Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Mater populi fidelis
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung

Papst prangert internationale Bergbaukonzerne an

18. Juli 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mit der Montanindustrie seien häufig Menschenrechtsverletzungen, Gewalt, Drohungen, Korruption, Ausbeutung von Arbeitern sowie Umweltzerstörung verbunden.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat eine rücksichtslose Rohstoffausbeutung durch internationale Bergbaukonzerne zulasten armer Länder angeprangert und einen "radikalen Wandel" ihres Geschäftsmodells gefordert. Die Folgen des Bergbaus seien "zu oft negativ", heißt es in einer Botschaft des Papstes anlässlich einer vatikanischen Konferenz für Opfer von Rohstoffausbeutung. Noch bis Sonntag beraten dabei rund 30 Betroffene aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Rom auf Einladung des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden mit Vertretern kirchlicher Hilfswerke.


Mit der Montanindustrie seien häufig Menschenrechtsverletzungen, Gewalt, Drohungen, Korruption, Ausbeutung von Arbeitern sowie Umweltzerstörung verbunden, so der Papst in seiner Botschaft. Die örtliche Bevölkerung profitiere oft nicht von den Erträgen.

Zur Verbesserung der Situation in den armen Ländern, schreibt Franziskus weiter, müssten auch die Regierungen in den Heimatländern der Konzerne ihren Beitrag leisten. Gleiches gelte für die örtlichen Behörden, Investoren, Rohstoffhändler und Konsumenten. Alle Beteiligten müssten ein Verhalten an den Tag legen, dass von der Idee "einer einzigen großen Menschheitsfamilie" inspiriert sei, forderte Franziskus.

Der Papst appellierte an die Opfer der Rohstoffausbeutung, einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten zu suchen. Bereits in seiner im Juni veröffentlichten Umwelt-Enzyklika "Laudato si" hatte Franziskus eine rücksichtslose Rohstoffausbeutung internationaler Konzerne verurteilt.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 18. Juli 2015 

Verzichten zu lernen

auf unseren eigenen Nutzen, unseren eigenen Vorteil, ja selbst auf unser eigenes Recht, wenn deswegen andere leiden, das ist das, was wir ALLE immer wieder neu lernen müssen. Das ist es aber leider auch, was sehr oft in der Verkündigung nicht klar genug gesagt wird, sodass dann viele versucht sind, sich mit den Sünden der Anderen zu entschuldigen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bergbau







    Top-15

    meist-gelesen

    1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
    2. Mater populi fidelis
    3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
    4. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
    5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
    6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
    7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
    8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
    9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
    10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
    11. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
    12. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
    13. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
    14. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
    15. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache

    © 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz