Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  4. Covid - Ex-BND-Chef wirft Merkel Vertuschung vor!
  5. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  6. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  7. Marienfest statt Frauentag
  8. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  9. Äbtissin kritisiert vorgeschriebene Schließung kleiner Frauenklöster
  10. „Eines Tages bat mich die katholische Mutter, ihren schwer an Corona erkrankten Sohn zu taufen“
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  13. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  14. „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“
  15. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert

Europäische Christdemokraten üben schwere Kritik

9. Juni 2015 in Familie, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


European Christian Political Movement (ECPM): Der Schutz der staatlichen Ehe als Bund und Vertrag zwischen Frau und Mann, als Grundlage einer Familie mit Kindern, diskriminiere nicht, sondern „er achtet und schützt die Vielfalt.“


Brüssel/Seeon (kath.net/pm) „Ehe und die natürliche Familie sind ein unverzichtbarer Baustein – tragende Säule unserer Gesellschaft. Deutsches Recht ist vorbildhaft für Europa, weil es die Ehe zwischen Frauen und Männern unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stellt. Das stärkt das Recht der Eltern und rückt das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt. Es stärkt die Ehe als profilierte Institution und Grundstock gesellschaftlicher Entwicklung – und achtet gerade dadurch die Vielfalt unterschiedlicher Lebensbeziehungen“, so heißt es im „Seeoner Papier“, das die Vollversammlung des European Christian Political Movement (ECPM) als einzige christdemokratische Partei auf europäischer Ebene diese Woche im oberbayerischen Kloster Seeon einstimmig beschlossen hat. Federführend ausgearbeitet hatte das Papier Arne Gericke, Europaabgeordneter der Familien-Partei Deutschlands. Harsche Kritik übten die Delegierten der ECPM an der Position der deutschen Unions-Parteien: „Hier werden gesellschaftliche Gruppen auf dem Rücken der Ehe ausgespielt. Hier wird das christliche Profil zu Gunsten kurzfristiger Erfolge verspielt.“


Dabei betont das „Seeoner Papier“ der ECPM ausdrücklich „die Vielfalt praktizierter Lebensgemeinschaften“. Klar sei aber auch: Der Schutz der staatlichen Ehe als Bund und Vertrag zwischen Frau und Mann, als Grundlage einer Familie mit Kindern, diskriminiere nicht: „Er achtet und schützt die Vielfalt. Staatliche Ehe ist Kern eines tragfähigen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Gesellschaftsvertrages, dessen zentrale Ziele weder ökonomisch noch sozial oder demographisch in Frage gestellt werden dürfen.“ So dürfe man auch Artikel 6 des Grundgesetzes interpretieren – und genau da „soll die Ehe zwischen Frau und Mann auch bleiben. Verfassungsrechtlich geschützt“, so Gerickes Appell.

„Das Rechtsinstitut der Ehe umfasst nicht nur die Partnerschaft zwischen Frau und Mann – sie fokussiert insbesondere auf das Elternpaar und dessen Verantwortung für Kinder. Ehe und Familie sind untrennbar miteinander verknüpft. Die Ehe zwischen Mann und Frau hat, unter besonderer Berücksichtigung der Kinder als Zukunft unserer Gesellschaft, unbestreitbar eine herausragende Bedeutung“, so die Delegierten der ECPM.

Undefinierte Öffnungen der staatlichen Ehe führten zwangsläufig zu einer Aushöhlung ihres gesellschaftlichen Auftrages und seien auch deshalb „konsequent jenseits der staatlichen Gleichberechtigung zu diskutieren. Die Institution der Ehe ist dafür das falsche Instrument“, so Gericke. Jeder Verzicht auf das Merkmal der Verschiedengeschlechtlichkeit der Ehepartner „birgt und fordert die große Gefahr, das Eheverständnis um eine wesentliche, gesellschaftlich unverzichtbare Dimension zu verkürzen“, so der Wortlaut des Papiers. Schon heute sei die Gesetzeslage in Hinblick auf die unterschiedlichen Lebensformen und Verantwortlichkeiten europaweit angemessen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  2. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  3. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  4. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  5. Lebenslänglich für zwei Menschen
  6. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz
  7. Football-Star Russell Wilson: Warum wir bis zur Ehe enthaltsam waren
  8. Slowenien: Kirche kritisiert Ehe-Neudefinition durch Höchstgericht
  9. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  10. Wie viele Schweizer Katholiken werden ihre Stimme gegen die Fake Ehe erheben?






Top-15

meist-gelesen

  1. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  2. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  3. Der heilige Josef, Vater der Christen
  4. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  5. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  6. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  7. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  8. Marienfest statt Frauentag
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. 'Liebe Eltern, das Beste, das ihr euren Kindern geben könnt, ist Gott'
  13. Große Bitte an die Leser - Fastenspende für kath.net
  14. "Die Ehe ist kein privates Ding"
  15. Erste Audiobotschaft des kranken Papstes seit Spitalseinlieferung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz