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Muslim las in katholischer Osternachtfeier Evangelium vor

30. April 2015 in Deutschland, 50 Lesermeinungen
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Katholischer Priester des Bistums Osnabrück kümmert sich um muslimische Flüchtlinge aus Syrien.


Wallenhorst (kath.net) Vorbildlich kümmert sich Dietmar Schöneich, katholischer Pfarrer in Wallenhorst/Bistum Osnabrück, um syrische Flüchtlinge. So hat er beispielsweise eine neunköpfige Familie aus Syrien in die Hausmeisterwohnung des Pfarrheims neben der katholischen St.-Alexander-Kirche einziehen lassen, in Wallenhorst „herrscht eine ganz große Willkommenskultur“. Darüber berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ und möchte damit lobenswerterweise auch anderen Wallenhorstern Mut zu ähnlicher Hilfsbereitschaft machen. Die Tageszeitung berichtete dann allerdings wörtlich: „Ammar und seine Familie sind zwar Moslems, aber überaus offen gegenüber anderen Religionen. ‚Jesus ist das Licht‘, sagt Ammar. Schöneich schmunzelt. ‚Das höre ich natürlich gerne.‘ In der Osternacht habe Ammar in der Kirche das Evangelium auf Englisch vorgelesen, erzählt der Pfarrer. ‚Warum auch nicht?‘, sagt Schöneich.“



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Lesermeinungen

 Bergsteiger 5. Mai 2015 
 

@Rosenkranzbeter

Das ist eben der Unterschied zwischen Religion/Tradition, in der Zeremonien, Regeln und Gesetze das Wichtigste sind.
Jesus sind aber die Menschen das Wichtigste. Er will nicht, dass jemand verloren geht (2.Petrus 3,9).
Alle sollen es doch wissen und alle sollen doch verstehen können, in ihrer eigenen Sprache, dass Jesus gekommen ist um zu suchen und zu retten, was verloren ist, nicht? (Lukas 19,10).


2
 
 rosenkranzbeter 4. Mai 2015 
 

Eigentlich möchte ich mich Ihnen

@elmar 69 anschließen. Ein gewisses Unbehagen befällt mich aber doch und erinnerte mich an ein anderes Erlebnis. War ich doch zu Pfingsten 2014 im Bistum Osnabrück (Insel Borkum). Am Pfingstmontag gab es auf der Insel keine katholische Heilige Messe, wohl aber am Vormittag einen ökumenischen Gottesdienst auf dem katholischen Kirchplatz. Und das soll dort Tradition haben.
Christus ist für alle gestorben und auferstanden, aber muss deshalb ein Moslem am höchsten katholischen Fest das Evangelium ergänzend in anderen Sprachen vortragen? Rezitieren Sie einmal Suren des Koran an einem muslimischen Feiertag in einer türkischen Moschee auf Deutsch...


4
 
 Antigone 4. Mai 2015 
 

@Klaffer

Ja, doch. Ich ringe um die Wahrheit, und ich muss nicht immer richtig liegen, aber vom Relativismus versuche ich mich schon klar abzugrenzen. Das von Tisserant war mir zu brutal. Na, geht schon wieder! ;-)


2
 
 Klaffer 4. Mai 2015 
 

schöne Geste

Wenn ich den Ablauf richtig verstanden habe, dann hat der Priester das Evangelium gelesen und dann gab es eine Übersetzung für die Flüchtlinge, und die wurde von einem Syrer gelesen. Wenn die Übersetzung auf Arabisch war, dann konnte sie nur von einem Syrer gelesen werden, der Priester konnte das nicht. Es ist eine schöne Geste, wenn für die Flüchtlinge, die die Osternacht mitfeierten, die zentrale Botschaft unseres Glaubens übersetzt wurde.

@Antigone
Sie schreiben: Nichts hat mich bisher mehr getroffen, als als "typische Ver(tre)terin des Relativismus" bezeichnet worden zu sein.
Ich frage Sie: Warum sind Sie so betroffen? Sie kennen ja die Kommentatoren. Ärgern kann man sich schon ein wenig, aber wirklich betroffen sein?


3
 
 myschkin 4. Mai 2015 
 

@antigone

Sie schreiben: "Der Priester hat das Evangelium gelesen!
Wenn das wahr ist, ist doch die ganze Diskussion hier gegenstandslos! Was ist gegen eine Übersetzung zu sagen? Lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf!!!"

Sie haben die Sache auf den Punkt gebracht.


4
 
 doda 2. Mai 2015 

@Bersteiger /Teil 2

Offizielle Erklärungen sind in der Liturgie-Konstitution des II. Vatikanums unter dem Stichwort 'Verkündigung des Wortes Gottes' zu finden.
Vielleicht schreiben hier auch noch Priester und Theolog/innen dazu.

Ich denke, daß eine Person guten Willens für sachliche Argumente aufgeschlossen ist, warum etwas in der Liturgie der Kirche nicht ihre Aufgabe ist.
Und der Muslim Ammar, für den Jesus das Licht ist, wird hier im Thread die Sachargumente herausfiltern können, da bin ich guter Hoffnung!


2
 
 doda 2. Mai 2015 

@Bergsteiger

Ich habe Ihre Frage gelesen.
Gerade habe ich bei einem Priester nachgefragt, um mein Wissen auf Richtigkeit überprüfen zu lassen, denn ich bin keine Theologin.

Die Hl. Messe ist eine sakrale Handlung der Kirche.
Der Priester feiert sie als 'ein anderer Christus', 'in der Person Jesu Christi'.
In der Hl.Messe gehört neben der Eucharistie die Verkündigung des Wortes Gottes zu den wesentlichen Aufgaben des Priesters.
Das Evangelium ist das Wort Jesu Christi.
Daher ist in der Hl. Messe der Priester derjenige, der das Evangelium vorliest.
Der Priester kann den Diakon mit dem Vortragen des Evangelium beauftragen.
Seine wesentliche Aufgabe neben dem Dienst an den Bedürftigen ist auch die Verkündigung des Wortes Gottes.

Bei einem ökumenischen Gottesdienst, einem Bibelkreis, einem Gebetstreffen, einer sonstigen Veranstaltung gilt diese ausschließliche Bindung des Vortrages des Evangeliums an den kath. Priester und Diakon nicht.
Teil 2 folgt.


3
 
 Overbeck 2. Mai 2015 
 

Zum Vortext: ich meine selbstverständlich Messbuch..


0
 
 Overbeck 2. Mai 2015 
 

@Berdsteiger

Lieber Bergsteiger,
vielen Dank für Ihre Frage, die auf mich erfrischend ehrlich wirkt...
Ich denke es handelt sich um alte Tradition, die Einzug in die verbindliche Liturgie gehalten hat und somit im römischen Messbecher fest verankert ist. Demnach ist es tatsächlich heute so, weil es so ist. Wir als Gläubige und somit auch die Priester schulden diesem Sachverhalt gehorsam. Sofern wir an der Feier einer Hl. Messe teilnehmen und das Evangelium wird durch einen Laien verkündet, der Opfergottesdienstes aber durch einen Priester, ist das immer noch eine Eucharistiefeier im Sinne des Wortes..der Priester wäre hier "nur" ungehorsam...(so verstehe ich die ganze Argumentation)


0
 
 Bergsteiger 2. Mai 2015 
 

Warum?

Kann mir jemand erklären, WARUM das Evangelium nur von Priestern oder Diakonen vorgelesen werden darf? Bitte, sagen sie mir wirklich warum und nicht, weil es halt so ist.

Was den Muslim angeht: wenn er ein echter Muslim wäre, würde er wohl gar keine kath. Kirche betreten und auch keine Bibel in die Hand nehmen.
Nehmen wir mal an, er steht dem Evangelium gegenüber sehr offen und liest das hier?


2
 
 bücherwurm 2. Mai 2015 

Die Moderation bittet um Mäßigung im Ton. Dazu hilft,

wenn jeder einfach seine eigenen Posts auf sachliche Wortwahl überprüft :)


3
 
 doda 2. Mai 2015 

@Rose73

Geehrte Rose73, ich adressierte eine Antwort an Sie, da ich Ihren Kommentar inhaltlich verstanden habe.
Nun, welche profunden Kenntnisse und Absichten liegen ihm zugrunde, fragte ich mich.
Möchten Sie mir und anderen mitteilen, warum Sie hier wiederholt innerlich agitiert, mit potentiell verletzenden und unterstellenden Worthülsen auftreten?
Der geehrte @Tisserant hat sie ja ebenfalls schon ermuntert Inhalte zu posten.
Profunde Kenntnisse der Hl. Schrift, der römisch- katholischen Glaubenslehre und Liturgie, authentische Zeugnisse kohärenten Glaubens und Glaubensfreude schätzen die vielen Leser des kath.net Kommentarforums, wie wiederholt zu lesen war.
Auch ehrliche! Fragen werden hier beantwortet.


6
 
 Tisserant 1. Mai 2015 

@Rose73
Poltern Sie gerne?
Dann lassen Sie uns Teilhaben an Ihren Erkenntnissen!

Sind Sie von der Religionsantifa?
Klingt jedenfalls schwer danach!

Wenn Sie die kath Liturgie nicht verstehen können oder wollen, dann ist dies Ihre Sache!


8
 
 Rose73 1. Mai 2015 
 

Doda

Um was geht es wohl ?? Ein Aufreger weil ein Muslime es gewagt hat das Evangelium zu lesen ???Der böse böse Pfarrer !! Meiner Meinung nach widerspricht diese ganze Diskussion den Leitsätzen Jesu...Hier wird ganz billig die Liturgie vorgeschoben ... Na wegen was wohl??


2
 
 doda 1. Mai 2015 

rose73

Nein, Ihr Kommentar trifft, meiner Kenntnis nach, in Gänze nicht zu!
Was ist Ihr Anliegen und was ist Ihre Botschaft?


7
 
 Rose73 1. Mai 2015 
 

Find ich super

Sprechen hier mal wieder Superchristen??? Ganz schön viel Scheinheiligkeit am Werk !! Dem Pfarrer steht es frei den Lektor zu wählen .Ob Jesus so viel Pharisäertum gemocht hätte ? Ich bezweifle es.


4
 
 Marienzweig 1. Mai 2015 

@doda

Gestern hatte ich mein Kontingent erschöpft und konnte Ihnen nicht mehr antworten.
Ihren Hinweis auf die mögliche Motivation des Muslim, das Evangelium in arabischer (nicht englischer) Sprache vorzutragen, fand ich recht bedenkenswert.
Wir wissen nichts darüber.
@Antigone kann ich teilweise verstehen; dennoch, ich schließe mich Ihrem Argument an.
Pfarrer Schöneich hat es sicher gut gemeint, davon gehe ich aus.
Doch wenn eine Barriere gefallen ist, ist die Gefahr groß, dass nach und nach auch andere fallen werden.
"Ist doch nicht so schlimm!", wird man dann sagen und es sogar begrüßen.


4
 
 Antigone 1. Mai 2015 
 

An meine Kritiker

Nichts hat mich bisher mehr getroffen, als als "typische Ver(tre)terin des Relativismus" bezeichnet worden zu sein. Wenn mir etwas am Herzen liegt, dann ist es die würdige Feier der Liturgie. Dazu gehört, dass ein Priester das Evangelium verkündet. Was im vorliegenden Fall wirklich geschehen ist, scheint nicht ganz geklärt zu sein. Wenn Muslime sich der Wahrheit Jesu Christi zuneigen und sie ihren Glaubensbrüdern in einer ihnen verständlichen Sprache nahebringen, n a c h d e m das Evangelium vom Priester vorgebracht wurde, kann ich daran nichts Verwerfliches finden.


8
 
 Wastl 1. Mai 2015 

Wozu die ganze Aufregeung

ich glaube eher das dieses von der Neuen Osnabrücker Zeitung verkehrt wiedergegeben wurde. Ich habe mich schon öfters wegen der miesen Recherche geärgert bei der Tatsachen verdreht bzw. nicht richtig wiedergegeben werden. Ich kann mir vorstellen das es sich hier um eine Lesung und nicht um das Evangelium gehandelt hat. So wird durch Medien Meinungsmache gemacht. Deshalb bitte mit Vorsicht genießen.


4
 
 doda 1. Mai 2015 

@Antigone

Ich kann mich Ihrem Kommentar- der recht apodiktisch klingt- nicht anschließen.
Es ist in der Hl.Messe der römisch-katholischen Kirche nicht egal, was vorgelesen wird und wer etwas vorliest.
Es handelt sich während dieser ausschließlich um liturgisches und sakramentales Geschehen und Handeln der Kirche! im Sinne von Lob, Dank und Anbetung des dreieinigen Gottes.
Dies kann nur von katholischen Christen, also Gliedern am Leibe Christi, vollzogen werden.
Das Angebot der Übersetzung von Texten der Hl. Schrift oder von Gebeten finde ich in Form von Papier, sei es gedruckt, kopiert, lose oder gebunden sinnvoll und lobenswert!
Der Vollzug der Hl. Messe ist nicht unseren Vorstellungen und Einfällen über lassen.
Sie ist kein Menschenwerk, auch wenn diese Auffassung sehr verbreitet sein mag.
Ich hatte bisher den Eindruck, daß Sie das Verständnis der Hl. Messe im Sinne der Kirche teilen.


9
 
 Fides Mariae 1. Mai 2015 
 

Gesten, die nichts bringen

Mag sein, dass es nicht verboten ist, einen Gast einer anderen Religion das Evangelium während der Messe lesen zu lassen, aber ich finde es auf jeden Fall dumm.
Das ist genau die Form des menschenzentrierten Gottesdienstes, die ich NICHT GUT finde: "Wir begrüßen jetzt auch den Kirchenchor, der heute den Gottesdienst gestaltet..." - "...wir bedanken uns bei der Blasmusikkapelle XYZ für die Gestaltung des Gottesdienstes..." - "wir begrüßen die Kinder, die jetzt vom Kindergottesdienst zu uns in die Kirche kommen..." - "wir begrüßen unsere Flüchtlinge, und Herr X, ein Muslim, wird jetzt auch das Evangelium lesen"... - nett gemeint, aber was soll das? Geht es im Gottesdienst immer nur um gegenseitiges Beweihräuchern? Eigentlich können wir Gott ja ganz abschaffen, wenn Gottesdienst zu 100% Menschendienst ist.


8
 
 Antigone 1. Mai 2015 
 

Der Priester hat das Evangelium gelesen!

Wenn das wahr ist, ist doch die ganze Diskussion hier gegenstandslos! Was ist gegen eine Übersetzung zu sagen? Lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf!!!


7
 
 albine 1. Mai 2015 
 

Das ist die Lage der kath.Kirche in Deutschland!!

Typisch Deutsch. Alle Regeln,Gebote zu brechen oder selbst auszulegen,wird uns leider von vielen Priestern beigebracht!Wehren meist zwecklos! Die Kinder sind besonders betroffen. Alles unter dem Mantel der Toleranz.Dabei sind aber immer nur die Katholiken tolerant.Koran-Verbrennung,Todsünde! Bibel verbrennen,Egal!! U.S.W. Ein Ungläubiger liest das Evangelium,totale Häresie,Glaubensabfall des Priesters. Folge? Ich denke keine.Leider!!


7
 
 doda 1. Mai 2015 

Nachgelesen

Die Nachfrage des katholischen Bloggers
'Der Kreuzknappe' bei Pfarrer Dietmar Schöneich, habe ergeben, so las ich gerade, daß der Priester selbst das Evangelium nach den Vorgaben der Kirche vorgetragen habe und der Muslim Ammar anschließend das Evangelium auf Arabisch.
Nun, es scheint mir weiterhin nicht angebracht, weil nicht kohärent und authentisch, wenn Nichtchristen während der Liturgie der Kirche Gebete oder Lesungen vortragen.


7
 
 Wuna 1. Mai 2015 
 

Es gibt Berichte, nach denen der Pfarrer höchstpersönlich das Evangelium vorgelesen hat, der muslimische Teilnehmer nur die arabische Übersetzung. Was stimmt?


3
 
 Lakari 30. April 2015 
 

Man schickt solche Priester heutzutage nicht weg, weil es so wenig Priester gibt.

dafür, @hortensius, werden gute Priester sehr wohl regelrecht verheizt, ja: weggemobbt!
Das Ziel wurde im November 2011 offiziell bekanntgegeben:
"Die Dekanatspastoralkonferenz des Dekanates EL-Nord hat sich auf der letzten Sitzung u.a. mit neuen Leitungsmodellen für Gemeinden beschäftigt. Die Leiterin des Seelsorgeamtes in Osnabrück, Frau Dr.
Engelhard, hat uns über Erfahrungen ehrenamtlicher Gemeindeleitung im Bistum Linz informiert. Ähnliche
Modelle sollen bald auch in unserem Bistum erprobt werden."

Jetzt ist es soweit, es sind hauptamtliche Laien eingesetzt. Zudem wird Bischof Bode am 7.Mai pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offiziell mit dem Beerdigungsdienst beauftragen.
In der Grundschule gibt es seit einigen Jahren konfessionsübergreifenden Religionsunterricht.
Alles ganz "legal" ?!
Es ist BITTER! Was können wir tun?


13
 
 Einsiedlerin 30. April 2015 
 

Priester

Für solche Priester besonders müssen wir beten, beten, beten... für alle natürlich.
Ich persönlich meine, dass der Muslim das Evangelium völlig unbedarft vorgelesen hat. Der wusste bestimmt nicht, was in der kath. hl. Messe erlaubt ist und was nicht. Das wissen ja nicht einmal viele Christen. Und vielleicht interessiert er sich ja tatsächlich für Christus.


6
 
 Schott 30. April 2015 
 

Bitte nachfragen wie es wirklich war!

Warum fragt die Redaktion bei dem betroffenen Priester nicht nach, wie es wirklich war? Dies hat der 'Kreuzknappe' auf seinem Blog vorbildlich getan. Demnach hat der Priester das Evangelium auf Deutsch verlesen - nach allen Regeln und ganz ordnungsgemäß - und der Muslim, der offensichtlich dem Christentum zugneigt ist, hat es dann in seiner Sprache für die Flüchtlinge vorgelesen. Bevor sich alle über Schall und Rauch aufregen bitte demnächst nachfragen, weil man nicht nur unberechtigten Unmut und Ärger schafft - wir haben in der Kirche wirklich andere Probleme - sondern auch Menschen ins falsche Licht rückt ohne nach der Wahrheit zu fragen. Ein Dank dem 'Kreuzknappen'!


9
 
 hortensius 30. April 2015 
 

Man schickt solche Priester heutzutage nicht weg, weil es so wenig Priester gibt.Dennoch sollte man solche Priester wegschicken. Mit ihnen ist ja nichts Positives mehr zu erreichen, nur Negatives.


17
 
 hortensius 30. April 2015 
 

Ein Egozentriker


7
 
 Marienzweig 30. April 2015 

@Reichert

Auch unter Berücksichtigung der Freiheit, die ein jeder hat, ist es bestürzend von der Aussage des Priesters zu hören, "daß er kein Problem
habe, wenn die Schüler später Atheisten
würden."
Wie kann ein Gottesmann, wenn er denn im Herzen überhaupt noch einer ist, so etwas von sich geben?
Wäre es nicht liebevoller, auch Jesus, seinem und unserem Herrn gegenüber, wenn er stattdessen sagen würde: "Ich hoffe, dass Ihr in allen Lebenslagen stets den Glauben bewahren könnt."
Selbst den Atheisten zu wünschen, dass sie irgendwann zum Glauben kommen mögen, wäre eines wahren Priesters würdig.
Wie fragt Jesus doch so ergreifend:
"Werde ich noch Glauben finden, wenn ich wiederkomme?" (Lk 18,8)


19
 
 doda 30. April 2015 

@Marienzweig

Ich denke, Ihr Hinweis sich aus Respekt zurückzuhalten und einer Bitte oder Aufforderung nicht zu entsprechen, um wahrhaftig zu sein und zu handeln, ist hier wichtig.
Mir kam der Gedanke, ob der Muslim sich vielleicht nicht getraut hat Nein zu sagen, weil er sich und seine Familie dem Priester gegenüber verpflichtet und abhängig sieht/weiß ob der großzügigen Hilfe?
Um authentisch zu bleiben, habe und werde ich nicht das Abendmahl in einem evangelischen Gottesdienst nehmen, denn ich glaube nicht, daß es sich um Brot handelt.
Ich erwarte das gleiche auch von evangelischen Christen bezgl. der Hl. Kommunion bei uns Katholiken.
Was aber ist, wenn man z.B. in der Situation als Flüchtling ist mit Ängstlichkeit, Unsicherheit, Abhängigkeit Dankbarkeit...
Vielleicht hat der Priester die Komplexität der Situation nicht bedacht, obwohl dies von ihm erwartet werden kann?


7
 
 Reichert 30. April 2015 
 

Marienzweig

M. sieht vieles nicht zu eng!!! Frauen
sollten ruhig Priesterfunktionen über-
nehmen können und auch der Zölibat sei
womöglich zu überdenken.
Auf der Homepage unseres Dekanates kann
man Likes für die Bistumszeitung Paulinus und die von der türkischen
Religionsbehörde DITIB betriebene Mer-
kez-Moschee in Duisburg abgeben. Hier ist zu bemerken, daß diese einige Jahre
zuvor im Rahmen einer geistlichen Exkur-
sion eines der Besuchsziele war, verant-
wortet von einem als Pastoralreferenten
tätigen Ehepaar, das sich auf pfarrlichen Veranstaltungen auch durch
Zauberkünste hervortut. Zum Ramadan hat man 2013 auch gratuliert, allerdings
fand ich auf der Homepage kein Echo der an-
gesprochenen Muslime. Angesichts dieser
Fakten ist der Ausspruch von Pater Delp
aus Mannheim aus der Zeit der Nazity-
rannei aktueller den je:Allein den Be-
tern kann es noch gelingen, das drohende
Unheil abzuwenden. Heute geht es wirk-
lich um das Überleben des katholischen
Glaubens in Deutschland!


18
 
 doda 30. April 2015 

@Verschärft

Ironie off, nicht wahr?!


7
 
 Marienzweig 30. April 2015 

die Scheu, etwas zu tun!

Wäre ich Muslim würde ich das Angebot, das Evangelium vortragen zu dürfen, ablehnen, im Wissen darum, dass dies doch nur den Priestern und Diakonen vorbehalten ist.
Eine empfundene Scheu oder das Unvermögen, diese Schwelle -eine zwar unsichtbare, doch spürbare- zu überschreiten, würde mich daran hindern.
Es hat auch mit Respekterweisung zu tun, so meine Auffassung.


19
 
 Herbstlicht 30. April 2015 
 

beliebig

Wenn es nur darum ginge zwecks besseren Verstehens das Evangelium auf englisch vorzutragen, hätte es Pfarrer Schöneich sicher selbst gemacht.
Ich habe hier eher das Gefühl, es ging um die Streicheleinheiten, die man den anwesenden Muslimen geben wollte.
Dafür nimmt man dann auch schon mal Beliebigkeit und Austauschbarkeit in Kauf?
Es gibt andere Möglichkeiten, ihnen Wertschätzung entgegenzubringen.
Wenn Ammar erkannt haben sollte, dass "Jesus das Licht" ist, auch für ihn und seine Familie, dann wäre es hilfreich, sich auf den (Glaubens-)Weg zu machen.
Eigenes Verlesen des Evangeliums ist hierzu nicht zwingend nötig, oder?


18
 
 Verschaerft 30. April 2015 
 

Die meisten der Kommentatoren sind viel zu intolerant. Ich würde dafür plädieren, die Muslime demnächst auch die heilige Messe lesen zu lassen. Vielleicht auch noch Märchenerzähler und Gaukler als Auffrischung für die Sonntagsmesse. Wir Katholiken nehmen es doch nicht so genau.


14
 
 Cremarius 30. April 2015 

Babylonische Sprachverwirrung statt Pfingsten ? - Symbolisch oder symptomatisch?

Man könnte geneigt sein zu behaupten, dass dieser Fall, wenn man ein wenig von ihm abstrahiert, etwas Symptomatisches aufweise:
Auf der einen Seite eine symbolische Handlung, auf der anderen das Misslingen der ureigenen kirchlichen Aufgabe, die die Verkündigung des Wortes Gottes ist. Man spricht in einer Sprache, die viele nicht verstehen, man ist unverständlich und man läuft Gefahr, am Ende nur noch eine "Show" zu veranstalten.
"Höre, Israel!", "Am Anfang war das Wort" - die Menschen können Gott nur verstehen, wenn er zu ihnen in ihrer Sprache spricht. "Willkommenskultur" kann nicht bedeuten, den eigenen Sendungsauftrag in den Wind zu schlagen, der Symbolik und des Zeitgeistes wegen.
Vielleicht war es im konkreten Fall anders, vlt. gab es Handzettel mit Übersetzungen, das weiß ich natürlich nicht. Auch möchte ich fremdsprachige Texte nicht grundsätzlich aus der Messe verbannen, keineswegs, nur hier lässt sich vlt. erahnen, wie Symbolisches in Symptomatisches umkippen könnte.


6
 
 doda 30. April 2015 

Verkündigungsdienst

Das Vorlesen/Vortragen der Lesungen und des Evangeliums ist während der Liturgie ein Dienst der VERKÜNDIGUNG des Wortes Gottes - des dreieinigen Gottes, den wir Christen bekennen und daher verkündigen.
Das Vortragen des Evangeliums ist in der Hl. Messe geweihten Katholiken, also Priester und Diakon vorbehalten.
Wenn ein Nichtchrist in der Liturgie der Kirche das Evangelium vorliest, ist dies somit ein Tun, daß jeder Logik, Kohärenz und Authentizität entbehrt.
Der Ungehorsam des verantwortlichen Priesters führt zu Verwirrung und Ärgernis und ist somit weder verdienstlich noch lobenswert.


26
 
 Marcus, der mit dem C 30. April 2015 
 

Zu allererst sollte eine Frage geklärt werden!

War es die Primärverkündigung des Evangeliums oder war es ein anschließend Vortrag in englischer Sprache? Liturgierechtlich ist m.W. nur der erste Fall geregelt (Diakon oder Priester). Ob man im zweiten Fall die Geste gut findet oder nicht, daß ist ein separates Thema, hat dann aber nichts mit Kirchen- oder Liturgierecht zu tun.


3
 
 SpatzInDerHand 30. April 2015 

Nochmals an @sttn:

Ich lehne jede Religionsvermischung ab und um diese handelt es sich in meinen Augen. Wenn dieser Muslim privat für sich das Evangelium liest, freue ich mich. Aber er ist nicht zur öffnetlichen Lesung in einer katholischen Kirche berechtigt, weder als Zusatzlesung, der eine Lesung durch einen katholischen Geistlichen voranging (das wäre Aufgabe eines katholischen Laien, möglichst beauftragten Lektors, falls es fremdsprachliche Umstände nötig machen sollten), und schon gar nicht als die feierliche Evangelienlesung als Teil der Messfeier.


36
 
 DerSuchende 30. April 2015 

Muslime am Ambo - Nicht akzeptabel!

Wir betreuen auch vier syrische Flüchtlinge, allerdings syrisch-orthodoxe und assyrische Christen. Wir sind Karfreitag in den Genuss des Vortragens vom Vaterunser in aramäischer Sprache gekommen. Ein spiritueller Hochgenuss! Wir fühlten uns in diesem Augenblick den Verfolgten Christen in Syrien noch näher als sonst. Muslime am Ambo geht gar nicht, aber so mancher Bischof hat es ja auch schon praktiziert(leider).


31
 
 Colonia 30. April 2015 
 

Den "Bock zum Gärtner machen"

Zum Hinweis von Leser "marienkind" "braucht dringend einen Bischof, der ihn aufklärt",sei daran erinnert, dass derzeitiger Bischof von Osnabrueck, Bischof Bode ("Erfinder" der neue, dritten Offenbarungsquelle) ist, der unter "Aufklärung" gewiß nicht das versteht, was "marienkind" meint. Im übrigen : der Hinweis von sttn "warum auch nicht" ist bemerkenswert, echt deutschkatholisch. Wo alles "möglich" ist, ist nichts mehr unmöglich, erleben wir von der DBK kontinuierlich.


31
 
 Laus Deo 30. April 2015 

Es ist aber verboten.

Wie Ehrmann es richtig sagte nach KANON ist es nur dem Priester oder dem Diakon erlaubt das Evangelium vorzulesen.


35
 
 elmar69 30. April 2015 
 

Auf Englisch?

Was verbirgt sich dahinter?

Wurde das Evangelium nur auf Englisch gelesen oder handelte es sich um eine zusätzliche Lesung nach der deutschen Fassung?

Letzteres ist eine gute Idee, wenn eine relevante Anzahl Gottesdienstbesucher die deutsche Sprache nicht richtig beherrschen.

Wenn der Priester nicht gut Englisch kann, sehe ich auch kein Problem darin, dass er sich von jemand helfen lässt, der das besser beherrscht. Das das ein (noch?) nicht getaufter ist, muss auch nicht unbedingt ein Problem sein.


6
 
 marienkind 30. April 2015 
 

Netter Priester

Der braucht aber trotzdem dringend einen Bischof der ihn aufklärt was geht und was nicht möglich ist. Oder Gläübige, die ihn darauf aufmerksam machen, weil .... zwei Dritteln der Bischöfe traue ich nicht mehr.


33
 
 SpatzInDerHand 30. April 2015 

Sttn: so? Dann werden umgekehrt wir Christen in den Moscheen

auch die Aufgaben des Imam übernehmen können, ohne dabei ihr Christsein aufzugeben?


25
 
 Ehrmann 30. April 2015 

Warum nicht? Weil das Evangelium PRIESTER ODER DIAKON lesen müssen

- nicht einmal ein (katholoscher)Laie - gelten da in Deutschland andere liturgische Vorschriften??? -Seit wann?? Bitte um Aufklärung.


43
 
 sttn 30. April 2015 
 

Warum auch nicht ... ich finde es gut. Das Evangelium ist für jeden da.

Der größte Teil meines Freundeskreises hat Migrationshintergrund und für mich ist es normal mit Freunden die eigentlich Muslime sein müssten, ein Bierchen trinken zu gehen.

Einer meine Freunde zündet zum Beispiel des öfteren eine Kerze an, wenn er Gott um Hilfe bittet. Ich finde es gut und freue mich wenn er mal wieder eine Kerze für mich anzündet.

PS: ... und den Rosenkranz den ich ihn mal in einer für ihn schweren Stunde geschenkt habe, ist von ihm einem ganz besonderen Ort aufgehoben.


9
 
 Stefan Fleischer 30. April 2015 

Warum auch nicht?

Weil jeder Ungehorsam schlussendlich ins Chaos führt. Gott aber ist ein Gott der Ordnung, nicht der Unordnung, und schon gar nicht der Besserwisserei. Letzterer hat er im Paradies damals eine brutale Absage erteilt.


27
 

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