
Evangelikaler Prediger verlangt Boykott der Wells Fargo Bank13. Juni 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wells Fargo macht mit einem lesbischen Paar Werbung. Christen könnten ihren Protest dagegen äußern, indem sie den Finanzdienstleister boykottieren, schreibt Franklin Graham und geht mit gutem Beispiel voran.
San Francisco (kath.net/jg) Christen sollten den US-Finanzdienstleister Wells Fargo boykottieren, weil dieser mit einem lesbischen Paar Werbung macht, fordert der evangelikale Prediger Franklin Graham. Die von ihm geleitete Billy Graham Evangelistic Association wird ihre Konten bei Wells Fargo schließen und zu einer anderen Bank wechseln, berichtet die christliche Internetseite Christian Post. 
Haben Sie sich gefragt wie wir den moralischen Verfall bekämpfen können, der uns von Großunternehmen, Medien und der schwul-lesbischen Gemeinschaft aufgezwungen wird, fragt Graham auf seiner Facebook-Seite. Christen müssten ihren Schmuck nicht bei Tiffanys kaufen, wo Eheringe für Homosexuelle angepriesen würden. Niemand zwinge sie, ihre Geldgeschäfte über Wells Fargo abzuwickeln. Es gebe ausreichend Alternativen. Dies sei eine Möglichkeit, mit der Christen ihren Protest gegen jene äußern könnten, die gegen die Gebote Gottes stünden. Der 62-jährige Franklin Graham ist ein Sohn des international bekannten Predigers Billy Graham.
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