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Leitende Lebensschützer aus Deutschland bei Papst Franziskus

26. August 2015 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Papst unterstützt „Marsch für das Leben“/Berlin (19.9.2015). Franziskus sagt den Lebensschützern zweimal und mit starker Betonung: „Es ist sehr, sehr wichtig, was Ihr da macht!“ – Aktuelle Fotostrecke der Begegnung


Rom/Berlin (kath.net/bvl) Papst Franziskus hat nur drei Wochen vor dem diesjährigen Marsch für das Leben/Berlin den Vorstand des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL) in Rom begrüßt. Nach der Generalaudienz sprach der Papst mit den Veranstaltern des Marsches, die vom BVL-Vorsitzenden Martin Lohmann angeführt wurden. An der Begegnung nahmen auch die Vorstandsmitglieder Odila Carbanje (stv. Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben / CDL), Dr. Claudia Kaminski (Vorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle / ALfA) sowie Rolf Trauernicht (Vorsitzender des Weißen Kreuzes) teil (alle genannten Personen siehe Foto).

Lohmann überreichte Papst Franziskus das diesjährige Plakat, mit dem zum Zeugnis für das Leben am 19. September nach Berlin eingeladen wird. Der Papst würdigte das Engagement für das Leben und zeigte sich interessiert an der Arbeit des BVL. Im Blick auf den Marsch für das Leben sagte der Papst zweimal und mit starker Betonung: „Es ist sehr, sehr wichtig, was Ihr da macht!“ Die Bitte Lohmanns, das Engagement und den Marsch zu segnen sowie für die friedlichen Lebensschützer zu beten, erwiderte der Papst mit einem freundlichen „Ja, und beten Sie auch für mich“. Dem Marsch wünschte er „alles Gute und Gottes Segen“. Dann las er, indem er mit seinem Finger darauf zeigte, das diesjährige Motto des Marsches: „Gemeinsam für das Leben. Immer.“ Mit sichtbarer Zustimmung fügte er hinzu: „Ja, das müssen wir immer tun.“ Papst Franziskus, der Deutsch sprach, bat Lohmann darum, alle Teilnehmer des Marsches herzlich zu grüßen.


Dr. Claudia Kaminski überreichte dem Papst ein von ihr gemeinsam mit Mechthild Löhr und Rainer Beckmann herausgegebenes Buch zur Sterbehilfedebatte. Franziskus las den Titel „Es gibt kein gutes Töten“ und sagte: „Ja, es kann kein gutes Töten geben. Denn: Es gibt kein gutes Töten.“ Das gelte vom Anfang bis zum Ende. Das dem Papst von Lohmann überreichte Modell eines Embryos segnete der Papst, nahm es in seine Hände und dankte freudig für dieses „wichtige Geschenk“.

Es war das erste Mal, dass ein Papst mit Blick auf den Marsch für das Leben die Veranstalter in Rom begrüßte. Papst Franziskus lässt wie seine Vorgänger keinen Zweifel daran, dass es nicht nur für Christen eine selbstverständliche Pflicht zum Schutz des menschlichen Lebens vom Anfang bis zum natürlichen Ende gibt. In Rom, wo es seit etlichen Jahren einen Marsch für das Leben gibt, gehen nicht nur – wie in anderen Hauptstädten ebenfalls – Bischöfe mit. Auch Papst Franziskus hat sich zum Teil dieser Demonstration gemacht. Die Vertreter des BVL dankten dem Papst, der sich erstaunlich viel Zeit für die Begegnung nahm, für sein „starkes und klares Zeugnis“

Der Marsch für das Leben 2015 findet am 19. September in Berlin statt. Weitere Infos: Homepage „Marsch für das Leben“

Fotostrecke der Begegnung - Papst spricht mit Martin Lohmann und (dazwischen stehend) Dr. Claudia Kaminski, Odila Carbanje und Rolf Trauernicht








Foto oben: (c) Osservatore Romano


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Lesermeinungen

  3. September 2015 
 

Wer geht mit?

Mal sehen, wer mitgeht von den deutschen Bischöfen. Sie sind ja auch in Berlin zu dem Zeitpunkt des Marsches.


0
 
 Ebu 1. September 2015 
 

Allen bisherigen Schreibern schließe ich mich gerne an

Erst jetzt bin ich auf diese Seite gestoßen und auch mir bringt es große Freude, dass unser Heiliger Vater so offensichtlich den Marsch f. d. Leben unterstützt. Jahr für Jahr hoffe ich auf die Teilnahme unserer Oberhirten.
Aber im Newsletter des Erzbistums Berlin hat unser künftiger Bischof Koch schon in einem Bild-Interview mitgeteilt, dass er nicht gedenkt am Marsch teilzunehmen und gibt als Grund "Zeitgleichheit" mit seiner Einführung an. Frage: was stand denn zuerst fest: der Termin f. den MfdL oder der Einführungstermin? Was hier passiert, ist unglaublich!!! Bin schon gespannt, welcher Bischof in 2016 seine Einführung irgendwo an diesem Tag begehen muss.
Da wird sich doch sicherlich wieder einer als Alibifunktion finden lassen - oder?
Papst Franziskus jedenfalls nochmals ein herzliches "Danke" für seine Worte.


0
 
 Spondeo 27. August 2015 
 

Ein Hoch auf Martin Lohmann!


2
 
 Dottrina 27. August 2015 
 

Ja, lieber @SpatzInDerHand,

alle berufen sich auf Papst Franziskus, besonders bei dem oft zitierten, fehlinterpretierten Satz "Wer bin ich, um zu richten?". Da wird der Papst einseitig für sich vereinnahmt. Es wäre doch wirklich wünschenswert, wenn sich der hiesige höhere Klerus die Papst-Worte zu Herzen nähme und beim "Marsch für das Leben" mitginge. Das hätte zumindest Signalwirkung.


4
 
  27. August 2015 
 

Warum

Warum eigentlich ist es dem Kölner Erzbischof, der auch Berliner Erzbischof war, nie möglich gewesen am Marsch für das Leben teilzunehmen?

Nun er hat gesagt "die seinen ihm zu fundamentalistisch"


3
 
 SpatzInDerHand 27. August 2015 

Die Worte und Gesten unseres Papstes tun mir ja sooooo gut!

Da unsere Bischöfe in D ja so oft Papst Franziskus lobend zitieren (ganz besonders dann, wenn es ihnen in den Kram passt ;) ), sollten ihnen nach dieser Begegnung von kath. Lebensschützern hierzulande und dem Bischof von Rom gründlich die OHREN KLINGELN! ...


4
 
 Dismas 27. August 2015 

vielen herzlichen Dank an den Hl.Vater!!

An alle lieben Oberhirten in Deutschland: gehet hin und tuet desgleichen..... kommt zum Marsch für das wichtigste, was es auf Erden gibt: das von GOTT geschenkte Leben!
@Rolando....das wäre wirklich wunder-voll! Wenn ich mir das nun so vorstelle!!


4
 
 Anno Rasso 27. August 2015 
 

Große Ermutigung für den Marsch für das Leben

Diese klare Unterstützung der Lebensschützer tut gut. Schade nur, daß man erst nach Rom reisen muß, um solche Unterstützung zu erfahren.

Viele deutsche Bischöfe scheinen nur dann mutig, wenn es um richtige und zugleich medienkonforme Themen wie Schutz der Flüchtlinge geht.

Warum eigentlich ist es dem Kölner Erzbischof, der auch Berliner Erzbischof war, nie möglich gewesen am Marsch für das Leben teilzunehmen? Für Papst Franziskus und zahlreiche andere Bischöfe, z.B. in den USA, ist das selbstverständlich.

Wo ist der moralische Unterschied zwischen tausenden im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlingen und 6 Millionen im Mutterleib zerfetzter Kinder (seit 1970)? Warum Glockenschläge für die Einen und Zurückhaltung bei den Anderen? Ist das Lebensrecht teilbar? Papst Franziskus sagt es offen und klar: Es gibt kein gutes Töten! Diese Klarheit wünsche ich mir auch von der Kirche in Deutschland.
Wie Bonhoefer so richtig und mutig sagte: "Schweigen im Angesicht des Bösen ist selbst böse".


8
 
 gloriosa 26. August 2015 
 

Ich wäre sehr glücklich,

wenn auch unsere Bischöfe dies so sehen wie der von allen sonst so sehr gelobte Papst Franziskus. Da wurde aber den Bischöfen in Deutschland ( von wem eigentlich ? ) abgeraten, da mit zu gehen, weil angeblich jemand einen Embrio im Glas mitgeführt hätte.
Auch wenn es so gewesen ist, kann das doch kein Argument gegen diese friedliche Demonstration "für das Leben" sein. Wie man lesen kann hat der Papst so ein Embrio gesegnet.
Überhaupt würden Bischöfe eigentlich auf keine Demos gehen, so auch die Auskunft aus Berlin.
Lieber Bischof Gerhard aus Magdeburg, geh bitte nicht nur in Magdeburg gemeinsam mit der evangelischen Bischöfin gegen "Rechts" auf die Strasse, sondern komm mit uns nach Berlin "für das Leben".


9
 
 gloriosa 26. August 2015 
 

Ich wäre glücklich, wenn auch unsere Bischöfe


4
 
 Rolando 26. August 2015 
 

Vieleicht macht der Hl. Vater in seiner Spontanität einen Abstecher nach Berlin

Dann wäre der Marsch fürs Leben in den Medien, (vieleicht).


13
 
 bücherwurm 26. August 2015 

Absolut ermutigend! :)


10
 
 Lemans 26. August 2015 
 

Eine wunderbare Nachricht !

Diese Nachricht erfreut ebenso wie die Nachricht, dass allein der Entwurf zur Sterbehilfe von Hüppe/Sensburg/Dörflinger verfassungskonform sei...Jetzt wird es darum gehen, die 6000-Tausender-Marke zu knacken...


12
 
 Herbert Klupp 26. August 2015 
 

Danke !


11
 

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