Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Putin bei Moschee-Eröffnung: Islam gehört zu Russland

24. September 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


An der Eröffnung nahmen auch der türkische Staatspräsident Recep Tayyip und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas teil


Moskau (kath.net/KNA) Im Beisein von Russlands Präsident Wladimir Putin ist in Moskau am Mittwoch eine der größten Moscheen Europas eröffnet worden. An der Stelle der 2011 abgerissenen Zentralmoschee der russischen Hauptstadt erhebt sich jetzt die Juma-Moschee, die 10.000 Menschen Platz bietet. Sie ist mit fast 19.000 Quadratmetern 20 Mal so groß wie der 1904 errichtete Vorgängerbau.

Putin betonte, der Islam sei «eine der traditionellen russischen Religionen». Die «majestätische» Moschee passe zur «Hauptstadt eines geeinten, multinationalen und multikonfessionellen Landes». Er sei sich sicher, dass das Gotteshaus ein Ort der «Aufklärung» sein werde, an dem «humanistische Ideen» vermittelt würden. Der Vorsitzende des russischen Muftirats, Rawil Gainutdin, nannte die Eröffnung einen «entscheidenden Meilenstein» für die Muslime und das Land.


An der Eröffnung nahmen auch der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowie ein hoher russisch-orthodoxer Metropolit teil. Für den Bau des Gotteshauses hatten Muslime laut dem Muftirat rund 90 Millionen Euro gespendet. Hauptgeldgeber ist der Geschäftsmann Süleyman Kerimow, einer der reichsten Männer des Landes. Auch die Türkei, Kasachstan und Palästina steuerten den Angaben zufolge große Summen bei, nicht jedoch die russische Regierung und die Stadt Moskau.

Die alte Hauptmoschee war viel zu klein, um an hohen islamischen Feiertagen alle Gläubigen aufnehmen zu können. Deswegen beteten Tausende Muslime stattdessen auf der Straße vor dem alten Bau. Die außen vergoldete Hauptkuppel der neuen Moschee ist 46 Meter hoch und verfügt über zwei große und weitere kleine Minarette. Zu dem Komplex gehören mehrere Gebets- und Konferenzräume, ein Hotel sowie Bibliotheken.

Die Zahl der Muslime in der Zwölf-Millionen-Metropole Moskau wird auf zwei Millionen geschätzt. Landesweit gibt es rund 20 Millionen. Der Islam fasste bereits vor der Christianisierung auf dem Gebiet des heutigen Russlands Fuß. Die älteste noch bestehende Moschee des Landes in Derbent in Dagestan wurde bereits 773 errichtet. Das Christentum breitete sich erst 988 aus, als sich Großfürst Wladimir nach byzantinischem Ritus taufen ließ.

Die türkische Regierung unterstützt auch den Bau einer Moschee in der Krim-Hauptstadt Simferopol. Mit ihm soll in wenigen Tagen begonnen werden. Unterstützung für Moscheebauten im Ausland ist seit einigen Jahren ein fester Bestandteil der türkischen Außenpolitik.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ChemMJW 24. September 2015 
 

Islam gehört zu Russland?

Super! Zur Zeit kommen viele "Russen" nach Europa. Herr Putin, wie kann man deinen "Russen" den Weg nach Russland bahnen? Ich nehme an, du bist danach begierig, dein Volk um dich zu haben?


3
 
 myschkin 24. September 2015 
 

Wer solch riesige Moscheen

zur Verfügung hat, sollte auch danach streben, sie zu füllen. Russland führt einen Krieg in Syrien. Zahllose Flüchtlinge suchen deshalb das Weite. Russland wäre für sie vielleicht ein besserer Platz als Westeuropa. Warum nimmt Russland nicht syrische Flüchtlinge in großer Zahl auf? Warum wird Russland nicht von der Staatengemeinschaft gedrängt, syrische Flüchtlinge in großer Zahl aufzunehmen?


10
 
 Dismas 24. September 2015 

@M.Schn.-FI

ja, da haben sie recht. Historisch hatte das Kaiserreich Russland schon im Süden in Folge der Eroberungen viele muslimische Einwohner und so ist es auch noch heute in der russischen Föderation, ganz im Gegensatz zu Deutschland.
Leider ist das Abendland schon selber mitschuldig an der "Landnahme" durch den Islam, es hat seine heilige Religion größtenteils vergessen und die Millionen Kindermorde bleiben nicht ungesühnt. Aber Linke und GRÜNE denken aus Hass auf die Kirche mit Muslimen "neuen Staat" zu machen... Sie werden sich wundern, ich kann mir nicht vorstellen, das Muslime deren neue verdrehte "Ideologien" mitmachen werden....


18
 
 M.Schn-Fl 24. September 2015 
 

Reines politisches Kalkül

Man muss kein Putin-Versteher sein, um dieses Ereignis zu begreifen. Seit Jahren - schon vor Putin - gärt es in den (muslimischen) Südgrenzländer Russlands. Darüber sprach und schrieb Peter Scholl-Latour schon vor 20 Jahren. Ausserdem versucht Putin gewisse muslimische Staaten, die im Westen in Misskredit geraten sind, an sich zu ziehen. Dazu gehört natürlich in erster Linie die Türkei. Wenn in Moskau von 12 Mill. Einwohnern 2 Mill. Muslime sind, zeigt das die Brisanz der Angelegenheit und sollte den Westen warnen vor allen Parallelgesellschaften, die sich auch längst bei uns gebildet haben.
Wir sollten aber nicht zu laut jammern, nachdem wir unsere Zukunft millionenfach abgetrieben haben und es immer noch tun.
Bei einem der 4 großen Propheten steht, dass das Land dem sündigen Volk weggenommen wird und einem anderen Volk gegeben wird.
Es liegt also an uns,ob wir das Christentum aufgeben oder anpassen wollen und damit Europa dem Islam ausliefern wollen. Wir sind auf dem Weg dazu.


22
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Russland

  1. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  2. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  3. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  4. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"
  5. Russischer Diktator Putin "im Bann" von Schamanen
  6. Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima
  7. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  8. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  9. „Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht“ (Leo Tolstoi)
  10. Wie christlich ist Russland wirklich?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz