Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"

Interreligiöser Dialog – Dialog des Lebens

6. Juni 2015 in Aktuelles, 72 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Der interreligiöse Dialog ist hier wie überall auf der Welt eine unumgängliche Voraussetzung für den Frieden und darum eine Pflicht für alle Gläubigen. Ohne eine ausgebildete Identität ist der Dialog nutzlos und schädlich


Rom (kath.net/as) Nach seiner Begegnung mit dem Klerus, den Ordensleuten und Seminaristen fand im im internationalen franziskanischen Studenten-Zentrum von Sarajevo ein Treffen mit rund 300 Vertretern der muslimischen, orthodoxen, katholischen und jüdischen Gemeinschaften statt.

Der interreligiöse Dialog darf „sich nicht nur auf einige wenige, d. h. allein auf die Verantwortlichen der religiösen Gemeinschaften beschränken, sondern müsste so weit wie möglich auf alle Gläubigen ausgeweitet werden und so die verschiedenen Bereiche der Zivilgesellschaft einbeziehen. Eine besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Sinn die Jugendlichen, die berufen sind, die Zukunft dieses Landes aufzubauen. Dennoch ist es immer gut, sich daran zu erinnern, dass der Dialog, um echt und wirksam zu sein, eine ausgebildete Identität voraussetzt: Ohne eine ausgebildete Identität ist der Dialog nutzlos und schädlich. Das sage ich im Gedanken an die Jugendlichen, es gilt aber für alle“.


Ansprache von Papst Franziskus bei der ökumenischen und interreligiösen Begegnung im internationalen franziskanischen Studenten-Zentrum von Sarajevo:

Liebe Brüder und Schwestern,

es ist für mich eine Freude, an dieser Begegnung teilzunehmen, welche die Vertreter der in Bosnien und Herzegowina anwesenden religiösen Bekenntnisse versammelt. Ich richte einen herzlichen Gruß an jeden von Ihnen und an Ihre Gemeinschaften, und ich danke besonders für die freundlichen Worte und Überlegungen, die vorgetragen wurden.

Die heutige Begegnung ist Zeichen eines gemeinsamen Wunsches nach Brüderlichkeit und Frieden; sie bezeugt eine Freundschaft, die Sie im Laufe der Jahre aufbauen und im täglichen Zusammenleben und -arbeiten schon praktizieren. Hier zu sein ist bereits eine „Botschaft“ jenes Dialogs, den wir alle suchen und für den wir arbeiten.


Als Frucht dieser Sehnsucht nach Begegnung und Versöhnung möchte ich besonders die 1997 erfolgte Gründung des hiesigen Rates für den Interreligiösen Dialog erwähnen, der Muslime, Christen und Juden zusammenführt. Ich freue mich über die Arbeit, die der Rat mit der Förderung verschiedener Dialog-Veranstaltungen, der Koordinierung gemeinsamer Initiativen und des Gesprächs mit den staatlichen Verantwortungsträgern entfaltet. Ihre Arbeit ist sehr wertvoll in dieser Region und besonders in Sarajevo, einem Schnittpunkt von Völkern und Kulturen, wo die Verschiedenheit einerseits eine große Chance darstellt, durch die die soziale, kulturelle und spirituelle Entwicklung in dieser Gegend ermöglicht wurde, die andererseits aber auch Ursache schmerzlichen Auseinanderbrechens und blutiger Kriege gewesen ist.

Es ist kein Zufall, dass die Errichtung des Rates für den Interreligiösen Dialog und die anderen schätzenswerten Initiativen auf interreligiösem und ökumenischem Gebiet am Ende des Krieges stattgefunden haben, gleichsam als Antwort auf das Bedürfnis nach Versöhnung und angesichts der Notwendigkeit, eine vom Konflikt zerrissene Gesellschaft wieder aufzubauen. Der interreligiöse Dialog ist nämlich hier wie überall auf der Welt eine unumgängliche Voraussetzung für den Frieden und darum eine Pflicht für alle Gläubigen (vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 250).

Mehr noch als eine Diskussion über die großen Themen des Glaubens ist der interreligiöse Dialog zuallererst ein „Dialog des Lebens“ (ebd.). In ihm teilt man den Alltag des Daseins in seiner Konkretheit, mit den Freuden und den Leiden, den Mühen und den Hoffnungen; man übernimmt gemeinsame Verantwortungen; man plant eine bessere Zukunft für alle. Man lernt zusammenzuleben, man lernt sich gegenseitig kennen und lernt, einander in aller Freiheit so zu akzeptieren, wie man ist, in den jeweiligen Unterschiedlichkeiten. Im Dialog erkennt und entwickelt man eine spirituelle Gemeinsamkeit, die eint und die hilft, die sittlichen Werte, die Gerechtigkeit, die Freiheit und den Frieden zu fördern. Der Dialog ist eine Schule der Menschlichkeit und ein Erzeuger von Einheit, der hilft, eine auf Toleranz und gegenseitige Achtung gegründete Gesellschaft aufzubauen.

Aus diesem Grund darf der interreligiöse Dialog sich nicht nur auf einige wenige, d. h. allein auf die Verantwortlichen der religiösen Gemeinschaften beschränken, sondern müsste so weit wie möglich auf alle Gläubigen ausgeweitet werden und so die verschiedenen Bereiche der Zivilgesellschaft einbeziehen. Eine besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Sinn die Jugendlichen, die berufen sind, die Zukunft dieses Landes aufzubauen. Dennoch ist es immer gut, sich daran zu erinnern, dass der Dialog, um echt und wirksam zu sein, eine ausgebildete Identität voraussetzt: Ohne eine ausgebildete Identität ist der Dialog nutzlos und schädlich. Das sage ich im Gedanken an die Jugendlichen, es gilt aber für alle.

Ich schätze aufrichtig, was Sie bis jetzt getan haben, und ich mache Ihnen Mut für diesen Ihren Einsatz für die Sache des Friedens, dessen erste Hüter Sie als die religiösen Leader hier in Bosnien und Herzegowina sind. Ich versichere Sie, dass die katholische Kirche weiterhin ihre volle Unterstützung gewähren und ihre ganze Verfügbarkeit bereitstellen wird.

Wir alle sind uns bewusst, dass noch eine weite Strecke zurückzulegen ist. Lassen wir uns jedoch nicht durch die Schwierigkeiten entmutigen und setzen wir den Weg der Vergebung und der Versöhnung mit Ausdauer fort. Während wir zu Recht der Vergangenheit gedenken – auch um aus der Geschichte zu lernen –, wollen wir vermeiden, sie zu beweinen und uns gegenseitig zu beschuldigen, sondern lassen wir uns läutern von Gott, der uns die Gegenwart und die Zukunft schenkt: Er ist unsere Zukunft, er ist die letzte Quelle des Friedens.

Diese Stadt, die in der jüngsten Vergangenheit auf traurige Weise zu einem Symbol des Krieges und seiner Zerstörungen geworden ist, das Jerusalem Europas, kann heute mit ihrer Vielfalt an Völkern, Kulturen und Religionen wieder ein Zeichen der Einheit werden, ein Ort, in dem die Verschiedenheit nicht eine Bedrohung darstellt, sondern einen Reichtum und eine Gelegenheit, miteinander zu wachsen. In einer leider noch von Konflikten zerrissenen Welt kann dieses Land zu einer Botschaft werden: Es kann bezeugen, dass es möglich ist, Seite an Seite zusammenzuleben – in der Unterschiedlichkeit, doch im gemeinsamen Menschsein – und zusammen eine Zukunft des Friedens und der Brüderlichkeit aufzubauen.

Ich bin Ihnen allen dankbar für Ihre Anwesenheit und für die Gebete, die Sie freundlicherweise für meinen Dienst verrichten werden. Meinerseits versichere ich Ihnen, dass ich ebenso für Sie beten werde. Der Herr segne uns alle.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 15. Juni 2015 

Aus der Predigt von EB Lackner bei der Weihe von Bischof Freistetter am 11.06.2015

Wesen und Aufgabe der Kirche sei es, "eine Brücke zu schlagen von Gott zu den Menschen", betonte Lackner. Brücken müssten, um tragfähig zu sein, unter Spannung stehen "und es wäre fatal, diese einseitig auflösen zu wollen". Deshalb dürfe die Kirche auch nie zu einem Ort bequemen Christseins verkommen.

Die Versuchung dazu sei freilich gerade in der gegenwärtigen Zeit groß, warnte der Erzbischof. Diese Versuchung zeige sich in Form einseitiger Auflösung von Spannungen:
"sei es durch Parteilichkeit allein aufseiten der Menschen oder sei es, dass man sich gleichsam in der Position Gottes wähnt".

Beides seien falsche Extrempositionen; "die im ersten Fall in einen oberflächlichen Humanismus mündet, welcher wiederum zu einem aggressiven Atheismus ausarten kann". Die zweite Versuchung führe in einen Fideismus harmloser Prägung, jedoch nicht unweit davon würde die Gefahr des Fundamentalismus lauern, warnte, Lackner: "Beide Male versündigt man sich schwer, an Gott und den Menschen."


1
 
 Antigone 15. Juni 2015 
 

Lieber Suarez,

hier läuft etwas gewaltig schief. Wir sind Brüder und Schwestern im Glauben, bitte bedenken Sie das. Wir beziehen uns alle auf die eine Heilige Schrift, und dort steht geschrieben, wie die Geschwisterlichkeit, die Nächstenliebe auszusehen hat. Das Aufrichten von Barrikaden gehört auf jeden Fall nicht dazu. Das Ätzen, die Häme, das ist doch alles wirklich nicht in Ordnung. Warum das dauernde Ausspielen von Demut und Hybris? Rechthaberei ist an sich schon Hybris. Demut hieße wohl eher, die Wange hinzuhalten und gar nichts mehr zu sagen. Es ist eine Einbildung, dass es die aufrechten "Konservativen" und die bösen "Liberalen" gibt. Irgendjemand aus dem Ostblock, ich glaube, es war ivanka, hat hier mal geschrieben: bei uns war man einfach katholisch oder eben nicht. Bei uns auch! Jeder bemüht sich! Der Rest gehört in den Beichtstuhl.


3
 
 Frauke G. 13. Juni 2015 
 

Danke Reichert. Konservative Katholiken dürfen nicht länger schweigen und passiv bleiben.

Die konservative Katholiken haben 50 Jahre lang den liberalen Katholiken schweigend und tatenlos das Feld überlassen und ihnen ermöglicht, dass sie katholische Theologie entscheident prägen und die gesamte Kirche unterwandern konnten. Daher kommt der Größenwahn der Liberalen, daher reagieren sie aggressiv und fahren die Ellenbogen aus, wenn seitens der konservativen Katholiken sich Widerstand regt.Konservative dürfen nur in Ehrfurcht vor ihrer anti-katholischen Elfenbeinturmtheologie erstarren oder unterwürfig schweigend ihnen die intellektuelle Überlegenheit einräumen. Wer gibt schon gerne seine Narrenfreiheit auf?
Es ist an der Zeit, dass glaubenstreue Katholiken die katholische Kirche aus dem Würgegriff der liberalen Katholikendarsteller, krypto-Häretikern und krypto- Atheisten befreien, die ihr Antlitz verstümmeln wollen.
Es muss für liberale Katholiken endlich das gelten- Take it or leave it.
Ein Ende der Experimente muss jetzt endlich besiegelt werden.


6
 
 e.g.o.38 13. Juni 2015 
 

Kompetenz! Kompetenz! 2

@ Adson-von-MelSie behaupten von sich:

"Was mich gelegentlich aufregt, liebes Forum, ist nicht Lehramtstreue, sondern Anmaßung oder Inkompetenz. Ganz besonders dann, wenn Sie sich beratungsresistent zeigt".

Wen meinen Sie mit "Sie"?

Zu den Themen, die @ Suarez und mir in der gegenwärtigen Situation der katholischen Kirche auf den Nägeln brennen, dürften für Sie als (selbstbezeichneter) Naturwissenschaftler nicht in der Lage sein, Formen von Anmaßung, Inkompetenz oder gar Beratungsresistenz bei anderen konstatieren zu können. Sicher kann sich @ Suarez nicht erinnern, dass Sie je versucht haben, ihn zu beraten. Sie haben sich allerdings gegen ihn positioniert und damit auf die Seite der Reformer gestellt, deren Reformvorstellungen in der Spätdatierung gründen.Auf Ableitungen aus ihr bauen Kardinal Kaspers spalterische "Vorschläge "auf, die eine 2/3Zustimmung unter den deutschen Bischöfen gefunden haben - obwohl keiner der Abstimmenden ausgewiesener Bibelwissenschaftler ist.


5
 
 Adson_von_Melk 13. Juni 2015 

Ganz einfach, @e.g.o.38, Sie hatten mich direkt angesprochen (warum eigentlich?)

und ich musste ein paar Punkte an Ihrem Posting richtigstellen. Helfe immer gern aus, wenn es jemand an Genauigkeit mangelt: Ich habe niemals eine "Spätdatierung" vertreten und werde mich als Laie hüten, das zu tun.

Tatsache ist natürlich, dass ich den persönlichen Stil mancher Poster ganz einfach unmöglich finde (und ich bin damit nicht allein). Gelegentlich nehme ich mir die Freiheit, darauf auch explizit hinzuweisen.

Sie selbst haben die Diskussion unter http://www.kath.net/news/50744 angesprochen, wer möchte soll ruhig dort nachlesen, was ich meine (Postings vom 9. und 10. Juni)

@Suarez
"Sie stellen ihr persönliches Urteil (nicht die Lehre der Kirche), wie jetzt auch wieder, apodiktisch in den Raum als handele es sich um eine unumstößliche Wahrheit."

@Suarez, wo hängt ihr SPIEGEL?


2
 
 Suarez 13. Juni 2015 

@Adson_von_Melk - Ihr Hochmut ist immer wieder beachtlich

Dass Sie sich stets anmaßen zu beurteilen, was kompetent sei und was nicht, stellt natürlich keine Hybris dar?

Sie stellen ihr persönliches Urteil ( nicht die Lehre der Kirche), wie jetzt auch wieder, apodiktisch in den Raum als handele es sich um eine unumstößliche Wahrheit.

Besonders kurios daran ist, dass Sie Glaube zur Frage der Kompetenz(!) ummünzen.

Welche Kompetenz, müsste man hier fragen.

Ist der rechte Glaube wirklich eine Frage der Kompetenz, vielleicht der theologischen Haarspalterei?

Das Lehramt kann jedem Katholiken, auch dem "einfachen", als Kompass für seinen rechten Glauben dienen. Genau diesen Kompass ins rein Subjektive zu schieben, nach dem Motto, alles befindet sich in der Schwebe der zeitbedingten Interpretation - zu unterscheiden von Auslegung - ist das Übel unserer Zeit, wie ja nun Kardinal Müller als Präfekt der Glaubenskongregation nicht müde wird zu beklagen. Oder halten Sie die Glaubenskongregation ebenfalls für rückständig = inkompetent?


5
 
 e.g.o.38 13. Juni 2015 
 

Kompetenz! Kompetenz! 1

@Adson-von-Melk
Ihr folgender Satz bezieht sich eindeutig auf mich:
"Sehen Sie, ich hatte Sie vorhin nicht genannt, als ich auf die Verwendung von Zitaten hier im Forum zu sprechen kam, insbesondere unter dem beklagenswerten Artikel "Alles wurde bezahlt". Es wäre auch unfair, NUR Sie zu nennen, wie bei einem Blick dort in http://www.kath.net/news/50744 sogleich klar wird".Mit dem "dort" beziehen Sie sich eindeutig auf den von Ihnen angegebenen Thread und sehen mich im Zusammenhang mit den "Dort" vorkommenden Textreihen von mir, die aber keine Fremdzitate sind. Sie beklagen sich über Streitereien und sind es selber, der immer wieder welche einfädelt. Sie konstatieren bei anderen "Überheblichkeit?" Dabei strotzen Ihre Texte nur von Demut: "Zu Fragen, bei denen ich mich nicht kompetent fühle, halte ich mit Genuss die Klappe. Ein Vorgehen, das m.E. Schule machen sollte ;-)" Warum sind Sie Ihrer eigenen "Schule" mit dieser Wortmeldung untreu geworden?


5
 
 Adson_von_Melk 13. Juni 2015 

@e.g.o.38: Wie kommen Sie darauf, dass ich eine historisch-kritische Spätdatierung vertrete?

Zu Fragen, bei denen ich mich nicht kompetent fühle, halte ich mit Genuss die Klappe. Ein Vorgehen, das m.E. Schule machen sollte ;-)

Aus dem, was Sie von mir zitieren geht übrigens hervor, dass es eben nicht unter dem unseligen "Alles wurde bezahlt" stand (dort wollte ich mich nicht mehr beteiligen, nachdem Sie begonnen hatten, den Thread mit Ihrem Lieblingsthema off-topic zuzuposten) sondern in der Diskussion unter kath.net/news/50690, wo Sie etwas Ähnliches versucht haben.

Wenn Sie jetzt sagen, sie hätten sich DORT "aus eigenem" bedient, dann müsste ich antworten "Grüß Gott, Herr Philberth, ich habe schon viel von Ihnen mit Interesse und Gewinn gelesen".

Was mich gelegentlich aufregt, liebes Forum, ist nicht Lehramtstreue, sondern Anmaßung oder Inkompetenz. Ganz besonders dann, wenn Sie sich beratungsresistent zeigt. Ich reagiere dann gern sanft ironisch, siehe zB. kath.net/news/50878


3
 
 Lilien 13. Juni 2015 
 

Der Herr segne uns alle (abschließender Papstsegen)

-Fortzetzung-

Heute ist Fatima Gedenktag! In einigen Stunden dürfen wir uns auf die Vorabendmesse vorbereiten…

Bitte kehrt zum Thema zurück (und helft einander!), falls das Thema für Euch nicht schon ausgeschöpft ist:

„Franziskus: Der interreligiöse Dialog ist hier wie überall auf der Welt eine unumgängliche Voraussetzung für den Frieden und darum eine Pflicht für alle Gläubigen. Ohne eine ausgebildete Identität ist der Dialog nutzlos und schädlich“.

Welche Erfahrungen habt ihr in Eurer Umgebung gesammelt, denn Papst sagt: „wie überall auf der ganzen Welt eine unumgängliche Voraussetzung für den Frieden“.

Vielleicht kann uns Monsignore Schlegl als Priester hieran helfen und dieses näher erklären?


2
 
 Suarez 13. Juni 2015 

Wären es nur Spitzen oder der Versuch der Herabsetzung, man könnte es leicht erdulden

@e.g.o.38
Was mich aber wirklich an diesen zum Teil konzertierten Angriffen entsetzt, ist der Versuch, durch Unterstellungen eine weitreichende Zensur zu erreichen, um so Stimmen mundtot zu machen, die darauf verweisen, dass sich die Lehre der Kirche nicht widersprechen kann.

Es fällt auf, dass diejenigen, die sich der Theologie Kardinal Kaspers verbunden fühlen, der Polemik grundsätzlich einen entschiedenen Vorrang vor dem Argument geben. Zitiert man Autoritäten, wie Papst Benedikt, Gilson oder Professor Rohrmoser, so wird mit dem stereotypen Vorhalt, man habe hier etwas aus dem Zusammenhang gerissen und verstehe den Autor in Wahrheit nicht, der Inhalt des Zitierten einfach beiseitegeschoben, wodurch man sich der redlichen Auseinandersetzung über das Gesagte/Zitierte eher unelegant entzieht.

Wirklich offen beleidigend wird es dann, wenn das Zitieren von Texten solcher Autoritäten als Unvermögen einer eigenen Meinungsbildung ausgedeutet wird.


4
 
 e.g.o.38 13. Juni 2015 
 

Noch ein Beispiel!

@ Suarez
Aber zuerst vielen Dank für Ihre wohlmeinende Beurteilung.
In dem von Ihnen angesprochen Artikel, der unter dem Stichwort "Geheimtreffen" aufrufbar ist und noch weitergeführt wird, hat der Poster AvM zu mir gesagt:

"Sehen Sie, ich hatte Sie vorhin nicht genannt, als ich auf die Verwendung von Zitaten hier im Forum zu sprechen kam, insbesondere unter dem beklagenswerten Artikel "Alles wurde bezahlt". Es wäre auch unfair, NUR Sie zu nennen, wie bei einem Blick dort in http://www.kath.net/news/50744 sogleich klar wird".
Damit hat der Poster versucht Ihre und meine Beiträge herabzusetzen.Und warum? Weil Sie aus den Schriften Papst Benedikts XVI. zitierten und ich mich aus Eigenem bediente, was er für Fremdzitate hielt. Was ihn aufregt, ist Lehramtstreue, die er aus seiner falschen historisch-kritischen Spätdatierungsperspektive für veraltet hält. Dabei geht auch Papst em. Benedikt XVI.in seiner Theologie von der apostolischen Herkunft aller 27 Schriften des NT aus.


4
 
 Suarez 13. Juni 2015 

@Rosengarten

"Unverständlich für mich sind Reaktionen jener Poster, die ausschließlich die eigene "Wahrheit" kennen, unbelehrbar sind und somit einen konstruktiven Dialog ablehnen."

Einer Leserin Unbelehrbarkeit unterstellen, kann man kaum ein Kompliment nennen.

Nicht anders Ihre Unterstellung, @Frauke G. lehne einen konstruktiven(!) Dialog ab.

Was bitte soll hier konstruktiv genau heißen? Ist ein "Dialog" in Ihrem Verständnis dann konstruktiv, wenn er nur dem folgt, was Sie sich wünschen?

"Ihren eigenen Worten folgend sind sie altersmäßig in den "zwanzigern". Für mich ist das die Antwort auf das Beharren der persönlichen WAHRHEIT."

Wie begründet sich genau der Zusammenhang von Jugend und persönliche Wahrheit?

Wird hier nicht ebenfalls etwas negativ unterstellt, nämlich Unreife?

Ist das wirklich ein angemessener Stil?

Wir sollten hier alle nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, gemäß Mt 7,1.


7
 
 Suarez 13. Juni 2015 

Das ist ja mittlerweile eine durchaus sehr interessante Diskussion

Ich danke herzlich allen Wohlgesonnenen für ihren sehr freundlichen Zuspruch. Auch ich habe schon im Eifer übers Ziel hinausgeschossen und das anschließend bedauert.

Auffällig ist in der Tat, dass aus einem festen Grüppchen heraus immer wieder massive Angriffe gegen andere Leser zu beobachten sind, die eindeutig ins Persönliche gehen.

So schrieb @Bentheim in der Diskussion zum kath.net Artikel "Römisches 'Geheimtreffen' - Alles wurde bezahlt" doch tatsächlich:

"Ich bin Suarez keinerlei Rechenschaft schuldig. Wenn er als Laie nicht alles begreift, habe ich diese Tatsache nicht zu vertreten.
"Seine Kenntnisse und seine Klarheit in der Argumentation ..." hätten mir meine zahlreichen Korrekturen erpart."

Dankenswerterweise hat dann @e.g.o.38, ein geduldiger, sehr profund argumentierender Leser, die subtile Art der Herabsetzung, die sich hier ausdrückt, sofort aufgedeckt und scharf kritisiert.

Von @Frauke G. habe ich so etwas, wie oben zitiert, noch nie gelesen.


6
 
 Rosengarten 12. Juni 2015 
 

@marienkind
Sie schreiben:"U.a. ist mir Rosengarten auch sehr negativ aufgefallen, forsch, vielleicht ein bisschen zu forsch".
Meinen sie wirklich mich????
In meinem Kommentar habe ich lediglich darauf hingewiesen, geweihten Würdeträgern mit dem gebotenen Respekt zu begegnen. Alles andere sei eine schwere Sünde.
Das habe ich in meinem Herkunftsland Polen auf
Meinen Lebensweg bekommen, wofür ich sehr dankbar bin !

Mehr werde ich dazu nicht sagen, denn es würde keinen Sinn machen, zumal schon sehr viel zu diesem Thema gepostet wurde.

Ich wünsche ihnen einen gesegneten Abend.


3
 
 Frauke G. 12. Juni 2015 
 

Liebe marienkind- Danke.

Ich habe eine gewisse Zähigkeit entwickelt, da ich bereits durch meinem liberalen persönlichen Umfeld abgehärtet bin. Wie oft wurde mir gesagt:"Wie können Sie als gebildeter und dann noch so junger Mensch an die Bibel glauben und katholisch sein?" Liebe marienkind, ich bin katholisch, weil mich die katholische Lehre überzeugt.Die katholische Lehre bestickt durch die innere Kohärenz und Konsistenz. Ich sehe nicht ein, dass wegen Katholiken, die katholisch heißen wollen aber nicht katholisch-sein wollen, die katholische Lehre verstümmelt werden soll.
Mir ist der katholischer Glaube wichtig daher verteidige ich den Glauben so leidenschaftlich. Vielen lieben Dank für ihren Zuspruch.


6
 
 Reichert 12. Juni 2015 
 

Frauke G.

Ich hoffe sehr, daß Sie auch weiterhin
für den unverkürzten Glauben und seine
Weitergabe an a l l e Menschen hier Zeug-
nis geben und sich durch Spitzfindig-
keiten nichts ins Boxhorn jagen lassen.
Sie sind eine Bereicherung in diesem
Forum!


6
 
 marienkind 12. Juni 2015 
 

Jetzt noch etwas Senf der Eigenmarke zum Thema: Dialog ;-)

Ich bin grundsätzlich für freundlichen Umgang miteinander (auch wenn ich nicht besonder talentiert dazu bin) aber das ist eine Frage des Respekts und Mitmenschlichkeit und vor allem ist es eine Aufforderung Gottes an seine Kinder (behandelt andere, so wie ihr behandelt werden wollt). Ich bin auch dafür anderen die eigene Religion und Weltsicht freundlich zu erläutern. Aber nach dem Motto, lass uns doch diskutieren und wir einigen uns darauf, dass wir uns alle besser verstehen, wenn Du den Namen Jesus weglässt und einige andere Streitpunkte.

Völlig inakzeptabel.

Ich glaube, dass Gott sich uns mitgeteilt hat und der Rest einfach nur menschliche oder sprituell eingegebene falsche Schlussfolgerungen und Weltanschauungen sind.

Ich glaube jeder Mensch ist von Gott beauftragt die Wahrheit zu finden und an ihr festzuhalten.

Aber sicher nicht im Dialog die gemeins. Schnittmenge von Wahrheit und Erfindung zu finden und diese zur neuen Religion zu erklären. Ich will kein goldenes Kalb


5
 
 Frauke G. 12. Juni 2015 
 

Liebe marienkind sehr gut erkannt.

Ich bringe ein Beispiel, das zeigt, dass nicht jedem User um Umgangsformen geht. Bei einigen geht es in erster Linie um die Durchsetzung der eigenen Meinung .
kreuz schrieb Rückgrat
"wo Sie recht haben, haben Sie recht,@ Frauke G."
Daraufhin rügt ihn Antigone wie eine Gouvernante:@kreuz"Ach, da hat sie Recht? Das nenne ich, das halbleere Glas betrachten."Jetzt schreibt Antigone anderen schon vor, wem sie recht zu geben haben oder nicht.
Sie philosophiert zwar gerne und oft über Demut, erträgt es aber nicht in Demut, dass nicht alle ihrer Meinung sind und mir zustimmen. Es kränkt offenbar ihr Ego, dass einige mir recht geben.
Bei einigen User mag es um den Tonfall gehen, bei anderen geht es definitiv darum missliebige Meinungen und User schlecht zu machen.


4
 
 marienkind 12. Juni 2015 
 

@msgr. Schlegl

Ich empfinde grundsätzlich eine außergewöhnlich Große Sympathie für den Priesterstand.

Ich habe hohe Erwartungen an ihn die leider nicht immer erfüllt werden, auch dort gibt es Personen, bei denen man Glaubensschwund oder Nichtwissen vorfindet.

Ich habe nun einen Priester in meiner Gegend, der sehr gebildet ist, sehr gläubig und leider viel zu rüde im Umgang mit anderen Menschen. Seine Sprüche empfinde ich manchmal wie Ohrfeigen (ich habe einiges miterlebt, war also nicht direkt betroffen).

Gerade als Priester mit viel Wissen, hat er besonders viel Verantwortung für seine Schäfchen und sollte sie mit seiner Art nicht vergraulen und ein schlechtes Beispiel für den Priesterstand abgeben. Auch ich bin ein rüder Mensch, deswegen kann ich seine Art sehr gut nachvollziehen.

deshalb gehe ich immer zu ihm Beichten, wenn ich wieder nicht besonders nett zu anderen war (ach Mist!). Danach ist er komischerweise immer eine Weile sehr freundlich ;-).

Mt 12,36 , jak 3,6


5
 
 marienkind 12. Juni 2015 
 

Auch Scheinbar gezielte Angriffe

Ich bitte alle Forenteilnehmer darauf zu achten, vor allem die echten Christen. Unter uns vermute ich aus Erfahrung in anderen Foren, Wölfe im Schafspelz, Gegner, die sich als Christen ausgeben um die Christen zu spalten und den Konservativen Widerstand zu schwächen. Ich habe beobachtet, das gerade die auf Korn genommen werden, die besonders deutlich und vorbildlich zur kath. LEHRE stehen und es besonders gut vermögen, das sicher und brilliant zu kommunizieren, wie u. A. Suarez.

Auch er wird laut meiner Beobachtungen besonders von 2 Usern immer wieder angegriffen, bei der kleinsten Möglichkeit, die sich bietet.

Gleichzeitig biedern sich diese Leute anderen Christen an und schreiben ab und zu auch mal was Kirchenlehre-Treues um nicht aufzufallen.

Das gibt es auch in Anderen Foren. És werden immer die Herausstechenden ausgemacht und mit scheinbarer Entrüstung niedergemacht um den Rest einzuschüchtern. Das ist angewandte Psychologie.


6
 
 marienkind 12. Juni 2015 
 

Liebe Frauke

Lassen sie sich nicht unterkriegen, bitte posten Sie unbedingt weiter. Ich merke an ihrer Haltung, dass sie vollkommen hinter der unverkürzten LEHRE der kath. Kirche stehen, genauso wie Suarez, der unter allen konservativen Forenteilnehmern zu den Brilliantesten gehört. Ich bin begeistert über seine und ihre Haltung und auch Argumentation zur Kirche.

Ich kann aufgrund der Äußerungen von einigen Forenteilnehmer u. A. Ist mir Rosengarten auch sehr negativ aufgefallen, forsch, vielleicht ein bisschen zu forsch (aber nicht so schlimm wie ich) ;-) auftreten. Auch ich neige dazu, entrüstet zu sein, wenn ich sehe wie meine geliebte kath. Kirche von innen und außen angegriffen wird. Forsch und selbstbewusst aufzutreten ist aber in der heutigen Zeit als Katholik teilweise notwendig. Wenn es nur um uns selbst ginge, wären wir still und demütig wie Jesus. Aber hier geht es darum die Kirche zu verteidigen und mit ihr die Lehre Gottes zum Heil der Seelen und um unsere Kinder zu schützen.


6
 
 Lilien 12. Juni 2015 
 

Friede sei mit Euch!

Liebe/er Frauke G,

ich wollte Sie nur aufmerksam machen und nicht kritisieren. Sie haben mit der Entschuldigung an Monsignore reagiert und darüber habe ich mich sehr gefreut.

Ich habe Suarezs wollen mit Papst Benedikt auch so verstanden wie er es beschreibt. Da Frauke G. auch geschrieben hat, dass sie/er nicht verstanden wird, verstehe ich ihre/seine spätere Verteidigung gut. Das ist doch in Ordnung! Dass Suarez sie/ihm dort abgeholt hat, wie sie/er verstanden werden möchte, finde ich auch in Ordnung.

Frauke G darf doch ihre/seine kritische Meinung/Haltung weiterhin behalten. Für jetzt aber, ist es der beste Moment im Gebet alles Gott in die Hände zu legen!

Süßes Herz Jesu, sei du meine Liebe!


6
 
 Frauke G. 12. Juni 2015 
 

SpatzInDerHand

Ich könnte Ihnen einige User nennen deren Art und Weise zu schreiben mir missfällt: User, die immer auf demutig und scheinheilig auf ich urteile nicht- machen um nett verpackte Giftpfeile aus der Deckung zu schießen. Es ist doch keine Einbahnstraße hier wo User einseitig ständig über meine Art und Weise zu posten sich empören ohne mich zu fragen wie ich ihren Tonfall finde. Es gibt User, die mir zustimmen, das was ich schreibe bestätigen und mich nicht rechthaberisch finden. Manche mögen es direkt andere nicht. Suarez wurde hier auch des Öfteren schlecht gemacht und der hat nun wahrlich ein ganz anderen Styl zu schreiben als ich. Fairer und sachlicher als Suarez schreiben nicht viele hier. Ich bin mir sicherSpatzInderHand, dass Ihr Tonfall einigen User auch negativ aufgefallen ist alleine weil Sie anderer Meinung sind als Sie. Bücherwurm hat mich bereits ermahnt,ich habe mich bei Msgr entschuldigt und er hat die Entschuldigung angenommen dennoch ätzen meine Kritiker munter weiter:


6
 
 SpatzInDerHand 12. Juni 2015 

@Frauke:

eine rechthaberische Art zu zeigen, würde nicht automatisch bedeuten, dass man nicht recht hat mit dem, was man sagt. Man kann - rein theoretisch - auch Richtiges dem Anderen unangenehm um die Ohren klatschen.
Hm, vielleicht sollten Sie tatsächlich mal ein bisschen an Ihrem Tonfall feilen? Er ist mir nämlich schon öfter aufgefallen, allerdings nicht unbedingt positiv ;) (Heute ist Freitag. Wenn Sie möchten, dann könnten Sie das Aushalten meiner Worte als Freitagsopfer verbuchen ;) ).


4
 
 Frauke G. 12. Juni 2015 
 

Aloe, wenn ich mir meine Erfahrungstatsachen nicht absprechen lasse, ist das nicht rechthaberisch.

Aloe, Sie machen sich es sehr einfach und unterstellen mir rechthaberisch zu sein ohne meine Argumente zu widerlegen. Der anglikanischer Bischof, der das bestätigt, was ich sage ist auch rechthaberisch nicht wahr? Es scheint Sie auch nicht sonderlich zu interessiert, dass kath. Würdenträger die Vernachlässigung der Mission beklagen. Hauptsache man kann andere User, die einen stören oder missfallen schlecht machen. Papst Benedikt hat sich als Kardinal Ratzinger nicht selten kritisch über interreligiöse Dialoge geäußert.


4
 
 Aloe 12. Juni 2015 

@Suarez

Ja, natürlich habe ich als Hintergrund Ihrer Zeilen wahrgenommen die Absicht, Missverständnisse zu mildern und an @F Verständnis zu signalisieren. Gleich nach nochmaligem Lesen Ihrer und meiner Zeilen hatte auch ich die Sicht, dass ich versäumt habe, etwas differenzierter zu schreiben. Der springende Punkt für meine Reaktion ist Ihr Rat gebender Hinweis auf em. Papst Benedikt XVI. Dieser Hinweis birgt nach m. Meinung die Möglichkeit in sich, dass der von @F im Forum teilweise erfahrene Widerstand auf eine Ebene mit dem Ertragen von Unrecht gehoben wird. Und das ist aus m. Sicht im gegebenen Fall nicht stimmig. Gerne würde ich von m. Seite die Diskussion darüber beenden, weil ich mich in der be-urteilenden Rolle jetzt auch nicht mehr wohl fühle. Es wäre mir aber ein Anliegen, von Ihnen verstanden worden zu sein. Ein gesegnetes Herz-Jesu-Fest!


0
 
 Suarez 11. Juni 2015 

@Aloe

Wenn Sie meine unteren Kommentare nochmals aufmerksam lesen, werden Sie sicher schnell feststellen, dass ich weder einem respektlosen Miteinender das Wort geredet habe, noch die üble Polemik gegen Papst Benedikt XVI. emeritus mit "Angriffen" gegen Frauke G. verglichen hätte. Ich habe zudem an keiner Stelle von "Angriffen" geschrieben.

Ich wollte mit dem Hinweis auf Papst Benedikt XVI. emeritus nur den allgemeinen Hinweis geben, dass man sich an seiner grundsätzlichen Ruhe und Freundlichkeit immer ein Beispiel nehmen kann.


5
 
 Suarez 10. Juni 2015 

Liebe Frauke G.,

erst einmal freue ich mich, dass Msgr. Schlegl Ihre Entschuldigung sofort angenommen hat. Jeder weiß ja, dass in solchen Diskussionen immer mal unbedachte Formulierungen entschlüpfen. Wir sind hier ja keine Universitätsprofessoren, die ihre Vorlesungen ausarbeiten und entsprechend mehrfach überarbeiten, bevor wir sie öffentlich machen. Aber natürlich hat auch Bücherwurm recht, wenn sie anmahnt, dass wir in der Hitze des Gefechtes nicht übers Ziel hinauschießen dürfen.

Ich verstehe Sie übrigens sehr gut, sie wollen für ihren Glauben Zeugnis ablegen und erleben tagtäglich, wie sie daran gehindert oder dafür angefeindet werden und das nicht einmal nur außerhalb der Kirche.

Versuchen Sie einfach mit solchen Erfahrungen gelassener umzugehen, auch wenn es schwer fällt. Dazu rät auch der sicher auch von Ihnen hochgeschätzte Papst Benedikt XVI. emeritus, der trotz schlimmster Angriffe gegen ihn - Satiremagazin Titanik - nie seine Freundlichkeit verloren hat.


2
 
 Frauke G. 10. Juni 2015 
 

Ein anglikanischer Bischof bestätigt das, was ich hier versucht habe zu vermitteln.

Hier kann man nachlesen, was ich die ganze Zeit versucht habe in dieser Diskussion zu kommunizieren.Mission wird vernachlässigt.
http://kath.net/news/50859


1
 
 Frauke G. 10. Juni 2015 
 

@Msgr Schlegl, Danke, dass Sie die Entschuldigung angenommen haben.

Mission ist leider in Verruf geraten u. Zwangsmission wollte Christus nie.Ein Franziskaner-Pater der in Thailand tätig ist hat im Tv selbst gesagt er helfe den Thais aber er spricht nicht über Religion, die Bibel.In katholischen Einrichtungen soll doch sichtbar sein wem die Hilfsbedürftigen die Hilfe zu verdanken haben und dass Christus der Erlöser aller ist. Wenn Katholiken Menschen helfen müssen nicht nur die irdischen Nöte sondern auch das Seelenheil aller Menschen im Blick haben.Christus ist das Kostbarste was die Kirche den Menschen geben kann.Die Aposteln haben nach jeder Heilung immer auf Christus verwiesen.Ein vietnamesicher Buddhist hat mir erzählt er sei zu einer katholischen Gemeinde gegangen, da er vorhatte zum Christentum zu konvertieren und der Priester sagte zu ihm: Warum wollen Sie Christ werden Buddhismus ist doch eine tolle Religion.Der Mann ist dennoch Christ geworden und ist jetzt Bapitist.Es gibt Gemeinden die Synkretismus mit interreligösen Dialog verwechseln.


2
 
 Frauke G. 10. Juni 2015 
 

Lieber Suarez, vielen Dank für Ihr Verständnis.

Lieber Suarez Sie haben recht viele Diskussionen schaukeln sich hoch. Wenn man meine Posts genau liest waren sie anfangs sachbezogen wenn aber Msgr schreibt " Wie schön für Sie, dass wenigstens Sie im Besitz der ALLEIN gültigen Wahrheit sind und alles über die katholische Mission wissen.",dann ist es schwierig sachbezogen zu bleiben da es persönlich wird und das, was man sagt einfach geleugnet wird. Ich bin an den "Rändern", habe mit Aslylanten und Einwanderer zu tun u. weiß daher wie man Muslime Christus unaufdringlich mit Sensibilität bezeugt. Zwangsmission hatte ich nie im Sinn sondern Mission im Sinne von Paulus. In vielen interreligiöse Dialoge wird Christus verschwiegen oder Kreuze abgelegt um Muslime nicht zu beleidigen.Krampfhaft wird nach Gemeinsamkeit gesucht obwohl uns das entscheidendste trennt-Christus..Mein Anliegen war zu zeigen dass Mission über interreligiöse Dialoge steht,da Christus gesagt hat "Geht hin zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern"


2
 
 Suarez 10. Juni 2015 

Sehr geehrter Msgr. Franz Schlegl, erlauben Sie mir einige Gedanken als Laie

Wer als Laie auf die Geschichte der Mission blickt, sieht, wie Sie schön hervorheben, sowohl Schatten als auch Licht.

Mir scheint, dass die Kirche immer dann in eine schwere Glaubwürdigkeitskrise geraten ist, wenn sie sich im Dickicht der Politik und ihrer Interessen verfangen hat _ siehe Karl der Große. Z.B. war Kardinal Richelieu ein skrupelloser Politiker, an dem der Glaube nicht wachsen konnte.

Es gibt aber gerade für mich als Laien wunderbare Vorbilder im Glauben der Kirche, wie z.B. Johannes Paul II. und unser wunderbarer Papst Benedikt XVI. emeritus. Auch Kardinal Newmann ist so eine Leuchtgestalt.

Ich erinnere mich immer wieder gerne an ein abendliches Gespräch, an dem eine Nonne teilnahm, die seit über 40 Jahren in Südafrika Jesus Christus im Glauben dient. Diese wunderbare Frau hatte einfach durch ihr würdiges und doch immer demütiges Auftreten eine Ausstrahlung, die selbst schon Mission ist.

Aber wo sehen wir Laien heute noch einen solchen Glauben?


2
 
 SCHLEGL 10. Juni 2015 
 

@ Frauke G.

Ihre Entschuldigung nehme ich gerne an.
Bitte bedenken Sie, dass es in der ganzen Kirchengeschichte, daher auch in der Geschichte der Mission, Großartiges genauso gegeben hat, wie menschliches Versagen. Ich denke an gewaltsame Methoden, etwa in der Zeit Karls des Großen († 814), nach der "Entdeckung Amerikas" und anderswo. Menschliche Hilfe macht andere natürlich abhängig und man muss ein bisschen vorsichtig sein, damit der andere sich nicht irgendwie moralisch verpflichtet sieht, die Überzeugung des christlichen Helfers anzunehmen.
Wenn ich etwa einem orthodoxen Christen aus Osteuropa helfe, erwarte ich nicht, dass er deswegen griechisch katholisch wird. Natürlich werde ich ihm gerne seine Fragen beantworten und auch erklären, warum ich die Union mit Rom für sinnvoll halte.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Lilien 9. Juni 2015 
 

Teil 3
In einem Land leben auch Atheisten und Gegner der Kirche, so tut Papst gut, wenn er von „Dialog“ spricht, weil dieses jeder versteht. Dialog bedeutet miteinander reden. Ich glaube trotzdem, dass Papst Franziskus die Mission Christi erfüllt. Papst kann nicht immer jeden einzelnen zufriedenstellen, weil es immer Menschen gab und geben wird, die nicht mit allem einverstanden sind, bzw. dagegenhalten. Wir lesen es auch in der Apostelgeschichte.
Papst kam mit der Sendung „Friede sei mit euch!“ nach Sarajevo. Dies ist die Sendung, besonders ist sie an Katholiken gerichtet in diesem Land, aber auch an die ganze Welt. Auch an Sie und mich!


3
 
 Frauke G. 9. Juni 2015 
 

Monsignore Schlegl verzeihen Sie mir meinem Tonfall Ihnen gegenüber.

Ich entschuldige mich für meinen unangemessenen Tonfall Ihnen gegenüber. Ich bitte Sie höflich drum das, was ich hier schreibe nicht kategorisch auszuschließen und als Besserwissrei zu sehen. Danke.


2
 
 Frauke G. 9. Juni 2015 
 

Lilien, Sie haben schon recht aber wenn einem die Erfahrung abgesprochen wird ist es nicht leicht.

Okay in meinem Eifer habe ich vergessen, dass Msgr Schlegl ein Priester ist und kein normaler User ist. Leider versteht Msgr Schlegl nicht worum es mir geht und dass er dies schreibt " Wie schön für Sie, dass wenigstens Sie im Besitz der ALLEIN gültigen Wahrheit sind und alles über die katholische Mission wissen.", ist nicht fair, da es eben nicht um Theologie und subjektive Meinung geht. Sie schreiben auch von ihrer Erfahrung in Bosnien. Stellen sich mal vor ein Priester schreibt, ihre Erfahrung seien Quatsch und stimmen so nicht. Ich war oft in Italien und habe mit Einwanderer gesprochen, die in Kirchen übernachteten, von kirchlichen Einrichtungen mit Essen, Kleidung u. temporären Unterkünften versorgt wurden und ich habe sie gefragt, ob die in diesen katholischen Einrichtungen über Christus und den christlichen Glauben gesprochen wurde und sie verneinten dies alle. Danke für Ihren Hinweis.


4
 
 Frauke G. 9. Juni 2015 
 

Liebe Bücherwurm Ihre Ermahnung ist angekommen aber mein Tonfall hatte einen Grund.

Ich habe niemals geschrieben, dass die Informationen von Msgr Schlegl über Missio Austria falsch seien und ich alles über kath. Mission weiß, wohingegen Msgr Schlegl meine Aussagen total infrage stellt, mir meine Erfahrung abspricht u. als Besserwisserei hinstellt und das schreibt" Wie schön für Sie, dass wenigstens Sie im Besitz der ALLEIN gültigen Wahrheit sind und alles über die katholische Mission wissen." Dieser Tonfall mir gegenüber ist auch nicht in Ordnung,da hier weder um eine theologische Debatte geht noch um theologische Wahrheiten sondern um Erfahrung und Tatsachen. Weil Msgr Schlegl andere Informationen hat als ich sind doch die Tatsachen die ich hier angebe u. meine Erfahrung nicht falsch und unmöglich wahr.Es ist wie wenn man sagt, weil in meiner Kirche keinen Missbrauch gab, ich andere Informationen habe kann es woanders keinen Missbrauch geben. Ich wehrte mich, da man mir meine Erfahrung und Tatsachen, die ich kenne u.auch andere bezeugen absprechen will.


4
 
 Lilien 9. Juni 2015 
 

Botschaften von Medjugorje und Papstreise Sarajevo

-Fortsetzung-
Papst Franziskus hat „Königin des Friedens“ nicht erwähnt, er sagte „Jungfrau Maria“. Ich glaube, dass Papst Franziskus sich sehr wohl in der Heiligen Messe mit dem kroatischen Gläubigen gefüllt hat. Ich glaube, dass er gespürt hat: Dieses Volk ist tiefgläubig und es ist eine junge und hoffnungsvolle Kirche. Auch Tage und nach nur eintägiger apostolischer Reise, muss Papst tief berührt worden sein, denn er spricht über Sarajevo.


2
 
 bücherwurm 9. Juni 2015 

Werter Suarez,

bitte lesen Sie die Moderationsermahnung an Frauke etwas weiter unten. Und gießen Sie dann nicht Öl auf das Feuer! Die Moderation hat Gründe für diese Ermahnung.


8
 
 Suarez 9. Juni 2015 

Liebe Antigone,

wenn ich bedenke, wie hier im Forum schon mit mir umgegangen wurde, dann bleibe ich da eher gelassen. Ich denke Msgr. Franz Schlegl wird einer jungen, eifrigen Christin immer mit Nachsicht begegnen, wenn einmal im Eifer der Diskussion etwas zu scharf formuliert wurde.

Und ich erinnere mich auch noch gut, welche Hasstiraden gegen den Limburger Bischof hier zum Teil im Forum zu lesen waren und ich erinnere mich auch, dass Sie da weniger empfindlich waren, obwohl gegen den Limburger Bischof, der heute Dank Papst Franziskus im Vatikan wirkt, der Vorwurf öffentlich erhoben wurde, er sei geisteskrank(!) - wörtlich Verwaltungsrat Riebel.

Zudem schaukeln sich solche Diskussionen manchmal ungewollt hoch, darum sind ja auch die Hinweise der Redaktion (Bücherwurm) durchaus hilfreich, das Ganze wieder etwas zu entspannen.

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen noch einen wunderschönen Tag, hier bei uns in Limburg scheint herrlich die Sonne.


4
 
 Suarez 9. Juni 2015 

Liebe @Frauke G., ich verstehe Ihre starke Emotionalität

Sie machen sich damit aber leider auch angreifbar.

Wenn Ihnen hier Ihr noch junges Alter zum Vorwurf gemacht wird, dann ist das zumindest aus meiner Sicht kein sehr christliches Verhalten, denn zum einen sollten wir uns doch alle freuen, wenn junge Menschen noch vom Glauben richtig ergriffen werden und zum anderen kann gerade der vermeintlich "Altgläubige" auch durch die Macht der Gewohnheit und Eigendünkel - den ich hier niemandem unterstellen will! - den Glauben arg verwässern, was dann, um das Thema aufzugreifen, zu einer doch eher lauen Mission führt. Man sieht das in vielen Gemeinden, wo die konsolidierten Trüppchen gerne unter sich bleiben und so ihr geistlich Ding machen. Glaube lebt aber vom Feuer, der Freude, die manchmal auch Überschwang ist und gerade da sollte man nicht so streng sein. Mission schließt notwendig Demut ein. Zwangsmissionierung wäre also der falsche Weg. Ob und wie ein Mensch Gott annimmt, darauf haben wir keinen Einfluss, wir können nur Zeugnis geben.


5
 
 bücherwurm 9. Juni 2015 

@Frauke G.:

Wenn Sie sich im Tonfall gegenüber dem Monsignore und auch sonst bitte spürbarer zusammennehmen könnten. Sie müssten bereits gemerkt haben, dass Ihre Tonlage nicht das Gefallen der Redaktion findet. Wir wünschen hier eine sachbezogene Diskussion, die denjenigen, deren Meinung man nicht teilt, dennoch ihre Würde lässt. Die Moderation bittet Sie um Beachtung dieses Ermahnung!


9
 
 Laus Deo 9. Juni 2015 

@Lilien

Hvaljen ISUS i MARIJA
Die Kroaten stehen unter dem aller besten Schutz nämlich der der Muttergottes unserer Gospa! Bedenke was die Muttergottes in Fatima versprochen hat: AM ENDE WIRD MEIN UNBEFLECKTES HERZ TRIUMPHIEREN! Jedes Bistrum welches sich dem Umbefleckte Herzen geweiht hat, wurder im Krieg praktisch verschont! Vertrauen wir auf Maria die Frau aller Völker


1
 
 Frauke G. 8. Juni 2015 
 

Lieber Reicher Sie verstehen worum es mir geht wenn ich über interreligiöse Dialoge u. Mission rede.

Sie können es ja selbst lesen.Ich lege ausführlich dar, dass Mitarbeiter, betroffene Nichtchristen u. Christen sagen dass katholische Mission insbesondere bei Nichtchristen fast nicht stattfindet.Von MEINER WAHRHEIT kann keine Rede sein, wenn ich Tatsachen die auch andere bezeugen, wiedergebe. Schlegl tut hingegen so als ob Missio Austria für alle kath.Missionen auf der Welt sprechen könnte und es ausgeschlossen sei, dass es bei anderen kath. Einrichtungen anders aussehen könnte als bei Missio Austria. Bis jetzt hat Schlegl nicht beantwortet ob Muslime, Hindus oder Buddhisten durch Missio Austria oder andere kath. Mission bekehrt worden sind. Das Beharren Schlegls auf seinem eigenen Standpunkt nennt Rosengarten "sachlichen und tiefentheologisch fundierten Beiträge". Wenn ich meinen Standpunkt darlege, sagt Rosengarten:"Unverständlich für mich sind Reaktionen jener Poster, die ausschließlich die eigene "Wahrheit" kennen, unbelehrbar sind und somit einen konstruktiven Dialog ablehnen."


5
 
 SCHLEGL 8. Juni 2015 
 

@ Reichert

Da haben Sie sich wohl verlesen! Ich habe NICHT gesagt, die Caritas hätte NICHTS mit dem CHRISTENTUM zu tun, sondern die Caritas hätte NICHTS mit der Mission zu tun! CARITAS ist erste Hilfe in der Not, für JEDEN und wo immer sie gebraucht wird.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 SCHLEGL 8. Juni 2015 
 

@Frauke G.

Da ich leider nicht über den Vorteil verfüge, des Lesens kundig zu sein, kann ich Ihnen nicht antworten! Offensichtlich bin ich an falsche Informanten gekommen und werde das Ganze an "Missio Austria" zur Stellungnahme weiterleiten.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Frauke G. 8. Juni 2015 
 

@Schlegl. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Mir die Worte im Munde zu drehen ist auch nicht die feine Art.Sie müssen nicht von sich auf mich schließen,denn Sie scheinen zu glauben alles über die katholische Mission zu wissen, dass Sie alles, was ich sage einfach abschmettern und so tun als ob ich hier Märchen erzähle.Kennen Sie alle katholische Missionsstationen auf der ganzen Welt? Ich kenne andere Würdenträger die beklagen dass katholische Mission bei NICHTCHRISTEN-Muslime, Hindus, Buddhisten sogut wie gar nicht mehr gibt und da sie sich nur in humanitäre Hilfe erschöpft. Erzählen Ihnen die christlichen Inder u. Afrikaner, dass Muslime und Hindus die Hilfe von der Katholischen Mission bekommen von ihr aktiv und konkret bekehrt und missioniert werden?Die Caritas sollte auch missionarisch sein, sonst könnte sie wie der Papst schon sagte genauso gut auch eine NGO sein.Was sagen Sie eigentlich zur Kardinal Sarah?Msgr Schlegl,Sie müssen eine andere Meinung nicht als Angriff auf Ihr Amt sehen.


5
 
 ivanka 8. Juni 2015 
 

Tor zum Europa

Fur arabische Lander ist Bosnien und Herzegowina "Tor zum Europa". Ein Europaischer Staat in dem fast 50% der Bevolkerung Muslime sind. In einigen Gebieten gibt es keine, in anderen sind sie 100% vertreten. Der Markt wir jetzt erobert, fals das Land irgendwann in die EU kommt, dann ist man automatisch dabei als arabisches Unternehmen. Die Russen haben ihre interessen, haben zu Serben gute Beziehungen. Die EU will das Land noch nicht. Also, die Menschen in Bosnien und Herzegowina stehen AUTOMATISCH in der Weltpolitik, ob sie es wollen oder nicht. Arbeiten, leben in Gleichberechtigung ohne Sorgen und Angst. Davon traumen viele Menschen in Bosnien und Herzegowina. Deswegen traf dieses Motto des Besuches von Papst Franziskus "Friede sei mit dir" so tief in die Menschen.


3
 
 Frauke G. 8. Juni 2015 
 

@Schlegl, ich sauge mir nichts aus den Fingern, sondern gebe Tatsachen wieder.

Ich weiß aus erster Hand von Menschen die in kath. Mission
bzw.Hilfsorganisation arbeiten und von hilfsbedürftige Nichtchristen u. Christen,dass in vielen kath. Einrichtungen selbst in Europa weder über Christus gesprochen wird noch dass er bezeugt wird.Die Leute kriegen ihre Hilfe und gehen,ohne was von Christus gehört zu haben. Eine muslimische Bekannte bekam Geld von Caritas (D-Land)und ihr wurde von Caritasmitarbeitern sogar gesagt, sie hätte Anspruch auf das Geld u. mit Christentum hätte die Hilfe nichts zu tun. In evangelikalen Hilfsorganisationen sagt man den Menschen nachdem man ihnen geholfen hat"Danken Sie Jesus Christus nicht mir, er ist es, der ihnen hilft". Evangelikale Christen gehen in Asylantenheime und versuchen mit interessierten Muslime über Christus zu reden.Kardinal Sarah hat auch beklagt dass Kath. Hilfsorganisationrn häufig mit „internationalen Gruppen“ zusammen arbeiten, die Abtreibungen, künstliche Verhütungsmitteln und unkatholische Sexualmoral propagieren.


7
 
 SCHLEGL 8. Juni 2015 
 

@ Lilien

Es ist überhaupt keine Frage, dass die katholische Minderheit in Bosnien viel gelitten hat und leidet! In anderen Gebieten haben zum Beispiel orthodoxe und griechisch katholische Christen unter der römisch-katholischen Mehrheit (Ostpolen - Peremysc, wo JP II. über die Kirche der Karmeliten das INTERDIKT verhängt hat, weil die Kirche nicht den griechisch katholischen Ukrainern zurückgegeben worden ist) zu leiden gehabt.
Jetzt leiden die griechisch katholischen Ukrainer und römisch-katholischen Polen in der Ostukraine unter der russischen Aggression mit dem Segen des Patriarchats von Moskau. Die Politik hat sich leider auch immer der Religion zu bedienen gewusst, das gelebte Christsein ist auf der Strecke geblieben.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 ivanka 8. Juni 2015 
 

Der Friede sei mit euch

Heiliger Vater weiss wie trugerisch diese Friede in Bosnien und Herzegowina ist. In Europa hat er nur Albanien und Bosnien und Herzegowina besucht. Wieso? In den Medien ist sein besuch positiv gewertet worden. Von alles Seiten. Ok, er sprach ganze Zeit "nur" uber das Frieden, das beruht die Menschen. Jede Bewegung von Ihm wurde unter die Lupe genommen. Gut das er so frohlich und Menschen offen ist. Als er spontan sich beugte zu begrussung der Flagge, kam sofort das "politische" raus. Die neue Staats Flagge von Bosnien und Herzegovina ist ein "Pulverfass" fur sich. Lange Zeit wurde nach eine Losung gesucht fur die neue Flagge. Eigentlich wird sie in der Praxis nur von Boschnjazi (Moslems in Bosnien und Herzegowina- Boschnjazi, als neu gegrundete Nation seit 1993) akzeptiert. Die Serben und Kroaten haben ihre Flaggen aus der Geschichte. Aber die Flagge ist eine Geschichte fur sich... Es war gut das der Heilige Vater in Sarajewo war.


2
 
 ivanka 8. Juni 2015 
 

Pulverfass

In Bosnien und Herzegovina spiegelt sich die Weltpolitik und die Probleme der Weltwirtschaft. Die Serben stehen politisch unter dem "Schutz" von Russland. Den Serben gehoren jetzt 49% des Landes durch neu gegrundete Serbische Republik. Die Muslime stehen unter den politischen "Schutz/Interessen" von Turkei, Saudi Arabien und anderen Arabischen Landern. Es fliest sehr viel Geld aus Arabischen Landern in die Gebiete wo Muslime Mehrheit sind. Es werden viele neue Mosche gebaut, wirtschaftliche Investitionen aus Arabischen Landern. Es gibt ca 45% Moslems im Land. Die Kroaten, unter welchen politischen "Schutz" stehen sie? Eigentlich unter keinen, die haben den "kurzeren" gezogen. Die EU zeigt nicht viel interesse. Die wichtigen politischen Entscheidungen uber das Land kommen von Aussen. Die Arbeitsquote ist bei 44 %. Die Kriegswunden sind noch da. Ohne Arbeit und Geld sind die Menschen gereizt. Der Friede ist sehr zerbrechlich. Das sah man vor 20 Jahren. Dieser Satz "Friede sei mit Euch"


2
 
 Lilien 8. Juni 2015 
 

Benachteiligung der Katholiken in Bosnien u. Herzegowina

Lieber Monsignore SCHLEGL,
es gebe noch mehrere Beispiele. Ich möchte aber gerne noch darauf hinweisen, was der Herr Kardinal Vinko Puljic in diesen Tagen gesagt hat. Das stimmt einfach so wie er es sagt: Die armen Katholiken werden in Bosnien und Herzegowina benachteiligt, heute noch. Meiner Eltern Haus wurde wie alle Häuser des Dorfes bis auf Bodengrund zerstört. Meine Mama war die erste Person die nach Hause gekommen ist und obwohl die Serbische Polizei sie hinausjagen wollte, meinte sie: Niemand kann sie von Ihrem Grund wegjagen! Das Gebiet meines Dorfes wurde den Serben zuerkannt, obwohl es vorher katholisch war. Der heroischen Mut meiner Mutter nach Hause zurückzukehren hat noch andere ermutigt zurückzukommen. Es kamen nur wenige zurück. Das Zeugnis des Pfarrers, welches unserem Papst Franziskus so berührte (KZ Tage) ist der Pfarrer aus meiner Taufkirche und wo ich die Erstkommunion empfangen hatte.


3
 
 Lilien 8. Juni 2015 
 

Benachteiligung der Katholiken in Bosnien u. Hezegowina

Fortsetzung Beispiel 1:

Er erwiderte schroff und bestimmend: „Sag das nie wieder, in diesem Haus wird „Bog“ („Gott“) gegrüßt. Das war meine erste Begegnung mit diesem Orthodoxen Haus.
Die Katholiken (10%) waren dreifach Unterdrückte in diesem Land, Sie waren in der Minderheit. Seitens der Kommunisten, seitens der Orthodoxen Christen (40%), seitens der Muslime (50%).


3
 
 Lilien 8. Juni 2015 
 

Benachteiligte Katholiken in Bosnien u. Herzegowina

„Ein kroatischer Priester/ Universitätsdozent, hat mir vor 40 Jahren erzählt, dass in Sarajevo Katholiken, Orthodoxe und Moslems friedlich zusammenlebten!“

Lieber Monsignore SCHLEGL,
ich komme aus Bosnien u Herzegowina.
Bitte erlauben Sie mir folgendes hinzufügen: Sie lebten „äußerlich“ friedlich nebeneinander. „Über Nacht“ kam der Krieg und genauso der Hass aufeinander.
So tief möchte ich jetzt nicht in das Politische gehen, aber folgendes kann uns helfen zu erkennen wie tief der Hass im Inneren sitzen kann.
Beispiel 1: Meine Eltern lebten (80er -90 er pensionsbedingt) in Bosnien u Herzegowina und ich lebte in Österreich. Jedes Jahr fuhr ich nach Hause. Meine
Mutter schickte mich an einem morgen zu dem orthodoxen Haus um Milch zu holen. Das orthodoxe Haus war 5 Min. Fahrradweg weiter von unserem entfernt.
Als ich angeläutet hatte kam der Hausherr und öffnete mir. Ich grüßte ihn „Gelobt sei Jesus Christus und Maria“, das ist der übliche Gruß der Katholiken in diesem Land.


4
 
 SCHLEGL 7. Juni 2015 
 

@Laus Deo

Gerne möchte ich festhalten, dass ich NICHT abwertend über Medju. gesprochen habe. Woher Sie die Information haben, dass JP II. von Medju überzeugt gewesen sei, ist mir unklar! Er war ein viel zu guter Theologe, als dass er sich hier auf ein Terrain begeben hätte, das noch ungeklärt war. Dagegen hätte auch Kardinal Ratzinger etwas einzuwenden gehabt. Die Sache ist eben NICHT entschieden, die Übernatürlichkeit steht nicht fest.
Natürlich hat die serb. orth. Kirche, die unter Milosevic eine unglückliche Verbindung mit dem Staat eingegangen ist, noch ein Trauma aus der Zeit der Ustascha und der Nazis. Immerhin war Patriarch Gavrilo Dozic im KZ! Als einziger hoher Hierarch! Ich habe mich unlängst mit dem serb.-orth. Bischof von Österreich (er ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und auf dem Berg Athos ausgebildet) unterhalten, hatte einen sehr guten Eindruck! Daher bitte keine Pauschalurteile. Msgr. Franz Schlegl


4
 
 HX7 7. Juni 2015 
 

von Jesus sprechen

Interreligiöser Dialog soll das friedliche Miteinander der Religionen bewirken. Als Christen sind wir für diesen Dialog, weil - und das wird leider beim Dialog verschwiegen - Jesus Christus als Sohn Gottes für die Sünden der Menschen starb und damit das Heil für alle Menschen möglich ist, er Gott als Liebe offenbart, er zur Bekehrung der Herzen aufruft und der einzige Weg sowie die Wahrheit ist. Interreligiöser Dialog ist eine Einladung, sein Herz zum Herrn zu bekehren und die Betonung, diese Entscheidung frei ohne Zwang auszuüben. Völliger Blödsinn ist dagegen, nur vom friedlichen Miteinander zu sprechen ohne konkret auch das Evangelium zu verkünden und missionarisch zu sein. Nostra aetate muss man in dem Sinn verstehen, dass Jesus eine Kirche gründete in der die Wahrheit zu finden ist und welche verlorene Seelen rettet, indem das Heil in Christus verkündet wurde. Sehen wir in der Apostelgeschichte den aktuellen interreligiösen Dialog oder Mission wie es Jesus wollte?


1
 
 Antigone 7. Juni 2015 
 

@Frauke G.

Bitte ein bisschen Respekt geistigen Würdenträgern gegenüber. "Schlegl Sie scheinen meinen Post nicht verstanden zu haben" geht gar nicht. Sie sind sehr, sehr apodiktisch, unerträglich apodiktisch, genauer gesagt. Ihre Art ist für die Mission, übrigens, völlig kontraproduktiv.


7
 
 Diadochus 7. Juni 2015 
 

@Schlegl

Der interreligiöse Dialog könnte sinnvoll sein, wenn er so geführt würde, so wie ihn Papst Franziskus versteht. Voraussetzung für ihn ist eine "ausgebildete Identität". Diese vermisse ich. Ich darf daran erinnern, dass bei dem interreligiösen Friedenstreffen von Papst JP II. damals in Assisi die Kreuze verhängt wurden. Über Medjugorje mag sich jeder selbst ein Bild machen. Eines kann ich Ihnen aber versichern. Dort finden Sie die katholische "ausgebildete Identität", die Papst Franziskus voraussetzt, auch wenn er den Ort nicht erwähnt. Dass der Friede gesucht werden muss, das ist wohl unbestritten.


3
 
 ivanka 7. Juni 2015 
 

@ Msgr. Schlegl

Msgr. Den zweiten Weltkrieg will man in Kroatien nicht aufarbeiten weil dann ans Licht kommen wurde was die Kommunisten gemacht haben. Und das will man nicht. So kamm man in politischen und wirtschaftlichen Diskussionen besser von den JETZIGEN Problemen ABLENKEN. Man beginnt uber Vergangenheit zu diskutieren und keiner spricht mehr uber das JETZT und die jetzige Probleme. Eine neutrale, sachliche, wissenschaftliche Analyse des zweiten Weltkriges gibt es nicht. Leider.


1
 
 ivanka 7. Juni 2015 
 

Medjugorje

Wie die Zeitungen berichten, beim Ruckflug von Sarajevo nach Rom hat jemand eine Frage bezuglich Medjugorje gestellt. Also, das Thema Medjugorje kam doch vor. Und allgemein es war logisch das der Heilige Vater in seinen Reden Medjugorje nicht erwahnt hat. Der Urteil aus Vatikan ist noch nicht bekannt. Wieso sollte der Hl. Vater jetzt daruber sprechen (egal wie er sich schon entschieden hat)? Es ist nicht der richtige Zeitpunkt dazu. Wenn die Zeit kommt dann wird Vatikan sagen was man im Moment daruber denkt. Es wird spekuliert ob es als "Ort des Gebetes" anerkannt wird oder ob es "negativ" ausfallt. Wir warten ab. (Ab und zu errinert das einen an die Erreignisse mit Pater Pio, pro/kontra/neutral). Der Bischof von Mostar sprach negativ daruber, der Erzbischof von Split( die benachbarte Diozose sprach positiv daruber...). Wir warten ab was Vatikan sagt. Personlich kann ich nur sagen, in Medjugorje kann man wunderbar Beichten und dort erlebt man viele Gnaden die einem Leben verandern


1
 
 ulmi 7. Juni 2015 
 

@Frauke G.

"Mehr interreligiöse Dialoge bedeutet in der Praxis-weniger Mission"

Diese Überschrift, die Sie Ihrem Beitrag voransetzen (dem ich übrigens vollumfänglich zustimme), ist dermaßen punktgenau getroffen, dass man sie als Spruchband beim evangelischen Kirchentag publizieren sollte!


4
 
 Frauke G. 7. Juni 2015 
 

Mehr interreligiöse Dialoge bedeutet in der Praxis-weniger Mission.

Schlegl Sie scheinen mein Post nicht verstanden zu haben.Theoretisch hält die kath.Kirche an die Mission fest praktisch sieht es anders aus. Fakt ist in der Praxis verliert kath. Mission immer mehr an Bedeutung. Muslime,Juden, Hindus ect.konvertieren hauptsächlich durch Evangelikale Mission zum Christentum u.nicht wegen
Katholiken.Viele katholische Charities brüßten sich damit keine Mission zu betreiben.So sehen interreligiöse Dialoge konkret aus-"deine Religion ist okay,meine Religion ist okay."Es gibt interreligiöse Dialoge wo liberale Christen Muslime noch bestätigen u. sagen sie glaubten auch nicht daran dass Jesus auferstanden ist,Jesus selbst habe sich nicht als Messias/Gott gesehen,die Bibel sei nur ein Menschenwerk.Bibiblische Evangelisation, Bekenntnis zur Christus sehen anders.Eine klare Evangeliumsverkündigung ist laut Christus Pflicht also das kostbare Evangelium von Christus bezeugen u.verkündigen nach dem Vorbild d. Aposteln, diese Pflicht wird im Dialog vernachlässigt.


8
 
 Laus Deo 7. Juni 2015 

@Schlegl

Das die Ustasa die Orthodoxen zu Katholiken machen wollte stimmt nur Teils. Der selige Kardinal Stepinac war ein Gegner davon und die Kommunisten wollten die Katholische Kirche zerstörren. Die Kroaten von Rom trennen. Die serbisch Orthodxe Kirche war immer schon Anti Katholisch eingestellt und stellt sich jetzt aucb quer gegen die Heiligsprechung Stepinac. Auch wie sie über Medjugorje schreiben tönt sehr abwertend! Der Heilige Papst JPII war sehr überzeugt vom Medjugorje und der Beichtvater von Papst Franziskus in Argentienien war ein Priester aus Medjugorje! Es gibt keine Ort wo so viele Berufungen hat wie Medjugorje und auch so viele gute Früchte! Die Kirche kann kein Urteil sprechen solange die Erscheinungen andauern!


6
 
 Overbeck 7. Juni 2015 
 

Vielen Dank für Ihren Hinweis auf Lumen Gentium und Nostra Aetate...mir scheint, dass es sehr wichtig ist, wir Poster hier im Forum uns erstmal sachkundig machen müssen...oder wie man hier in Westfalen ein Wittgenstein-Zitat abwandelt "Besser mal die Klappe halten"...

Zur Abrundung dieses Themas verweise ich gerne auf den heutigen Artikel "Franziskus: Bei Schweinereien den TV-Kanal wechseln" der Papst wird hier u.a. zum religiösen Miteinander zitiert...GROßARTIG...


3
 
 Israel 7. Juni 2015 

Wenn das Gebet an erster Stelle steht, wie die Gospa es in Medjugorje wünscht, erwachsen daraus nicht die Taten?
Das "Wort", die Katechese darf nicht fehlen.
Nicht immer kann man geistige Auseinandersetzungen vermeiden und an ihre Stelle das Schweigen setzen.
Wir brauchen nicht einfach einen "Gottesglauben", sondern ein GLAUBENSBEKENNTNIS.
Für die Wahrheit Zeugnis ablegen.
Barmherzigkeit: Belehren, raten, ermutigen, trösten, vergeben,...


2
 
 SCHLEGL 7. Juni 2015 
 

@ Diadochus

Darf ich Sie darauf hinweisen, dass die Kirche bisher in KEINER Weise die sogenannten Botschaften von Medjugorje anerkannt hat, Sie also nicht behaupten dürfen, die Gottesmutter hätte dort dies, oder das gesagt. Der Papst hat diesen Ort bei seiner Reise ÜBERHAUPT NICHT erwähnt! Das Gebet ist die Voraussetzung dafür, dass wir als Christen fähig werden mit anderen Menschen in Frieden zusammenzuleben.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Ulrich Motte 7. Juni 2015 
 

Frauke G.

Bitte lesen Sie Lumen Gentium und Nostra Aetate. Beide setzten jahrhundertealte Lehren und Lehransätze fort. Sowenig diese Lehre Mission ablehnt (ganz im Gegenteil), mindert sie doch erheblich ihre Bedeutung.


5
 
 SCHLEGL 7. Juni 2015 
 

@ Frauke G.

Ihr Posting verstehe ich als Kritik am Papst u.d. Dialog, den schon der hl. JP II begonnen hat. Ein kroatischer Priester/ Universitätsdozent, hat mir vor 40 Jahren erzählt, dass in Sarajevo Katholiken, Orthodoxe und Moslems friedlich zusammenlebten! Der Zerfall Jugoslawiens und die folgende Krise, besonders die Politik der serb. Regierung, leider oft mit Unterstützung der orth. Hierarchie, haben das Pulverfass zur Explosion gebracht. Der interreligiöse Dialog dient auch der Mission, wenn er kath. Positionen dargelegt. Vergessen Sie nicht, dass sowohl der serb. Patriarch, als auch der kroatische Primas vor der Schlacht am Amselfeld die bosnischen Bogumilen zwangsweise orthodox.bzw. katholisch machen wollten (13./14.Jh), weshalb diese sich später dem Islam anschlossen. Die kroat. Regierung in der Zeit der Ustascha, hat orth. Serben gezwungen kath. zu werden. Das muss aufgearbeitet werden, sonst ist Mission unglaubwürdig.Msgr. Franz Schlegl


6
 
 Diadochus 7. Juni 2015 
 

Dialog

Der interreligiöse Dialog stört mich auch. Der Frieden ist keine Frucht des Gespräches und des Händeschüttelns, sondern des Gebetes und der Aussöhnung des eigenen Herzens mit Gott. Anbeten kann man nur im Geist und in der Wahrheit. Was ist das Gebet der Andersgläubigen also wert? Die Gospa und Friedenskönigin von Medjugorje zeigt, wie der Friede zu erreichen ist. Jedenfalls nicht mit Dialog. Die Gospa sagt zum Beispiel: "Redet nicht so viel, betet."


5
 
 Laus Deo 7. Juni 2015 

@Frauke/ Mission

Die Kirche ist immer missionarisch. Heute im Jahre 2015 und im Zeitalter des Internetes haben 90% der Menschen von Jesus gehört. Die meisten Muslime kennen unseren Glauben verstehen ihn aber nicht. Sie denken das wir die Bibel verfälscht haben. An einem Muslimen kannst du nochlange das Evangelium geben er denk es sei verfälscht. Die Bekehrung der Muslim kann nur durch Gott und Zeugnis geschehen. Viele Muslime träumen von Jesus und gelangen dann zur Wahrheit. Aber man muss ja auch mit andern Religionen zusammen leben, Gott hat jedem die Freie Wahl gelassen ob er ihm folgen will oder nicht uns steht es nicht zu ein Urteil zubilden. Wichtig ist, dass wir unseren Glauben mit Liebe leben und ein gutes Zeugnis ablegen. Wenn wir zu den Muslimen gehen und sagen ihr habt den wahren Gott nicht erkannt(WAS JA AUCH SO IST) dann gewinnen wir niemanden für Jesus. Der Heilige Franziskus hat das bereits erkennt und durch Liebe Zeugnis abgelegt. Liebe den Irrenden bekämpfe den Irrtum


10
 
 Frauke G. 6. Juni 2015 
 

Was ist eigentlich mit Mission, der Glaube an Christus der Heiden, Juden u.alle Völker vereint?

Viel notwendiger als der interreligiöser Dialog ist doch die Mission.

Auch Juden und Muslime muss das Evangelium verkündet werden und daher sollten interreligiöse Dialoge in erster Linie der Verkündigung des Evangeliums dienen.

Apostel Paulus hat zwar in seiner Rede auf dem Areopag versucht den Griechen durch Anknüpfungspunkte in ihrer Religion das Evangelium von Christus zu vermitteln, er hat aber keinesfalls einen "interreligiösen Dialog" geführt.

Christus und die Apostel haben alle Christen verpflichtet, dass Evangelium alle Völker zu verkünden und somit hat Mission Vorrang vor interreligiösen Dialoge.

Bedenklich ist, dass mittlerweile dem interreligiösen Dialog gegenüber der Mission eine höhere Priorität beigemessen, zugeordnet wird.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  2. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  3. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  4. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  5. Theologe Kwasniewski: Franziskus hat sich als ‚Diktator Papst’ gezeigt
  6. US-Pfarrer schreibt an Papst Franziskus: ‚Sie machen meinen Dienst schwierig’
  7. Keine Generalaudienz mit dem Papst in dieser Woche
  8. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  9. Papst Franziskus verbringt die heißen Sommertage im Vatikan
  10. Begegnung mit Künstlern – Papst begrüßt umstrittenen Fotographen herzlich






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz