

Es ist vollkommen unerheblich, ob der Bischof oder dessen Kritiker „konservativ“ oder „progressiv“ sind. Die ganzen Missbrauchsfälle haben ja meist weltliche (v.a. kirchenkritische) Medien ins Rollen gebracht, weil leider Gottes die internen kirchlichen Kontrollorgane Hinweisen nicht nachgingen und so komplett versagt haben. Eine grauenhafte Tat wird nicht weniger grauenhaft, nur weil sie ein „Progressiver“ ans Licht der Öffentlichkeit bringt. Und eine grauenhafte Tat wird auch nicht weniger grauenhaft nur weil sie ein „kirchentreuer Konservativer“ begangen hat.


6
 
 Diasporakatholik 22. April 2015 
 

Der HERR selbst droht

denjenigen, die die Kleinen, die an IHN glauben, zum Bösen verführen äußerst massiv:
"Für so einen wäre es besser, er würde mit einem Mühlstein um den Hals im tiefsten Meer versenkt..."

Also ist solche Verführung ein nicht nur todes- sondern höllenwürdiges Verbrechen und somit sehr wohl als GRAUENHAFT zu bewerten.

Weil nämlich dabei die Seele der verführten Menschen solchen Schaden erleiden kann, dass sie nicht mehr fähig sind, an GOTT und seine Güte und Barmherzigkeit zu glauben.


7
 
  22. April 2015 
 

Nur ein weiterr Fall

und die Spitze des Eisbergs. Und schon sind hier wieder geistige Irrfahrer unterwegs, die den Missbracuh kleinreden und damit die Opfer ein weiteres Mal zu Opfern machen.

Wann machen diese endlich die Augen auf und erkennen, dass sich die katholische Kirche hier versündigt hat und immer noch versündigt. Missbrauchende Prieser, Ordensleute und Bischöfe werden bis zuletzt gedeckt, in andere Pfarreien verschoben. Missbrauchsofer werden - wenn überhaupt - mit lächerlichen Summen abgespeist.


5
 
 Marcus, der mit dem C 22. April 2015 
 

SNAP

http://wdtprs.com/blog/tag/snap/
http://wdtprs.com/blog/2011/01/l-a-attorney-many-abuse-accusations-against-catholic-priests-are-entirely-false/

Der Opferverband SNAP steht unter Verdacht falsche Anschuldigungen gegen Priester zu ermöglichen.


5
 
 Marcus, der mit dem C 22. April 2015 
 

Father Zuhlsdorf on WDTPRS.COM

Um wirklich zu verstehen, was dort geschah, ist es besser sich bei Quellen näher am Geschehen zu informieren, wie zB:
http://wdtprs.com/blog/2012/09/catholic-league-assessing-bp-finns-guilt/

Treibende Kraft hinter der Hetze gegen Bischof Finn ist der National Catholic Reporter, eine Zeitschrift, die ihren Hauptsitz im Bistum Kansas City-St. Joseph hat. Ein Vorgänger hatte schon 1968 vergeblich verlangt, daß sie die Bezeichnung Catholic aus ihrem Namen nehmen. Bischof Finn wurde mit Beschwerden gegen die Zeitschrift überschüttet, und als konservativer Bischof von Anfang seiner Amtszeit an von der Zeitschrift angefeindet, die offen gegen die Lehre der Kirche publiziert.


5
 
 Theodor69 22. April 2015 
 

@Kardiologe

Ich bin vorsichtig beim Verwenden von Superlativern – und grauenhaft ist ein solches. Missbrauch ist ein ganz furchtbares Verbrechen – das ganze Leben eines meist jungen Menschen ist dadurch versaut, nur weil jemand seine krankhaften Triebe nicht im Griff hat – und wenn dann noch aktiv weggeschaut oder vertuscht wird und dies ein Bischof ist, dann ist das wohl grauenhaft. Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben, aber wenn meine Kinder Opfer wären, würde ich wahrscheinlich Amok laufen (was natürlich auch nicht richtig wäre…)


4
 
 bücherwurm 22. April 2015 

@Kardiologe:

Ich muss Ihnen widersprechen: Nein, Schweigen über diese Sünden in unserer Kirche und durch unsere Amtsträger ist in keiner Weise ein guter Weg. Und wenn Sie monieren, dass Mord schlimmer sei, dann muss ich Sie darauf aufmerksam machen, dass mich Fachleute im persönlichen Gespräch auf die erhöhte Selbstmordrate bei Missbrauchsopfern hingewiesen haben. Eiter, werter Kardiologe, muss ausgedrückt werden, nicht überschminkt, sonst vergiftet er den gesamten Organismus - als jemand, der einen medizinisch klingenden Nick führt, wissen Sie dies ja sicher ;)


9
 
 Kardiologe 22. April 2015 
 

Theodor 69

Von grauenhaften Taten kann man nun doch nicht reden. Es ist schon sehr schlimm, grauenhaft ist aber doch noch eine andere Kategorie, die mir dem Mord vorbehalten sollten.


4
 
 Theodor69 22. April 2015 
 

@Kurti

Das ist eine berechtigte Frage. Die Causa fällt aber in die Pontifikate vom Heiligen Papst Johannes Paul II bzw. von Papst Benedikt. Ich glaube nicht, dass diese Päpste (JPII hat ihn ja auch immerhin ernannt) nicht reagiert haben, weil er als liberal galt.


2
 
 Theodor69 22. April 2015 
 

Es geht hier nicht um richten

Wenn ein Bischof grauenhafte Taten vertuscht, dann ist er seines Amtes nicht fähig und gehört zum Wohle der Kirche entfernt. Und ich glaube sehr wohl, dass es den Opfern dadurch "besser" geht. Als Opfer muss es eine unglaubliche Provokation sein, wenn ein Würdenträger, der sich am Missbrauch an mir mitschuldig gemacht hat nach wie vor in Amt und Würden ist und in Predigten erklärt wie man moralisch richtig zu leben hat.


10
 
  21. April 2015 
 

Warim ist denn Bischof Godfried Danneels aus

Belgien noch im Amt? Weil er liberal ist, könnte man fast meinen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Godfried_Danneels#Concealment_of_child_sex_abuse


11
 
  21. April 2015 
 

Auch Bischöfe

machen Fehler. Im nachhinein sind sie deutlicher als zunächst. In der Beurteilung pflichte ich Stefan Fleischer bei.


4
 
 Ehrmann 21. April 2015 

@Stefan Fleischer - wie recht Sie haben!

Und dazu ist leider nicht zu erwarten, daß es den Opfern (eines anderen!) jetzt besser gehen wird. Verstehen kann ich auch nicht, wie ein Kinderschutz erreicht werden soll, indem irgendwelche Mitwirkende an einer Vertuschung (noch) nicht zur Rechenschaft gezogen und verurteilt worden sind.Vielleicht habe ich da etwas nicht richtig verstanden.


4
 
 Stefan Fleischer 21. April 2015 

Wenn man nur wüsste

wie Gott diesen Fall beurteilt! Irgendwie glaube ich, dass ihm die Forderungen nach Köpferollen, die in gewissen Fällen sehr schnell und lautstark erhoben werden (in anderen Skandalen überhaupt nicht), gar nicht gefallen. Hat der Herr nicht einmal gesagt: "Mit dem Mass, mit dem ihr richtet, werdet auch ihr gerichtet werden"? Wenn wir uns wirklich bewusst wären, wie sehr wir selber Gottes Barmherzigkeit nötig haben, wären wir vielleicht etwas vorsichtiger in unseren Urteilen.


7
 
 SpatzInDerHand 21. April 2015 

Dieser Bischof wurde verurteilt und blieb trotzdem im Amt?

Skandalös!


5
 

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