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| Neue Berichte über Enteignungen von Christen im Irak24. Juli 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung Christliche Parlamentarier und zivilgesellschaftliche Organisationen appellieren an die irakischen Behörden, mit Entschiedenheit einzugreifen Bagdad (kath.net/KAP) In der irakischen Erdölmetropole Kirkuk und der gleichnamigen irakischen Provinz werden zahlreiche Häuser und Grundstücke im Eigentum von Christen illegal enteignet, berichtet die vatikanische Nachrichtenagentur "Fides". Dies geschehe unter Einsatz gefälschter Dokumente, die es den rechtmäßigen Eigentümern unmöglich machen, die Rückgabe zu erlangen. Das Phänomen, das in der Vergangenheit bereits in Bagdad registriert und angeprangert wurde, konnte sich auch deshalb ausbreiten, "weil korrupte und unehrliche Beamte sich in den Dienst von einzelnen Kriminellen und organisierten kriminellen Gruppen stellen", zitiert "Fides" die irakische Website "ankawa.com". In einem Fall wurde vor kurzem eine Gruppe von Häusern, die Christen gehörten, die vorübergehend die Stadt verlassen hatten, abgerissen; an Stelle der Häuser entstand ein Parkplatz mit gebührenpflichtigen Stellplätzen. Diese "legalisierte" Entziehung von Eigentum christlicher Familien stehe in enger Verbindung mit der Massenflucht christlicher Iraker nach dem US-geführten Einmarsch in den Irak. Die Betrüger eigneten sich die verlassenen Häuser und andere Immobilien an, in der Annahme, dass keiner der Eigentümer zurückkehren und sein Eigentum beanspruchen werde. Parlamentarier und christliche Vereinigungen haben die Behörden aufgefordert, das Phänomen der gefälschten Dokumente mit Entschiedenheit zu bekämpfen. Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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