US-Bischöfe fordern: Kein Geld mehr für 'Planned Parenthood'4. August 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Planned Parenthood immer mehr unter Druck. Erste Abstimmung im US-Senat. Obama hat vorher Veto angekündigt. Erste Bundesstaaten kündigen Zusammmenarbeit mit der umstrittenen Organisation auf
USA (kath.net/rn) Der Druck auf die umstrittene Abtreibungsorganisation "Planned Parenthood" wächst weiter an. Nach dem Skandal rund um den Verkauf von Weitergabe von Organen von abgetriebenen Kindern gab es gestern im US-Senat einen ersten Versuch, die mehr als 500 Millionen US-Dollar Steuergelder für die Organisation zu streichen. Der Antrag der US-Republikanerin Joni Ernst bekam 53 Ja- und 46-Nein-Stimmen. US-Präsident Barack Obama hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass er sein Veto gegen den Gesetzesantrag einlegen werde. Damit wären im Senat allerdings 66 Stimmen für den Antrag notwendig. Doch die Zahl der Kritiker an "Planned Parenthood" im US-Senat wächst. Bei einer Abstimmung im Jahr 2011 haben nur 42 Senatoren dafür gestimmt. Es ist davon auszugehen, dass das Thema auch nach der Sommerpause auf der Tagesordnung bleibt und auch im kommenden US-Wahlkampf eine Rolle spielen wird.
Inzwischen wird aber auf der Ebene der Bundesstaaten bereits gehandelt. Bobby Jindal, Gouverneur des Bundesstaates Louisiana, hat am gestrigen Montag angekündigt, dass sein Bundesstaat aufgrund der jüngsten Vorfälle die Zusammenarbeit mit der Pro-Abtreibungs-Organisation beenden werde. Es ist davon auszugehen, dass andere Bundessstaaten der USA ähnliche Schritte beschließen werden. Unterstützung für die Streichung von US-Steuergeldern für Planned Parenthood gab es am Montag auch von der US-Bischofskonferenz. Kardinal O'Malley von Boston zeigte sich über die Enthüllungsvideos über Planned Parenthood schockiert. Erzbischof Joseph Kurtz, der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, zeigte sich in US-Medie "abgestoßen" von den Videos, aber noch mehr von der «Realität von Abtreibungen selbst. Erzbischof Blase Cupich von Chicago schrieb in einem Beitrag der Zeitung Chicago Tribune, dass "tief in den Herzen und Seelen der US-Bürger" die Wahrheit verankert sei, dass ein ungeborenes Kind ein "menschliches Wesen" sei. Dieses habe Rechte und verdiene Respekt. KNA-WATCH: Die KNA und Planned Parenthood MUST SEE / VIDEO: Planned Parenthood verkauf zerstückelte Körperteile von abgetriebenen Kindern
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | mirjamvonabelin 5. August 2015 | | | Hoffen wir und beten das dieser Wahnsinn endlich aufhört.
Wenn die Frauen ahnen würden, was mit ihren Kindern geschieht.... | 1
| | | Hanswerner 4. August 2015 | | | Obama Damit hat Obama einmal mehr seine wahre unchristliche haltung gezeigt. Es wird zeit, dass seine Amtsperiode zu ende geht. | 5
| | | wladimir 4. August 2015 | | | Perfide Geschäftemacher Diesen perfiden Abtreibungsfabrikanten,Organ-und Zellhändlern und Rassehygienikern muss schnellstmöglichst das Handwerk gelegt werden,bevor sie ihr unseliges Geschäft unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit und mit staatlicher Unterstützung weiter perfektionieren.Dass ausgerechnet Obama,der als Kulturimperialist den Regierungen in Afrika deren Umgang mit Homosexuellen zum Vorwurf macht,dagegen sein Veto eingelegt hat,lässt seinen wahren Charakter erkennen.Man findet keine Worte für die Skrupellosigkeit,mit der staatlicherseits derartige Unternehmen befördert werden.Wer sich nur annähernd mit dieser Mafia und ihren Drahtziehern beschäftigt und deren Zielsetzung erkannt hat,kann nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.Als diese Täter auch in Deutschland Furore machten,gab es wenigstens noch mutige Männer der Kirche wie Kardinal von Galen.Und heute? | 5
| | | wedlerg 4. August 2015 | | | Ich warte auf Bischof Marx und ein Statement zu pro familia | 7
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |