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Erzbischof befürchtet: ‚Homo-Ehe’ könnte Religionsfreiheit zerstören

21. Mai 2015 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Die Einführung der ‚Homo-Ehe’ in Irland würde die Definition von Ehe verändern. Müssten Anhänger des kirchlichen Eheverständnisses mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, fragt Erzbischof Martin.


Armagh (kath.net/LSN/jg)
Ein „Ja“ der Iren bei der kommenden Volksabstimmung über die „Homo-Ehe“ werde die Bedeutung von Ehe in der irischen Verfassung ändern und die religiöse Freiheit zerstören. Davon ist Eamon Martin, der Erzbischof von Armagh und Primas von Irland, überzeugt.

Wenn die irische Gesellschaft „eine ‚neue Orthodoxie’ der ‚geschlechts-neutralen’ Ehe“ einführen wolle, werde es zunehmend schwierig, die kirchliche Lehre von der Ehe als Verbindung eines Mannes mit einer Frau öffentlich zu vertreten, schreibt der Erzbischof in einer Erklärung, die auf der Internetseite der Irischen Katholischen Bischofskonferenz veröffentlicht worden ist.


Bereits jetzt würden Gegner der „Homo-Ehe“ als „bigott“ und homophob“ verspottet. Was werde nach einer Annahme des Referendums mit jenen geschehen, die weiterhin für das traditionelle Eheverständnis eintreten und homosexuelle Akte ablehnen würden. Müssten diese Personen dann mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, fragt Martin.

Der Staat habe bisher die Ehe eines Mannes mit einer Frau favorisiert, weil diese das Gemeinwohl fördere. Sie stelle die Zukunft der Gesellschaft sicher, weil sie die ideale Umgebung für die Entwicklung von Kindern sei, schreibt der Erzbischof.

Das Referendum wird am 22. Mai stattfinden.


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