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US-Erzbischof: Die Zivilehe ist kein Sakrament

2. Juli 2015 in Familie, 10 Lesermeinungen
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Erzbischof von Chicago nennt die Neudefinition der Zivilehe durch den Obersten Gerichtshof „bedeutungslos“ für das „katholische Ehesakrament, in dem die Ehe zwischen Mann und Frau ein Zeichen für die Einheit zwischen Christus und der Kirche ist“.


Chicago (kath.net) „Es ist wichtig zu betonen, dass für das katholische Ehesakrament, in dem die Ehe zwischen Mann und Frau ein Zeichen für die Einheit zwischen Christus und der Kirche ist, die Neudefinition der Zivilehe durch den Obersten Gerichtshof bedeutungslos ist. Indem wir unser klassisches Ehekonzept bewahren, unterstützen wir jene, die in diesen geheiligten und liebenden Bund mit Gott und miteinander eingetreten sind.“ Dies stellte der neue Erzbischof von Chicago, Blase J. Cupich, nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA, dass die „Homo-Ehe“ zukünftig in den gesamten USA zugelassen ist, in einem offiziellen Statement auf dem Internetauftritt seines Erzbistums fest.


Zwar sorge sich die Kirche beständig um die Würde homosexueller Personen, erläuterte der Erzbischof unter Verweis auf die Aussagen der Katechismus der katholischen Kirche (Nr. 2358: „Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen.“) Dieser Respekt soll „echt, nicht nur rhetorisch“ sein, mahnte Cupich, dies schließe auch „die kirchliche Unterstützung aller Familien mit ein, unabhängig von ihren Lebensverhältnissen“.

Doch sei es für die US-Katholiken gleichzeitig besonders wichtig, nicht nur den politischen Forderungen nach Gleichheit Respekt zu zollen, sondern vor allem den höheren Ansprüchen der göttlichen Offenbarung. „Unser Ziel in all dem ist, an einem authentischen Verständnis der Ehe festzuhalten, wie es in das menschliche Herz geschrieben, in der menschlichen Geschichte entwickelt und vom Wort Gottes bestätigt wurde.“

Mit seiner Entscheidung habe der Oberste Gerichtshofes der USA „die Zivilehe neu definiert“, um allen Bürgern gleiche Rechte zu geben, auch jenen, die sich selbst als homosexuell verstehen. Doch „die schnellen sozialen Umwälzungen, die durch die Entscheidung des Gerichts aufgezeigt werden, rufen uns zu reifen und ernsthaften Überlegungen auf“ und in dieser Entwicklung biete die katholische Kirche „eine Weisheit an, die im Glauben und im weiten Feld menschlicher Lebenserfahrung wurzelt“, erläuterte der Erzbischof von Chicago.

Link zum Internetauftritt der Erzdiözese Chicago: Statement des Erzbischofs Blasé J. Cupich, 28.6.2015 (engl.)

Foto Erzbischof Cupich im Vatikan anlässlich der Palliumsverleihung (c) Erzdiözese Chicago


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Lesermeinungen

 Steve Acker 9. Juli 2015 
 

Auch wenn es "nur " um die zivile Ehe geht,

kann uns das als Christen nicht egal sein, denn die "ehe für alle" ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur Zerstörung der Familien.
Die Homo/Genderlobby wird niemals Ruhe geben. Sie wird nach weiteren "Diskriminierungen" suchen,die dann beseitigt werden müssen.
Insbesondere die größte Diskrimierung,
nämlich die, das sie aus eigenem Tun keine Kinder bekommen können.
Da muss der Staat in die Verantwortung genommen werden: Recht auf Kinder, Samenspende und Leihmutterschaft fördern,Adoptions"recht" für Homos...

Wir müssen uns zur Wehr setzen !


0
 
 Kostadinov 3. Juli 2015 

Cupich...

Als Bischof von Spokane galt Cupich als progessiver Aussenseiter im US-Episkopat, dann wurde ‎er plötzlich nach Chicago katapultiert. Wenn diese Statements hier die Qualitätshürde für solche ‎Karrieren sind, dann gute Nacht…‎


1
 
 kmh 3. Juli 2015 
 

Der katholischen Kirche in den USA

Kann es nicht so wurscht sein, was der Gerichtshof da so macht, ebensowenig wie allen anderen Glaubensgemeinschaften, die die natürliche Ehe als gültige Ehe ansehen. In den Usa darf jeder Rabbi, Priester, Diakon, Vorsteher einer Religionsgemeinschaft eine vor dem Recht legale Ehe schliessen und biher taten sie das auch. Nun ist zu überlegen, inwieweit sich die KK (u.a.) in den USA aus der gesetzlichen Eheschliessung ausklinkt um Repressalien wegen angeblicher Diskriminierung aus dem Wege zu gehen. Ich gehe davon aus, dass die ersten same sex Paare schon in geringer Zeit an die Tür anklopfen werden und nach dem Hochzeitstermin fragen.


2
 
 Hanswerner 2. Juli 2015 
 

Ehe Auslaufmodell

Vor noch nicht langer Zeit galt die Ehe übrigens als Auslaufmodell. Ob Homosexuelle in größerem Umfang die Ehe wollen, ist nirgends hinterfragt. Ihre selbst ernannte Lobby schaltet und waltet nach Gutsherrenart wie einst die Herausgeberin von Emma, die sich anmaßte, die Frauen vertreten zu wollen.


2
 
 Hanswerner 2. Juli 2015 
 

Staatliche Ehe

Es geht um die staatliche Ehe. Dort war es bis vor wenigen Jahren auch unstrittig, dass die Ehe aus Mann und Frau besteht. Das hat jeder gewußt und nicht hinterfragt. Die katholische Ehe unterscheidet sich in den bekannten Bereichen von der zivilen.


1
 
 Es 2. Juli 2015 
 

Denke, es ist alles in Ordnung

Die rechtliche Ehe ist nun einmal nicht dasselbe wie die kirchliche Ehe - gut, dass das einmal von einem Kirchenvertreter festgestellt wird.

Niemand will den Katholiken irgendetwas wegnehmen und innerhalb des Clubs kann alles so bleiben, wie es immer war.


2
 
 Ehrmann 2. Juli 2015 

Frage: und was ist mit der Naturehe?

Eine gültig geschlossene Ehe unter Getauften ist immer sakramental und unauflöslich. Aber auch die Ehe Ungetaufter ist auf Basis des Naturrechtes gültig - und unauflöslich (abgesehen vom Privilegium Paulinum) - sie ist nicht einmal an die von der Kirche festgelegte Form (vor einem Priester mit 2 Zeugen) gebunden. Hier entsteht die Frage der gültigen Form - hier ist die standesatlich geschlossene (Erst) Ehe auch für eine spätere kirchliche Verbindung (später Getaufter) ein trennendes Hindernis - also sind staatliche Gesetze nicht uninteressant und - da späte Taufen immer häufiger werden - auch für die innerkirchliche Diskussion nicht zu vernachlässigen - besonders in Missionsgebieten, zu denen Europa ja bereits zählt.


3
 
 elmar69 2. Juli 2015 
 

Sprachliche Verwirrung

Es entsteht eine sprachliche Verwirrung, wenn unter dem gleichen Begriff unterschiedliches bezeichnet wird.

Wenn im Gesetz einheitlich von Lebens-Abschnitts-Partnerschaften" geredet würde, hätte ich wenig Probleme mit einer Ausweitung auf andere Formen der Partnerschaft.

Wenn man zusätzlich zur kirchlichen Hochzeit dann beim Standesamt eine LAP eintragen lassen sollte, ist der Unterschied klar ersichtlich.

Zumindestens dann wenn Adoptivkinder ohne Verwandschaftsverhältnis zu den Adoptierenden nicht nur deshalb Homos zugesprochen werden, weil man die ja nicht diskriminieren darf.


1
 
 Kostadinov 2. Juli 2015 

also alles in Ordnung?

bißchen sehr viel Soziologensprech... kann uns also wurscht sein, was der Gerichtshof da so macht? Sollen wir unseren Kindern erklären, das ist alles in Ordnung, die „heiraten ja nicht in einer ‎Kirche“?‎
Okay, Cupichs erste Amtshandlung in Chicago war ja, Bücher von Kardinal Kasper an seine ‎Priester zu verteilen (Quelle: Rorate Caeli)‎


7
 
  2. Juli 2015 
 

richtig

der staat kann die Ehe völlig anders definieren
er kann es auch ablehnen eine kirchlich geschlossene Ehe als gültige Ehe zu akzeptieren


2
 

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