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| ![]() Kardinal Müller: Lebenswirklichkeit nicht vor Wahrheit stellen6. Juni 2015 in Deutschland, 42 Lesermeinungen Der Glaube sei kein Kompromiss aus akzeptablen christlichen Ideen und abstrakten Prinzipien und einer heidnischen Lebenspraxis. Würzburg (kath.net/ KNA) Im Vorfeld der Synode hatte unter anderem der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode gefordert, auch die Lebenswirklichkeit der Menschen als eine Erkenntnisquelle für dogmatische und moralische Wahrheiten zu sehen. Die Lebenswirklichkeit könne manchmal sehr heidnisch sein, betonte Müller weiter. Der Glaube sei kein Kompromiss aus akzeptablen christlichen Ideen und abstrakten Prinzipien und einer heidnischen Lebenspraxis. «Die Freiheit und Eigenverantwortung der Bischöfe wird von Rom gestärkt, hingegen von staatskirchlichen Nostalgien und dem Feilschen um gesellschaftliche Akzeptanz bedroht.» Müller erinnerte daran, dass die Bischöfe zur Synode im Herbst vom Papst eingeladen seien als «Zeugen und Lehrer des geoffenbarten Glaubens». Mit Blick auf ein Treffen von Bischöfen und Theologen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz vor knapp zwei Wochen in Rom sagte der Präfekt, es dürfe sich jeder mit jedem an beliebiger Stelle über wichtige Fragen austauschen. Man könne die Wahrheit jedoch nicht organisieren. «Wenn dieses Prinzip greifen würde, dass das in der Kirche als wahr gilt, was über Meinungsmacher auf den Weg gebracht wird, die Bewusstseinsbildung betreiben, dann wäre die Kirche in ihrem Fundament erschüttert.» Die römische Kirche sei Mutter und Lehrmeisterin aller Kirchen, sie lehre und werde nicht belehrt, unterstrich Müller. «Sie braucht von niemandem, so überlegen und zeitgemäß er sich auch vorkommen mag, erst auf den Begriff des rechten Glaubens gebracht werden, weil in ihr die apostolische Tradition treu bewahrt worden ist und immer bewahrt wird.» (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGlaube
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