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| ![]() Sinai-Kloster stellt sich auf Bedrohung durch Terror ein28. August 2015 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Zusätzliche Checkpoints und Polizeieskorten für griechisch-orthodoxes Katharinenkloster - Sorge um zunehmende Aktivitäten islamistischer Terrorgruppen im Nordsinai Kairo (kath.net/KAP) Das Katharinenkloster in Sinai, Unesco-Welterbe und Sitz einer der kostbarsten Handschriftensammlungen weltweit, stellt sich auf eine Bedrohung durch Islamisten ein. An den Straßen seien zusätzliche Checkpoints eingerichtet worden, teilweise würden Fahrzeuge von der Polizei eskortiert, sagte der Klosterbibliothekar Father Justin in einem Interview der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA am Donnerstag. Das griechisch-orthodoxe Kloster aus dem 6. Jahrhundert sei als Festung erbaut und könne "immer noch als Festung funktionieren", sagte der aus den USA stammende Mönch. "Aber gegenseitiger Respekt zwischen Christen und Muslimen hat immer die Geschichte des Katharinenklosters geprägt. Das ist ein sichererer Schutz als Mauern oder Schusswaffen." Dennoch sei die Mönchsgemeinschaft "besorgt" über zunehmende Aktivitäten islamistischer Terrorgruppen im Nordsinai. Diese Gegend sei zwar weit vom Kloster entfernt, aber die Nachrichten hätten "negative Folgen für den Tourismus im ganzen Sinai". Zudem würden die Beduinen in der betreffenden Region "polarisiert". Die Terrorgefahr wirke sich auch negativ auf die Zahl der Pilger und Besucher aus. "Da die lokale Wirtschaft vom Fremdenverkehr abhängt, hat das schon einen Effekt", sagte der Mönch. Gönner des Klosters schickten eigens Spenden für die Unterstützung der örtlichen Beduinen, die weithin vom Tourismus leben. Das Verhältnis zu den muslimischen Nachbarn des Klosters beschrieb der Mönch als nach wie vor gut. Weiter verwies er auf eine kürzlich gehaltene Konferenz mit führenden Geistlichen der Kairoer Al-Azhar-Universität, einer maßgeblichen Lehranstalt für den sunnitischen Islam. Die gemeinsame Tagung im Sinai nannte der Mönch einen "Versuch, die Entwicklung zu hemmen, indem man den Islamisten die Legitimität abspricht". Das zwischen 548 und 565 gegründete Katharinenkloster am Fuß des Mosesberges Sinai gilt als ältestes immer noch bewohnte christliches Kloster des Christentums. Das ursprünglich der heiligen Maria geweihte Kloster wurde ab dem 14. Jahrhundert nach der Märtyrerin Katharina von Alexandrien benannt, deren Gebeine es der Legende nach beherbergt. Es gehört seit 2002 zum Unesco-Weltkulturerbe. Katharinenkloster und Zionsberg, ein kurzer Rundgang (engl.) Das Katharinenkloster am Berg Zion (Ägypten) Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuChristenverfolgung
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