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Bekennende Muslimin unterrichtete evangelische Religion

27. Juli 2015 in Deutschland, 24 Lesermeinungen
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Eltern von Sechstklässlern beschwerten sich, dass die Frau keine Christin sei und keine Lehrerlaubnis und noch keine abgeschlossene Ausbildung besessen habe. Obendrein habe sie im Unterricht den Islam behandelt.


Gießen (kath.net/idea) Im mittelhessischen Gießen hat eine bekennende Muslimin für einen erkrankten Lehrer sechs Wochen lang evangelischen Religionsunterricht erteilt. Durch einen anonymen Elternbrief wurde der Fall, der sich an der Gesamtschule Gießen-Ost (GGO) im Schuljahr 2014 ereignete, erst jetzt bekannt. Die Eltern von Schülern einer sechsten Klasse beschweren sich darin, dass die Frau keine Christin sei und keine Lehrerlaubnis besessen habe. Sie habe auch über keine abgeschlossene Ausbildung verfügt. Obendrein habe sie im Unterricht den Islam behandelt. Wie dazu Schulleiter Frank Reuber der Gießener Allgemeinen Zeitung erläuterte, konnte das Staatliche Schulamt keinen Vertretungslehrer zur Verfügung stellen. Deshalb habe man die Studentin, die inzwischen als Referendarin an der Schule tätig ist, gebeten, die Fächer Deutsch und Religion zu übernehmen. Beim Fach Religion habe es sich um reinen Vertretungsunterricht gehandelt, bei dem Materialien von Fachkollegen eingesetzt wurden.


Verständnis im Kirchlichen Schulamt

Der Leiter des Kirchlichen Schulamtes Gießen der hessen-nassauischen Kirche, Schulamtsdirektor Karl-Heinz Lerch, sieht keinen Anlass für die Kritik der Eltern. Die Kirche habe die Fachaufsicht beim Religionsunterricht. Jeder Religionslehrer brauche daher die kirchliche Bevollmächtigung für seinen Dienst. Oft sei es aber schwer, einen erkrankten Religionslehrer durch eine Fachkraft zu ersetzen. Nach seiner Einschätzung hat die junge Frau lediglich eine notwendige pädagogische Aufsicht wahrgenommen. Dagegen sei nichts einzuwenden. Dass in ihrem Vertretungsunterricht der Islam zur Sprache kam, sei nicht ungewöhnlich. Kinder sollten dialogfähig werden. Den Eltern empfahl Lerch, das direkte Gespräch mit der Schulleitung zu suchen.


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Lesermeinungen

  1. August 2015 
 

@Stiller

Vielen Dank für Ihren Bericht! Wasser auf meine Mühlen, und das doch schon aus Zeiten, von denen man denkt, dass die Welt da noch "in Ordnung" war!
Im Osten Deutschlands gab es Religionsunterricht natürlich immer nur in der Pfarrei, und das ist, mit Ausnahmen, auch heute noch so, außer natürlich in den explizit katholischen Schulen. Und gerade heute ist es gut und wichtig so, finde ich.


1
 
  31. Juli 2015 
 

@Antigone

Ich selbst, 1947 geboren, erlebte noch die wöchentliche Pfarrstunde, Religionsunterricht pur jeden Donnerstagnachmittag.
Die Pfarrstunde war eine freiwillige, ihre Praxis 'schlief ein' Anfang der 70erjahre.

Ich hatte den direkten Vergleich zwischen schulischem Religionsunterricht und Pfarrstunde, beide bei demselben Kaplan unserer Gemeinde.
Der Religionsunterricht wurde für alle katholischen Kinder durchgeführt, gläubige wie nicht interessierte, war notengeprägt, unterlag der schulischen Disziplin.
Die Pfarrstunde war für die Interessierten, war für die Jüngeren gleichzeitig Firmunterricht, für die Älteren erweiterte konfessionelle Lehre und Praxisübung zugleich.

Mit gab die Pfarrstunde mehr als der schulische Religionsunterricht, blieb der doch odt an der Oberfläche 'hängen'.

Nebenbei: Alle Ministranten waren automatisch in der Pfarrstunde angemeldet. Auch das war gut so.


3
 
  30. Juli 2015 
 

Religionsunterricht in der Schule

Eigentlich bestärkt mich diese Geschichte (sowie diese Diskussion) in meiner Auffassung, dass Religionsunterricht heutzutage nichts mehr in der Schule zu suchen hat. Die Gesellschaft ist durchgehend multikonfessionell bzw. säkularisiert, was kann Schule da außer "neutraler" Information leisten? Außerdem bindet Religionsunterricht in der Pfarrei die Kinder an diese, und das finde ich nicht unwichtig.


1
 
  30. Juli 2015 
 

Hier schiebt doch einer dem anderen den schwarzen

Peter zu. Niemand will Verantwortung übernehmen, weil Religionsunterricht einfach in den Augen vieler Schulleiter und Lehrer" ein Anhängsel der Kirche" ist, das man in der heutigen Zeit gerne loswerden will und sei es durch "ökumenischen Religionsunterricht",Ethik für alle oder irgendwie LER. Konfessioneller Unterricht bedeutet in der Diaspora oft klassenübergreifender Unterricht( nicht sehr förderlich) und einen hohen Aufwand für die Stundenplaner. Zudem gehören ja die meisten Lehrer und auch Schuloberen keiner Konfession an oder sind nicht praktizierend. Mit Mathematik oder Deutsch würde man so nicht umgehen, aber Religion ist ja eigentlich unwichtig. Das ist auch so für die Kinder und Eltern.


1
 
 Lilli-Lou 29. Juli 2015 
 

@Klaffer

Da scheinen Sie zu irren. Es ist ein Skandal, eine Muslima ohne Elterninformation auf eine evangelische Gruppe loszulassen. Ein Themenexperte darf nur additiv hinzugezogen werden. Der Unterricht muss in der Hand und Regie einer ordentlichen, autorisierten Lehrkraft liegen. In diesem Fall ist es ganz besonders sensibel, weil es um konträre Weltanschauungen und widerstreitende Grundlagen geht. Der Islam leugnet die Kreuzigung und die Erlösungstat Christi uvm. Da hätte unbedingt vom Prinzip her eine die christliche Seite vertretende Lehrkraft dabeisein müssen. Wer weiß, was diese Vertretung ungeschützt und unkorrigiert den Schülern aufgetischt hat. Das kann und darf nicht sein. Das verlangt die Fürsorgepflicht und die Verantwortlichkeit der Schule gegenüber den Schülern und den Eltern. Wenn das rechtlich geprüft werden würde, hätte der Schulleiter ein Problem. Außerdem haben Eltern Anspruch auf Information, wenn in besonderen Fällen Experten hinzugezogen werden. Das wurde hier versäumt.


2
 
  29. Juli 2015 
 

Skandal??

@chriseeb74
Ich glaube, dass Sie es realistisch sehen. Man kann natürlich verlangen, dass ein evang. Religionslehrer den Unterricht halten muss – aber wenn keiner zur Verfügung ist?
Im obigen Artikel steht, dass im Vertretungsunterricht Unterlagen von Fachkollegen eingesetzt wurden. Wenn die Behandlung des Islam im Lehrplan vorgesehen war, so ist es sinnvoll, dass die Muslimin diesen behandelt hat und nicht andere Themen, von denen sie vielleicht wirklich nicht so viel versteht. Wenn ein Lehrer nur für einige Wochen ausfällt, ist es auch in anderen Fächern nicht so einfach, einen Ersatz zu finden.
Wer also hier einen Skandal konstruieren will, der zeigt meines Erachtens nur, dass er sich nicht auskennt.


1
 
 Gipsy 29. Juli 2015 

Warum konnte

kein Pfarrer vertretungsmässig verpflichtet werden, für diese wenige Stunden hätte sich doch bestimmt einer finden lassen, oder sind sie für die Vermittlung ihrer Religion schon unwichtig geworden?


3
 
 Lilli-Lou 28. Juli 2015 
 

Ergänzung

Die Eltern sollten bei der Aufsichtsstelle über den Unterricht beantragen, dass sie aus dem Klassenbuch erfahren, welche Unterrichtsthemen in den betreffenden Vertretungsstunden eingetragen wurden. Das Klassenbuch muss Angaben über die Stundeninhalte enthalten. Das Klassenbuch ist ein amtliches Dokument und hat verschiedene Funktionen. Der Schulleiter muss den Eltern diese Auskunft erteilen. Ansonsten können sich Eltern an die Schulaufsicht mit dieser Bitte wenden. Die Eltern haben Anspruch drauf, zu wissen, welche Inhalte ihren Kindern im Unterricht vorgesetzt worden sind. So einfach sollten sie sich nicht abspeisen lassen. Auch die Lehrerin muss im Rahmen des Möglichen darüber Auskunft geben, warum sie welches Thema ausgewählt hat und wie sie es methodisch den Schülern vermittelt hat. Also ruhig ein bisschen nachhaken und nicht auf seine Rechte verzichten. Wozu wählt man eine Elternvertretung? Sie handelt nicht im Eigeninteresse, sondern hat einen Auftrag pflichtmäßig zu erfüllen.


5
 
 Lilli-Lou 28. Juli 2015 
 

Austreten!,

denn ich denke, dass eine andere Sprache nicht mehr verstanden wird. Welche Denke liegt diesem Skandal zugrunde? Mal eben eine Muslima für 6 Wochen in den ev. RU abordnen. Würde er das im umgekehrten Fall auch tun, der Herr Schulleiter? Und die Denke der Kirchenaufsichtsbehörde, das ist der gleiche Skandal. Die Eltern einfach abwiegeln? In einer Schule muss für solche Situationen Übungsmaterial parat liegen, womit die Gruppe sinnvoll beschäftigt werden kann. Wenn ich an die Rechtschreibkompetenz denke oder an den sicheren Umgang in den Grundrechnungsarten, da kann nicht genug geübt werden. Und es gibt Übungsformen, die machen sogar Freude. Den Eltern sei dringend angeraten, eine Entschuldigung für diesen Rechtsverstoß zu fordern. Sie sind weder vorher informiert, geschweige denn um eine Einwilligung gefragt worden. Das ist wirklich ein starkes Stück. Ich würde mich von dem Kirchenmenschen nicht so abwiegeln lassen. Das ist doch das Allerletzte.Da hilft nur noch der Kirchenaustritt.


5
 
  27. Juli 2015 
 

An dem Gymnasium meiner Enkeltochter

wird kein katholischer Religionsunterricht angeboten, nur evangelischer. Also so wie in der Antarktis.
Ironie: Da ja überall der gleiche "Gott" angebetet wird ist dies alles egal, die Welteinheitsideologie rückt immer näher.
Was von der kathol. Kirche dazu gehört? Ach so, die kümmert sich ja jetzt um den Klimawandel.


7
 
 Hausfrau und Mutter 27. Juli 2015 
 

Religionsunterricht muss ständig verteidigt werden (2)

4- Meine Kinder wissen häufig mehr als der Lehrer
5- Die katholische Lehrer interessieren sich für das vom Bistum erstellte Programm nicht.
6- Die Noten sind nicht relevant (Noten passen sich häufig an das Gesamtbild des Zeugnisses an)
7- Das Fach wird nicht ernst genommen.
8- Islam wird überproportional behandelt, ohne dass wir eine Erläuterung je erhalten haben
9- Die Kinder sind ohnehin nicht praktizierend (meistens auch nicht getauft) und die Eltern wählen kath. oder evang. Konfession, um "Ethik" zu vermeiden.. Warum? Weil im Fach Ethik müssen ja die Muslime hin, und die nicht Getaufte wollen nicht mit den Muslime in einem Unterricht sitzen... Das nennt man Toleranz!

H&M


6
 
 Hausfrau und Mutter 27. Juli 2015 
 

Religionsunterricht muss ständig verteidigt werden (1)

Vor Jahren erhielten die Eltern einer Grundschule ein Schreiben, wonach AB SOFORT Religionsunterricht durch Spielzimmerkonzept ausgetauscht sein sollte. Es ging darum, sämtliche Kinder (und nicht nur kath/evang. Kinder) zu unterrichten, und dies auf "soziales Basis". Die Info ging so weiter, dass den Eltern per Schreiben die Möglichkeit eingeräumt wurde, sich darüber zu äußern, ob sie das Schreiben erhalten hatten oder nicht. Eine Einverständniserklärung war nicht vorgesehen.

Dazu Folgendes: Wenn man als Eltern protestiert,
1- wird man von der Schulleitung und von den anderen Eltern als Integrierst abgestrampelt.
2- wird man von der Pfarrgemeinde als "Friedensstörer" angesehen

Als Mutter von einer Großfamilie (die Kinder verteilen sich zw. Kitas und Oberstufe Gymn.) kann ich nur sagen:
1- bis heute hängt die Reli-Stunde inhaltlich sehr stark vom Lehrer
2- eine Trennung zw. kath. und evang. Konfession ist in der Grundschule äußerst selten
3- die Reli-Stunde fällt häufig aus.


5
 
 Chris2 27. Juli 2015 
 

Ich hab einfach keine Lust mehr

Als deutscher Katholik kommst Du Dir nur noch wie ein Ritter im Kampf gegen Windmühlen vor: Die Kirche schafft sich selbst ab und auch der Staat mutet seinen Bürgern immer mehr unzumutbares zu und verkauft sie für dumm - bis irgendwo jemand durchdreht (wie gerade im Osten). Dann werden die Daumenschrauben noch mehr angezogen und so weiter. Ich eürde am Liebsten auswandern, denn manche Krakheiten sind offenbar nicht therapierbar...


9
 
 stellamaris 27. Juli 2015 
 

Bezeichnend und skandalös

ist doch die Stellungnahme des Schulamtsdirektors. Hier werden hilfesuchende Eltern abgewiesen und zurück an die Schulleitung verwiesen. Dies zur "Kultur des Gehörtwerdens..."


8
 
  27. Juli 2015 
 

Much ado about nothing

Nun, nachdem katholische Pfarrer samt ihren ausnahmslos männlichen und unverheirateten Vorgesetzten bis kurz vorm Herrgott ihre Schäfchen über das Wesen der Ehe auch in den speziellen Details, die sie ausdrücklich selbst nicht ausüben (dürfen...), unterrichten können, kann auch eine Muslima evangelischen Religionsunterricht halten. Grundsätzlich zumindest. Es gibt ja auch genug Christen, die an westlichen Hochschulen Lehrstühle für Islamkunde innehaben, ohne dass das in Zweifel gezogen wird. Wichtig ist, dass man Kenntnisse hat, über das was man jemand anderem beibringen soll. Der Islam ist bei uns im katholischen Religionsunterricht auch ausführlich behandelt worden, ebenso das Judentum, der Hinduismus, etc. Natürlich von einem bekennenden Christen als Lehrer...
Was grundsätzlich bedenklicher wäre, ist dass eine Person ohne Lehrerlaubnis und Ausbildung als reguläre Lehrkraft tätig wäre. Laut dem Artikel war sie aber nur Vertretung bzw. pädagogische Aufsicht, siehe Fortsetzung...


6
 
 Hanswerner 27. Juli 2015 
 

Gender

Bei der muslimis chen dame werden die Kinder wohl nichts von Gender etc. gehört haben.


5
 
  27. Juli 2015 
 

Das Ganze ist eher unglücklich gelaufen

und zwar von der Schulleitung aus--es hätte einen anderen Vertretungsunterricht geben können oder man hätte mal bei der Uni anfragen sollen, ob nicht ein evangelischer Student/in hier vertretungsweise einspringe könnte.
Dass die junge Muslimin den Islam behandelt hat, ist nichts angreifbares, denn er ist ja Vorschrift im Lehrplan. Auch im Vorfeld wäre ein Elternabend mit der Schulleitung sinnvoll gewesen.


6
 
 chriseeb74 27. Juli 2015 
 

@ Gipsy u.USCA

Also die "Lehrerin" kann nun wirklich nichts dafür. Als damalige Studentin muss sie den Anweisungen der Schulleitung folgen. Dafür, dass sie vermutlich keine oder nur wenig Ahnung vom ev. Religionsunterricht hat, ist nicht ihr zuzuschreiben. Die Frage ist, inwieweit sich die Schulleitung korrekt verhalten hat. Gem. dieses Artikels hat der Schulleiter um eine Vertretungskraft gebeten, sie aber nicht bekommen...ergo, was soll er machen...die Stunde ausfallen lassen? Ohne Aufsicht Schüler einer 6. Klasse eine Stunde für sich überlassen? Geht wohl auch nicht...also muss er improvisieren.
In den 70er Jahren war das an vielen Schulen gang und gebe...also nicht aufregen. Die Probleme liegen m.E. ganz woanders, nämlich an der generellen Qualität des Religionsunterrichtes. Der ist seit über 40 Jahren zum Großteil grottenschlecht...m.E. dann lieber gar keinen!


13
 
 USCA_Ecclesiam 27. Juli 2015 

Mal abgesehen von alle Regeln, Erlaubnis usw.

Was bildet sich eigentlich die mohammedanische Lehrerin ein? Demut? Gewissen? Respekt?
Jesus, bitte verzeih dieser "Irrlehrerin"...


9
 
 elmar69 27. Juli 2015 
 

Vertretungen

Wenn man zur Vertretung des Religionsunterrichts keinen geeigneten Lehrer hat, sollte stattdessen ein anderes Fach unterrichtet werden, hätte man da in Rücksprache mit dem Fachlehrer z.B. zusätzliche Deutsch- Stunden eingeschoben, wäre das für die Schüler besser gewesen.


16
 
 Christin16 27. Juli 2015 

An meinem Gymnasium

in Bayern fiel die einzige evangel. Religionslehrerin über mehrere Jahre ersatzlos aus.In der 9. Klasse stießen die davon betroffenen prot. Schüler schließlich auf ein rundes Jubiläum nicht stattgefundenen Unterrichts an. Wieviele Stunden insgesamt für diesen Jahrgang ausfielen, weiß ich nicht mehr.
Aber das Ganze ist über 30 Jahre her.
Die pädagogische Aufsicht wurde damals den Schülern selbst überlassen.
Frage. Wäre es so schlimm gewesen, im aktuellen Fall die Schüler für 6 Wochen lang in den katholischen Religionsunterricht zu schicken? Dann hätten die Schüler wenigstens was übers Christentum gehört und die eigene christliche Religion, wenn auch katholisch, kennenlernen können. Das hätte ihre Dialogfähigkeit sicherlich auch erweitert.
Ist ja nur eine Frage ...


19
 
 HX7 27. Juli 2015 
 

Schwachsinn!

An den Berufsschulen ist es ebenfalls schlimm. Sogenannte Religionslehrer behandeln eher den Islam als den christlichen Glauben. Und wenn der christliche Glaube behandelt wird geht es um die Leugnung der Jungfrauengeburt, Homosexualität als Normalität und den ganzen glaubenszersetzenden Mist. Die Kirche krankt nicht am Erstarken des Islams sondern als solchen häretischen Theologen. Seit 200 Jahren haben wir nun die Philisterherrschaft der "modernen" Theologie. Wann setzt man diesem Schwachsinn den finalen Stoß?


19
 
 Helena_WW 27. Juli 2015 
 

Bei katholischer Religion braucht man zusätzlich zur Fachqualifitkation die Erlaubnis vom Bistum

Ist das bei der EKD anders ?
Ist das im Bundesland Hessen anders ?


16
 
 Gipsy 27. Juli 2015 

Skandal!

. Dass in ihrem Vertretungsunterricht der Islam zur Sprache kam, sei nicht ungewöhnlich. Kinder sollten dialogfähig werden.
--------------------------------------
Kinder können ohne Grundbildung in ihrer EIGENEN Religion, nicht dialogfähig werden. Was ist das denn für eine Pädagogin?


20
 

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