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Transsexueller Spanier darf Taufpate werden

8. August 2015 in Chronik, 27 Lesermeinungen
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Ein transsexueller Spanier aus dem Bistum Cadiz darf Taufpate seines Neffen werden. Der zuständige Bischof von Cadiz, Rafael Zornoza Boy, habe dem 21-jährigen Alex Salinas nach einem landesweit beachteten Streit die Erlaubnis erteilt,


Madrid (kath.net/KNA) Ein transsexueller Spanier aus dem Bistum Cadiz darf Taufpate seines Neffen werden. Der zuständige Bischof von Cadiz, Rafael Zornoza Boy, habe dem 21-jährigen Alex Salinas nach einem landesweit beachteten Streit die Erlaubnis erteilt, berichtet die Tageszeitung «El Pais» (Freitag).


Demnach hatte das Bistum Salinas als Taufpaten zunächst abgelehnt, weil sein Lebensstil nicht mit den Grundsätzen der Kirche übereinstimme. Daraufhin startete er eine Online-Petition, in der er Papst Franziskus um Hilfe bat. «Die Kirche, die ich kenne, ist nicht so», klagte der junge Mann. Die Petition zählt inzwischen mehr als 35.000 Unterstützer.

Laut «El Pais» änderte das Bistum nun den Kurs. Transsexuell zu sein, sei kein Ausschlussgrund für das Amt des Taufpaten. Die wegen des Streits zwischenzeitlich abgesagte Tauffeier könne im September stattfinden.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  12. August 2015 
 

Liebe Helena

Im Grunde, so denke ich, sind wir gar nicht soweit auseinander.
Ich hätte auch einer Operation nur schweren Herzens zugestimmt. Aber eher aus medizinischen Gründen.

Aus meinem Hintergrund heraus sehe ich natürlich eher das Ergebnis. Ein glücklicher Mensch, zwei glückliche Kinder und ein zufriedener Ehemann.

Im Gegensatz dazu sehe ich Transsexuelle, die ein Leben als Mann versucht haben. Bundeswehr, Knast Tatoos, LKW-Fahrer und mit 48 ziehen sie dann doch ein Kleid an. Zurück bleibt eine Frau, 2 Kinder und somit 4 angeschlagene, wenn nicht gar zerstörte Leben.


0
 
 Helena_WW 12. August 2015 
 

@PrharLuang : nach Seite 2 wird es erst richtig schlimm

noch anzumerken mir geht es um Ethik, aus meiner christlichen Sicht. sehe das wie @wandersmann formuliert hatte
"Wie gesagt, wir dürfen Gottes Pläne für uns nicht korrigieren. Die indiviuelle Sicht tut dabei wenig zur Sache. Wir können nach katholischer Auffassung nicht über uns Geschlecht nach Belieben bestimmen."
In einem Mitmenschen sehe immer den Mitmenschen. Als "Monster" wie sie meinen darf man niemanden sehen.

Meine Kritik richtet sich gegen den Machbarkeitswahn, gegen gewissenlose, gottlose Ärzte, Psyschiater wie in dem von mir erwähnten Artikel diesen John Money. Gegen Personen, die darauf aufbauend zerstörerische Ideologie entwickeln, der Gesellschaft aufoktroyieren, die nicht mehr die Schöpfung achten.


3
 
  11. August 2015 
 

Vergessen. .. eine Bitte um Vergebung. ..

Das Beispiel meiner Tochter habe ich gepostet um zu demonstrieren, das Transsexuele keine Monster sind. Empathielose Wesen, die nicht für Kinder sorgen können, deren Leben nur auf Wollust ausgerichtet ist.

Ich bin ja in diesem Fall gem. dem Artikel in Einklang mit dem Bischof und auch dem Pabst.


3
 
  11. August 2015 
 

@Helena_ww

Liebe Helena
ich kann schon lesen, manchmal den Inhalt nicht nachvollziehen.

Ich habe es nocheinmal versucht den Link zu lesen. Bis Seite 2 habe ich es geschafft.

Was sollen mich die Experimente und Folgerungerungen eines abstrusen Wissenschaftlers interessieren, der schlicht und ergreifend Blödsinn publiziert hat?

Ich kann doch auch wegen einem Joseph Stalin nicht alle Russen verdammen! Es geht mir darum, dass Menschen glücklich sind.

Wie gesagt, ich bin nur bis Seite 2 ihres Links gekommen. Wenn sie mir bestätigen können, das später noch fruchtbares folgt werde ich mich dich den Rest auch noch quälen.


1
 
 wandersmann 11. August 2015 
 

@luang

Ein transsexuele(r) würde natürlich argumentieren, das nichts geändert, sondern korrigiert wird.

Wie gesagt, wir dürfen Gottes Pläne für uns nicht korrigieren. Die indiviuelle Sicht tut dabei wenig zur Sache. Wir können nach katholischer Auffassung nicht über uns Geschlecht nach Belieben bestimmen.


Nur "gewöhnlicher" Selbstmord ist verwerflich. In gewisser Weise haben Christus, hat Pater Kolbe usw. auch Selbstmord begangen. "Selbstmord" aus Liebe zu Gott ist etwas anderes. Sein Leben für andere hinzugeben ist im Christentum eine große Sache. Das ist aber kein "gewöhnlicher" Selbstmord.
Man darf sich aber nicht selber töten, nur weil die gegenwärtigen Lebensumstände unangenehm sind (Krankheit, Schmerzen, fehlende Anerkennung ...)


2
 
 Helena_WW 11. August 2015 
 

@PhraLuang : verstehe ihren Einwand mit ihrer Tochter nicht

was wollen sie damit sagen?

vielleicht haben sie die Aussagen und den Artikel den ich verlinkt habe nicht richtig verstanden.


3
 
  11. August 2015 
 

@wandersmann

Ein transsexuele(r) würde natürlich argumentieren, das nichts geändert, sondern korrigiert wird.

Selbstmord ist im Buddhismus natürlich verwerflich. Besonders da er nicht heilsbringend ist und das Problem ins nächste Leben hinübergebracht wird.

Es gibt natürlich Mönche die meditieren und keine Speisen mehr zu sich nehmen. Sie scheiden dann dahin und bleiben oft auch, ohne wirkliche Spuren der Verwesung in der Meditationshaltung.

Ich habe dies in meiner Zeit im Wat selbst verfolgt. Die geschar in einem nahe gelegenem Kloster.


1
 
 myschkin 11. August 2015 
 

@Helena_WW

Gewöhnlich lassen sich unsere Bischöfe nicht aus der Ruhe bringen oder gar einschüchtern, wenn es darum geht, das Hirtenamt auszuüben. So wird auch der Bischof von Cadiz gemäß seinen Amtspflichten nach bestem Wissen und Gewissen handeln.

Im übrigen bin ich ganz Ihrer Meinung: Als Taufpate sollte man die Verpflichtung sehr ernst nehmen, den Täufling in ein christliches Leben zu führen und ihn in diesem Leben mit gut katholischem Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich zumindest nehme gerade diese Christenpflicht als Taufpate sehr ernst. Und ich hoffe, dass das auch im obigen Fall geschehen wird.

Leider gibt es genug Taufpaten, die dazu gar nicht in der Lage sind, weil sie selbst sich von der Kirche entfernt haben. Das ist schon richtig, dass Sie das zu bedenken geben.


4
 
 Helena_WW 11. August 2015 
 

@myschkin : hat er sich überzeugt oder wurde er durch Medialen Druck erzwungen

Das kann ich nicht beurteilen. Warum wurde denn nicht das pastorale Gespräch gesucht anstatt Medienrummel zu machen? Das müssen sich allerdings alle Involtierten fragen lassen. Genauso wenig ist so leicht beurteilen ob selbstverständlich diese oder jene Person als Taufpate geeignet sei. Nur auf die Schlagzeile reduziert und zugespitzt, nein ist das nicht bewertbar, als das man sich ein Meinung bilden könnte.
Ein Taufpate hat allerdings eine wichtige Funktion, den Täufling zusätzlich zu den Eltern, familiäre Hauskirche, im christlichen Glaubensleben zu begleiten. Vielleicht sollte man das insgesamt wieder deutlicher herausstellen. Es gibt Kriterien die Taufpaten erfüllen sollten, die für alle gelten unabhängig dieser oder jener Eigenschaften in einem bestimmten Fall.
Ein Taufpate sollte m.E die Glaubenlehre der römisch-katholischen Kirche vollumfänglich bejahen und entsprechend ihrer selbst im christhlichen Glauben leben, bereit dem Täufling vorzuleben/vermitteln, Glaubenszeuge sein.


3
 
 myschkin 10. August 2015 
 

Offenbar hat sich der Herr Bischof

davon überzeugt, dass dieser transsexuelle Mensch ein frommer Christ ist. Wenn er sein Patenkind zu einem Leben im Glauben anleiten wird, ist doch alles in Ordnung. Heute will ich für den Bischof von Cadix beten, aus Dank für seine mitmenschliche, die Familie stärkende Entscheidung. Ein Onkel - Transsexualität hin oder her - darf Taufpate seines Neffen sein. Darin bekundet sich die Großherzigkeit des Katholizismus.

Der Herr Bischof schaut sich offensichtlich die Menschen an und entscheidet dann, wie er als Hirte seinen Schäfchen Orientierung bieten kann. Er waltet seines Amtes und das ist doch begrüßenswert.


5
 
 wandersmann 10. August 2015 
 

man darf reparieren, aber nicht korrigieren ...

... das kann im einzelfall eine schwierige abwägung sein.

bei einer geschlechtsumwandlung ist die sache aber eindeutig. das ist eine korrektur einer von gott getroffenen entscheidung.

ein geschlecht ist keine disfunktion, keine störung, noch nicht mal ein schönheitsfehler und schon gar nicht eine krankheit.

von den dingen, die sich menschen selbst antun können kommt sie für mich dem schweregrad nach direkt hinter dem selbstmord.


2
 
 Helena_WW 10. August 2015 
 

@PhraLuang : falls sie noch mitlesen, ich verstehe ihren Einwand jetzt nicht so ganz

Aber vielleicht denken sie mal darüber nach was es für ganz schlimme Beispiele gibt, wenn der Mensch Gottes Schöpfung nicht achtet, sondern Gott weglässt, nicht hinhört und Machbarkeitswahn als Mensch umsetzt in Willkürlichkeit und Beliebigkeit
Vielleicht lesen sie mal die furchtbar traurige Geschichte von Bruce Reimer und wie der Psyschiater John Money mit seinem gottlosen Machbarkeitswahn das Leben dieses Bruce Reimer und seines Bruders zerstört hat. Wenn Menschen meinen willkürlich mit Geschlecht und Identität spielen zu können. Vielleicht verstehen sie dann einige Vorbehalte und Kritik besser.
Lesen sie sich mal folgenden Artikel durch :
http://www.faz.net/aktuell/politik/gender-mainstreaming-der-kleine-unterschied-1329701.html


2
 
  10. August 2015 
 

Nachtrag

Ich kann hier auch nicht in einen religiösen Disput einsteigen, dazu bin ich nicht ausgebildet worden.
Während meiner Zeit im Wat habe ich viel mit sogenannten White Monks, vergleichbar mit Nonnen, Behindertenarbeit geleistet und Waisen versorgt.


1
 
 Helena_WW 10. August 2015 
 

@P.Luang: nur vermeintlich "schlau" argumentiert. Wirklich falsch.

@wandersmann sprach von dem Verstümmeln eines Gott, Schöpfung geschenkten gesunden Körpers anstatt diesen anzunehmen, Dekonstruktion, Destruktion, massive Manipulation.

Demgegenüber ist die medizinische Behandlung der von ihnen erwähnten Gaumenspalte ja grade keine Verstümmelung sondern eine Rekonstruktion eines beschädigten Körpers.


4
 
  10. August 2015 
 

Ich bin ja hier um zu lernen.

auch wenn einem dies nicht leicht gemacht wird. Aber leichte Sachen sind nichts wert.

@Wandersmann ... zunächst, wissen sie gar nicht ob diese Person ihr Geschlecht geändert hat.

Wenn sie aber sagen, man darf nichts gottgegebenes ändern, dann muss man doch in der Konsequenz einem Kind das mit einer Gaumenspalte geboren wurde eine seegensbringende Operation vorenthalten. Ein Frühchen müsste man sterben lassen?


1
 
 wandersmann 10. August 2015 
 

Erschreckendes Niveau

Eine Unterschriftenaktion gegen den Bischof zu initiieren, weil man aus gekränktem Stolz und Eitelkeit seine Entscheidung nicht akzeptieren will, das ist so ziemlich das Letzte und zeigt erst recht, dass er ungeeignet ist.

Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den anderen töteten sie, den dritten steinigten sie.

Das hat der Transsexuelle mit dem Bischof gemacht. Nur mit medialen Mitteln.


2
 
 Stefan Fleischer 8. August 2015 

Der involvierte Bischof

dürfte sich bewusst gewesen sein, dass diese Person als Taufpate schlicht nicht geeignet ist, weil die Gefahr besteht, dass er einen schlechten Einfluss auf sein Patenkind haben (Stichwort Genderismus), ja sogar dessen Seelenheil gefährden könnte. Dem Druck der Strasse in einem solchen Fall nachzugeben ist Verletzung seiner Hirtenpflicht. Und wie schon gesagt, ein Nachgeben in einem solchen Fall, den man unter Umständen auch als Grenzfall sehen könnte - wir kennen ja die konkreten Umstände und Details nicht - , hat ganz sicher zur Folge, dass vom Gendermainstream nur noch dreistere Forderung gestellt und mit allen verfügbaren Druckmitteln durchgesetzt werden.


13
 
  8. August 2015 
 

@PhraLuang

Das Problem besteht darin, dass der Transsexuelle Sex zum reinen Vergnügen betreibt und so dem Gebot Gottes "Du sollst nicht Unzucht treiben" zuwiderhandelt. Die Kirche muss aber Gottes Gebot hochhalten.


12
 
  8. August 2015 
 

@ PharaLuong

Ich weiß auch nicht, wo das Problem liegt. Wenn der Transsexuelle in irgendeiner Weise sündigt, ist das Sache für die Beichte. Wenn er getauft und gefirmt ist, und den Glauben an den dreifaltigen Gott, dessen zweite Hypostase Mensch geworden ist, um alle Menschen zu retten, lebt, dann sehe ich kein Problem.


8
 
  8. August 2015 
 

Ich weiß auch nicht...


1
 
  8. August 2015 
 

@wladimir

wo schreiben diese konkreten Regeln denn vor, dass ein Transsexueller Gläubiger kein Taufpate werden kann? Ich war schon bei vielen Taufen zu gegen, wo die Paten nicht transsexuell, aber auch nicht gläubig waren. Das war doch auch kein Skandal.


7
 
  8. August 2015 
 

Wo

Ist das Problem?


8
 
 wladimir 8. August 2015 
 

Es gibt ganz klare Regeln

Es gibt in den beiden christlichen Kirchen in Deutschland ganz klare Regeln,wer als Taufpate fungieren kann.Das gilt auch für Spanien.Wenn das nicht mehr eingehalten wird und Bischöfe durch Petitionen obskurer Kreise sich in die Knie zwingen lassen,offenbart das schon ein Zeichen der Verderbnis,die nicht nur die Welt sondern auch die Kirche erfasst hat.Man macht sich zum willfährigen Büttel von Jedermann,nur um nicht anzuecken und verrät gleichzeitig das,wofür man eigentlich steht.Das sind mittlerweile untragbare Zustände.Wo das schließlich enden wird,kann man erahnen.


13
 
  8. August 2015 
 

Mit Verlaub ...

... sie reden schon von Menschen, nicht von Tieren!
Warum soll eine transsexuele kein Taufpate sein? Ist dieser Mensch ...geboren und getauft per se kein Mensch mehr, sondern eine Kreatur? Abschaum der Gesellschaft? Verbrecher, Unwürdige?

Sie fühlen wie sie, sie bluten wie sie wenn sie gestochen werden und der gebrochene Knochen schmerzt so wie ihrer. Ich bin entsetzt!


10
 
 Stefan Fleischer 8. August 2015 

Wissen unsere Hirten nicht mehr,

dass, je mehr wir vor dem Geschrei der Welt einknicken, um so dreister die Forderungen werden? Und haben Sie nie gelesen: (Lk 6,22) Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen"?


14
 
 la gioia 8. August 2015 
 

Es funktioniert fast immer: etwas Mediendruck aufbauen - und schon fallen die Kirchenmänner um....


15
 
 Elija-Paul 8. August 2015 
 

Quo vadis Kirche?

Ein in homosexuell lebender Pfarrgemeinderat in Stützenhofen, eine lesbische Frau in der Caritas behält ihren Arbeitsplatz nach Protesten der Verwandtschaft, ein transsexueller Spanier als Taufpate nach Unterschriftenaktion! Bin ich in einer anderen Kirche angekommen oder habe ich jahrelang die katholische Kirche, die Heilige Schrift und den Apostel Paulus ncht richtig verstanden?
Ich bin ja gerne bereit dazuzulernen. Doch mir fehlt die Überzeugung, daß jene Türe, welche Kardinal Schönborn offiziell aufgemacht hat und die nun immer weiter aufgeht jene Barmherzigkeit Gottes meint, mit der man solche Schritte wohl als Zeichen für die Zukunft deutet.
Ob man hier Barmherigkeit mit Menschenfurcht verwechselt?
Trotzdem werde ich der Kirche treu bleiben in der Hoffnung, daß der Geist des Herrn diese Dinge in Weisheit auch wieder korrigiert.


14
 

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