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Viele Bürger nehmen die Flüchtlingskrise anders wahr als Politiker

15. September 2015 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Dreßler: „Ich nehme mit einer gewissen Besorgnis wahr, dass sich die Verlautbarungen der Regierenden von der weit verbreiteten Auffassung im Volk deutlich unterscheiden.“ - Sorgen der Bürger nicht einfach beseitewischen


Chemnitz (kath.net/idea) In der Beurteilung der aktuellen Flüchtlingskrise besteht eine Differenz zwischen der Politik und vielen Bürgern. Das beobachtet der Landesinspektor des Landesverbandes Landeskirchlicher Gemeinschaften in Sachsen, Pfarrer Matthias Dreßler (Chemnitz). „Ich nehme mit einer gewissen Besorgnis wahr, dass sich die Verlautbarungen der Regierenden von der weit verbreiteten Auffassung im Volk deutlich unterscheiden“, erklärte er am 12. September vor der Delegiertenversammlung des Verbandes in Chemnitz. Wer sich für eine Willkommenskultur einsetze, wie das derzeit an vielen Orten geschehe, müsse auch eine „Verabschiedungskultur“ für diejenigen entwickeln, die aus fragwürdigen Gründen nach Deutschland gekommen seien.


Dreßler warnte davor, Sorgen der Bürger einfach beiseitezuwischen, denn das verstärke den Unmut. Als Beispiel nannte er den 6.600 Einwohner zählenden Ort Großröhrsdorf (bei Chemnitz), der kurzfristig 700 Flüchtlinge aufnehmen sollte. In Dörfern und Kleinstädten könne man nicht genauso vorgehen wie in Großstädten, sagte Dreßler. Hier bedürfe es des intensiveren Gesprächs mit der Bevölkerung.

Zugleich erinnerte der Theologe daran, dass die Bibel dazu auffordert, den Fremden zu achten und zu schätzen. Denn auch er sei als Ebenbild Gottes geschaffen. Dreßler ermutigte dazu, sich vor Ort konkret für Flüchtlinge zu engagieren, etwa indem man sie bei Behördengängen unterstützt oder ihnen Deutsch beibringt. Und er rief dazu auf, für die Verantwortlichen in der Politik zu beten. Die Herausforderungen, vor denen Deutschland stehe, seien so kompliziert, dass menschliche Weisheit allein nicht ausreiche.

Dreßler: Engagement für Islam-Zentrum könnte ich mir nicht vorstellen

Am Rande nahm Dreßler gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea auch Stellung zu dem umstrittenen Engagement des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm (München) für das Münchner Forum für Islam. Der bayerische Landesbischof hatte sich bereiterklärt, im Kuratorium mitzuwirken. Das Zentrum plant unter anderem den Bau einer Moschee für 800 Muslime. In der Öffentlichkeit hatte das kontroverse Reaktionen ausgelöst. Nach Dreßlers Worten kann jeder frei entscheiden, wofür er sich engagiert. Eine Amtsperson sollte sich allerdings über die Signalwirkung nach außen im Klaren sein. Er könne es sich nicht vorstellen, sich für ein islamisches Zentrum zu engagieren, so Dreßler: „Dafür sind die Unterschiede zwischen Christentum und Islam zu groß – allein, was die Person Jesu angeht.“


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Lesermeinungen

 Rosengarten 16. September 2015 
 

@queenie
Wer die Dikratur des Proletariats als Kind erlebt hat, würde niemals einen Karl Marx zitieren.
Es freut mich, dass sie diese Erfahrungen nicht machen mussten, aber eine Theorie bleibt halt eine Theorie.

Ich kann nur sagen: Karl Marx ist tot, aber der Murks lebt weiter !


1
 
 Rumplhanni 16. September 2015 
 

Aus Herrn Glück´s Herzlichkeit spricht

das angeborene, von der christlichen Lehre bestärkte menschliche Verständnis . In seinem wohlverdienten Ruhestand wäre es sicher sinnvoll die beheimatete Orff-Schule zu stärken. Musik verbindet international, heilt seelische Wunden. Seine Enkel, Ur-Enkel und Kinder aller Nationen werden es danken

Die Bewerbung des ZIEM in MUC findet einen Nachfolger

Über 60.000 Münchner haben bereits dagegen gezeichnet, die versuchen ihre bayerisch-christlich-geprägte, geschichtsträchtige Weltstadt mit Herz zu bewahren. Als Bayer, stehe auch ich zum Schutz meiner Hauptstadt. Bei „Absegnung“ dieses Baus, werde ich in einem Anflug eines zweiten Frühlings zu meiner ersten Demo aufbrechen,um dieses Septembermärchen nicht zum absehbaren Schauermärchen werden zu lassen

Der Islam, die Religion des Friedens, mag seine Kinder opfern, meine Kinder opfere ich nicht.

Wir haben genug Moscheen. Unsere Religionsfreiheit ein kostbares Gut. Der Islam erteilt sie nicht. Moscheen wären wohl leerer als unsere Kirchen


4
 
 queenie 15. September 2015 
 

Schon Karl Marx sagte,

man denkt entsprechend dem Stuhl auf dem man sitzt. Jeder sollte einmal das Leben und die Flucht (gedanklich und tatsächlich) nachvollziehen; dann würden die Betreffenden in vielen Fällen ihre Artikel sofort löschen.


2
 
 Adolpho15 15. September 2015 
 

Deutschland, Deutschland..

..was wird aus uns Deutschen noch werden?
Wenn ich unsere Spitzenpolitiker, "Mutti Merkel und Papa Gauck" so reden höre, naja die kommen beide aus der ehemaligen DDR. Wie das ZK der SED abgeschottet vom übrigen Teil der Bevölkerung, nicht hören wollen, was sich unten zusammenbraut, erst leise und dann immer lauter.. bis es wie einst 1988/ 89 zur Revolte gekommen war!! Wird es wieder so?
Wird es ein Zusammenbruch unser sozialen System kommen, ein sozialer Unfrieden, ich glaube ja. Es soll alles daran gesetzt werden, Wohnungen f. Flüchtlinge zu bauen, wo schon kein Geld für bezahlbrare Unterkünfte, Kitas, Straßen und und zur Verfügung steht.
Mit dem denkwürdigen Datum, 13.09.20 verabschieden wir uns von der europäischen Staatengemeinschaft. Jedes Land wird sich abschotten, Grenzen schaffen, innere Sicherheit verstärken und achja, wir sind wieder mal die Bösen! Ungeachtet davon das von uns aus potientielle Gefahr besteht, durch den unkontrollierten Zuzug von TM IS..!!


11
 
 Veritasvincit 15. September 2015 

Tatsachen

Die spontane Hilfsbereitschaft der Bevölkerung beim Empfang der Flüchtlinge in München spricht eine andere Sprache als dieser Artikel.


2
 
 wedlerg 15. September 2015 
 

Ich fürchte

am Ende wird herauskommen, dass Flüchtlingsorganisationen gezielt die Flüchtlingsströme nach D gelenkt haben, um für eine Einwanderungsutopie Fakten zu schaffen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum in Ungarn heute kein Mensch mehr über die Grenze will und warum Frau Käßmann gestern bei Plasberg verzweifelt die Einwanderungskultur hochhielt, die jetzt praktisch am Ende sei.


17
 
 zweifelTom 15. September 2015 
 

Im Licht des Amtseids

„Ich nehme mit einer gewissen Besorgnis wahr, dass sich die Verlautbarungen der Regierenden von der weit verbreiteten Auffassung im Volk deutlich unterscheiden“ – das ist sehr zurückhaltend formuliert.
Deutlicher wird der Abstand, wenn wir unsere verantwortlichen Spitzenpolitiker an ihrem Amtseid messen.
• „meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen“ – oder „alles für die Flüchtlinge“?
• „seinen Nutzen mehren“ – oder seine Belastungen durch unkontrollierte Flüchtlingsaufnahme ins Maßlose steigern?
• „Schaden von ihm wenden“ – oder seine Bedrohung durch Sicherheitslücken mutwillig in Kauf nehmen?
• „das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen“ – oder deutsches und europäisches Recht durch „Ausnahmen“ außer Kraft setzen?
• „meine Pflichten gewissenhaft erfüllen“ – oder kneifen und vor staatlichen Notwehrmaßnahmen zurückschrecken?
• „Gerechtigkeit gegen jedermann üben“ – „jedermann!“, dazu zählen auch deutsche Mitbürger.


22
 
 Kleine Blume 15. September 2015 
 

„Verabschiedungskultur“

"Wer sich für eine Willkommenskultur einsetze, wie das derzeit an vielen Orten geschehe, müsse auch eine „Verabschiedungskultur“ für diejenigen entwickeln, die aus fragwürdigen Gründen nach Deutschland gekommen seien."

(Zitat siehe oben.)


18
 

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