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Philippinische Bischöfe billigen Einsatz von Cannabis

17. August 2015 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Die katholischen Bischöfe der Philippinen sind für die Freigabe von Cannabis innerhalb enger Grenzen.


Bangkok (kath.net/KNA) Die katholischen Bischöfe der Philippinen sind für die Freigabe von Cannabis innerhalb enger Grenzen. Ein Einsatz der Droge für Schmerztherapien sei dann verantwortbar, wenn keine Alternative mit geringeren Risiken zur Verfügung stehe, heißt es in einer Erklärung der Bischofskonferenz. Die Anwendung könne auch in Fällen angezeigt sein, in denen es nicht um eine Erkrankung in der letzten Lebensphase gehe.


In jedem Fall gelte das Gebot der Verhältnismäßigkeit. Drogenkonsum allgemein bleibe aus katholischer Sicht mit Blick auf die Gesundheitsgefährdung, das Suchtpotenzial und soziale Folgen verwerflich, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Socrates Villegas.

Im philippinischen Parlament liegt derzeit ein Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken vor. Die Initiatoren wollen das Gesetz noch vor den Wahlen im Frühjahr 2016 durchbringen. Laut philippinischen Medien fände das Gesetz augenblicklich allerdings keine Mehrheit: Nur rund 100 der 289 Abgeordneten befürworteten einen therapeutischen Cannabis-Einsatz.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 18. August 2015 
 

Schwachsinn und Verlogenheit

Der Einsatz von Canabinoiden in der Schmerztherapie und in der Palliativmedizin ist durch die gewaltige Nebenwirkungen sehr limitiert:
eine nachhaltige Schmerzlinderung ist faktisch nur nachweisbar bei Patienten, die dieses Produkt schon in jüngeren Jahren konsumiert haben; die Abbruchrate bei drogennativen Patienten ist riesig hoch.
Theoretisch günstig bei Kachektischen ist ein appetitanregender Effekt: er tritt jedoch nur bei Drogenerfahrenen auf.
Worüber total geschwiegen wird- und was @Anthony dankenswert anspricht- ist das gewaltige Krankheitspotential con Cannabis: von DNA-Schäden über die Auslösung von Psychosen zu gewaltiger Arteriosklerose, Polyneuropathien und Haut-und Lungenkrankheiten.
Eine gewaltige Verlogenheit:
So viele promoten die Freigabe v. Cannabis: Kiffen ist offensichtl. angenehm und viele scheinen es zu machen- klar, das ist jedoch kein Grund es bei diesen Schädigungen als Konsumgift freizugeben.


5
 
 bellis 17. August 2015 

Zustimmung koala11 - Cannabis als Arzneimittel, streng reguliert

Die Bischöfe hätten es wohl auch nicht gern,wenn die Politiker ihnen die Seelsorge vorschreiben.
In EU werden sehr viele illegalen Drogen konsummiert,diese kommen z.B. aus Südamerika über Westafrika nach EU.
Ich denke,die Menschen in den sogenannten hochentwickelten Industriestaaten,können ihr sinnloses,pervertiertes Leben gar nicht mehr anders ertragen.Die einen rasen im Hamsterrad ohne Familie u.soziale Verantwortung u.leben den sinnlosen Konsum,den perversen Sex,die Anderen leben von Hartz IV ohne Selbstachtung und Motivation,frustiert wegen des fehlenden Konsums,diese "Teilhabe",die angeblich alle glücklich machen soll, oft auch mit perversem Sex oder Gewalt; nur mit Drogen und Alkohol ist dies zu ertragen. Frauen mit einem ständig überfordernden "Karriere und Familienleben" fallen oft mit spätestens 38 J. in schwere Depressionen,sie sind ganze Jahre krankgeschrieben."Dies alles will ich dir schenken, wenn du niederfällst u.mich anbetest"- erstrebenswert?Wer führt sie zu Jesus?


3
 
 koala11 17. August 2015 
 

Schuster bleib bei Deinem Leisten

Was bitte hat der Cannnabiskonsum in medizinischer Indikation mit der Religion oder der katholischen Kirche oder der Bibel zu tun? Wenn sich Bischöfe zu medizinischen Fragen so autoritativ äußern, wird man sie - ganz unabhängig von der tatsächlichen Position, die sie vertreten - in den Fraagen, in denen sie wirklich kompetent sind, nicht mehr ernst nehmen. Schade, wieder mal eine Chance vertan, der Kirche Relevanz zu verleihen.
Als nächste Tagesordnungspunkte der Bischofsversammlung schlage ich vor: Darf ein Katholik Solarzellen aufs Dach schrauben? Dürfen Windräder in der Nähe einer Kirche auch links rum drehen? Ist es für Katholiken verantwortbar, wenn sie mit dem Auto zur Messe fahren? Sie sehen: Fragen über Fragen, alle auf der Suche nach einer kompetenten Antwort aus Bischofsmund. Relevanz bitte, liebe Hirten, sonst einfach Mund zu lassen und Pressestelle schließen!


8
 
 Helena_WW 17. August 2015 
 

Nein keine Legalisierung von Drogenkonsum. Medikamente gibts in D

Nein @Scotus, wie @antony schon erläutert. Und nein zu legalisierung von Cannabis, in Deutschland gibt es Medikamente, die zu Schmerztherapie in bestimmte Fällen, z.B. Palliativmedizin, den Wirkstoff des Cannabis enthalten. Die Medikamente werden nach strengen Vorschriften und Ärztlicher Kontrolle in bestimmten Fällen eingesetzt.


5
 
 antony 17. August 2015 

@ Scotus: Sie schreiben aber von einem ganz anderen Sachverhalt als die phil. Bischöfe.

Sie schreiben vom Drogenkonsum, die Bischöfe vom Einsatz als Schmerzmittel.

Dass Sie nicht abhängig geworden sind, ist ja schön. Aber ich kann Ihnen sagen, dass ich beruflich schon etliche Cannabis-Abhängige kennen gelernt habe.

Und die Langzeit-Nebenwirkungen sind gravierend (nicht in jedem Einzelfall, aber über die Gesamtzahl der Konsumenten). Verlust von Konzentrationsfähigkeit, Motivation, u.a.m.

Wem seine mentale Leistungsfähigkeit was wert ist, der sollte seine Finger von Cannabis lassen.

Eine gute Übersicht findet sich in folgendem Link:

www.faz.net/aktuell/wissen/kiffen-vergiftet-die-kreativsten-koepfe-13675745.html


9
 
 Scotus 17. August 2015 

Legalize Cannabis!

Als Drogenerfahrener begrüße ich die Entscheidung der philippinischen Bischöfe. Auch die engen Grenzen machen Sinn!!! - Bis auf das Rauchen von Zigaretten (seit meinem 19. Lebensjahr) bin ich von keiner Droge abhängig geworden, obwohl ich im Laufe meines Lebens alles Mögliche ausprobiert habe.

Während Alkohol unterschätzt wird, wird Cannabis überschätzt. Die Einstiegsdroge ist Alkohol; und nicht, wie stets fälschlicherweise behauptet, Cannabis. Ich kenne Künstler, welche zwar ab und zu kiffen, die ich aber nicht als abhängig bezeichnen würde.

Mein Statement möchte ich auch nicht als Aufforderung zum Gebrauch von Cannabis missverstanden wissen. Aber ich würde unbedingt dafür plädieren, dieses Mittel für medizinische Zwecke freizugeben; besonders für Schmerzpatienten und Menschen in der letzten Lebensphase: Wo so manche Tablette legal verabreicht wird, halte ich dies für illegitim. Cannabis ist zwar nicht legal: aber ich hielte es - in bestimmten Situationen - für absolut legitim.


5
 

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