Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  14. Meinungsfreiheit in Gefahr
  15. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“

Flüchtlingskrise: Muslime, die Christen bedrohen, ausweisen!

7. Oktober 2015 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologe kritisiert „rührende Naivität“ der Politik


Frankfurt am Main/Berlin (kath.net/idea) Muslimische Flüchtlinge, die in Deutschland Christen bedrohen, sollten sofort das Land verlassen müssen. Das fordert die iranischstämmige Pastorin der persischen Konvertitengemeinde „Neuer Bund“ in Frankfurt am Main, Mahin Mousapour. Hintergrund sind Berichte, wonach sich Übergriffe von Muslimen auf Christen in deutschen Flüchtlingsheimen häufen. Von den bis zu eine Million Flüchtlingen, die Deutschland in diesem Jahr erwartet, sind 80 Prozent Muslime. Wie Mousapour auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, sind viele der rund 40 Gottesdienstbesucher ihrer Gemeinde – vor allem Iraner und Afghanen – wegen ihres Glaubens aus ihren Heimatländern geflohen: „Doch auch in Deutschland werden frühere Muslime diskriminiert und manchmal angefeindet.” So sei ein afghanischer Christ in seiner Flüchtlingsunterkunft von Muslimen mit einem Messer bedroht worden, weil er eine Bibel besaß: „Die Polizei hat vorgeschlagen, der junge Mann könne ja ein Zimmer weiter ziehen oder nachts einen Stuhl unter die Türklinke stellen.“ In anderen Fällen würden Konvertiten in Gemeinschaftsunterkünften gezwungen, nach dem Kochen nicht nur das Geschirr, sondern die komplette Küche zu putzen: „Viele muslimische Flüchtlinge sagen, dass alle Christen unrein sind.“


Angesichts solcher Vorfälle würde die 57-jährige Pastorin gern jeden Politiker persönlich fragen: „Merkt Ihr nicht, dass wir veräppelt werden? Das ist doch ein christliches Land.“ Das Geld und die Unterkunft nähmen die muslimischen Asylbewerber gern, „aber gleichzeitig halten sie uns Christen für wertlos“.

Christliche Frauen gelten für Muslime als Freiwild

Ähnliches berichtet Pastor Gottfried Martens aus Berlin. Er leitet die Dreieinigkeitsgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) im Stadtteil Steglitz. Mehr als 500 Migranten zählt seine Gemeinde; die meisten hat er selbst getauft. Viele berichteten ihm von Gewalt und Schikanen, unter denen sie zu leiden hätten, weil sie Christen wurden. „Einer unserer Täuflinge wurde etwa nach der Rückkehr vom Taufgottesdienst krankenhausreif geschlagen, viele andere wurden bedroht und in einer Reihe von Fällen auch körperlich angegriffen“, so Martens zu idea.

In den letzten Monaten habe sich die Situation zugespitzt, da inzwischen bis zu 90 Prozent der Heimbewohner streng religiöse Muslime seien. In vielen Flüchtlingsheimen würden deshalb die Regeln des Islams gelten, so dass ein „Klima der Angst“ herrsche. Christen dürften ihren Glauben nicht zeigen. Wenn bekannt werde, dass sie sonntags zur Kirche gehen, werde jeder Gang durchs Haus für sie ein Spießrutenlaufen. Nicht selten seien Christen mit radikalen Muslimen in einem Zimmer untergebracht. Vielen bleibe dann nichts anderes übrig, als bei Freunden zu übernachten oder in Martens Kirche Asyl zu suchen.

Besonders schwer hätten es alleinstehende christliche Frauen: „Sie gelten für die muslimischen Bewohner als Freiwild.“

Christen und Muslime getrennt unterbringen

Auch Martens wirft der Politik vor, ein falsches Bild von der Situation in den Flüchtlingsheimen zu haben. Sie führe die Auseinandersetzungen auf die Enge und Überfüllung zurück und ignoriere die religiösen Ursachen: „Man versucht, die Vorkommnisse als Einzelfälle herunterzuspielen.“ Die Lösungsvorschläge seien von „rührender Naivität“: „Man meint, mit der Verteilung des Grundgesetzes auf Arabisch oder mit der Unterschrift unter Integrationsvereinbarungen das Problem angehen zu können.“

Ziel des Islams sei aber eben nicht nur „ein bisschen seelische Privaterbauung“. Vielmehr wolle er das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben nach seinen Regeln prägen. Martens: „Und wenn jemand diese Regeln nicht akzeptiert, ist er ein ‚Ungläubiger‘, dem man keinen Respekt schuldet.“

Der Pastor plädiert inzwischen nachdrücklich für eine getrennte Unterbringung von Christen und Muslimen: „Man darf die christlichen Asylbewerber nicht zu Versuchskaninchen für weltfremde Toleranzexperimente machen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Flüchtlinge

  1. Christlicher Konvertit Chia Rabiei darf in Deutschland bleiben
  2. Abschiebung: Erzbischof Lackner mahnt zu Menschlichkeit und Dialog
  3. Hat Kardinal Marx für EKD-Flüchtlingsschiff einen "namhaften Betrag" zur Verfügung gestellt?
  4. Zahl der Migranten übers Mittelmeer erheblich gestiegen
  5. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  6. "Fehler von 2015 dürfen nicht wiederholt werden"
  7. Wegen Kritik an Flüchtlingspolitik wurden Krippenfiguren gestohlen
  8. So retten, „dass Rettung nicht automatisch Einwanderung bedeutet“
  9. Theologe: "Die Kirche kann barmherzig sein, der Staat darf das nicht"
  10. "Wir wollen unschuldig sein"






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz