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| ![]() Papst fordert Bischöfe zu mehr Einsatz für Familie auf!12. Juni 2015 in Familie, 1 Lesermeinung Franziskus erläutert den baltischen Bischöfen: Die Institution Ehe stehe unter gesellschaftlichem Druck. Das schwäche auch das christliche Familienverständnis und sei Ursache für steigende Trennungs- und Scheidungszahlen, so der Papst. Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Bischöfe von Lettland und Estland zu einem verstärkten Einsatz in der Ökumene, aber auch zum Schutz der Familie aufgerufen. Nach dem Ende der Unterdrückung durch menschenfeindliche Ideologien drohten im Baltikum heute ein gefährlicher Säkularismus und Relativismus, sagte er am Donnerstag vor den Bischöfen der beiden Länder, die sich derzeit zur Berichterstattung im Vatikan ("Ad-limina"-Besuch) aufhalten. Insbesondere die Institution Ehe stehe unter gesellschaftlichem Druck. Das schwäche auch das christliche Familienverständnis und sei Ursache für steigende Trennungs- und Scheidungszahlen, so der Papst. "Wir müssen feststellen, dass die Ehe oft als eine bloße Form affektiver Befriedigung betrachtet wird, die in beliebiger Weise gegründet und entsprechend der Sensibilität eines jeden verändert werden kann", sagte Franziskus vor der Bischofskonferenz von Lettland und Estland. Die Kirche müsse sich daher um eine intensivere Ehevorbereitung für Brautpaare einsetzen. Zugleich müsse sie dafür sorgen, dass Kinder nicht die ersten Opfer von Trennung und Scheidung werden, aber auch, dass sich die Eltern nicht von der Barmherzigkeit Gottes ausgeschlossen fühlten. Von den rund zwei Millionen Einwohnern Lettlands sind nach Vatikanangaben 410.000 katholisch; unter den 1,3 Millionen Esten gibt es lediglich rund 6.000 Katholiken. Beide Länder haben eine gemeinsame Bischofskonferenz. Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFamilie
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