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Homo-Aktivistin: ‚Es geht um die Abschaffung der Ehe’

10. Juli 2015 in Familie, 12 Lesermeinungen
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Die ‚Homo-Ehe’ sei nur ein Schritt zur radikalen Neudefinition und schließlich Abschaffung der Ehe, sagte die Homo-Aktivistin Masha Gessen.


Sydney (kath.net/jg)
Homo-Lobbyisten würden ihre wahren Ziele verschweigen. Die „Homo-Ehe“ sei nur ein Schritt zur radikalen Neudefinition der Ehe. In Wirklichkeit gehe es um die Abschaffung der Ehe. Dies sagte die russisch-amerikanische Journalistin und Homo-Aktivistin Masha Gessen in einer Podiumsdiskussion in Sydney, die vom australischen Radiosender ABC ausgestrahlt wurde.

„Wenn wir für die Homo-Ehe kämpfen, lügen wir meistens über das, was wir mit der Ehe tun werden, wenn wir sie erreicht haben – weil wir behaupten, die Institution der Ehe werde sich nicht ändern, und das ist eine Lüge“, sagte sie wörtlich.


Die Institution der Ehe werde sich ändern, das solle so sein, denn sie solle eigentlich gar nicht existieren. Sie selbst lehne Fiktionen über ihr Leben ab, fuhr die selbst in einer „Homo-Ehe“ lebende Gessen fort. Ihre drei Kinder hätten fünf verschiedene Eltern und sie sehe nicht ein, warum ihre Kinder nicht auch fünf rechtlich anerkannte Eltern haben sollten. Sie würde gerne in einem Rechtssystem leben, das dieser Realität entsprechen würde – dieses sei aber nicht mit der Institution der Ehe vereinbar, sagte sie bei der Diskussion.

In der Tat sei das Interesse der Homosexuellen an der „Homo-Ehe“ gering, schreibt das „Illinois Family Institute“ auf seiner Internetseite. In den Niederlanden würden nur 12 Prozent der Homosexuellen, aber 86 Prozent der Heterosexuellen heiraten. In Kalifornien hätten weniger als 20 Prozent der gleichgeschlechtlichen Paare „geheiratet“, als sie 2008 die Möglichkeit dazu erhalten hätten. 91 Prozent der heterosexuellen Paare in Kalifornien seien verheiratet.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 14. Juli 2015 
 

Es gibt mit Sicherheit einen Masterplan

im Hintergrund, der als mittelfristiges Ziel die Abschaffung der Ehe hat.
Letztendlich läuft das ja alles darauf hinaus. Zuerst die Homoehe, dann die Vielehe, die Verwandtenehe... Es soll ja auch Leute geben, die ihren Dackel heiraten möchten. Am Ende des Liedes wird die Ehe ad absurdum geführt, und kann abgeschaft werden.
Insofern ist es eigentlich gut wenn Frau Gessen das so offen äußert.Ich lese grad „die Schöne neue Welt“ von Huxley. Es ist so krass: viele Dinge werden beschrieben,
die jetzt zur Wirklichkeit werden: Kinder werden in einem Labor optimal für die Bedürfnisse der Wirtschaft gezüchtet. Dies ist vollständig losgelöst vom Liebesakt zwischen Mann und Frau.
Familien gibt es nicht mehr. Die Kinder wachsen in Heimen auf. Sie werden früh zu Sexspielen annimiert. Das Wort „Vater“ oder „Mutter“ ist verpönt. Es gibt nur wenige Frauen die ihr Kind austragen. Sie werden mit Abscheu betrachtet. Das Buch wurde 1932 geschrieben !!


2
 
  13. Juli 2015 
 

@Skepticael - Sie haben da ein sehr problematisches Wahrheitsverständnis

Auf welcher sittlichen Grundlage sollte ein Staat das Zusammenleben der in ihm lebenden Menschen regeln? Sie nennen da munter die Ratio. Nur was damit näherhin gemeint ist, bleibt bei Ihnen bloße Andeutung. Die Ehe ist ein Sakrament, das der Staat auf Grund seiner christlichen Prägung anerkennt. Schon der Begriff der "Zivilehe" ist ein Kunstbegriff, der sich aus abstrakt logischen Überlegungen nirgends herleiten lässt. Ohne den christlichen Bezug ist der Begriff "Ehe" leer, er hat dann nichts mehr zu bedeuten.

Der staatliche Schutz der Ehe ist also ohne Berücksichtigung seiner geschichtlichen Wurzeln gar nicht fassbar. Auch ist das Sittliche nicht eine abstrakt logische Größe, sondern nur vor dem Hintergrund eines religiösen Bewusstseins möglich, wie immer auch sich dieses zu definieren sucht. Sieht man vom religiösen Hintergrund ab, bliebe wohl nur die bloße Negation also der Nihilismus, indem eine Ehe als Lebensfundament anmahnen zu wollen, eine Lächerlichkeit wäre.


3
 
  13. Juli 2015 
 

OK, wenn es nicht gerade eine Nachricht über das Herz

des katolischen Glaubens ginge.
Dann bleibt es bei der Realität: Staaten werden weiterhin säkulare Ehen unterstützen. NIEMAND zwingt die katholische Kirche ihr Eheverständnis zu ändern.
Aber ein demokratischer Staat kann nicht, er darf nicht Gesetze erlassen oder aufrecht erhalten, die primär religiös und nicht rational sind.


0
 
 Helena_WW 11. Juli 2015 
 

@Wolfgang63 : Nein, durchaus repräsentativ was Masha Gessen äußert

habe selbst, vor Jahren, mal versucht mich mit solchen vernünftig zu reden/diskutieren und war ziemlich erschrocken ob deren, von dieser Lobby aufgeputschten Tonlage, Geisteshaltung, Intoleranz und Verwirrung.


6
 
 anjali 10. Juli 2015 
 

Ehe

Frueher hatte man noch so etwas wie ein Stammbaum und Familienwappen-etwas um stolz auf zu sein.Wo ist das Alles geblieben?


3
 
 Wolfgang63 10. Juli 2015 
 

Schräg

Masha Gessen erzählt dies schon seit Jahren und wird in der Homo-Szene wegen solcher Äusserungen nicht wirklich ernst genommen. Wenn Sie sich anschauen, was die Frau sonst noch so sagt und schreibt, merken Sie rasch, dass Sie sicherlich nicht den Homo-Mainstream vertritt. Der will eine von Rechtsstand her normale Ehe. Die Medien hören in ihre Richtung, weil sie gerne extrem Putin-feindliches schreibt und dies eben gerade gross in Mode ist.


0
 
 Gipsy 10. Juli 2015 

Wenn es um die Abschaffung

der Ehe geht, dann muss Kirche und Staat voneinander getrennt werden.Die staatliche Ehe unter gleichgeschlechtlichen Partnern wird sich ,wenn kein Wunder gschieht, durchsetzen. Hier muss dann die Kirche Trennung vollziehen, damit die kirchlich geschlossene Ehe, das bleibt, was sie ist-eine von Gott gesegnete Verbindung zwischen Mann und Frau.


Hier muss Sicherheit sein und kein Spielraum für Experimente zur Verfügung gestellt werden. Wenn Priester und Bischöfe hier nicht "eins" sind, dann brauchen wir sie irgendwann nicht mehr.
Gläubige Katholiken müssen sich auf ihre Kirche felsenfest verlassen können.


13
 
 Aegidius2 10. Juli 2015 

Was mich so befremdet ist, daß wir das alles seit Jahrzehnten wissen. Spätestens seit der Schulpflichtlektüre des prophetischen Werkes "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley konnte man erahnen, worauf die Entwicklung hinausläuft. Man wollte es vielleicht nicht glauben - aber bereits jetzt sind wesentliche Grundzüge und Details dieses Werks, die uns damals Schauer über den Rücken gejagt haben, alltägliche Wirklichkeit. Und das, wie Suarez treffend bemerkt, im Namen von "Barmherzigkeit". Und wir jagen weiter auf den Abgrund zu, semper prorsum, nunquam retrorsum, versuchen, durch Verabreichung immer mehr des Giftes die Katastrophe abzuwenden, die durch eben dieses Gift erst verursacht wurde. Überall: In Staat, Gesellschaft, Kirche.
Und bereits aus dem Buch Jona könnten wir seit Jahrtausenden wissen, wie man dem drohenden Untergang unserer Zivilisation begegnen müßte.


12
 
 Regensburger Kindl 10. Juli 2015 

Zu viel Raum

Ich bin der Meinung, dass diesem Thema insgesamt zu viel Raum gegeben wird!!!! Wenn es weiter so geht, bewirken wir das Gegenteil, weil sich viele für die Homo-Ehe sind und, nicht nur Schwule und Lesben, auch normale Paare (also Mann und Frau)!!!! :-(


1
 
 Stefan Fleischer 10. Juli 2015 

Ich habe soeben

diesen Artikel meiner Tageszeitung zugestellt mit der Bitte, diese Meldung ebenfalls zu veröffentlichen, und zwar mit der Begründung, dass diese zum Grundwissen gehört für jeden der ernsthaft über diese Problematik diskutieren will.


15
 
  10. Juli 2015 
 

Ehrlich ist die Frau, das muss man ihr lassen

Natürlich ging es der Homo-Lobby immer schon um die Abschaffung der Ehe, wer das nicht von Anfang an gesehen hat, wollte es nicht sehen.

Es ging und geht dieser Lobby darum, die natürliche Wesensbestimmung des Menschen ideologisch aufzuheben. Es ist ein klarer Kulturkrieg gegen das Christentum, der sich in Teilen der Katholischen Kirche auch noch als Ausdruck der Barmherzigkeit tarnt.

Wird man dieser Lobby weiter die Definitionshoheit überlassen, was dem menschlichen Wesen gemäß ist, so werden alle Tabus, die der Dekadenz bislang noch Grenzen setzten, geschleift.

Wir werden dann die Etablierung von Menschenzucht und Zwangseuthanasie sehen- auch noch im Namen von Barmherzigkeit.


24
 
 Helena_WW 10. Juli 2015 
 

Wenn man als Katholikin diese Befürchtungen äußert

dass es um Abschaffung und Zerstörung geht, wird man verbal extrem attakiert, obwohl die Sorgen offensichtlich berechtigt ist.

Fiktion - Fixierung

Wann sehen wir es denn mal aus den Augen der Kinder ? Die eindeutig einen Vater und eine Mutter haben und diese als BindungsFixpunkte brauchen um in der Geborgenheit einer Familie mit Vater, Mutter und Kindern aufzuwachsen.


23
 

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