Vatikan bekommt Benedikt-XVI.-Bibliothek18. Juli 2015 in Chronik, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bücher vom und über den emeritierten Papst.
Vatikanstadt (kath.net/ KNA) Der Vatikan bekommt eine eigene Benedikt XVI.-Bibliothek. Sie wird derzeit im Römischen Institut der Görres-Gesellschaft eingerichtet und soll am 18. November fertig sein, wie der Direktor der Görres-Gesellschaft, Stefan Heid, am Donnerstag «Radio Vatikan» sagte. Die wissenschaftliche Bibliothek soll nach Heids Angaben Bücher vom emeritierten Papst und über ihn in allen verfügbaren Sprachen umfassen. Sie richte sich vor allem an die fünf- bis sechstausend Theologiestudierenden aus aller Welt in Rom.
Benedikt XVI. habe dem Görres-Institut bereits zwanzig Bücherkisten geschenkt, berichtete Heid. Der Anfangsbestand der Bibliothek werde zunächst rund 1.000 Bände umfassen. Man sei komplett auf Schenkungen angewiesen. Zur Eröffnung wird Benedikt XVI. nach Heids Angaben - entgegen anderslautender Medienberichte nicht persönlich kommen. Die «Römische Bibliothek Joseph Ratzinger/Benedikt XVI» soll Teil der bereits bestehenden Institutsbibliothek werden. Das Römische Institut der Görres-Gesellschaft ist eine Einrichtung zur historischen Forschung und befindet sich neben dem Petersdom im Komplex Campo Santo Teutonico; dieser hat seinen Namen vom Friedhof der in Rom verstorbenen Reisenden und Wahlrömern aus deutschsprachigen Ländern. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen | Cremarius 18. Juli 2015 | | | KNA und die gendergerechte Sprache [...]Sie richte sich vor allem an die fünf- bis sechstausend Theologiestudierenden (sic!) aus aller Welt in Rom.[...]
Früher hätte es schlicht "Theologiestudenten" geheißen, das wäre indes heute ein eklatanter Verstoß gegen die "gendergerechte" Sprache.
Dass die KNA dieses ideologisch geprägte Neusprech übernimmt, verwundert leider nicht, lässt allerdings zugleich, wieder einmal, tief blicken.
Zwar hat Papst Franziskus die Gender-Ideologie verworfen, was in Deutschland jedoch von manchem geflissentlich ignoriert zu werden scheint. Man ist ja schließlich keine "Filiale von Rom".
Gestern fragte man sich, warum derart viele Menschen im Jahre 2014 aus der Kirche ausgetreten seien. Tja, warum bloß?
Die Einrichtung/ Errichtung der Bibliothek ist selbstverständlich eine sehr schöne Sache und gewiss ein "großartiges Geschenk" an Vater Benedikt, der seine Bücher so in guten Händen weiß. | 7
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